Da gibt es den Lehrgang zum Cranial Fluid Dynamics Practitioner (Nr. 61235); er beruht auf den Lehren der Kraniosakraltherapie, deren Behauptung von der pulsierenden Gehirnflüssigkeit medizinisch unhaltbar und deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist. In der Kursbeschreibung heißt es explizit: “Medizinische Kenntnisse sind nicht nötig.” Es mag ja hingehen, dass Pferdehalter ihre Lieblinge mit dieser “Körperarbeit” und kinesiologischen Manipulationen traktieren (das lernt man in einem weiteren Kurs!) – ist ja Privatsache. Aber das Handanlegen und Druckausüben am Schädel von Kindern und Erwachsenen ist medizinischen Laien in Österreich grundsätzlich verboten – aus gutem Grund! Wozu dient dann aber diese “Berufsausbildung”? Für den gefährlichen Unfug müssen Kursteilnehmer immerhin 3.200 Euro bezahlen!

Schließlich wird für zukünftige Berater Aura Soma empfohlen (Nr. 60296018, € 1.390): Aus einer Batterie verschiedenfarbiger Fläschchen sollen ihre Kunden ein paar auswählen, was ihnen zur Selbsterkenntnis verhelfen soll. Zitat: “Die Farben wirken durch den Zauber der Vielfalt, Essenzen von Kräutern und Pflanzen in Kombination mit Kristallenergien – und geben uns kraftvolle Unterstützung.” “In der therapeutischen Arbeit mit Menschen bieten sie (die farbigen “Erlebnisprodukte”) einen Schlüssel zur tiefen Innenschau an” und so geht das werbende Wortgeschwurbel weiter. Eine dümmliche, billige Pseudo-Psychotherapie, die mit dem freien Gewerbeschein aber explizit nicht zu therapeutischen Zwecken angewendet werden dürfte.

Wozu sollen sich Architekten in Feng Shui “weiterbilden”, der chinesischen Geomantie und Dämonenlehre? (Nr. 772408, € 250 für je drei Lektionen) Haben sie doch im Studium längst die Grundsätze vernünftigen Einrichtens erlernt. Ist es für sie wirklich “förderlich” zu wissen, dass man nicht mit dem Rücken zur Tür sitzen und den Klodeckel schließen soll, damit nicht böse Dämonen freien Zutritt haben? Die Kursleitung wirbt tollkühn: “Diese Wissenschaft (!) hat immer und überall ihre Gültigkeit!”

Welches Motto haben die Kinesiologen in ihren WIFI-Schriften gewählt? “Eine neue Lehre bedarf neuer Wunder”. Wer was werden will, muss also zur Fortbildung ins WIFI-Wunder-Land? Für Bildungshungrige sind solche Angebote verlorene Zeit und verlorenes Geld, für Kunden allenfalls auch.

Wir leben bereits im dritten Jahrtausend – ist es nicht höchste Zeit, das Kursangebot von Aberglauben zu reinigen?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Krista Federspiel

Gesellschaft für Kritisches Denken

1 / 2

Kommentare (29)

  1. #1 florian
    27. August 2008

    Kleine Korrektur zur Einleitung: auch die Studienrichtungsvertretung Astronomie hat sich an den Demos gegen die WIFI-Astrologie beteiligt; unterstützt von zahlreichen Professoren und Mitarbeitern der Universitätsternwarte.

    Diese Kurse am WIFI überraschen mich leider überhaupt nicht. Irgendwo im WIFI dürften ein paar sehr esoterisch angehauchte Leute an leitenden Stellen sitzen. Ich habe noch ein Kursprogramm von letztem Jahr bei mir zuhause legen: auf dem Cover wird ein “Business-Horoskop” im Heftinneren beworben… 🙁

    Es herrscht wirklich weit verbreitete Unkenntnis darüber, was auf wissenschaftlich-vernünftigen basiert und was esoterisch Unsinn ist. Ich glaueb nichteinmal das es hier nur um Angebot und Nachfrage geht. Die Leute dort wissen wohl schlicht und einfach nicht Bescheid. Und wenn dann irgendwelche Energetiker an sie herantreten und fragen ob sie Kurse abhalten können (für die ist das dann natürlich ein enormer Statusgewinn! quasi schon fast eine offizielle staatliche Anerkennung mit der sie dann auch PR machen) dann sehen sie daran nichts schlimmes.
    Wie überall in der Gesellschaft fehlt es einfach an simpelsten Grundlagenwissen – leider. (Und jeder Österreicher darf dann die Ausbildung der Esoteriker teilweise durch seine Steuergelder mitfinanzieren…)

  2. #2 barbara böhm
    28. August 2008

    grüße sie,

    naja,
    ganz so kritisch sehe ich das ganze nicht, ich denke, jetzt, wo die ganzheitliche sichtweise des menschen ( ein bio-spycho-sozio-und sprituelles lebewesen und keine maschine!) wieder in den vordergrund rückt, ist die astrologie nur der tropfen auf den heißen stein.
    besonders bei psychosomatischen ansätzen kann dies einfach eine hilfestellung zur selbsthilfe sein, obwohl man es rein rechnerisch nicht nachvollziehen kann, oder doch? 😉
    ich denke viele wege fürhen nach rom, hauptsache es hilft.
    man sollte sich auch die frage stellen, weshalb so viele menschen sich für diese esoterikschiene wieder öffnen, sodass es vom wifi angeboten werden kann?

    mein erklärungsversuch:
    ich denke die astrologie kann keinen wirkliches problem lösen und sein. für mich zählt hier der glaube in schwierigen situationen, der berge verstzen kann. Kein medikament kann dies machen, ausser man glaubt daran.
    auf jeden fall hat die moderne neurobiologie die spiegelneuronen entdeckt, was, so finde ich zumindest, ein großer fortschritt ist.
    Diese spiegelneuronen beschreiben eigentlich nichts anderes, als die intuition bzw. auch wechselwirkung von unserem körper, der wiederum eine resonanz beim gegenüber auslöst und somit auch unser inneres wie äußeres bild in einklang bringen möchte. gelingt dies nicht, versuchen wir (im normalfall) eine lösung zu finden, um im vorherrschenden system zurecht zu kommen. also innen wie außen und umgekehrt. (maturana und valera)
    um zur astrologie zurückzukommen, ich finde es nicht tragisch, wenn sich menschen auf grund des glaubens an eine gute sache halten und sich dadurch heilungsprozesse oder ähnliches einstellen können. manches kann man sich aufgrund der zuvor beschriebenen spiegelneuronen erklären und vieles halt noch nicht.
    Wichtig!!! der empathische glaube steht im vordergund, , der hilft und genau genommen sind z.bsp., medikamnete nur krücken mit nebenwirkungen die nicht die ursache sondern nur das momentane übel verbessern können.
    und puncto steuregelder kann ich nur sagen, dass es sicher manches gibt, das wir mitfinanzieren müssen, aber unterm strich nicht wirklich etwas für die allgemeinheit gemacht wird.
    ich denke nur an das sozialwesen und an die unigebühren, ( siehe politische entscheidungen ;-)…. astrologie ist also nur der tropfen auf den heißen stein…, ob wissenschaftlich begründet oder nicht, wenn`s hilft bzw. richtig helfen kann ist es das wert. glaube ist ganz was starkes, was nicht unterschätzt werden darf (siehe geschichtliche ereignisse, es kommt immer darauf an, was damit gemacht wird) und humbug gibt es in allen bereichen des menschlichen daseins, ob mathematisch, physiklalisch,… erklärbar oder nicht.

    sonnige grüße aus attnang-puchheim sendet ihnen

    barbara m. böhm

  3. #3 barbara böhm
    28. August 2008

    grüße sie,

    naja,
    ganz so kritisch sehe ich das ganze nicht, ich denke, jetzt, wo die ganzheitliche sichtweise des menschen ( ein bio-spycho-sozio-und sprituelles lebewesen und keine maschine!) wieder in den vordergrund rückt, ist die astrologie nur der tropfen auf den heißen stein.
    besonders bei psychosomatischen ansätzen kann dies einfach eine hilfestellung zur selbsthilfe sein, obwohl man es rein rechnerisch nicht nachvollziehen kann, oder doch? 😉
    ich denke viele wege fürhen nach rom, hauptsache es hilft.
    man sollte sich auch die frage stellen, weshalb so viele menschen sich für diese esoterikschiene wieder öffnen, sodass es vom wifi angeboten werden kann?

    mein erklärungsversuch:
    ich denke die astrologie kann keinen wirkliches problem lösen und sein. für mich zählt hier der glaube in schwierigen situationen, der berge verstzen kann. Kein medikament kann dies machen, ausser man glaubt daran.
    auf jeden fall hat die moderne neurobiologie die spiegelneuronen entdeckt, was, so finde ich zumindest, ein großer fortschritt ist.
    Diese spiegelneuronen beschreiben eigentlich nichts anderes, als die intuition bzw. auch wechselwirkung von unserem körper, der wiederum eine resonanz beim gegenüber auslöst und somit auch unser inneres wie äußeres bild in einklang bringen möchte. gelingt dies nicht, versuchen wir (im normalfall) eine lösung zu finden, um im vorherrschenden system zurecht zu kommen. also innen wie außen und umgekehrt. (maturana und valera)
    um zur astrologie zurückzukommen, ich finde es nicht tragisch, wenn sich menschen auf grund des glaubens an eine gute sache halten und sich dadurch heilungsprozesse oder ähnliches einstellen können. manches kann man sich aufgrund der zuvor beschriebenen spiegelneuronen erklären und vieles halt noch nicht.
    Wichtig!!! der empathische glaube steht im vordergund, , der hilft und genau genommen sind z.bsp., medikamnete nur krücken mit nebenwirkungen die nicht die ursache sondern nur das momentane übel verbessern können.
    und puncto steuregelder kann ich nur sagen, dass es sicher manches gibt, das wir mitfinanzieren müssen, aber unterm strich nicht wirklich etwas für die allgemeinheit gemacht wird.
    ich denke nur an das sozialwesen und an die unigebühren, ( siehe politische entscheidungen ;-)…. astrologie ist also nur der tropfen auf den heißen stein…, ob wissenschaftlich begründet oder nicht, wenn`s hilft bzw. richtig helfen kann ist es das wert. glaube ist ganz was starkes, was nicht unterschätzt werden darf (siehe geschichtliche ereignisse, es kommt immer darauf an, was damit gemacht wird) und humbug gibt es in allen bereichen des menschlichen daseins, ob mathematisch, physiklalisch,… erklärbar oder nicht.

    sonnige grüße aus attnang-puchheim sendet ihnen

    barbara m. böhm

  4. #4 barbara böhm
    28. August 2008

    grüße sie,

    naja,
    ganz so kritisch sehe ich das ganze nicht, ich denke, jetzt, wo die ganzheitliche sichtweise des menschen ( ein bio-spycho-sozio-und sprituelles lebewesen und keine maschine!) wieder in den vordergrund rückt, ist die astrologie nur der tropfen auf den heißen stein.
    besonders bei psychosomatischen ansätzen kann dies einfach eine hilfestellung zur selbsthilfe sein, obwohl man es rein rechnerisch nicht nachvollziehen kann, oder doch? 😉
    ich denke viele wege fürhen nach rom, hauptsache es hilft.
    man sollte sich auch die frage stellen, weshalb so viele menschen sich für diese esoterikschiene wieder öffnen, sodass es vom wifi angeboten werden kann?

    mein erklärungsversuch:
    ich denke die astrologie kann keinen wirkliches problem lösen und sein. für mich zählt hier der glaube in schwierigen situationen, der berge verstzen kann. Kein medikament kann dies machen, ausser man glaubt daran.
    auf jeden fall hat die moderne neurobiologie die spiegelneuronen entdeckt, was, so finde ich zumindest, ein großer fortschritt ist.
    Diese spiegelneuronen beschreiben eigentlich nichts anderes, als die intuition bzw. auch wechselwirkung von unserem körper, der wiederum eine resonanz beim gegenüber auslöst und somit auch unser inneres wie äußeres bild in einklang bringen möchte. gelingt dies nicht, versuchen wir (im normalfall) eine lösung zu finden, um im vorherrschenden system zurecht zu kommen. also innen wie außen und umgekehrt. (maturana und valera)
    um zur astrologie zurückzukommen, ich finde es nicht tragisch, wenn sich menschen auf grund des glaubens an eine gute sache halten und sich dadurch heilungsprozesse oder ähnliches einstellen können. manches kann man sich aufgrund der zuvor beschriebenen spiegelneuronen erklären und vieles halt noch nicht.
    Wichtig!!! der empathische glaube steht im vordergund, , der hilft und genau genommen sind z.bsp., medikamnete nur krücken mit nebenwirkungen die nicht die ursache sondern nur das momentane übel verbessern können.
    und puncto steuregelder kann ich nur sagen, dass es sicher manches gibt, das wir mitfinanzieren müssen, aber unterm strich nicht wirklich etwas für die allgemeinheit gemacht wird.
    ich denke nur an das sozialwesen und an die unigebühren, ( siehe politische entscheidungen ;-)…. astrologie ist also nur der tropfen auf den heißen stein…, ob wissenschaftlich begründet oder nicht, wenn`s hilft bzw. richtig helfen kann ist es das wert. glaube ist ganz was starkes, was nicht unterschätzt werden darf (siehe geschichtliche ereignisse, es kommt immer darauf an, was damit gemacht wird) und humbug gibt es in allen bereichen des menschlichen daseins, ob mathematisch, physiklalisch,… erklärbar oder nicht.

    sonnige grüße aus attnang-puchheim sendet ihnen

    barbara m. böhm

  5. #5 barbara böhm
    28. August 2008

    grüße sie,

    naja,
    ganz so kritisch sehe ich das ganze nicht, ich denke, jetzt, wo die ganzheitliche sichtweise des menschen ( ein bio-spycho-sozio-und sprituelles lebewesen und keine maschine!) wieder in den vordergrund rückt, ist die astrologie nur der tropfen auf den heißen stein.
    besonders bei psychosomatischen ansätzen kann dies einfach eine hilfestellung zur selbsthilfe sein, obwohl man es rein rechnerisch nicht nachvollziehen kann, oder doch? 😉
    ich denke viele wege fürhen nach rom, hauptsache es hilft.
    man sollte sich auch die frage stellen, weshalb so viele menschen sich für diese esoterikschiene wieder öffnen, sodass es vom wifi angeboten werden kann?

    mein erklärungsversuch:
    ich denke die astrologie kann keinen wirkliches problem lösen und sein. für mich zählt hier der glaube in schwierigen situationen, der berge verstzen kann. Kein medikament kann dies machen, ausser man glaubt daran.
    auf jeden fall hat die moderne neurobiologie die spiegelneuronen entdeckt, was, so finde ich zumindest, ein großer fortschritt ist.
    Diese spiegelneuronen beschreiben eigentlich nichts anderes, als die intuition bzw. auch wechselwirkung von unserem körper, der wiederum eine resonanz beim gegenüber auslöst und somit auch unser inneres wie äußeres bild in einklang bringen möchte. gelingt dies nicht, versuchen wir (im normalfall) eine lösung zu finden, um im vorherrschenden system zurecht zu kommen. also innen wie außen und umgekehrt. (maturana und valera)
    um zur astrologie zurückzukommen, ich finde es nicht tragisch, wenn sich menschen auf grund des glaubens an eine gute sache halten und sich dadurch heilungsprozesse oder ähnliches einstellen können. manches kann man sich aufgrund der zuvor beschriebenen spiegelneuronen erklären und vieles halt noch nicht.
    Wichtig!!! der empathische glaube steht im vordergund, , der hilft und genau genommen sind z.bsp., medikamnete nur krücken mit nebenwirkungen die nicht die ursache sondern nur das momentane übel verbessern können.
    und puncto steuregelder kann ich nur sagen, dass es sicher manches gibt, das wir mitfinanzieren müssen, aber unterm strich nicht wirklich etwas für die allgemeinheit gemacht wird.
    ich denke nur an das sozialwesen und an die unigebühren, ( siehe politische entscheidungen ;-)…. astrologie ist also nur der tropfen auf den heißen stein…, ob wissenschaftlich begründet oder nicht, wenn`s hilft bzw. richtig helfen kann ist es das wert. glaube ist ganz was starkes, was nicht unterschätzt werden darf (siehe geschichtliche ereignisse, es kommt immer darauf an, was damit gemacht wird) und humbug gibt es in allen bereichen des menschlichen daseins, ob mathematisch, physiklalisch,… erklärbar oder nicht.

    sonnige grüße aus attnang-puchheim sendet ihnen

    barbara m. böhm

  6. #6 Krista Federspiel
    28. August 2008

    Die kritik an der Atrologie und anderen esoterischen Humbug im WIFI wendet sich an eine Institution, die Menschen für künftige Berufsaufgaben vorbereiten soll. Astrologie basiert aber nachweislich auf unhaltbaren Annahmen, das ist sehr gut untersucht und eindeutig festgestellt worden. Alles was darauf aufbaut – politische oder wirtschaftliche Zukunftsschau, Börseninformation, Horoskope, Charkteranalyse, Beratung u.a.m.- ist falsch und kann keine wahrheitsgetreue Aussage machen. Warum, glauben Sie, hat noch nie ein Astrologe im Lotto gewonnen? Weil die richtigen Zahlen eben nicht in den Sternen stehen. Auch die Behauptungen, man könne astrolopgisches “Wissen” als Handwerkszeug dafür nutzen, dass man einem Klienten den rechten Weg zeigt – Unsinn! Wenn der “astrologische Berater” nicht ein guter Psychologe ist, kann er damit weder in einen anderen Menschen schauen, noch ihm helfen. Im Gegenteil. Wer daran glaubt und dann auch noch schwere Schicksalsschläge vorausgesagt bekommt, wird traumatisiert. Viele solche Fälle sind dokumentiert: Oft wird damit Schindluder getrieben und keiner der Quacksalber wird zur Rechenschaft gezogen. Inzwischen gibt es Horoskope mit Wahrsagerei als automatischen Computerausdruck, und Computerprogramme, die es den Astrologen abnehmen, sich überhaupt mit den komplizierten Berechnungen herumzuschlagen. Ein Knopfdruck genügt, und ich sage Ihnen Ihren Charakter auf den Kopf zu und Ihr Schicksal voraus!
    Spiegelneuronen haben wahrlich nichts damit zu tun! Sie sind allerdings von Wissenschafter gefunden worden, nicht von Sternguckern…

  7. #7 Rose
    28. August 2008

    @ barbara böhm
    Ich verstehe auch nicht, was Spiegelneuronen in diesem Kontext für eine Rolle spielen sollen. Dank dieser Nervenzellen nehmen wir das, was wir an anderen Menschen beobachten, in unsere potenziellen Handlungsprogramme auf bzw. können nachvollziehen, wie sich eine beobachtete Handlung oder der Gemütszustand des Gegenübers “anfühlt”. Das ist eine großartige Fähigkeit des Menschen, aber sie ist auch fehleranfällig und braucht, wenn ich Joachim Bauer richtig verstanden habe, das Korrektiv der rationalen Analyse. Astro-Blabla und “Glaube, der Berge versetzt” lassen sich damit nicht legitimieren.

  8. #8 Rincewind
    28. August 2008

    @Barbara Böhm: Glaube versetzt keine Berge. Er lässt sie nur weiter weg erscheinen. Umso heftiger das Erwachen, wenn man dann gegen eine Mauer knallt. Das Flüchten ins Irrationale bei größeren Problemen wird zwar häufig praktiziert, ist aber dennoch eine sehr schlechte Art, mit Problemen umzugehen.

    Dass Glaube eine Heilung befördert, kann nach wie vor als Märchen gelten. Man kann dadurch zwar seine Befindlichkeit beeinflussen und dadurch einen Sekundäreffekt erreichen (etwa, wenn man sich dadurch aufrafft, spazieren zu gehen). Aber – und das ist wie bei Placebo – je ernster eine Erkrankung ist, umso wirkungsloser sind solche Dinge. Einen bösartigen Tumor z.B. juckt es nicht die Bohne, ob sein Besitzer meint, ihn mit irgendeinem Glauben besiegen zu können. Leider.

    Es ist natürlich klar, dass man mit einem Schwerkranken keine erkenntnistheoretische Diskussionen mehr führt und lässt ihn machen, wenn ihn das tröstet.

    Ich meine, Sie verwechseln auch was, weil “Glaube” ja verschieden gesehen werden kann: Der Glaube an sich, also ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben ist ja durchaus positiv zu sehen, der Glaube aber an dubiose Einflüsse von außen, wie z.B. bei der Astrologie, ist letztlich genau das Gegenteil davon.

    Was Sie hier mit Spiegelneuronen sagen wollen, ist mir ebenso unklar.

    @Krista Federspiel: Ein sehr guter Brief. Danke dafür!

    Rincewind

  9. #9 Ronny
    29. August 2008

    Es sieht so aus als ob die Leute am Wifi nur nach folgender Formel denken:
    1) Kann ich mit dem Kurs Geld verdienen ? => ja
    2) Kann mein Kunde mit dem Wissen Geld verdienen ? => ja
    3) Gibt es genug Leute die meinem Kunden Geld geben ? => ja

    Dreimal ja bedeutet: Ist gut, machen wir !

    Ob das jetzt der Wahrheit entspricht oder Sinn macht ist hier IMO irrelevant.
    Es heißt ja auch Wirtschaftföderungsinstitut und nicht Wissenschaftsförderungsinstitut.

    Persönlich finde ich es bedenklich, aber wenn man an die Aktionen denkt die sonst so in der Wirtschaft laufen (z.B: Kündigungen trotz Rekorgewinnen), dann ist das nur ein kleines Übel.

    Thema Glaube: Diese ganzen ‘Effekte’ bei Astrologie, Homöopathie, Reiki usw. entstehen nur durch die ‘Mitarbeit’ des Kunden. Wenn man nicht daran glaubt dann funktionierts nicht (Eingenversuch). Also muss der Effekt von mir selbst kommen und ich brauche das ‘Esoterische’ nur als Stimulans. Fazit: Selbst an sich glauben, einfache Krankheiten ignorieren (dann verschwinden sie genauso wie wenn man Kügelchen einwirft) oder entsprechend handeln (Schonung, mehr Bewegung, gesunde Ernährung usw.) und bei schweren Problemen zum Arzt.

  10. #10 Schau-ma-amoi
    30. August 2008

    Vielleicht haben sich die Mädels und Burschen des WIFI Anleihen am Polycollege in der Stöbergasse genommen:
    * Lachyoga
    * Das Immunsystem mit ätherischen Ölen schützen
    * Warum gerade Schüsslersalze?
    * TCM
    * Die Energie der Wirbelsäule
    * Osteopathie,
    und ähnliches Geschwafel für die abendliche hausfräuliche Kaffeerunde.

    Für die Nichtwiener: Beide Institute bieten auch qualitativ recht hoch stehende Kurse an, tlw. quer durchs Gemüsebeet.

  11. #11 Schau-ma-amoi
    1. September 2008

    Liebe Frau Böhm,

    Sie schreiben:
    ### “naja,
ganz so kritisch sehe ich das ganze nicht, ich denke, jetzt, wo die ganzheitliche sichtweise des menschen ( ein bio-spycho-sozio-und sprituelles lebewesen und keine maschine!) wieder in den vordergrund rückt, ”

    Woher haben S’ denn das? Der Mensch als Maschine? Diesen Vergleich hat erstmals Rene Descartes in der ersten Hälfte des 17. Jh (!) gewagt, dann – im Anschluss an Newton – einige Vertreter der Aufklärung, etwa La Mettrie. Das wars im Wesentlichen dann auch schon.
    Und spirituell ist ein Mensch höchsten beim Tischlrücken oder bei der Seance. I bin mit Sicherheit nicht „spirituell“. Wie wär mir das peinlich. Heißen Sie mich ruhig einen Deppen, aber beschimpfen Sie mich nicht als spirituell.

    ###”ist die astrologie nur der tropfen auf den heißen stein.
besonders bei psychosomatischen ansätzen kann dies einfach eine hilfestellung zur selbsthilfe sein,”

    Psychosomatik und Astrologie – das hat was, danke für den Hinweis.

    ###”ich denke viele wege fürhen nach rom, hauptsache es hilft.”

    Nein

    ###”man sollte sich auch die frage stellen, weshalb so viele menschen sich für diese esoterikschiene wieder öffnen, sodass es vom wifi angeboten werden kann?”

    Aberglaube und Gier gabs immer schon.

    ###”für mich zählt hier der glaube in schwierigen situationen, der berge verstzen kann.”
    Das gilt nicht mal für euren Spitzer”berg”. Nietzsche lesen hilft

    ###”Kein medikament kann dies machen, ausser man glaubt daran.
auf jeden fall hat die moderne neurobiologie die spiegelneuronen entdeckt, was, so finde ich zumindest, ein großer fortschritt ist.”

    Entdeckungen sind immer mehr oder weniger ein Fortschritt, das is wahr. In grundsätzlichen Dingen sind wir also doch einer Meinung.
    Und was Medikamente (nicht) können, darüber klärt sie auch der Apotheker auf (im nahegelegenen Lenzing soll es einen sehr klugen geben!).
    Aber die Spiegelneuronen, die lassen wir mal hier schnell weg, ganz schnell.

    ###”ich finde es nicht tragisch, wenn sich menschen auf grund des glaubens an eine gute sache halten und sich dadurch heilungsprozesse oder ähnliches einstellen können. manches kann man sich aufgrund der zuvor beschriebenen spiegelneuronen erklären und vieles halt noch nicht.”

    Nix kann die Astrologie erklären, außer die menschliche Dummheit.

    ###”Wichtig!!! der empathische glaube steht im vordergund, , der hilft und genau genommen sind z.bsp., medikamnete nur krücken mit nebenwirkungen die nicht die ursache sondern nur das momentane übel verbessern können.”

    So richtig krank waren Sie noch nie oder Sie verwechseln eine Verkühlung mit einer Krankheit.
    Au weh, unser Lenzinger Apotheker wird viel Geduld brauchen mit Ihnen.

  12. #12 emp
    1. September 2008

    Ein etwas größerer Gedankensprung – weiß jemand hier, wie es mit welcher Begründung dazu kam, dass an der MedUni Wien esoterisches Zeugs wie Homöopathie oder TCM gelehrt wird?

  13. #13 Schau-ma-amoi
    1. September 2008

    @emp:

    Hier ist ein Link, der vielleicht bezüglich der Homöo ein bisserl LIcht ins Dunkel bringt:
    https://www.oeaz.at/zeitung/3aktuell/2001/12/info12_2001.html#info1220016

    Motto: Freiheit der Wissenschaften.

  14. #14 Rose
    1. September 2008

    @Schau-ma-amoi
    Inhaltlich stehe ich Ihnen ziemlich nahe, aber ich fühle mich unwohl, wenn Sie Diskutanten wie Barbara Böhm ziemlich herablassend der Geduld des Lenzinger Apothekers anempfehlen. Wenn jemand so wie der famose Astrologe Name auf Verlangen entfernt, (heißt der wirklich so?) seinen intellektuellen Gegenspielern via präpotentem Horoskop-Geschwurbel eins drüberzieht – dann gerne volles Rohr zurück. Ich glaub aber, dass man eine skeptische Grundhaltung nicht unbedingt populärer macht, wenn man auf Wertschätzung auch im Umgang mit Andersdenkenden verzichtet. (Das liebe ich übrigens so an Carl Sagan, der genau unterschied zwischen profitsüchtigen Scharlatanen, denen er ordentlich einschenkte, und Menschen, die aus verständlichen Gründen verführbar sind für alles Mögliche und über die er sich keineswegs erhob.) Kleines Paradox am Rande: Da wollte ich meine Stimme gegen das Schulmeistern erheben und doziere am Ende selber…:-)

  15. #15 Rincewind
    1. September 2008

    @emp:
    wie’s in Wien dazu kam, weiß ich nicht. Aber einen ähnlichen Fall gibts an der Charité in Berlin. Da wurde der Leerstuhl gesponsort. Eine Schande.
    https://blog.esowatch.com/index.php?itemid=54

  16. #16 Schau-ma-amoi
    1. September 2008

    @ Rose:

    #aber ich fühle mich unwohl, wenn Sie Diskutanten wie Barbara Böhm ziemlich herablassend der Geduld des Lenzinger Apothekers anempfehlen.

    Ich bin nicht erst seit einigen Tagen im Netz, sondern bereits etliche Jahre. Mit viel Euphorie und Geduld bin ich ins Feld gezogen, anfangs entsetzt über das, was mir an faschistoiden und/oder esoterischen Müll der übelsten Sorte begegnet ist. Echte Auseinandersetzungen habe ich höchst selten vorgefunden. Ich musste die Erfahrung machen, dass Diskutanten immer mit vorgefassten Meinungen auf die Bühne traten und hinter so scheinbar ernst gemeinten Fragen, verbarg sich immer die gleiche Leier an Unwissenheit und Dogmatismus.

    # Wenn jemand so wie der famose Astrologe Name auf Verlangen entfernt, (heißt der wirklich so?) seinen intellektuellen Gegenspielern via präpotentem Horoskop-Geschwurbel eins drüberzieht – dann gerne volles Rohr zurück.

    Kenn den Typen nicht und bin auch nicht sonderlich erpicht, diese Bekanntschaft zu machen. Mir genügen schon die Esoteriker und Homöopathen, die auf meiner Liste stehen.

    # Ich glaub aber, dass man eine skeptische Grundhaltung nicht unbedingt populärer macht, wenn man auf Wertschätzung auch im Umgang mit Andersdenkenden verzichtet.

    So denke/dachte ich grundsätzlich auch, siehe oben. Es ist sinnlos, die Attnanger Posterin wird mE mit Sicherheit nie auf “unsere” Linie einschwenken. Es ist schon viel erreicht, wenn Leuten, die dieser mir nicht nahestehenden Denkstruktur anhängen, gezeigt wird, dass es da auch Meinungen gibt, die ganz anders liegen.

    Ich verweise hier gern auf Diskussionen, die nicht im Netz verlaufen, über Homöopathie. Ein oft in medizinischen „Sekundärkreisen“ (Physiotherapeuten, Pflegepersonal etc) anzutreffenden, mit voller Überzeugung vorgebrachten Meinung lautet: „Aber die Homöopathie ist doch wissenschaftlich bewiesen“. Die glauben das tatsächlich. Denen zu sagen, dass dem eben nicht so ist, ist schon ein großer Gewinn. Und so bescheiden sehe ich in der Zwischenzeit meine Rolle im Netz.
    Im Zwiegespräch sieht die Sache natürlich völlig anders aus, ich weiß. Dort kann man die Leute wirklich zum Nachdenken “überreden” (sic!).

    # Das liebe ich übrigens so an Carl Sagan

    Liebe Rose, das ist nun doch zu viel der Ehre. Mit Sagan kann und will ich mich auch nicht messen.

    # Kleines Paradox am Rande: Da wollte ich meine Stimme gegen das Schulmeistern erheben und doziere am Ende selber…:-)

    Sehen Sie. 🙂

  17. #17 Rose
    1. September 2008

    @ Schau-ma-amoi
    Langjährige Abnützung ist natürlich ein Milderungsgrund…:-)
    Was mich beschäftigt, ist eben die Frage: Wie gewinnt man Menschen dafür, “sich ihres Verstandes zu bedienen” und nicht jeden Schwachsinn ungeprüft zu übernehmen? Warum ist die Stimme der Vernunft so ein Minderheitenprogramm?

    Ich gestehe, dass ich da auch ratlos bin. (Erst heute hatte eine liebe Freundin, ihres Zeichens Mathematik- und Physik-Lehrerin, Martin Lambecks homöopathie-kritisches Buch mit den Worten abgekanzelt, sie hätte ein paar Seiten gelesen, das sei halt ein beleidigter Professor, der nicht akzeptieren könne, dass seine Wissenschaft an Grenzen stößt. Ich solle besser Pietschmanns “Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters” lesen. Wenn selbst eine ausgebildete Naturwissenschafterin derart argumentiert – sie ist Homöopathie- und Astrologie-Konsumentin – wie soll’s im Rest der Gesellschaft aussehen?)
    Apropos: Lohnt sich die Pietschmann-Lektüre?

  18. #18 Schau-ma-amoi
    1. September 2008

    @ Rose:
    # Wie gewinnt man Menschen dafür, “sich ihres Verstandes zu bedienen”
    Diese Diskussion wurde und wird in einigen Foren, die sich dem Gebrauch des Verstandes auf die Fahnen heften, immer wieder geführt. Ohne Ergebnis.

    Ich kann nur meine derzeitige (> Popper) Meinung dazu sagen: die Stimme der Vernunft war nicht nur zu Kants Zeiten eine Minoritätenveranstaltung. Aberglaube, Religion, Ideologie (!) waren immer stärkere, wie man heute sagt, player. Die ratio war lediglich der Anstrich (Marxismus, Theologie). Wenn man etwa die geistigen Strömungen um 1900 in Wien vergleicht, fällt jedem, der ein Buch als solches zu identifizieren vermag (bei Darwin, heut bin ich wieder arrogant) große Namen ein. Dass damals aber auch irratonale Strömungen hoch im Kurs waren, wird leicht vergessen. Und ich meine, dass auch die Judenverfolgung und der Nationalsozialismus auch in diesen Dunstkreis gehören. Die Nazis als Esoteriker quasi.

    Möglich aber auch, dass dieser Erklärungsversuch für mich nur sedierende Wirkung hat, um nicht an diesen Unfug, der da grast, zu verzweifeln.

    Und was Ihre Freundin angeht: ich bin so baff wie Sie. Von Technikern bin ich das gewöhnt, aber von einer Physiklehrerin? Na, ja, der “Ober”physiker unserer Nation, Zeilinger, ist ja auch so eine Sache, zumindest auf dem Gebiet der Religion (wie Ulrich Berger andernorts leider richtig dargestellt hat!). Ich bin bei den Physikern ein bisserl vorsichtig, am liebsten sind mir hier tendeziell die Biologen.
    Es ist nicht an mir, Ihnen Ratschläge zu erteilen (!), wenn dann doch: reden Sie mit ihr, bringen Sie Fakten (!) und das in kleinen Portionen. Zeigen Sie ihr die Alternative auf, die es gibt.

    ad Pietschmann: jetzt bin ich noch oder schon wieder arrogant: solche Büchertitel haben für mich den Hauch der Unseriösität, klingt mir zu reisserisch. Kenn das Buch aber nicht. Fehlurteil also einkalkuliert.

  19. #19 emp
    1. September 2008

    Danke für die Links, schau-ma-amoi und Rincewind. Wobei mich der Inhalt des ersten ehrlich verblüfft hat:
    “Ein weiterer Durchbruch gelang, als Dorcsi 1980 den Lehrauftrag für Homöopathie zunächst am pharmazeutischen Institut der Universität Wien erhielt, der später 1984 an die Medizinische Fakultät verlegt wurde. Aufgrund dieser und anderer Verdienste erhielt Dorcsi den Professoren-Titel und wurde mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.”
    Lieber kein Kommentar dazu. Ich werde jetzt sehr tapfer sein und “Durch Ähnliches heilen. Homöopathie in Österreich” von Peter König (Hrsg.) lesen….

  20. #20 schau-ma-amoi
    1. September 2008

    @ emp:

    Ja, man glaubt es nicht. Bei den Pharmazeuten!

    Man muss aber schon auch erwähnen, dass auf der Med. Uni der Missmut gegen diesen Unsinn mehr als spürbar ist.

    “Aufgrund dieser und anderer Verdienste erhielt Dorcsi den Professoren-Titel und wurde mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.”

    Dieser Titel war also verliehen! Wie beim Bankhofer.

  21. #21 Ulrich Berger
    1. September 2008

    @ Rose: “Apropos: Lohnt sich die Pietschmann-Lektüre?”

    “Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters” kenne ich nicht, aber ich habe vor eineinhalb Jahrzehnten “Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte” von Pietschmann gelesen. Ein Rezensent einer Wochenzeitung hat damals folgendes über das Buch geschrieben: “Wenn ein Physiker Philosophie mit in-der-Gegend-herumdenken verwechselt, dann kommt im schlimmsten Fall ein Buch wie dieses heraus.” Dem konnte ich zustimmen…

    @ Schau-ma-amoi: “Zeilinger, ist ja auch so eine Sache, zumindest auf dem Gebiet der Religion (wie Ulrich Berger andernorts leider richtig dargestellt hat!)”

    Hab ich das???

  22. #22 Rincewind
    1. September 2008

    @emp: Da habt ihrs ja noch gut, in Wien. In D. schauts so aus:

    “Das Homöopathische Arzneibuch (HAB) trägt auf der ersten Seite den Bundesadler und wurde im Lauf der Zeit von sechs Bundesgesundheitsministern unterschrieben.”

    https://www.laborjournal.de/editorials/115.html

  23. #23 carmen
    27. Juli 2009

    ich lese immer und überall dass es keine nachweise oder beweise gibt über die wirkung eines geistheilens und deshalb unter scharlartanerie fällt – BLÖDSINN! wer das behauptet, hat schlecht recherchiert und sollte dann einfach mal ruhig sein! es liebt genügend wissenschaftliche(!!!) nachweise und tests die diese zweifel dementieren… erst schlau machen, dann reden! mehr will ich gar nicht dazu sagen, weil ich es müßig finde, unwissende und ungläubige zu “bekehren”! aber das www bietet genügend stoff um sich ausreichend zu informieren und zwar über “heiler im test” bzw. “christos Drossinakis getestet” oder sowas in der art… hohle kritik gibt es ja wie sand am meer! (und wie in allen bereichen gibt es zugegebenermaßen auch in der geistheilung bzw energiearbeit nieten. aber die findet man auch unter akademikern haufenweise.)
    ach noch was: prof. thore von uexküll hat mal einen ausspruch gebracht: “die physiker glauben schon längst wieder an den lieben gott, nur die mediziner glauben noch an die physiker.” … 😉 DANKE liebe atomphysiker!

  24. #24 Ulrich Berger
    27. Juli 2009

    @ carmen:
    Ein Vorschlag: Sie geben mir das BESTE Stück an Evidenz zur Wirksamkeit des Geistheilen, das Sie auftreiben können, und ich schaue mir das näher an. Aber bitte kein vages namedropping a la Drossinakis. Der weiß ja nicht einmal, wie man Kontrollgruppe buchstabiert.

  25. #25 Ronny
    28. Juli 2009

    @carmen
    Bitte schicken sie mir Beweise, ich möchte mir die 1Million $ abholen für einen Beweis alternativer Methoden !!!

  26. #26 Christian A.
    28. Juli 2009

    @carmen: Die Gesamtheit des Internet stellt also eine seriöse Informationsquelle dar, so so …

    ach noch was: prof. thore von uexküll hat mal einen ausspruch gebracht: “die physiker glauben schon längst wieder an den lieben gott, nur die mediziner glauben noch an die physiker.” … 😉 DANKE liebe atomphysiker!

    Thore oder Thure? Wenn ich nach Thore suche, finde ich eher Eso-Seiten, bei Thure gleich Wiki oder eher seriöse Seiten. Aber bitte, gerne geschehen, allerdings wüsste ich schon gerne, auf was sich der Ausspruch beziehen soll. Hat wahrscheinlich irgendwas mit Quanten zu tun, right?

  27. #27 Dr. E. Berndt
    28. Juli 2009

    jetzt fehlt nur noch Granderwasser wissenschaftlich bewiesen!

  28. #28 S.S.T.
    28. Juli 2009

    Aber die Wasserbelebung funktioniert doch, wissenschaftlich bewiesen und auf einem soliden Fundament:

    Wir haben dieses Problem mit unserer Wasser­belebungs­röhre „Toi“ behoben – legen Sie sie um Ihre Hauptwasserleitung, und die Energiecluster im Wasser richten sich, katalysiert durch das spezielle orgonisch geschichtete Material der Röhre, durch die quantenmorphische Verschränkung mit dem fraktalen Univer­sal­feld wieder optimal in ihrer bioenergetischen Ausprägung aus!

    https://agyon.de/produkte/wasserbelebungsroehre/
    Dort gibt es alles, was das Esoherz begehrt, selbst Tagnadel hat einen Dankesbrief verfasst: https://agyon.de/referenzen-und-meinungen/

    Höchst wirksam und fast schon Geistheilung ist die dort angebotene ‘Vacuus Card’. Und alles für nur einen Appel und ein Ei.

  29. #29 rolak
    28. Juli 2009

    @Dr. E. Berndt: Ist doch schon wissenschaftlich bewiesen. Nur eben als ununterscheidbar von nicht gegrandertem Wasser – außer in einigen nicht verblindeten Untersuchungen. Siehe hier:

    Tests showed that there were no measurable differences between “treated” water that had passed through the system, and untreated water

    Selbst im Ursprungsland darf es als Unfug bezeichnet werden (Prozess Eder vs Grander).