So ungefähr lautet der Titel der Aufführung von Jörg Wipplinger und Anne Frütel, auf die in diesem Blog ja schon vor einem Monat hingewiesen wurde. Wenn Sie aus dem Großraum Wien sind und die ausverkaufte Premiere am 13. September verpasst haben, dann verzweifeln Sie nicht, denn Sie haben morgen, also am Sa, 4. Okt. 2008, um 20 Uhr nocheinmal die Chance. Und die sollten Sie nützen, denn das Stück ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert. Ich weiß das, denn ich war natürlich dort. Also: Schauen Sie sich das an!
Bei der Premiere waren übrigens nicht nur ein Gutteil der Wiener Skeptiker und ein paar entsetzte Homöopathie-Fans anwesend, sondern auch Reporter vom Standard und der Presse. Das Resultat liest sich gut:
Im Standard heißt es
Das “wissenschaftliche Dings”, das man etwas unkonventioneller als
Satire-Show bezeichnen könnte, kommt als äußerst unterhaltsame
Kampfansage an die Konsummaschinerie der Alternativmedizin daher und
ist definitiv nichts für eingefleischte “Wünsche ans
Universum”-JüngerInnen. Skeptikern wird das Stück aus der Seele
sprechen. Allen anderen bietet es ebenfalls keinen Ausweg.
Auch in der Presse
setzt es großes Lob. (Beachten Sie auch den skurrilen Leserkommentar
einer beleidigten Homöopathin!) Die Wissenschaftsjournalistin Veronika
Schmidt erklärt dort sogar die im Stück thematisierte
Hintergrundgeschichte um Wissenschaftsminister Hahns argumentatives Debakel in Sachen Ehrenkreuz für Grandersche Wasseresoterik.
Das hat Minister Johannes Hahn so gut gefallen, dass er Veronika
Schmidt prompt ebenfalls das Ehrenkreuz verliehen hat, wie hier zu
sehen:
Ach so, nein, das war der Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik, und er wurde bereits im Juni dieses Jahres überreicht. Trotzdem: wir gratulieren nachträglich ganz herzlich!
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