Abschnitt “Zum Wirkmechanismus”
Dieser
Abschnitt ist – wenig überraschend – sehr kurz. Es gibt schlicht und
einfach keinen denkbaren Wirkmechanismus der Homöopathie, der mit dem
Stand der Physik und Chemie in Einklang zu bringen wäre. Das Skriptum
spricht hier von einem Mechanismus der “Informationsübertragung”:
Potenzieren
entspricht demnach einem Vorgang, der eine Art spezifisches Muster oder
eine bestimmte Ordnung, die die Information einer Substanz enthalten,
auf Träger wie Wasser, Alkohol oder Laktose übertragen kann.
Das
Problem bei diesem Satz ist, dass er im Grunde völlig sinnleer ist. Die
“Information einer Substanz” ist ein in der Wissenschaft gänzlich
unbekannter Begriff, auf den man normalerweise nur in esoterischen
Blättchen stößt. Was etwa soll bitte “die Information” von z.B. Kaffee
sein? Behauptungen dieser Art sind unwissenschaftlich und in einem an
einer Universität als Lehrunterlage verwendeten Skriptum fehl am Platz.
Abschnitt “Zum Wirkungsnachweis – Klinische Studien”: siehe Fortsetzung.
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