Dies ist ein Aufruf! Es ist dringend!

Gut, die Welt bricht deswegen nicht zusammen, aber Watt’s Up with That, der Blog eines einschlägig bekannten Klimawandelskeptikers ist gerade drauf und dran, den 2008 Weblog Award als Best Science Blog (!) abzuräumen. Der Grund dafür ist vermutlich, dass die organisierten Klimawandelskeptiker mobil gemacht haben.

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Ich würde hoffen: Das können wir auch. Mein Vorschlag: Verbreitet die Kunde durch die Blogwelt und wählt, wählt, wählt! Jeder kann einmal täglich wählen – bis 12. 13. Jänner.

Am besten: wählt Pharyngula von P.Z. Myers. Nicht, weil ich ihn für den besten Wissenschaftsblog der Welt halte, sondern weil er mit einem Abstand von ca. 1500 Stimmen bzw. 13 %p der knappste Verfolger von Watt’s Up with That ist und diesen am ehesten noch einholen kann.

2007 hat bereits ein Klimaskeptikerblog gewonnen, nämlich Climate Audit, der momentan “nur” auf Platz 3 liegt. Das war beschämend genug. Vielleicht können wir das Ruder diesmal herumreißen.

Hier wählen! Nur zwei Klicks täglich!

Und weitersagen!

Kommentare (54)

  1. #1 Marc
    8. Januar 2009

    Danke für die Info. Da muß natürlich gegengesteuert werden.

    Wobei – *hüstel* – da sieht man, daß die Entscheidung richtig war, bei unserer deutschsprachigen Best-of-Blog-Kür (Auslese08) nicht auf das Leservotum bzw. eine Abstimmung zu setzen. Unsere Jury ist die Gewähr, daß keine solch obskuren Texte am Ende vorne liegen…

  2. #2 Patrick Pricken
    8. Januar 2009

    Ich hab schon gedacht, warum nach dem letzten Jahr nicht mindestens Phil Plait und PZ Meyers einen Nichtangriffspakt geschlossen haben und ihre Leser baten, nur für einen von beiden zu stimmen.

    Also, Pharyngula 4tw!

  3. #3 TSK
    8. Januar 2009

    Ein paar Korrekturen:
    – ClimateAudit hat 2007 *nicht* gewonnen, sondern hat einen Gleichstand mit
    “Bad Astronomy” erzielt. Dies kam daher, dass PZ Myers, der weit abgeschlagen
    lag, genau denselben Aufruf gestartet hat und dies zu einem Botvote führte,
    der zu einem unglaublich geringen Abstand zwischen den beiden resultierte.
    Dementsprechend das Teilen des Preises.
    – Während ich “Watts up” nicht kenne, habe ich ClimateAudit durchgelesen. Es ist ein
    Klimaskeptikerblog, der dementsprechend “GW deniers” anzieht. *Aber*, und das ist
    ein großes “Aber”, McIntyre selbst kritisiert auf wissenschaftlich saubere Art.
    Klimaforscher mussten sich zähneknirschend korrigieren, weil er tatsächlich Fehler
    gefunden hat:
    https://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/08/1934-and-all-that
    https://www.climateaudit.org/?p=4303
    Bevor jetzt das große Geheule ausbricht, möchte ich bitten, eine einzige, nicht
    von ihm korrigierte Aussage im Blog zu zitieren, die nachweislich falsch ist und bleibt.
    Ich *weiß*, dass viele Unverbesserliche auf CA aufschlagen, für die das alles Schwindel
    ist und bleibt und die sich nicht überzeugen lassen. Ich *weiß* auch, dass McIntyre
    and Mann verfeindet sind. Es ist aber für die Validität von Argumenten unerheblich,
    wer sie verwendet: siehe “ad hominem”.

  4. #4 ama
    8. Januar 2009

    Ist alles nicht ein bißchen lächerlich? Als ich die Zahlen gesehen habe, konnte ich es nicht glauben: da krebsen hier ein paar und dort ein paar Stimmen herum. Wenn man Glück hat, kriegt man ein paar hundert. Bei Millionen Surfern im Web spielt sich die Entscheidungsschlacht um den besten Blog auf Dorfmilieu ab. Mannomann, ist das peinlich.

    Neurologicablog ist mit großem Abstand besser als der Blog von PZ Meyers. Aber Meyers hat mehr Leser. BILD siegt über wissenschaftliches Fachmagazin.

  5. #5 sil
    8. Januar 2009

    Vergesst den Orac (Dr. Gorski) bitte nicht!
    https://blog.esowatch.com/index.php?itemid=175

  6. #6 Komisches Klima
    8. Januar 2009

    Ich will ja nicht oberlehrerhaft erscheinen (obwohl sich das wohl kaum vermeiden läßt) aber wie ich die Grafik lese hat Pharyngula eher 2795 Stimmen und 23,9 %. Das ist insofern aber relevant, weil Zahlenmenschen aus Versehen gerade das Climate Audit wählen könnten, das die genannten Zahlen aufweist, was wohl kaum im Sinne des Autors wäre…

    Ansonsten stellt sich mir auch grundsätzlich die Frage, welchen Stellenwert eine derartige “Auszeichnung” hat, die nur durch das gezielte Einnorden eines kleinen Zirkels (auf beiden Seiten) erzielt werden? Spieltheoretiker, wie 😉

  7. #7 sil
    9. Januar 2009

    @Ulrich:

    Wenn der KlimaskeptikerBlog gewinnt, hatt immer noch der gute, alte Gauß recht gehabt.

    So kann man das immer noch in einen Punktsieg der Wissenschaft umdeuten. 😉
    Die Welt ist nicht perfekt, aber wir haben keine andere.

  8. #8 sil
    9. Januar 2009

    Ich hatte im vorhergehenden Post Tippfehler drin. Korrektur:

    @Ulrich:

    Wenn der KlimaskeptikerBlog gewinnt, hat immer noch der gute, alte Gauß recht gehabt.

    So kann man das immer noch in einen Punktsieg der Wissenschaft umdeuten. 😉
    Die Welt ist nicht perfekt, aber wir haben keine andere.

  9. #9 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Dieses Kulturkampfgehabe ist eine Weile ganz lustig, aber danach nervt es gewaltig. Vor allem aber geht es propagandistisch allzu leicht nach hinten los. Schauen wir doch mal, was sich aus dieser Vorlage machen ließe, wenn jemand seinen Schopenhauer gelesen hat:

    [Eristische Dialektik=on]
    Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Methode steht das Experiment. Mit Experimenten prüft der Wissenschaftler Hypothesen, das heißt Vermutungen. Ein Experiment kann auch erkundenden Charakter haben und so die Bildung neuer Hypothesen unterstützen. Wer ein Fernrohr in den Himmel richtet, ohne zu wissen, was ihn dort erwartet, und dabei Jupitermonde entdeckt, der hat auch exprimentiert.

    Beim Experimentieren ist fast alles erlaubt — ethische Grenzen sollen uns hier vorerst nicht interessieren –, wenn man sich nur an einige wenige Grundregeln hält und alles gut dokumentiert. Die wichtigste Regel ist, dass man ein Experiment nicht verfälschen darf. So sehr man auch von seiner Hypothese überzeugt ist, man muss dem Experiment die Möglichkeit lassen, sie zu widerlegen. Ein Wissenschaftler wird sich deshalb bemühen, alle Störeinflüsse auf sein Experiment zu vermeiden, und er wird auf gar keinen Fall sein Experiment manipulieren, indem er ein gewünschtes Ergebnis durch undokumentierte Einflüsse “hinbiegt”.

    Al Gores Jüngern von den sogenannten ScienceBlogs hat das offenbar noch niemand erklärt, oder sie wissen es und es ist ihnen egal. Offen rufen sie dazu auf, die Abstimmung der Weblog Awards zu manipulieren. Warum? Weil ihnen das Ergebnis nicht nicht in den Kram passt, das sich abzeichnet. Auch eine Abstimmung ist ein Experiment. Die Schlussfolgerungen seien dem Leser überlassen.
    [Eristische Dialektik=off]

    Also ich könnte die Vorlage zielgruppengerecht verwandeln. ;-P

  10. #10 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Dieses Kulturkampfgehabe ist eine Weile ganz lustig, aber danach nervt es gewaltig. Vor allem aber geht es propagandistisch allzu leicht nach hinten los. Schauen wir doch mal, was sich aus dieser Vorlage machen ließe, wenn jemand seinen Schopenhauer gelesen hat:

    [Eristische Dialektik=on]
    Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Methode steht das Experiment. Mit Experimenten prüft der Wissenschaftler Hypothesen, das heißt Vermutungen. Ein Experiment kann auch erkundenden Charakter haben und so die Bildung neuer Hypothesen unterstützen. Wer ein Fernrohr in den Himmel richtet, ohne zu wissen, was ihn dort erwartet, und dabei Jupitermonde entdeckt, der hat auch exprimentiert.

    Beim Experimentieren ist fast alles erlaubt — ethische Grenzen sollen uns hier vorerst nicht interessieren –, wenn man sich nur an einige wenige Grundregeln hält und alles gut dokumentiert. Die wichtigste Regel ist, dass man ein Experiment nicht verfälschen darf. So sehr man auch von seiner Hypothese überzeugt ist, man muss dem Experiment die Möglichkeit lassen, sie zu widerlegen. Ein Wissenschaftler wird sich deshalb bemühen, alle Störeinflüsse auf sein Experiment zu vermeiden, und er wird auf gar keinen Fall sein Experiment manipulieren, indem er ein gewünschtes Ergebnis durch undokumentierte Einflüsse “hinbiegt”.

    Al Gores Jüngern von den sogenannten ScienceBlogs hat das offenbar noch niemand erklärt, oder sie wissen es und es ist ihnen egal. Offen rufen sie dazu auf, die Abstimmung der Weblog Awards zu manipulieren. Warum? Weil ihnen das Ergebnis nicht nicht in den Kram passt, das sich abzeichnet. Auch eine Abstimmung ist ein Experiment. Die Schlussfolgerungen seien dem Leser überlassen.
    [Eristische Dialektik=off]

    Also ich könnte die Vorlage zielgruppengerecht verwandeln. ;-P

  11. #11 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Dieses Kulturkampfgehabe ist eine Weile ganz lustig, aber danach nervt es gewaltig. Vor allem aber geht es propagandistisch allzu leicht nach hinten los. Schauen wir doch mal, was sich aus dieser Vorlage machen ließe, wenn jemand seinen Schopenhauer gelesen hat:

    [Eristische Dialektik=on]
    Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Methode steht das Experiment. Mit Experimenten prüft der Wissenschaftler Hypothesen, das heißt Vermutungen. Ein Experiment kann auch erkundenden Charakter haben und so die Bildung neuer Hypothesen unterstützen. Wer ein Fernrohr in den Himmel richtet, ohne zu wissen, was ihn dort erwartet, und dabei Jupitermonde entdeckt, der hat auch exprimentiert.

    Beim Experimentieren ist fast alles erlaubt — ethische Grenzen sollen uns hier vorerst nicht interessieren –, wenn man sich nur an einige wenige Grundregeln hält und alles gut dokumentiert. Die wichtigste Regel ist, dass man ein Experiment nicht verfälschen darf. So sehr man auch von seiner Hypothese überzeugt ist, man muss dem Experiment die Möglichkeit lassen, sie zu widerlegen. Ein Wissenschaftler wird sich deshalb bemühen, alle Störeinflüsse auf sein Experiment zu vermeiden, und er wird auf gar keinen Fall sein Experiment manipulieren, indem er ein gewünschtes Ergebnis durch undokumentierte Einflüsse “hinbiegt”.

    Al Gores Jüngern von den sogenannten ScienceBlogs hat das offenbar noch niemand erklärt, oder sie wissen es und es ist ihnen egal. Offen rufen sie dazu auf, die Abstimmung der Weblog Awards zu manipulieren. Warum? Weil ihnen das Ergebnis nicht nicht in den Kram passt, das sich abzeichnet. Auch eine Abstimmung ist ein Experiment. Die Schlussfolgerungen seien dem Leser überlassen.
    [Eristische Dialektik=off]

    Also ich könnte die Vorlage zielgruppengerecht verwandeln. ;-P

  12. #12 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Dieses Kulturkampfgehabe ist eine Weile ganz lustig, aber danach nervt es gewaltig. Vor allem aber geht es propagandistisch allzu leicht nach hinten los. Schauen wir doch mal, was sich aus dieser Vorlage machen ließe, wenn jemand seinen Schopenhauer gelesen hat:

    [Eristische Dialektik=on]
    Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Methode steht das Experiment. Mit Experimenten prüft der Wissenschaftler Hypothesen, das heißt Vermutungen. Ein Experiment kann auch erkundenden Charakter haben und so die Bildung neuer Hypothesen unterstützen. Wer ein Fernrohr in den Himmel richtet, ohne zu wissen, was ihn dort erwartet, und dabei Jupitermonde entdeckt, der hat auch exprimentiert.

    Beim Experimentieren ist fast alles erlaubt — ethische Grenzen sollen uns hier vorerst nicht interessieren –, wenn man sich nur an einige wenige Grundregeln hält und alles gut dokumentiert. Die wichtigste Regel ist, dass man ein Experiment nicht verfälschen darf. So sehr man auch von seiner Hypothese überzeugt ist, man muss dem Experiment die Möglichkeit lassen, sie zu widerlegen. Ein Wissenschaftler wird sich deshalb bemühen, alle Störeinflüsse auf sein Experiment zu vermeiden, und er wird auf gar keinen Fall sein Experiment manipulieren, indem er ein gewünschtes Ergebnis durch undokumentierte Einflüsse “hinbiegt”.

    Al Gores Jüngern von den sogenannten ScienceBlogs hat das offenbar noch niemand erklärt, oder sie wissen es und es ist ihnen egal. Offen rufen sie dazu auf, die Abstimmung der Weblog Awards zu manipulieren. Warum? Weil ihnen das Ergebnis nicht nicht in den Kram passt, das sich abzeichnet. Auch eine Abstimmung ist ein Experiment. Die Schlussfolgerungen seien dem Leser überlassen.
    [Eristische Dialektik=off]

    Also ich könnte die Vorlage zielgruppengerecht verwandeln. ;-P

  13. #13 Patrick Pricken
    9. Januar 2009

    Aber nur, wenn der Aufruf zu gezielter Abstimmung nicht Teil des Experimentes ist, oder?

  14. #14 Ulrich Berger
    9. Januar 2009

    @ Sven Türpe:
    So viele Worte um zu demonstrieren, dass Sie die Weblog Awards für ein wissenschaftliches Experiment halten?

    @ Komisches Klima:
    Blöder Zufall, ich hatte das Wort ABSTAND vergessen. Wird eingefügt.

  15. #15 chw
    9. Januar 2009

    Einem Anliegen, das Manipulation nötig hat, mag ich nicht recht übern Weg trauen – ein Hinweis hier auf den Award mit der Bitte, sich die Kandidaten mal anzuschauen, wäre m.E. sachdienlicher gewesen. Und wenn letztlich der “Falsche” gewinnt, kann man ihn wie die Awards genüsslich zerreißen – hätte doch auch was.

  16. #16 TSK
    9. Januar 2009

    Wo ist denn mein Kommentar abgeblieben ? Ich hatte die Bestätigung “Ihr Beitrag wurde abgesendet” erhalten.

  17. #17 Ulrich Berger
    9. Januar 2009

    @ TSK:
    Hing im Spam, ist jetzt freigeschaltet.

  18. #18 nihil jie
    9. Januar 2009

    habe geklickert… wenn ich was gewonnen habe sagt mir bescheid *lach*

  19. #19 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Nein, dass ich die Abstimmung für ein wissenschaftliches Experiment hielte, war nicht die Aussage meines Kommentars. Meine Aussage war, dass und wie sich der Aufruf hier als Argument benutzen lässt. Mich interessieren nun mal Theorie und Praxis der Propaganda, ob das den Freunden des schlichten Weltbildes nun passt oder nicht.

  20. #20 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Nein, dass ich die Abstimmung für ein wissenschaftliches Experiment hielte, war nicht die Aussage meines Kommentars. Meine Aussage war, dass und wie sich der Aufruf hier als Argument benutzen lässt. Mich interessieren nun mal Theorie und Praxis der Propaganda, ob das den Freunden des schlichten Weltbildes nun passt oder nicht.

  21. #21 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Nein, dass ich die Abstimmung für ein wissenschaftliches Experiment hielte, war nicht die Aussage meines Kommentars. Meine Aussage war, dass und wie sich der Aufruf hier als Argument benutzen lässt. Mich interessieren nun mal Theorie und Praxis der Propaganda, ob das den Freunden des schlichten Weltbildes nun passt oder nicht.

  22. #22 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Nein, dass ich die Abstimmung für ein wissenschaftliches Experiment hielte, war nicht die Aussage meines Kommentars. Meine Aussage war, dass und wie sich der Aufruf hier als Argument benutzen lässt. Mich interessieren nun mal Theorie und Praxis der Propaganda, ob das den Freunden des schlichten Weltbildes nun passt oder nicht.

  23. #23 Ulrich Berger
    9. Januar 2009

    @ Sven Türpe:
    Auch eine Abstimmung ist ein Experiment.
    Die fiktive Zielgruppe Ihrer “verwandelten Vorlage” müsste intellektuell beschränkt sein, um diesem Argument zuzustimmen. Was zeigt uns das also?

  24. #24 walim
    9. Januar 2009

    Nachdem ich der Anregung zur Stimmabgabe gefolgt bin, komme ich mir doch ein wenig vor wie Homer Simpson beim Versuch Obama zu wählen. Wenigstens was die angezeigten Ergebnisse angeht. Ich nehme mal (um das haarstäubende Resultat zu entschuldigen) an, irgendwelche eigensinnigen Bastler mit innigem Verhältnis zur enerigeverbrauchenden Technik und starker Abneigung gegen das wissenschafttliche Establishment und ihnen moralisch anmutende Predigten haben da Robots ingang gesetzt, die die Prozentverteilung seltsam konstant halten (bzw sonstwas bauernschlaues unternommen). Ich kann das irgendwie nicht glauben! So wissenschaftlich beeindruckend ist dieser Wetterfrosch doch nun wirklich nicht.

  25. #25 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Was uns das zeigt, hängt davon ab, was wir sonst so glauben. Hielten wir zum Beispiel die Anhängerschaft von “Watts up with that” für mehrheitlich intellektuell beschränkt, so würfe es die Frage auf, wie man Argumente zu relevanteren Themen als einer Award-Abstimmung verpacken müsste, um sie dieser Zielgruppe nahezubringen. Und in der Folge sicher auch die Frage, wen denn dann anders verpackte Argumente tatsächlich ansprechen, etwa der hiesige Aufruf oder die einigen Kreisen beliebten eilig zusammengegoogelten Abstracts. Falls das zu viele Konjunktive sind, können wir auch gerne eine direkte Formulierung des Problems diskutieren: Wer überzeugt wen wovon und mit welchen Mitteln? Ich habe Schopenhauers eristische Dialektik mit Absicht ins Spiel gebracht, denn darin geht es genau um die Frage nach den Mitteln und ihrer Wirkung.

    Was genau fehlt der Abstimmung übrigens zum Experiment? Nur für den Fall, dass hier mal ein intellektuell Beschränkter hereinstolpert, der es nicht selbst sofort sieht.

  26. #26 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Was uns das zeigt, hängt davon ab, was wir sonst so glauben. Hielten wir zum Beispiel die Anhängerschaft von “Watts up with that” für mehrheitlich intellektuell beschränkt, so würfe es die Frage auf, wie man Argumente zu relevanteren Themen als einer Award-Abstimmung verpacken müsste, um sie dieser Zielgruppe nahezubringen. Und in der Folge sicher auch die Frage, wen denn dann anders verpackte Argumente tatsächlich ansprechen, etwa der hiesige Aufruf oder die einigen Kreisen beliebten eilig zusammengegoogelten Abstracts. Falls das zu viele Konjunktive sind, können wir auch gerne eine direkte Formulierung des Problems diskutieren: Wer überzeugt wen wovon und mit welchen Mitteln? Ich habe Schopenhauers eristische Dialektik mit Absicht ins Spiel gebracht, denn darin geht es genau um die Frage nach den Mitteln und ihrer Wirkung.

    Was genau fehlt der Abstimmung übrigens zum Experiment? Nur für den Fall, dass hier mal ein intellektuell Beschränkter hereinstolpert, der es nicht selbst sofort sieht.

  27. #27 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Was uns das zeigt, hängt davon ab, was wir sonst so glauben. Hielten wir zum Beispiel die Anhängerschaft von “Watts up with that” für mehrheitlich intellektuell beschränkt, so würfe es die Frage auf, wie man Argumente zu relevanteren Themen als einer Award-Abstimmung verpacken müsste, um sie dieser Zielgruppe nahezubringen. Und in der Folge sicher auch die Frage, wen denn dann anders verpackte Argumente tatsächlich ansprechen, etwa der hiesige Aufruf oder die einigen Kreisen beliebten eilig zusammengegoogelten Abstracts. Falls das zu viele Konjunktive sind, können wir auch gerne eine direkte Formulierung des Problems diskutieren: Wer überzeugt wen wovon und mit welchen Mitteln? Ich habe Schopenhauers eristische Dialektik mit Absicht ins Spiel gebracht, denn darin geht es genau um die Frage nach den Mitteln und ihrer Wirkung.

    Was genau fehlt der Abstimmung übrigens zum Experiment? Nur für den Fall, dass hier mal ein intellektuell Beschränkter hereinstolpert, der es nicht selbst sofort sieht.

  28. #28 Sven Türpe
    9. Januar 2009

    Was uns das zeigt, hängt davon ab, was wir sonst so glauben. Hielten wir zum Beispiel die Anhängerschaft von “Watts up with that” für mehrheitlich intellektuell beschränkt, so würfe es die Frage auf, wie man Argumente zu relevanteren Themen als einer Award-Abstimmung verpacken müsste, um sie dieser Zielgruppe nahezubringen. Und in der Folge sicher auch die Frage, wen denn dann anders verpackte Argumente tatsächlich ansprechen, etwa der hiesige Aufruf oder die einigen Kreisen beliebten eilig zusammengegoogelten Abstracts. Falls das zu viele Konjunktive sind, können wir auch gerne eine direkte Formulierung des Problems diskutieren: Wer überzeugt wen wovon und mit welchen Mitteln? Ich habe Schopenhauers eristische Dialektik mit Absicht ins Spiel gebracht, denn darin geht es genau um die Frage nach den Mitteln und ihrer Wirkung.

    Was genau fehlt der Abstimmung übrigens zum Experiment? Nur für den Fall, dass hier mal ein intellektuell Beschränkter hereinstolpert, der es nicht selbst sofort sieht.

  29. #29 TSK
    9. Januar 2009

    Ergänzung: Verschiedene US-rechtslastige Blogs hatten Voting für “ClimateAudit” vorgeschlagen, für “WUWT” hab ich noch keine gefunden (bin aber sicher, dass welche da sind). Also *beide* Seiten machen Propaganda für Voting, das Problem ist nur, dass die vermeintlich “Guten” sich in dieser Hinsicht nicht von den “Bösen” unterscheiden.

    Seufz. Es ist anscheinend nicht möglich, Leute fair abstimmen zu lassen….

  30. #30 Ulrich Berger
    9. Januar 2009

    @ Sven Türpe:
    Was genau fehlt der Abstimmung übrigens zum Experiment?

    Na z.B. eine Arbeitshypothese, eine vorab definierte Forschungsfrage und eine adäquate Methodik, die die Beantwortung dieser Frage sicherstellt.

  31. #31 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Rechtslastig“, jetzt wird es interessant. Und dieses Blog wäre dann folglich linkslastig, der Blogger wahrscheinlich Marxist oder so etwas? Solche Probleme handelt man sich zwangsläufig ein, wenn man versucht, in einem mehrdimensionalen Merkmalsraum Gut und Böse zu beschreiben. Das mag möglich sein, aber es ist nicht leicht und das Ergebnis meistens falsch, wenn man sich dabei nur auf ein Merkmal stützt. Bei einem Thema, das sowohl wissenschaftliche als auch politische Komponenten hat, kommt dann schnell mal ein Kampf “Wissenschaft gegen politisch Rechte” heraus, der in dieser Form überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Von zwei Seiten zu sprechen halte ich daher für keine gute Idee, denn dabei geht genau jene Differenzierung verloren, die zum Beispiel Debatten ums Klima, ums Rauchen, um Verschwörungstheorien usw. oft fehlt: die Differenzierung zwischen wissenschaftlichen und politischen Fragen. Kaum je versucht überhaupt jemand, klare Fragen herauszuarbeiten, geschweige denn sie einzuordnen und geeignet zu behandeln. So ist es kein Wunder, dass Leute die Wissenschaft anzweifeln, weil sie mit daraus abgeleiteten politischen Vorstellungen nicht einverstanden sind, oder dass umgekehrt auch welche so tun, als könne man die Politik der Wissenschaft unterordnen.

  32. #32 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Rechtslastig“, jetzt wird es interessant. Und dieses Blog wäre dann folglich linkslastig, der Blogger wahrscheinlich Marxist oder so etwas? Solche Probleme handelt man sich zwangsläufig ein, wenn man versucht, in einem mehrdimensionalen Merkmalsraum Gut und Böse zu beschreiben. Das mag möglich sein, aber es ist nicht leicht und das Ergebnis meistens falsch, wenn man sich dabei nur auf ein Merkmal stützt. Bei einem Thema, das sowohl wissenschaftliche als auch politische Komponenten hat, kommt dann schnell mal ein Kampf “Wissenschaft gegen politisch Rechte” heraus, der in dieser Form überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Von zwei Seiten zu sprechen halte ich daher für keine gute Idee, denn dabei geht genau jene Differenzierung verloren, die zum Beispiel Debatten ums Klima, ums Rauchen, um Verschwörungstheorien usw. oft fehlt: die Differenzierung zwischen wissenschaftlichen und politischen Fragen. Kaum je versucht überhaupt jemand, klare Fragen herauszuarbeiten, geschweige denn sie einzuordnen und geeignet zu behandeln. So ist es kein Wunder, dass Leute die Wissenschaft anzweifeln, weil sie mit daraus abgeleiteten politischen Vorstellungen nicht einverstanden sind, oder dass umgekehrt auch welche so tun, als könne man die Politik der Wissenschaft unterordnen.

  33. #33 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Rechtslastig“, jetzt wird es interessant. Und dieses Blog wäre dann folglich linkslastig, der Blogger wahrscheinlich Marxist oder so etwas? Solche Probleme handelt man sich zwangsläufig ein, wenn man versucht, in einem mehrdimensionalen Merkmalsraum Gut und Böse zu beschreiben. Das mag möglich sein, aber es ist nicht leicht und das Ergebnis meistens falsch, wenn man sich dabei nur auf ein Merkmal stützt. Bei einem Thema, das sowohl wissenschaftliche als auch politische Komponenten hat, kommt dann schnell mal ein Kampf “Wissenschaft gegen politisch Rechte” heraus, der in dieser Form überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Von zwei Seiten zu sprechen halte ich daher für keine gute Idee, denn dabei geht genau jene Differenzierung verloren, die zum Beispiel Debatten ums Klima, ums Rauchen, um Verschwörungstheorien usw. oft fehlt: die Differenzierung zwischen wissenschaftlichen und politischen Fragen. Kaum je versucht überhaupt jemand, klare Fragen herauszuarbeiten, geschweige denn sie einzuordnen und geeignet zu behandeln. So ist es kein Wunder, dass Leute die Wissenschaft anzweifeln, weil sie mit daraus abgeleiteten politischen Vorstellungen nicht einverstanden sind, oder dass umgekehrt auch welche so tun, als könne man die Politik der Wissenschaft unterordnen.

  34. #34 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Rechtslastig“, jetzt wird es interessant. Und dieses Blog wäre dann folglich linkslastig, der Blogger wahrscheinlich Marxist oder so etwas? Solche Probleme handelt man sich zwangsläufig ein, wenn man versucht, in einem mehrdimensionalen Merkmalsraum Gut und Böse zu beschreiben. Das mag möglich sein, aber es ist nicht leicht und das Ergebnis meistens falsch, wenn man sich dabei nur auf ein Merkmal stützt. Bei einem Thema, das sowohl wissenschaftliche als auch politische Komponenten hat, kommt dann schnell mal ein Kampf “Wissenschaft gegen politisch Rechte” heraus, der in dieser Form überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Von zwei Seiten zu sprechen halte ich daher für keine gute Idee, denn dabei geht genau jene Differenzierung verloren, die zum Beispiel Debatten ums Klima, ums Rauchen, um Verschwörungstheorien usw. oft fehlt: die Differenzierung zwischen wissenschaftlichen und politischen Fragen. Kaum je versucht überhaupt jemand, klare Fragen herauszuarbeiten, geschweige denn sie einzuordnen und geeignet zu behandeln. So ist es kein Wunder, dass Leute die Wissenschaft anzweifeln, weil sie mit daraus abgeleiteten politischen Vorstellungen nicht einverstanden sind, oder dass umgekehrt auch welche so tun, als könne man die Politik der Wissenschaft unterordnen.

  35. #35 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Na z.B. eine Arbeitshypothese, eine vorab definierte Forschungsfrage und eine adäquate Methodik, die die Beantwortung dieser Frage sicherstellt.

    Wer den Begriff des Experiments etwas weniger eng definiert, ist deswegen aber noch kein Vollidiot. Im Gegenteil, vielleicht hat er sich sogar mit den verfügbaren Mitteln informiert. Wer etwa Meyers großes Tachenlexikon, 6. Auflage von 1998, aufschlägt, der findet dort die Begriffserklärung: “methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wiss. Beobachtung.” Das ist genau genug für ein Taschenlexikon und ungenau genug, dass es auch auf eine Abstimmung passt. Wer in seinem Lexikon weiterliest, findet außerdem den Hinweis, dass sich die Vorstellung vom Experiment seit der Antike erheblich gewandelt hat und weiter wandelt.

    So. Jetzt sind Sie der arrogante Spießer, der auf einer engstirnigen Begriffsdefinition beharrt, dabei ein paar Jahrtausende Kulturgeschichte ignoriert und sich obendrein erdreistet, alle anderen für intellektuell herausgefordert zu halten. Und Sie wollen neben dem Klima nun auch noch die Blogosphäre retten? 😉

    Meine These ist, dass man in solchen Debatten gerade als Vertreter der Wissenschaft mehr erreicht, wenn man sich erst mal dumm stellt, statt die anderen öffentlich dafür zu erklären. Dazu muss man seine Protestreflexe zügeln und in geordnete Bahnen lenken. Manche Diskussion endet bereits in dem Moment in einem großen Schweigen, in dem man sein Gegenüber freundlich um Klarstellungen und Begriffsdefinitionen bittet. Das kann man dann auch so stehenlassen, wenn man der Mehrzahl seiner Mitmenschen eine gewisse Grundintelligenz zugesteht.

  36. #36 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Na z.B. eine Arbeitshypothese, eine vorab definierte Forschungsfrage und eine adäquate Methodik, die die Beantwortung dieser Frage sicherstellt.

    Wer den Begriff des Experiments etwas weniger eng definiert, ist deswegen aber noch kein Vollidiot. Im Gegenteil, vielleicht hat er sich sogar mit den verfügbaren Mitteln informiert. Wer etwa Meyers großes Tachenlexikon, 6. Auflage von 1998, aufschlägt, der findet dort die Begriffserklärung: “methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wiss. Beobachtung.” Das ist genau genug für ein Taschenlexikon und ungenau genug, dass es auch auf eine Abstimmung passt. Wer in seinem Lexikon weiterliest, findet außerdem den Hinweis, dass sich die Vorstellung vom Experiment seit der Antike erheblich gewandelt hat und weiter wandelt.

    So. Jetzt sind Sie der arrogante Spießer, der auf einer engstirnigen Begriffsdefinition beharrt, dabei ein paar Jahrtausende Kulturgeschichte ignoriert und sich obendrein erdreistet, alle anderen für intellektuell herausgefordert zu halten. Und Sie wollen neben dem Klima nun auch noch die Blogosphäre retten? 😉

    Meine These ist, dass man in solchen Debatten gerade als Vertreter der Wissenschaft mehr erreicht, wenn man sich erst mal dumm stellt, statt die anderen öffentlich dafür zu erklären. Dazu muss man seine Protestreflexe zügeln und in geordnete Bahnen lenken. Manche Diskussion endet bereits in dem Moment in einem großen Schweigen, in dem man sein Gegenüber freundlich um Klarstellungen und Begriffsdefinitionen bittet. Das kann man dann auch so stehenlassen, wenn man der Mehrzahl seiner Mitmenschen eine gewisse Grundintelligenz zugesteht.

  37. #37 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Na z.B. eine Arbeitshypothese, eine vorab definierte Forschungsfrage und eine adäquate Methodik, die die Beantwortung dieser Frage sicherstellt.

    Wer den Begriff des Experiments etwas weniger eng definiert, ist deswegen aber noch kein Vollidiot. Im Gegenteil, vielleicht hat er sich sogar mit den verfügbaren Mitteln informiert. Wer etwa Meyers großes Tachenlexikon, 6. Auflage von 1998, aufschlägt, der findet dort die Begriffserklärung: “methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wiss. Beobachtung.” Das ist genau genug für ein Taschenlexikon und ungenau genug, dass es auch auf eine Abstimmung passt. Wer in seinem Lexikon weiterliest, findet außerdem den Hinweis, dass sich die Vorstellung vom Experiment seit der Antike erheblich gewandelt hat und weiter wandelt.

    So. Jetzt sind Sie der arrogante Spießer, der auf einer engstirnigen Begriffsdefinition beharrt, dabei ein paar Jahrtausende Kulturgeschichte ignoriert und sich obendrein erdreistet, alle anderen für intellektuell herausgefordert zu halten. Und Sie wollen neben dem Klima nun auch noch die Blogosphäre retten? 😉

    Meine These ist, dass man in solchen Debatten gerade als Vertreter der Wissenschaft mehr erreicht, wenn man sich erst mal dumm stellt, statt die anderen öffentlich dafür zu erklären. Dazu muss man seine Protestreflexe zügeln und in geordnete Bahnen lenken. Manche Diskussion endet bereits in dem Moment in einem großen Schweigen, in dem man sein Gegenüber freundlich um Klarstellungen und Begriffsdefinitionen bittet. Das kann man dann auch so stehenlassen, wenn man der Mehrzahl seiner Mitmenschen eine gewisse Grundintelligenz zugesteht.

  38. #38 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Na z.B. eine Arbeitshypothese, eine vorab definierte Forschungsfrage und eine adäquate Methodik, die die Beantwortung dieser Frage sicherstellt.

    Wer den Begriff des Experiments etwas weniger eng definiert, ist deswegen aber noch kein Vollidiot. Im Gegenteil, vielleicht hat er sich sogar mit den verfügbaren Mitteln informiert. Wer etwa Meyers großes Tachenlexikon, 6. Auflage von 1998, aufschlägt, der findet dort die Begriffserklärung: “methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wiss. Beobachtung.” Das ist genau genug für ein Taschenlexikon und ungenau genug, dass es auch auf eine Abstimmung passt. Wer in seinem Lexikon weiterliest, findet außerdem den Hinweis, dass sich die Vorstellung vom Experiment seit der Antike erheblich gewandelt hat und weiter wandelt.

    So. Jetzt sind Sie der arrogante Spießer, der auf einer engstirnigen Begriffsdefinition beharrt, dabei ein paar Jahrtausende Kulturgeschichte ignoriert und sich obendrein erdreistet, alle anderen für intellektuell herausgefordert zu halten. Und Sie wollen neben dem Klima nun auch noch die Blogosphäre retten? 😉

    Meine These ist, dass man in solchen Debatten gerade als Vertreter der Wissenschaft mehr erreicht, wenn man sich erst mal dumm stellt, statt die anderen öffentlich dafür zu erklären. Dazu muss man seine Protestreflexe zügeln und in geordnete Bahnen lenken. Manche Diskussion endet bereits in dem Moment in einem großen Schweigen, in dem man sein Gegenüber freundlich um Klarstellungen und Begriffsdefinitionen bittet. Das kann man dann auch so stehenlassen, wenn man der Mehrzahl seiner Mitmenschen eine gewisse Grundintelligenz zugesteht.

  39. #39 Ulrich Berger
    10. Januar 2009

    @ Sven Türpe:
    Begriffserklärung: “methodisch-planmäßige Herbeiführung von reproduzierbaren, meist variablen Umständen zum Zwecke wiss. Beobachtung.” Das ist […] ungenau genug, dass es auch auf eine Abstimmung passt.

    Was für ein bullshit! Das meinen Sie doch nicht ernst?

  40. #40 Joerg
    10. Januar 2009

    Meine These ist, dass man in solchen Debatten gerade als Vertreter der Wissenschaft mehr erreicht, wenn man sich erst mal dumm stellt, statt die anderen öffentlich dafür zu erklären.

    Tut mir leid, ich weigere mich zu akzeptieren dass die Wissenschaftsfeindlichkeit so schlimm ist dass man der Böse ist, wenn man etwas weiß. Pfui!

  41. #41 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Könnte ich den Widerspruch bitte ein wenig qualifizierter haben? Gemeinschaftliches Aufstampfen mit dem Fuß ist nicht besonders überzeugend, und genau darum geht es mir. Warum ein Blog wie Watt’s up with that so viele Leser anzieht, kann sich jetzt jeder selbst überlegen.

  42. #42 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Könnte ich den Widerspruch bitte ein wenig qualifizierter haben? Gemeinschaftliches Aufstampfen mit dem Fuß ist nicht besonders überzeugend, und genau darum geht es mir. Warum ein Blog wie Watt’s up with that so viele Leser anzieht, kann sich jetzt jeder selbst überlegen.

  43. #43 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Könnte ich den Widerspruch bitte ein wenig qualifizierter haben? Gemeinschaftliches Aufstampfen mit dem Fuß ist nicht besonders überzeugend, und genau darum geht es mir. Warum ein Blog wie Watt’s up with that so viele Leser anzieht, kann sich jetzt jeder selbst überlegen.

  44. #44 Sven Türpe
    10. Januar 2009

    Könnte ich den Widerspruch bitte ein wenig qualifizierter haben? Gemeinschaftliches Aufstampfen mit dem Fuß ist nicht besonders überzeugend, und genau darum geht es mir. Warum ein Blog wie Watt’s up with that so viele Leser anzieht, kann sich jetzt jeder selbst überlegen.

  45. #45 Joerg
    10. Januar 2009

    Warum ein Blog wie Watt’s up with that so viele Leser anzieht, kann sich jetzt jeder selbst überlegen.

    Fertig! Und jetzt?

  46. #46 Patrick Pricken
    10. Januar 2009

    Komisch, dass mein Trackback hier nicht auftaucht. Na ja.

    Seufz. Es ist anscheinend nicht möglich, Leute fair abstimmen zu lassen….

    Ich stimme nicht zu. M.E. sind diese Abstimmungen ein reiner Popularitätswettbewerb. Dazu gehört auch die Frage, wie sehr die jeweiligen Blogs ihre Fans dazu bringen können, regelmäßig abzustimmen und ggf. andere zur Abstimmung zu bringen. Insofern ist die gezielte Aufforderung zur Abstimmung durchaus Teil des Ganzen. Darum ist es auch nicht unfair, diese Aufforderung auszusprechen oder ihr zu folgen.

  47. #47 Sven Türpe
    11. Januar 2009

    Fertig! Und jetzt?

    Und jetzt lesen wir alle zusammen diesen Text und spenden Herrn Tobis Applaus. Er ist ein sehr kluger Mann.

  48. #48 Sven Türpe
    11. Januar 2009

    Fertig! Und jetzt?

    Und jetzt lesen wir alle zusammen diesen Text und spenden Herrn Tobis Applaus. Er ist ein sehr kluger Mann.

  49. #49 Sven Türpe
    11. Januar 2009

    Fertig! Und jetzt?

    Und jetzt lesen wir alle zusammen diesen Text und spenden Herrn Tobis Applaus. Er ist ein sehr kluger Mann.

  50. #50 Sven Türpe
    11. Januar 2009

    Fertig! Und jetzt?

    Und jetzt lesen wir alle zusammen diesen Text und spenden Herrn Tobis Applaus. Er ist ein sehr kluger Mann.

  51. #51 florian
    16. Januar 2009

    Tja, hat wohl nicht geklappt…

  52. #52 Uschi
    16. Januar 2009

    Hier noch ein Link zu einer Hand voll “unbelehrbarer Personen”,die,anstatt sich
    mit seriöser Wissenschaft zu beschäftigen, unsinnigerweise als “Klimawandel-Leugner”
    betätigen:
    https://epw.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=Files.View&FileStore_id=83947f5d-d84a-4a84-ad5d-6e2d71db52d9
    Viel Spaß beim lesen – Euer Uschi

  53. #54 Uschi
    17. Januar 2009

    @Ulrich Berger:
    Schnell gelesen – Respekt! Laut climateprogress:SEA LEVELS ARE STILL RISING MORE THAN 50% FASTER NOW THAN PRE-1990 – alles eine Frage der Interpretation,manche sehen
    das differenzierter: https://weltenwetter.wordpress.com/2008/07/11/“anthropogener“-meeres-spiegel-anstieg-vom-konstrukt-zur-panik/