Sie erinnern sich vielleicht: Vor drei Wochen hatte ich mich in dem Beitrag “Quo vadis, GAMED?” ein wenig mit der GAMED, der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, beschäftigt. Deren Präsident, Prof. Wolfgang Marktl, hatte behauptet, die GAMED hätte nichts mit Esoterik am Hut und sei durchwegs seriös.

Was meine bescheidene Internet-Recherche zu Tage brachte, waren Hinweise auf eine Einrichtung, die nicht davor zurückschreckt, unter dem euphemistischen Begriff der “Ganzheitsmedizin” auch die Schmuddelecke der CAM-Szene zu bedienen. Auf einer GAMED-Tagung, die unter der “wissenschaftlichen Leitung” von Prof. Marktl dem als “Energiemedizin” auftretenden Schwingerclub von den Strichcodemalern der “Neuen Homöopathie” bis zu den dreisten Abzockern der Bioresonanz eine Bühne bot, durften auch ein Justizflüchtling und mutmaßlicher Betrüger sowie ein hochrangiger Scientologe dem zahlenden Publikum ihre jeweiligen Voodoo-Geräte anpreisen.

Einen Hinweis auf meinen Beitrag hatte ich auch an Prof. Marktl geschickt und gemeint:

Für eine etwaige Stellungnahme Ihrerseits wäre ich dankbar und ich würde
eine solche gegebenfalls auch auf meinem Blog veröffentlichen.

Nun, eine Stellungnahme ist inzwischen eingetroffen. Sie enthält eine interessante Interpretation meines höflich geäußerten Wunsches …

Ihre
Aufforderung an mich, mich Ihnen gegenüber zu rechtfertigen [betrachte ich] als Anmaßung.

… und ist auch sonst recht – wie soll ich sagen – “ganzheitlich”. Aber urteilen Sie selbst:


Sehr geehrter Herr Prof. Berger!

In Ihrer e-mail vom 8.3.09 haben Sie Bedenken über die GAMED und meine Rolle
als deren Präsident geäußert. Da Sie mich zu einer Stellungsnahme
aufgefordert haben, darf ich Ihnen dazu meine Meinunmg darlegen.

1. An vielen Universitäten Europas und den USA existieren Lehrstühle und
Institute für Komplementär- und Alternativmedizin. Nur einige wenige
Beispiele dafür sind die Universitäten in Zürich, Basel, Southampton, die TU
München, die Charite in Berlin etc. Das NIH in Washington hat seit Jahren
eine Abteilung für Komplementär- und Alternativmedizin (CAM) und fördert von
dort aus die Forschung auf diesem Gebiet in den USA. Renommierte
wisenschaftliche Verlage wie Springer, Karger oder Elsevier geben Bücher und
Periodika über CAM-bezogene Themen heraus. Die wissenschaftlichen
Zeitschriften auf dem Gebiet der CAM sind gelistet. Offensichtlich handelt
es sich Ihrer Meinung nach dabei um Brutstätten der Esoterik und
Aussenstellen der Scientology in denen VOODOO-Medizin betrieben wird, wie
Sie dies auch der GAMED unterstellen. Ich sehe mit Interesse Ihren
internationalen Aktivitäten zur Vernichtung dieser Institutiuonen entgegen.

2. Die GAMED wurde vor etwas mehr als 20 Jahren von Prof. Stacher gegründet
und bis zur Übernahme der Präsidentschaft durch mich, auch von ihm geleitet.
Herr Prof. Stacher war ein bekannter und anerkannter Gesundheitspolitiker,
ärztlicher Leiter einer grossen Wiener Krankenanstalt und ein weltbekannter
Hämatoonkologe. Ich habe die Funktion des Präsidenten vor einigen Jahren von
ihm übernommen und hoffe, diese Aufgabe in seinem Sinn weiterzuführen. Die
GAMED steht keinesfalls im Widerspruch zur naturwissenschaftlich fundierten
Medizin, sondern versucht, einen permanenten Dialog zwischen verschiedenen
Denkrichtungen und Methoden in der Medizin zu führen. Die Tatsache, dass wir
eine Plattform für freie Meinungsäußerungen bieten, erscheint mir in einer
pluralistischen Gesellschaft angemessen und bedeutet nicht eine unkritische
Anerkennung jedweder Äußerungen die in diesem Bereich getätigt werden.
Erwähnen möchte ich auch, dass dass die GAMED in einem engen Kontakt mit
anerkannten Naturwissenschaftlern steht, die Kooperationen mit der GAMED
nicht als persönlich diskriminierend erachten.

3. Bei der zur Diskussion stehenden Problematik handelt es sich nicht
ausschließlich um eine nur theoretische Auseinandersetzung über
Wissenschaftlichkeit, sondern auch um ein Problem der real praktizierten
Medizin. Ich erlaube mir daher als Mediziner die Meinung, dass Kompetenzen
im Bereich des Journalismus, der Witschaftswissenschaften und eine
Beschäftigung mit der Physik als Hobby eine medizinische Ausbildung nicht
ersetzen können.

4. Aus den angeführten Gründen erlaube ich mir die Feststellung, dass meine,
in meiner Freizeit und ehrenamtlich durchgeführte Funktion als Präsident der
GAMED nicht im Widerspruch zu meiner Tätigkeit als Physiologe an der MUW
steht. Ganz persönlich bin ich aber auch der Meinung, dass ich Ihre
Aufforderung an mich, mich Ihnen gegenüber zu rechtfertigen als Anmaßung
betrachte. Die Tatsache, dass Sie in Ihren Veröffentlichungen ständig von
VOODOO-Medizin, Esoterik und Scientology sprecehn, empfinde ich persönlich
als unsachliche Polemik. Grundsätzlich halte ich eine sachliche Diskussion
über Wert und Unwert einzelner CAM-bezogener Methoden und Denkungsweisen für
nicht unwesentlich. Ich habe mich solchen Diskussionen schon öfters gestellt
und werde dies auch in der Zukunft tun.  Ich respektiere Ihre Meinung über
CAM ohne sie zu teilen, und räume ein, dass es selbstverständlich genügend
Anlaß zu einer sachlichen Diskussion zu dieser Thematik gibt. Ich ersuche
jedoch höflich zur Kenntnis zu nehmen, dasss ich mit der vorliegenden
Stellungsnahme die Diskussion mit Ihnen als beendet betrachten möchte.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Ao. Univ. Prof.Dr.W.Marktl

Kommentare (18)

  1. #1 schrauber2
    29. März 2009

    “dass es selbstverständlich genügend Anlaß zu einer sachlichen Diskussion zu dieser Thematik gibt.”

    …dass es selbstverständlich genügend Anlaß zu einer sachlichen Diskussion über den Inhalt von Grimms Märchen gibt.

    Muß man wirklich über Humbug diskutieren?
    Danke für die geistige Entblößung des Herrn. Und sowas darf lehren (leeren wäre wohl das bessere Verb). Ich kann dieses ganze Ganzheitsgebrabbel schon nicht mehr lesen oder hören.

    Schönen Rest-WE
    Michael

  2. #2 Dr. E. Berndt
    29. März 2009

    Leider war so eine Art Stellungnahme war zu erwarten.
    Argumentationsmuster wie gehabt seit Zeiten des Aderlasses.
    Ich bin Arzt, ich habe recht!
    An einer ärztlichen Tätigkeit gibt es nicht zu kritisieren!

    ….Bei der zur Diskussion stehenden Problematik handelt es sich nicht ausschließlich um eine nur theoretische Auseinandersetzung über Wissenschaftlichkeit, sondern auch um ein Problem der real praktizierten Medizin. …

    Da hat er mehr als recht, der Herr Prof. Marktl!
    Vor allem in der real praktizierten Medizin geht es rund. Wenn es nur Theorie wäre, dann wäre es ja halb so schlimm!!!

    Wer keine Arien singt, so sinngemäß Prof. Marktl, darf keine Opernkritik schreiben!

    Das liest sich dann so:

    Ich erlaube mir daher als Mediziner die Meinung, dass Kompetenzen im Bereich des Journalismus, der Wirtschaftswissenschaften und eine Beschäftigung mit der Physik als Hobby eine medizinische Ausbildung nicht ersetzen können.

    Leider hat Herr Prof. Marktl in der Diskussion in der Urania weder zu Praxis einzelner Voodoolehren noch zur Theorie etwas gesagt.
    Aber warum hätte Prof. Marktl auch etwas sagen sollen, wo es ohnehin seiner Meinung nach Berufsfremden verboten ist Fragen zu stellen, die die medizinische Profession betreffen. In dieser Hinsicht war Prof. Marktl durchwegs mehr als konsequent. Auch Prof. Freissmuth bekam keine Antwort.

  3. #3 skeptikus
    29. März 2009

    Ich empfehle Hr. Dr. Marktl, dass er sich die Nobelpreise holt die es geben würde, wenn Homöopathie, Bioresonanz etc. funktionieren würden.
    Im Skeptiker gibts dazu ein aktuellen Artikel von Prof. Martin Lambeck
    https://blog.gwup.net/2009/03/24/skeptiker-hufeland-homoopathie-nobelpreis-physik-kreationismus/

    sehr interessant auch der Artikel von Prof. Lambeck zum Thema in
    Lambeck, M.: Fehldeutungen der Physik und Philosophie in der Alternativmedizin. Schweizerische Ärztezeitung, 2008;89:50 S. 2186 – 2189
    https://www.saez.ch/pdf_d/2008/2008-50/2008-50-1028.PDF

  4. #4 Christa Karas
    30. März 2009

    Hm, dafür, dass er sich als sakrosankt sieht, hat er aber ziemlich lang mit seiner Antwort gebraucht. Wir haben also einfach zur Kenntnis zu nehmen, dass uns die Qualifikation fehlt, ihm kritische Fragen zu stellen. – Woher kenne ich das nur? Ach ja, jetzt weiß ich es. Aber bisher dachte ich, dass ausschließlich Ratzinger unfehlbar ist oder vielmehr war, ehe ihn der nüchterne Verstand einer Pastorentochter und studierten Physikerin etwas auf den harten Tatsachenboden zurückholte.

    Ich denke, es fehlt in diesem Land viel zu sehr an der Evaluierung der Arbeit von Institutionen und Personen. Insbesondere in Zeiten wie diesen.

  5. #5 Wolfgang
    30. März 2009

    Marktl schreibt:
    Ich erlaube mir daher als Mediziner die Meinung, dass Kompetenzen im Bereich des Journalismus, der Witschaftswissenschaften und eine Beschäftigung mit der Physik als Hobby eine medizinische Ausbildung nicht ersetzen können.

    andersrum wird ein Schuh draus. Beschäftigung mit der Physik und anderen Naturwissenschaften brächte Ärzte dazu Voodoo Medizin wie Bioresonanz u.a. als solche zu erkennen. Soll er halt nochmal ein Physik Vorlesung vorzugsweise eine solche für Physiker besuchen und sich prüfen lassen. Dann könnte er lernen, dass Äpfel im Herbst bei Windstille immer nach unten von den Bäumen fallen und warum das so ist. Und das wäre ein erster Schritt Voodoo Medizin als Abzocke zu erkennen.

  6. #6 Christian (ChinaFan)
    30. März 2009

    Man muss sich vor allem immer wieder vor Augen halten:
    Wenn dieser alternative Kram funktionieren würde … also quasi die Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen wäre, dann wäre es Bestandteil der evidenzbasierten Medizin. Dann bräuchte es nicht diesen albernen Zusatz “alternativ”.

    Gerade viele Kräuter, bei denen Wirksamkeit nachgewiesen wurde, hat man synthetisiert, um unerwünschte Nebenwirkungen zu unterbinden und nur die gewünschte Wirkung zu erhalten. Das verdanken wir der wissenschaftlichen Medizin und der Forschung.

    Aber das scheint bei den Vertretern der alternativen Methoden irgendwie nicht anzukommen. Oder warum haben die solche Probleme mit der evidenzbasierten Medizin?

  7. #7 Gluecypher
    30. März 2009

    @christian

    Naja, mit dem “alternativ”-Part im Begriff CAM hab’ ich eigentlich kein Problem, denn auch Warzen besprechen und Aderlass fallen unter den Begriff “alternative”. Was mich aber wirklich stört ist dieser Neusprech mit “komplementär”. Das haben die Damen und Herren der Walla-Walla-Fraktion so heimlich still und leise in die Diskussion geschmuggelt, in der Hoffnung, dass immer mehr (nicht ganz so informierte) Menschen diesen Unfug auch wirklich ernst nehmen. Denn das ist ja jaaaanz doll, wenn das ergänzend zur evidenzbasierten Medizin ist. Dass die damit aber immer noch dasselbe ranzige Schlangenöl verscheppern und damit ordentlich Kohle scheffeln wollen, ist vielen immer noch nicht klar. Aber das ist ja das Ziel von Neusprech.
    Comrade Physio Prof seeez: “Holy Fucknoly”

  8. #8 Christa Karas
    30. März 2009

    @skeptiker: Danke vielmals für die beiden links. Lambeck könnte Marktls Wissensstand sicher auf die Beine helfen, was aber wohl an dessen Borniertheit scheitert: Wozu soll er sich kundig machen, wenn er doch eh längst alles weiß…

  9. #9 Roland
    31. März 2009

    < ...>Die Tatsache, dass Sie in Ihren Veröffentlichungen ständig von VOODOO-Medizin, Esoterik und Scientology sprecehn, empfinde ich persönlich als unsachliche Polemik.< ...>

    Interessant. Aber bei “Heilverfahren” ohne Nachweis einer stofflichen Wirksamkeit und ohne plausible Erklärung für einen Wirkmechanismus von “wissenschaftlich” und “Medizin” zu sprechen ist KEINE unsachliche Polemik?

    Warum tun sich so viele schwer damit zwischen einer stofflichen Wirksamkeit und einer psychisch/sozialen-Komponente einer Behandlung zu differenzieren? Eine Pille die ich schlucke hat eine physikalisch/chemische Wirkung, aber ich gebe der Pille auch eine “Bedeutung” und verknüpfe bestimmte Erwartungen damit. Es ist wohl noch nicht ausreichend gut erforscht wie diese beiden Komponenten zusammenspielen. DASS sie aber (zumindest in einigen Fällen) zusammenhängen scheint klar zu sein.

    Das Problem der Komplementär/Alternativ-Mediziner (oder wie man sie auch immer bezeichnen möge) ist, dass sie anscheinend stur darauf beharren, dass es sich hier um physikalisch/chemische Wirkungen handelt.

    Wenn schon der Begriff “ganzheitlich” herangezogen wird, dann wäre es doch naheliegend bei einer Behandlung ganz bewusst auch die soziele/psychische Komponente einzubeziehen. Und von einem Lehrstuhl für Komplementärmedizin würde ich mir erwarten, dass die komplementärmedizinischen Behandlugsmethoden genau auf diese Komponenten überprüft werden, und Konzepte erarbeitet werden, wie man die soziele/psychische Komponente besser in Behandlungen der Evidenz Basierten Medizin integrieren kann (und von nicht benötigtem esoterischen Ballast befreien kann).

  10. #10 fatmike182
    31. März 2009

    So einen Lehrstuhl kann es schon aus dem Grund kaum geben, da es keine Community dafür gibt und es vermutlich nicht geben kann. Die Alternativmedizin ist nur dann ein einheitliches Feld, wenn man den großen gemeinsamen Feind – die “Schulmedizin” vor sich hat.

    Der Prof Marktl ist tatsächlich ein sonderbarer Zeitgenosse: vor Publikum hat er sich “vernünftig” geäußert, dass er(/die GAMED) keinen Bezug zu diesen Esoterik-Vorträgen hat und diese nur in den Gemäuern der GAMED stattfinden… In seinem Schreiben klingt das ja schon ein bisschen seltsamer (wie erwartet).

    ad 1)
    und was kommt dabei wissenschaftlich heraus?

    ad 2)
    einen Hang zur Alternativmedizin war mir von Prof Stacher nicht bekannt; gab/gibt es diesen?

    ad 3)
    das unterstreicht nur wieder ein weiteres Mal die Überheblichkeit von Medizinern, die aber sehr wohl wissen, dass Ihnen ein Grundkurs Study Design, Statistik u.ä. fehlt. Dass er argumentativ einem Spieltheoretiker unterlegen ist dürfte ihm auch gut gefallen haben 😉


    (offtopic)
    Die Ärztekammer Wien ladet morgen zu einem Gespräch mit dem thema “Impfungen: Schutz oder Schaden? – Die Wirkung von Impfungen auf den menschlichen Körper”
    Von den geladenen Gesprächsteilnehmern ist mir spontan keiner bekannt (weiß also nicht, wieviele Impfkritiker sich darunter befinden, habe aber einen Verdacht)
    https://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090326_OTS0102

  11. #11 Verdacht?
    31. März 2009

    @fatmike 182:

    den Verdacht kannst erhärten, wenn du in science blogs mal schaust nach Titeln wie Aluminium die Evidenz oder so.

  12. #12 fatmike182
    31. März 2009

    Habe den Hrn Ehgartner überlesen, daher schien mir das Podium aus dem Gleichgewicht (bzw ging mir ein Impfkritiker ab), dafür aber im Durchschnitt kompetenter besetzt. Naja.

  13. #13 Christa Karas
    1. April 2009

    @fatmike182: ad Alois Stacher: Doch, doch, das stimmt. U.a. wurde er im Alter immer wunderlicher und erzählte mir zu dieser Zeit einmal (immerhin war er Haematologe), dass es einen Riesenunterschied mache, ob man Blut vom rechten oder dem linken Arm abnehme. Das Blutbild sei jeweils ein anderes ———- So weit mir bekannt ist, konnte dies weder in der Praxis noch in Studien bestätigt/verifiziert werden. 😉 Na ja, auf dieser Basis (“es gibt mehr Dinge zwischen…”) entstand dann die GAMED.

  14. #14 Christian (ChinaFan)
    1. April 2009

    Na ja, auf dieser Basis (“es gibt mehr Dinge zwischen…”) entstand dann die GAMED.

    Ach du liebe Zeit! *lach*

    Ich hoffe ja, dass es bald einen Artikel von Ulrich geben wird, mit dem Titel:
    “GAME(D) OVER”. ^_^

  15. #15 Christa Karas
    3. April 2009

    @Christian (ChinaFan). Tja, schön wär’s. Bis dahin das neue Programm:

    gamed
    nachrichten
    4/09
    Liebe Freundinnen und Freunde der Gamed,

    Nun scheint sich doch der Frühling durchgesetzt zu haben, eine Zeit in der man gerne mit Neuem beginnt! Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit unseren nachfolgenden Informationen den einen oder anderen Anreiz dazu bieten können, und wünschen Ihnen allen ein frohes Osterfest!
    Ihr Gamed Team

    Nachruf Prim. Dr. Herbert Brand
    Unser langjähriges Mitglied und wissenschaftlicher Beirat, der ehemalige Präsident der Österreichischen Medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung Herbert Brand ist am 6. März 2009 nach schwerer Erkrankung verstorben. Wir werden ihn als Wissenschaftler, Arzt und großartigen Menschen in Erinnerung behalten. Den vollständigen Nachruf finden Sie hier.

    PathoVacc 2009
    4. April 2009, Salzburg
    Das Symposium für Ärzte und Apotheker über die Pathogenität von Impfungen findet heuer bereits zum 6. Mal statt.
    Programm und Einladung

    Kongress: Entwicklungsgesetze im Kindes- und Jugendalter
    Der anthroposophische Entwicklungsgedanke im Spiegel der Wissenschaft
    14. – 18. April 2009, Schweiz
    Kongress für Dozenten und Fachleute aus Pädagogik, Heilpädagogik und Medizin.
    Programm und Anmeldung pdf
    Veranstaltungen der WSTCM im April 2009
    Das April – Programm der Wiener Schule für TCM finden Sie hier.

    Touch for Health 1
    18.-19. April 2009, Wien. Leitung: Monika Übel-Helbig
    Anhand von 42 meridianspezifischen Muskeltests können Unausgewogenheiten und Defizite im Körper-Geist-System festgestellt werden und über spezifische Reflexpunkte und wirksame Balancetechniken ausgeglichen werden. Die Methode bietet einen Einblick in das energetische und physiologische Zusammenspiel des Körpers.
    Weitere Infos …

    Vortragsreihe Kunst und Medizin in der Apotheke Zum Löwen von Aspern
    Musik in der Medizin: anthropologische Grundlagen und klinische Perspektiven von Musiktherapie
    22. April 2009, Dr. Gerhard Tucek
    Dr. Tuceks Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen zur Zeit in den klinischen Bereichen der Intensivmedizin, Kardiologie, Neurologie und pädiatrischen Onkologie. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Wien (Kultur- & Sozialanthropologie, Islamische Religionspädagogik) sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst.
    Weitere Infos…

    Qualitäts- Upgrade für Energetische Berufe: Traditionelle Medizin, Naturheilkunde, energetische Methoden 1
    24.-26. April 2009, Wien. Leitung: Dr. Lukas Gallei
    Dieses Modul gibt einen Überblick über die geschichtliche, kulturelle und auch spirituelle Entwicklung der großen traditionellen Medizinsysteme der Erde, deren Entwicklung und ihr Fortwirken als die wichtigste Grundlage der aktuellen energetischen Methoden.
    Weitere Infos und Anmeldung…

    Internationaler Kongress: Komplementärmedizin in Österreich
    1. – 2. Mai 2009, Wien
    Der Jubiläumskongress “20 Jahre Dachverband für Ganzheitsmedizin” bietet tiefe Einblicke in die Komplementärmedizin bei den Indikationen “Rheuma, Allergie und Schmerz” sowie einen Überblick über effektive und erprobte Methoden der Ganzheitsmedizin, die von ganzheitlich orientierten und speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten sicher und zuverlässig angewandt werden.
    Weitere Infos: Vorprogramm und Einladung Publikumsnachmittag

    Abstimmung Zukunft mit Komplementärmedizin
    17. Mai 2009, Schweiz
    Der Bundesrat hat beschlossen, das Schweizer Volk am 17. Mai 2009 über den Verfassungsartikel “Zukunft mit Komplementärmedizin” abstimmen zu lassen.
    Weitere Infos…

    Habe das gesamte Programm an Ulrich geschickt und nehme an, er wird es noch genauer unter die Lupe nehmen. 😉

  16. #16 Barton Fink
    26. Juli 2011

    Und wieder aktuell:
    https://derstandard.at/1310512175365/Therme-Wien-Med-Zentrum-fuer-ganzheitliche-Medizin-eroeffnet

    Eine Werbeeinschaltung getarnt mit “Schuldmedizin” und mit “Wissenschaft”…
    Schlimm!

  17. #17 E. Berndt
    26. Juli 2011

    @Barton
    @et al.

    Ihr werdet sehen, dass die GAMED gegen dieses bunte Treiben keinen Einwand erhebt.
    Die Vertreter der GAMED wissen ganz genau, dass wenn Sie Kritik mit konkreten Argumenten dagegen führen, sich diese Kritik selbstverständlich auch gegen die eigenen bezweifelbaren Methoden angewendet werden kann. Daher: Kritik nur homöopathisch potenziert!

  18. #18 E. Berndt
    26. Juli 2011

    @Barton
    @et al.

    Ihr werdet sehen, dass die GAMED gegen dieses bunte Treiben keinen Einwand erhebt.
    Die Vertreter der GAMED wissen ganz genau, dass wenn Sie Kritik mit konkreten Argumenten dagegen führen, sich diese Kritik selbstverständlich auch gegen die eigenen bezweifelbaren Methoden angewendet werden kann. Daher: Kritik nur homöopathisch potenziert!