Doch was über all das hinaus schockierend ist, ist die Tatsache, dass Frau von Werlhof, die an einem Institut für Politikwissenschaft arbeitet, es offenbar für plausibel hält, dass die amerikanische Regierung 200.000 Menschen ermordet um einen Vorwand für die Besetzung einer Insel zu haben, deren angebliche Erdöllager sie ausbeuten will. Derlei antiamerikanische Ressentiments auf Stammtischniveau sind für eine Akademikerin schlicht peinlich.
Die Frauenforschung hat mit all dem nicht viel zu tun, doch mit diesem Interview hat Frau von Werlhof ihren eigenen Anliegen wohl einen Bärendienst erwiesen. Si tacuisses, philosopha mansisses.
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