In Kürze startet der weltgrößte AIDS-Kongress, der dieses Jahr in Wien stattfindet. Das ist schön.
Nun gibt es in Wien natürlich leider auch eine Handvoll AIDS-Leugner. Das sind jene seltsamen Gesellen, die zwar untereinander nicht ganz einig sind, ob HIV gar nicht existiert oder ob es nur harmlos ist, bzw. ob AIDS gar nicht existiert oder schon, aber nicht durch HIV verursacht wird, oder was weiß ich. Einig sind sie sich nur darin, dass sie es definitiv besser wissen als ein paar tausend Wissenschaftler, die tagein tagaus mit HIV und AIDS zu tun haben und daran forschen.
Es ist ein erbärmliches Häuflein, die mit den immergleichen längst widerlegten Scheinargumenten arbeiten, ihre eigenen Mini-Gegenkonferenzen organisieren und es leider immer wieder einmal schaffen, Menschen davon zu überzeugen, dass HIV nur eine große Verschwörung ist. Dann passiert mitunter sowas.
Ärgerlich ist dabei, wenn ein ehemaliges Aufdeckermagazin wie das profil auf den Schmarrn hereinfällt und ins beginnende Sommerloch hinein etwas von “Dogma” faselt und sich dabei noch für kritisch hält. Was für ein armseliger Artikel.
Die Journalistin, die ihn verbrochen hat, wird gerade von einigen Kommentatoren im profil-Blog dafür verbal abgewatscht. Das ist wieder schön.
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