Vor zwei Wochen hatte ich einen Offenen Brief an die zum Unterrichtsministerium gehörige Jugendmedienkommission gerichtet, in dem ich gegen die Positivkennzeichnung für den “esoterischen Propagandafilm” (O-Ton Martin Puntigam) Am Anfang war das Licht meinen Protest einlegte. Insbesondere hatte ich zwei Textstellen aus der Inhaltsbeschreibung und der Begründung hervorgehoben, deren Inhalt faktisch unrichtig und irreführend war, nämlich die Passage
Unbestritten ist, dass […] Nahrung und vor allem Flüssigkeit für den Körper sehr wichtig sind.
Die neuesten Erkenntnisse in der Quantenphysik lassen den Schluss zu,
dass sich dies in der Zukunft möglicherweise ändern könnte. Versuche
haben gezeigt, dass der Geist die Materie soweit beeinflussen kann, dass
vieles möglich sein könnte …
sowie die Behauptung
Dabei ergeben sich Botschaften, dass die Form der Weltbetrachtung der
letzten 400 Jahre ins Wanken gerät, weil durch Versuche bewiesen wurde,
dass wir mit unserem Bewusstsein mehr bewirken können als wir glauben
Der Leiter der Jugendmedienkommission, Herr ADir. Kluger, hat rasch
reagiert. Die Positivkennzeichnung bleibt zwar bestehen, sie sei aber
ohnehin die schwächste Form aller möglichen Positivkennzeichnungen
(“annehmbar”), noch dazu mit den zusätzlichen Einschränkungen “als
Diskussionsfilm” und “ab 12 Jahren”.
Was den Text auf der entsprechenden Webseite betrifft, so wurde mir
angeboten, eine korrigierte Version einzureichen, was ich auch getan
habe. Meine korrigierte Fassung wurde teilweise übernommen und
zusätzlich ein link zu einer kritischen Auseinandersetzung in Form meiner Filmkritik eingefügt. Die inkriminierten Passagen wurden entfernt und ersetzt durch
Im Film wird versucht, das Phänomen “Lichtnahrung” mit teilweise auch als widerlegt geltenden Hypothesen zu erklären.
bzw.
Im Gegensatz zur etablierten Wissenschaft wird im Film die Auffassung
vertreten, dass das Phänomen “Lichtnahrung” real ist und deshalb in der
Gesellschaft ernst genommen werden sollte.
Ich halte das für eine vernünftige Entscheidung der Jugendmedienkommission und verbuche es als kleinen Erfolg für die Aufklärung.
Hier der link zur korrigierten Version des Texts.
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