Die Klimadebatte von acht Nobelpreisträgern unter der Leitung von Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) heute, war ein Meisterlehrstück dafür, dass es kaum etwas bringt, ein Expertenpanel aus Teilexperten zu berufen. So schön die Hoffnung auch ist, dass diese am Ende zu neuen Ideen kommen könnten, Physiker sind nicht per se Klimaexperten.

Climate Change Panel.jpg

Auf dem Panel von links: Hartmut Michel, Jack Steinberger, Douglas D. Osheroff, Fricke, John Schellnhuber, Carlo Rubbia, Klaus von Klitzing, Ivar Giaever, Johann Deisenhofer.

Alle Nobelpreisträger sind sicher sehr beachtenswerte Meister ihrer Disziplin, doch äußerste etwa Ivar Giaever den bemerkenswerten Satz: „I did a little research on google to prepare for this panel”. Soviel zur profunden Vorrecherche, die dann zu der Erkenntnis führte, dass die wärmsten Jahre in den USA zuletzt 1998 und 1934 waren. Und außerdem, naja, man könne nicht viel tun gegen den steigenden Energieverbrauch der Erde siehe China und überhaupt. Trotzdem sei es sinnvoll, Energie zu sparen und wir könnten ganz viel Kernenergie nutzen.

Nun Ivar Giaever wusste noch viel mehr und äußerte vor allem sehr viel pointierte Meinungen an denen sich viele dann erquicklich reiben konnten. So startete er in der Eröffnungsrunde lakonisch, er sei Norweger, „weshalb sollte ich Angst vor mehr Wärme haben?” Dem setzte Klaus von Klitzing später leicht verärgert gegenüber: „Man kann doch nicht sagen, wir sind froh, wenn es im Norden endlich wärmer wird.”

Und später äußerte der streitlustige Giaever, auf Grönland liege nun immer mehr Eis… Diesmal griff John Schellnhuber ein und klärte, dies sei ein anderer Effekt. Wenn es nämlich wärmer werde, schneie es mehr auf Grönland und daraus wird dann Eis.

Zwischen diesem Aufflackern kleiner Streitigkeiten äußerte sich etwa Hartmut Michel dezidiert gegen Biodiesel und Co – wegen geringer Energieeffizienz, der Welternährungsproblematik, dem Abholzen von Regenwäldern und vielem mehr. Das war wenigstens eine klare Meinung.

Und Jack Steinberger verwies darauf, dass es absolut sinnlos sei, auf die Kernfusion zu hoffen: Edward Teller habe schon im Jahre 1955 davon gesprochen, die Kernfusion werde es in zehn Jahren geben. Daraus wurde offenbar nichts und Steinberger glaubt auch in absehbarer Zeit nicht daran. Deshalb sollten wir uns auf anderes konzentrieren.

Carlo Rubbia mahnte schließlich: „Wir müssen darüber nachdenken, welche Energiequellen wir in einem vernünftigen Zeitraum nutzen können.” Aber dann fielen ihm nur ganze zwei ein: Solarenergie und Nuklearenergie. Das ist schon frappierend. Überhaupt war Kernenergie heute sehr en vogue.

Als am Ende schließlich eine der Fragen der Jungstudenten lautete „Können wir sicher sein, dass der Klimawandel von Menschen verursacht ist?“, sprang Schellnhuber den Laureaten nach einigem hin und her am Ende zur Seite und meinte, man könne die Frage nicht eindeutig beantworten. Dafür spielten zu viele Ergebnisse aus zu vielen verschiedenen Fachgebieten eine Rolle. „Wir haben aber rund 60 Prozent Sicherheit.” Und dann bringt er eines seiner schönen anschaulichen Bilder. Wenn etwa ein Pilot seinen Passagieren beim Einsteigen in ein Flugzeug sagen würde: „Wir haben nur 60 Prozent Sicherheit, dass wir heute einen Crash haben werden”, dann werden die meisten wohl lieber nicht einsteigen.

Wer die Stimmen aller Panellisten im Original sucht, dem sei bald dieser Mitschnitt empfohlen (Link folgt demnächst). Video des Panels

Kommentare (85)

  1. #1 L. Carone
    Juli 2, 2008

    Na großartig. Keiner hat eigentlich Ahnung vom Thema und doch kann sich einer der Herren es sich nicht nehmen lassen eine Frage, die er eigentlich nicht beantworten kann, weil ihm die Kenntnisse fehlen, zu beantworten mit: 60% Sicherheit für menschliche Ursachen. Sorry, diese Aussage aus Unwissenheit ist wertlos. Auch wenn es ein Nobelpreisträger von sich gibt. Ist es denn so schwer zu sagen: “Ich weiß es nicht. Fragt jemanden, der sich damit auskennt?”

  2. #2 ali
    Juli 2, 2008

    @Ludmila
    Ich habe ja ein gewisses Verständnis dafür. Ich finde es auch nicht immer einfach den Mund zu halten auch wenn ich keine Ahnung habe, aber du hast schon recht. Das ist eher kontraproduktiv.

  3. #3 Isolde
    Juli 2, 2008

    @Carone
    Dass Menschen sich zu Wort melden, die wenig Ahnung haben, dieses Phaenomen gibt es nicht nur unter Nobelpreistraegern. Hans Joachim Schellnhuber ist der mit Abstand bekannteste deutsche Klimaforscher und gehoert weltweit auf diesem Gebiet zu den fuehrenden Experten.

    Leider gibt es natuerlich auch Gruende, den Experten zuweilen zu misstrauen. Klimaforscher bekaemen ohne Klimakatastrophe kaum Forschungsgelder. Aber dennoch: Wer wenn nicht Schellnhuber sollte sich auf einer solchen Veranstaltung aeussern duerfen?

  4. #4 L. Carone
    Juli 2, 2008

    Ok. Hiermit ziehe ich meinen Kommentar zurück und muss zugeben, dass ich in die gleiche Falle getappt bin, die ich eigentlich anprangern wollte. Etwas zu sagen ohne ausreichende Kenntnisse.

    Ich hab nämlich Schellnhuber nicht als Klimaforscher eingeordnet. Damit hat seine Einschätzung vermutlich schon eine gewisse Substanz. Obschon es mich interessieren würde, was andere Klimaforscher dazu sagen würden.

    Dennoch: Mea culpa maxima und Asche auf mein Haupt 😉

  5. #5 Thiemo Nagel
    Juli 2, 2008

    Der Wert fuer die Wahrscheinlichkeit, dass die Klimaerwaermung anthropogene Ursachen hat, wird vom IPCC zu 90% angegeben (s. 4th Assessment Report http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/syr/ar4_syr_spm.pdf http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/syr/ar4_syr_appendix.pdf), das hat Schellnhuber auch korrekt zitiert, nur Beate leider nicht. Dieser Wert ist innerhalb der wissenschaftlichen Community allgemein anerkannt. In diesem Zusammenhang moechte ich darauf hinweisen, dass kein serioeser Wissenschaftler jemals behaupten wird, dass er irgendetwas mit 100%iger Sicherheit weiss. Absolutes Wissen ist unmoeglich, siehe z.B. Sokrates oder modern: Erkenntnistheorie nach Popper. Insofern stellt es keinen Makel dar, wenn von Klimaforschern Wahrscheinlichkeiten angegeben werden. Man kann nun diskutieren, ab welcher Wahrscheinlichkeit es Sinn macht, unbequeme und kostenspielige Gegenmassnahmen zu ergreifen. Meiner Meinung nach, ist bei 90% diese Grenze weit ueberschritten.

  6. #6 Jonathan
    Juli 2, 2008

    Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Klimadiskussion zwischen den Nobelpreisträgern sinnlos war. Im Gegenteil kamen durchaus einige interessante Aspekte dabei heraus, wie es auch in anderen Beiträgen hier deutlich wird. Trotzdem bin ich auch skeptisch, ob die Veranstaltung nicht auch einen zusätzlichen Experten gut vertragen hätte.

  7. #7 Rainhelt
    Juli 3, 2008

    @Timo Nagel: Kaufen sie sich mal eine Stochastikbuch und beschäftigen sie sich mit “Bedingter Wahrscheinlichkeit”.

    Als Denkanstoß: Wenn die Wahrscheinlichkeit für wahr bei 90% liegt heißt das leider nicht, dass die Wahrscheinlichkeit für falsch 10% ist!!!

  8. #8 Müller
    Juli 3, 2008

    Schellnhuber soll den Mund halten?? So, so. Der Klimaberater der Kanzlerin und von Prinz Charles. „Wir haben aber rund 60 Prozent Sicherheit.” Sagt der Mann, der den Ton angibt. Aber das PIK und sein Rahmstorf sind sich doch soooooo sicher. Sie sind schließlich Leitautoren des IPCC. Schellnhuber und Rahmstorf sind grade späte Väter geworden. In der Schule wurden sie früher als Streber gehandelt und haben Klassenkeile bekommen. Dank der Klimaforschung haben sie es nun zu Ruhm und Ehren gebracht. Das wollen sie sich natürlich nicht nehmen lassen.

  9. #9 Müller
    Juli 3, 2008

    Hier mal Schellnhuber, man höre was er sagt

    http://video.google.de/videoplay?docid=700807910796451561&q

  10. #10 L. Carone
    Juli 3, 2008

    @Müller: Wenn Sie sich die Kommentare durchlesen, dann können Sie zum einen feststellen dass
    a) ich meinen verfrühten Kommentar zurückgezogen habe (war ein Fehler von mir. Ich empfinde es allerdings nicht als ein Zeichen der Schwäche, Fehler auch zugeben zu können. Dann muss ich eben besser recherchieren) und
    b) Thiemo Nagel angedeutet hat, dass Schellnhuber vielleicht falsch zitieren wurde.

    Wie wäre es denn, wenn wir den Mitschnitt abwarten, der demnächst hier eingestellt werden soll, bevor wir uns über Prozentwerte streiten.

    Im Übrigen hat es auch Herr Schellnhuber mit Klimaforschung zu tun und außerdem zusammen mit Herr Rahmstorff ein Buch verfasst z.B.:
    Rahmstorf, Stefan und Hans Joachim Schellnhuber (2006): Der Klimawandel
    Er scheint sich wohl nicht zu schade dafür zu sein, mit Herrn Rahmstorf zu arbeiten.

    Außerdem ist er als Editor für dieses Werk verantwortlich:
    Avoiding dangerous climate change, http://www.defra.gov.uk/environment/climatechange/research/dangerous-cc/index.htm

    Schellnhuber ist also KEIN Klimaskeptiker und damit nicht auf Ihrer Seite, Herr Müller. Er geht anscheinend davon aus, dass man was dagegen tun sollte und das wird auch im Beitrag deutlich.

    Und da Herr Schellnhuber außerdem das PIK in Potsdam leitet, was in meinen Augen ehrlich gesagt weitaus mehr zählt als seine Beratertätigkeiten für einen englischen Prinzen, und er Rahmstorf offensichtlich bei sich arbeiten lässt. Er scheint Rahmstorf anscheinend nicht völlig abzulehnen. Wie Sie es tun.

  11. #12 Müller
    Juli 3, 2008

    @L. Carone

    Was du mir damit sagen willst ist mir nicht klar. Ich kenne die Biografien von Schellie und Rahmie. Schellie und Rahmie sind ganz dicke. Du arbeitest doch in der Umweltforschung. War dir das nicht bekannt? Du scheinst mir wenig informiert.

  12. #13 Kalup
    Juli 3, 2008

    Es ist schon interessant, daß immer nun denjenigen, die die Treibhaushypothese und die Warnung vor kommender katastrophaler Erwärmung unterstützen, der Expertenstatus zugebilligt wird. Herr Schellnhuber und sein Adlatus Rahmstorf leben vom Glauben an die Katastrophe, kein Mensch würde ihnen noch zuhören, wenn sich herumspricht, daß die angebliche Erwärmung nicht stattfindent oder nicht vom Menschen verursacht wird oder nicht bedrohlich ist. Bei öffentlichen Äußerungen, das habe ich schon in der Schule gelernt, muß man sich stets fragen: Cui bono? Wem nützt es? Das gilt natürlich auch für die 90%-Wahrscheinlichkeit des IPCC: Der Laden hätte sich auch erledigt, wenn er 50/50 verkünden würde. Und noch eine Bemerkung zum Grönlandeis: Herr Schellnhuber sagt also, daß eine Erwärmung zu mehr Niederschlägen und damit zu MEHR Eis auf Grönland führt. Was soll also dann das von Rahmstorf immer noch verbreitete Geschwätz über einen Meeresspiegelanstieg um 7 Meter, wenn Grönlands Eis schmilzt? Es wird doch mehr, sagt sein Chef!

  13. #14 L. Carone
    Juli 3, 2008

    @Müller: Ich arbeite am Rheinischen Institut für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung am Thema extrasolare Planeten, wie man auch in meinem Profil nachlesen kann. Planetenforschung hat zwar am Rand auch etwas mit Umweltforschung zu tun, aber das heißt nicht, dass ich deswegen unbedingt jeden Klimaforscher kennen muss. Wollen Sie mir jetzt einen Strick daraus drehen, dass ich zugegeben habe, dass ich zunächst nicht darüber informiert war, dass Herr Schellnhuber der Direktor des PIK ist und das auch offen zugegeben habe?

    Uninformiertheit ist nur dann ein Makel, wenn man nicht daraus lernt . Finde ich zumindest.

    Aber jetzt frage ich mich, was dann Ihre früheren Kommentare dann eigentlich zeigen sollen?

    P.S.: Nettes Video, aber widerspricht es nicht Ihrer Aussage?

  14. #15 L. Carone
    Juli 3, 2008

    @Kalup: Das alte “Cui bono”-Argument, das im Grunde genommen kein Argument ist, sondern eine Verschwörungstheorie:

    1. Der Klimawandel ist innerhalb der Forschergemeinde seit 20 Jahren bereits ein Thema, lange bevor es auf einer politischen Agenda auftauchte, wie man bei Geograffitico u.a. nachlesen konnte. Was war denn da mit dem “Cui Bono”?

    2. Aber klar doch. Klimawissenschaftler sind weltweit alle gleichgeschaltet und sie haben ja so unheimlich viel Macht, weil ja Universitäten heutzutage so unheimlich viel Macht haben, dass wir hier an der Uni Köln in teilweise maroden Gebäuden leben.
    Die Forscher sind alle, alle gleich geschaltete Idioten, die alle nicht wissen, was sie tun. Sie dagegen haben in Ihrer Freizeit den Stein der Weisen gefunden.

    3. Mit “Cui Bono” können sie bestenfalls Zweifel äußern, nur wenn Sie keine Beweise darauf folgen lassen, ist das Argument wertlos. Sonst könnten wir auch nach jedem Todesfall “Cui Bono” rufen und den Verwandten, der am meisten vom Toten erbt, wegen Mordes verurteilen. Ist das zulässig? Wohl kaum! Warum sollten hier andere Maßstäbe angelegt werden, schließlich wären Betrug und Fälschung, die Sie implizit den Forschern vorwerfen, auch strafrechtlich relevant. Dann müssen Sie aber auch strafrechtlich relevante Beweise liefern.

  15. #16 Kalup
    Juli 3, 2008

    @L. Carone:
    1. Ich bestreite überhaupt nicht, daß der Klimawandel seit längerem diskutiert wird. In den 1970er Jahren war allerdings noch von einer kommenden Einszeit die Rede. Und daß die Mechanismen von Politik und Medien oft erst nach langer Vorlaufzeit ein Thema für sich entdecken, dürfte auch keine neue Erkenntnis sein. Aber wenn die Kohleindustrie für die Kohleverstromung plädiert, wird ihr entgegengehalten, sie nehme nur ihre eigenen Intertessen wahr. Wieso sollte ich Herrn Schellnhuber und all den anderen Klimainstituts-Mitarbeitern dann nicht die Verfolgung eigener Interessen unterstellen, da er doch von der (u.a. von ihm prognostizierten) Klimakatastrophe lebt? Es muß sich ja nicht einmal um Absicht oder bewußte Einseitigkeit handeln, sondern nur um unterbewußte Betriebsblindheit.
    2. Ich habe das Wort Gleichschaltung nicht gebraucht, ich wende mich nur dagegen, daß jeder Wissenschaftler, der für den Treibhauseffekt argumentiert, von den anderen Anhängern dieser Meinung sofort und gern als Experte anerkannt wird. Wer es wagt, Zweifel zu äußern, ist aber nach dem Maßstab der Treibhäusler eben kein Experte. Was macht den Relativitätstheorie-Physiker Rahmstorf denn zu einem Klimaexperten? Nur sein Eintreten für die Richtigkeit der Treibhaushypothese. Eine Gleichschaltung ist gar nicht nötig, denn alle (ja, das ist wieder das Cui-Bono-Argument!) Treibhausvertreter profitieren von der Verbreitung dieser Idee. Forschungsgelder gibt die treibhausgläubige Politik nur für konforme Klimaforschung aus. Da haben wir den Mechanismus, der die chronisch unterfinanzierten Universitäten in eine bestimmte Richtung drängt – ganz ohne Verschwörung. Das IPCC ist voll von relativ fachfremden Wissenschaftlern und vor allem von wissenschaftlich eher leichtgewichtigen Regierungsvertretern. Alle diese Leute sind per Handauflegen zu Experten geworden, weil sie die richtige, profitable Meinung haben. Alle anderen Wissenschaftler – und es gibt weiß Gott genug, um den vermeintlichen Konsens zu bestreiten – werden von den Treibhausvertretern in die Laien-Ecke verbannt. Ich plädiere hier nur dafür, daß eine wissenschaftliche Diskussion, die offenbar nicht beendet ist, nicht mit dem Killer-Argument des “Konsens” abgewürgt wird.
    3. Unter strafrechtlichem Gesichtspunkt ein interessanter Einwurf. Sie versuchen hier die Beweislastumkehr. Die Skeptiker beschuldigen (im im Bild zu bleiben) niemand des Klimamordes. Die Treibhäusler beschuldigen aber das CO2 – und können den Beweis nicht antreten (kleine Eiszeiten, Hockeystick-Fälschung, Temperatur-“Korrekturen” der NASA, zeitliche Verschiebung von Eisbohrkernen um 80 Jahre, keine Erwärmung seit 10 Jahren trotz CO2-Anstiegs, Rekordwinter, Latif sagt jahrzehntelange Abkühlung voraus usw.). Zweifel an der Beschuldigung sind daher angebracht. Und dann ist eben die Frage nach dem Cui Bono doch zulässig. Wenn jemand nach einem Mord (ich greife das Bild noch einmal auf) einen anderen der Tat beschuldigt und sich dann die Hinweise auf den vermeintlichen Täter als wackelig herausstellen, wird man den Beschuldigten doch hoffentlich freisprechen UND sich fragen, warum der Denunziant die Beschuldigung erhoben hat.

  16. #17 L. Carone
    Juli 3, 2008

    @Kalup:
    1: Zu 1. Schlagen Sie bitte mal Aerosole und Smog nach und warum diese in den 70er Jahren kurzfristig die globale Erwärmung überdeckten. Da gibt es genügend Publikationen drüber. Und seriöse Forscher haben die kurzfristige Abkühlung auch mit entsprechender Vorsicht behandelt. Sie werden es nicht glauben, aber man kann aus seinen Fehlern lernen. Ja, auch Klimaforscher.
    2: Ich hab Physik studiert und arbeite seit meinem Diplom in Teilchenphysik in der Planetenforschung. Das nennt sich Freiheit der Lehre und der Forschung. Sie mögen davon gehört haben. Man kann und darf tatsächlich auch mal das Fachgebiet wechseln. Man muss sich eben nur mit Forschung und Publikationen auf diesem Gebiet behaupten. Wenn ich nach Publikationen von Rahmstorf forsche dann sehe ich mehrere Publikationen zum Thema Klima in “Nature” und “Science”. Das sind die beiden renommiertesten Fachblätter in den Naturwissenschaften und wer es schafft, hier veröffentlicht zu werden, hat sich einer stringenten Begutachtung unterworfen und diese bestanden. Das macht ihn zu jemanden, der Substanzielles zum Thema Klimaforschung beitragen kann und dem man auch innerhalb der Fachwelt zu hört. Wenn man etwas Substanzielles zu einem gewissen Thema sagen kann, dann ist es egal, was man vorher studiert hat. Das nennt sich Wissenschaft und Freiheit der Lehre und der Forschung. Wenn Ihnen nichts Besseres einfällt, um Herrn Rahmstorf zu kritisieren, dann muss ich schließen: Sie kritisieren jemanden, weil Ihnen sein beruflicher Werdegang nicht passt. Tja, dann haben Sie Pech gehabt. Seriös und fundiert ist das nicht.

    Sie messen mit zweierlei Maß. Wer was gegen den Treibhauseffekt sagt, was von der überwältigenden Mehrheit der Forscher weltweit als Stand des Wissens akzeptiert wird und als Basis von Arbeiten weltweit ist, der sollte einfach verdammt gute Gründe angeben, warum er recht hat und tausend andere nicht. Wenn er das nicht kann, tja, dann wird er zu Recht abgewatscht.
    3. Nein, mein Lieber. Sie üben sich in Beweislast-Umkehr, indem Sie sich eine Verschwörungstheorie herbei phantasieren und behaupten, dass Forscher weltweit einer kollektiven Täuschung aufsitzen. Beweise für die Rolle des CO2 gibt es vielfältige. Wie wäre es , wenn Sie mal auf der NASA-Seite stöbern und sich vielleicht das Thema Satellitenmessung zu Gemüte führen? Oder sind die NASA-Wissenschaftler – obwohl das Weiße Haus vor gar nicht langer Zeit versuchten da Druck zu machen – auch alle gleichgeschaltet, obwohl es doch für sie besser gewesen wäre, dem Druck der Regierung nachzugeben? Wo war denn da das “Cui Bono”, wenn Klimawissenschaftler angeblich alles Opportunistenschweine sind? Temperaturkorrekturen um einige Hunderstel Grad bei einigen Wetterstationen in den USA? Weil da ein Fehler aufgetreten ist um das Jahr 2000? Meinen Sie die? Och, die bösen, bösen NASA-Wissenschaftler. Die geben Fehler zu und korrigieren die auch noch? Unglaublich! Auswirkungen der Korrektur der Daten auf den globalen Trend? Null.

    Sie verstehen den Treibhauseffekt nicht? Tja, das ist Ihr Problem. Ihr Unverständnis ist nicht das Maß aller Dinge. Ich wüsste nicht, dass irgendwo festgemeißelt stünde, dass die Welt gefälligst so zu sein hat, dass Sie sie auch verstehen.

  17. #18 L. Carone
    Juli 3, 2008

    @Kalup: Können Sie mir eine wissenschaftliche Publikation nennen, welche die Fehler und Täuschungen, wie Sie so plakativ behaupten, auch belegt.

    Ich akzeptiere nur seriöse wissenschaftliche Publikationen. Science, Nature, Physical Review Letters, Climate Dynamics, Journal of Physical Oceanography, Geophysical Research Letters, Proceedings of the National Academy of Sciences.

    Denn das ist die harte Währung in unserem Geschäft.

  18. #19 Thilo
    Juli 3, 2008

    @kalup: Nur zum ‘Cui bono’, weil das Argument immer wieder kommt:
    Herr Schellnhuber ist (wie jeder Professor oder Institutsdirektor) Beamter, der sein Gehalt unabhängig von der Aktualität oder Wichtigkeit seiner Forschung bekommt. Die Millionenbeträge für seine Forschung gehen in Rechentechnik, Mitarbeiterstellen etc.
    Nebenbei bemerkt ist eine Million im Wissenschaftsbetrieb nicht viel Geld. Jedes durchschnittliche Institut hat jährliche Koste in Millionenhöhe.

  19. #20 Müller
    Juli 3, 2008

    Liebe L. Carone.

    Du scheinst mir als Jungwissenschaftlerin noch ein bisschen bauäugig zu sein. Ich habe mit Rahmstorf schon die ein oder andere Sache per IN ausdiskutiert und auch auf Fehler auf seiner HP hingewiesen. Am Ende war er immer stumm wie ein Fisch im Wasser. Zuvor kamen immer „hysterische“ Anfälle und er hat bei Kollegen hektisch Details erfragt. Fehler auf seiner HP wurden auch schupps korrigiert. Mit Latif habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Der kennt nicht einmal Scafetta und West, geschweige deren Arbeiten (Einfluss der Sonne), noch die neusten Veröffentlichungen von Ramanathan (Aerosole). Was soll man von solchen „Experten“ halten. Mit Schellnhuber habe ich noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht, kenne aber ebenfalls seine Biografie. Ich sag dir, die sind in ihrer Kindheit zu kurz gekommen und sonnen sich jetzt im Ruhm, der ihnen zu Kopf gestiegen ist. Neuerdings attackiert Rahmstorf sogar Latif, weil der ihm die Show stielt (siehe Klimawette). Am besten sind aber die „Homestorrys“, welche Rahmstof, Latif und Schellnhuber seit einiger Zeit geben. Rahmtorf (als Kind hatte er den Hang zur Astronomie) berichtet, wie er seine Frau (Schauspielerin/ Künstlerin) beim Yoga in Neuseeland kennen gelehrt hat. Zudem ist er begeistert von Salsa, fährt „gerne“ Rad, hat kein Auto, aber Solaranlage auf dem Dach. Seine Frau hat ihn erst mal aufgestylt und modisch eingekleidet. Grade ist er Vater geworden und verkauft mit seiner Frau CO2-Pins (Schmuckstücke samt CO2-Ablässen). Onkel Latif läd zum Frühstück bei sich zu hause mit seiner Frau ein, berichtet über seine Kindheit in Hamburg und bummelt über den Gemüsemarkt. Schellnhuber (1ser Abi, wurde als Klassenstreber gehänselt) berichtet über seine späte Vaterschaft und zeigt Fotos von seiner Frau am Wochenbett mit Söhnchen Zoltan Elias. Ach wie schön. Diese Leute können gar nicht lügen und müssen die Wahrheit sprechen. Umgeben tun sich diese Märchenonkels mit Ja-Sagern und Duckmäusern. In kritischen Runden treten sie erst gar nicht auf. Rahmtorf reagiert auf Kritik mit „hysterischen“ Anfällen und „kolerischen“ Schreibattacken. Meist scharrt er dazu noch seine Anhängerschaft hinter sich. Onkel Latif kann auch anders, wenn man ihm kritisch kommt. Dann wird der nette Onkel, dem man es gar nicht zutraut, auf einmal böse. Und Schellnhuber beweihräuchert seine Zuhörerschaft. Wenn kritische Stimmen kommen, versucht er das Schlimmste zu verhindern und übt sich in Schadensbegrenzung. Vom vorher gesagtem weicht er dann auch ab zeigt sich kompromissbereit. Zudem ist er bekennender Klimasünder und war nie Öko. Die Krönung dieser Spezies ist schließlich Prof. Graßl. Der zeigt sich nach seiner Pensionierung noch regelmäßig auf Klimademos und hält dort wirre Reden. Ludmila, ich vermute mal, dass du noch ein bisschen bauäugig bist und/oder auf dem Ökotrip. Ich bin früher auch mit T-Shirt „Save our Earth“ rum gelaufen. Mein Prof. meinte, bevor ich die Welt retten kann muss ich erst mal lernen.

  20. #21 Müller
    Juli 3, 2008

    P:S.: L. Corone

    “Ich akzeptiere nur seriöse wissenschaftliche Publikationen. Science, Nature, Physical Review Letters, Climate Dynamics, Journal of Physical Oceanography, Geophysical Research Letters, Proceedings of the National Academy of Sciences.

    Denn das ist die harte Währung in unserem Geschäft.”

    Ja genau. Was meinst du wen ich als Gutachter dem Verlag/Editor bei meinen Veröffentlichungen vorgeschlagen habe? Eventuell Bekannte? Was meinst du wen Rahmstorf da wählt? Rahmstorf hatte ich das gefragt. Er hat es mir aber bis heute nicht beantwortet. Zu deinen Vertrauen in NATURE dies:

    http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2004/1207/004_luegen.jsp

  21. #22 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Herr Müller: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gerade Ihre Verschwörungstheorie auf die gesamte etablierte Wissenschaft ausgeweitet. Natürlich kann es vereinzelt mal falsche Beiträge geben. Und? Zeigen Sie mir ein 100%iges funktionierendes System und ich zeige Ihnen, dass derjenige lügt.

    Es ist aber nun mal so, dass anhand der Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und vor allem anhand des citation index, anhand der Anzahl der Bezüge zum Fachartikel in anderen Fachartikeln, spätestens seit dem 2. Weltkrieg Wissenschaftler weltweit überhaupt erst auf die Professorenstühle kommen. Und ich saß als Jungwissenschaftler bereits in so einem Ausschuss mit, der über die Auswahl eines Nachfolgers eines Lehrstuhls Mitsprache Recht hatte. Als allererstes Indiz wird daher immer die Anzahl der Veröffentlichungen und der citation index genommen. Dann sucht man sich Gutachter. In Köln waren es drei Gutachter von Lehrstühlen des Fachbereiches in Deutschland und Schweiz. Diese schreiben Ihre Meinung zu dem Kandidaten, inwiefern er etwas auszusagen in seinem Gebiet und dann erst kommt der persönliche Eindruck der Studenten, Mitarbeiter und Mitprofessoren beim Beratungsgespräch bzw. bei der Probevorlesung.

    So läuft das in unserem Geschäft. So werden Experten auf ihrem Fachgebiet innerhalb Ihres Fachbereiches definiert. Und Nature und Science gehören da nun mal, trotz des einen oder anderen Ausrutschers zur Königsklasse. Fragen Sie doch mal einen beliebigen Wissenschaftler, ob er nicht gerne mal da veröffentlichen würde.

    Schon mal was von publish und perish gerhört? Veröfftliche oder vergehe? Warum hat sich Tobias von Weitergen für “Blogging on Peer Reviewed Research” stark gemacht. Was hat Björn von “Tiefes Leben” hier dazu geschrieben? Weil das nun mal das Qualitätssiegel in der Wissenschaft ist, anhand der auch Fachfremde erkennen können, dass zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass da Substanz hinter ist.

    Also, wenn Sie und Herr Kalup behaupten, dass es innerhalb der Wissenschaft umstritten ist, dass es einen anthropogenen globalen Klimawandel gibt, dann sollten Sie erst mal Belege für diese Behauptung in Form von Fachaufsätzen in angesehenen Fachzeitschriften. Wenn Sie Nature nicht vertrauen, dann eben in einem anderen peer reviewed Journal.

    Also? Wo wo sind die kontroversen wissenschaftliche Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften? Wo sind die allgemein in der Wissenschaft anerkannten Qualitätssiegel dieser Experten, auf die Sie sich beruhen?

  22. #23 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Herr Müller: Was meinst du wen ich als Gutachter dem Verlag/Editor bei meinen Veröffentlichungen vorgeschlagen habe?

    Äh, Herr Müller, entschuldigen Sie mal bitte, aber wo haben Sie denn veröffentlicht? Seit wann ist es denn Usus, dass man bei einer angesehenen Fachzeitschrift den Gutachter selbst auswählt? Und ich spreche nicht von Doktorarbeiten oder Diplomarbeiten.

    Ich meine, ich arbeite ja hier in einem wissenschaftlichen Betrieb und hier werden seit Jahren ständig Veröffentlichungen geschrieben – auch in Nature und Science – und es ist uns hier noch nie untergekommen, dass ich oder meine Kollegen selbst unsere Gutachter ausgewählt haben. Das wäre ja auch ziemlich dämlich.

    Im Übrigen sind es in der Regel mindestens zwei Gutachter. Und in unseren Veröffentlichungen wurden die Gutachter bisher immer von der Redaktion der Fachzeitschrift bestimmt, die bei den Lehrstühlen weltweit anfragt haben. Der Autor muss noch nicht mal erfahren, wer der Gutachter ist, weil der Gutachter nämlich entscheiden kann, anonym zu bleiben.

    Vielleicht kann ja hier ein anderer der Wissenschaftler bei ScienceBlogs von seinen Erfahrungen diesbezüglich berichten?

    Ach und Herr Müller, selbst wenn es so wäre – was ich ziemlich bezweifle – dann wäre es ja noch einfacher für Sie Fachaufsätze in Fachzeitschriften beizubringen, die belegen, was Sie und her Kalup ständig behaupten: Anthropogener Klimawandel sei in der Wissenschaft umstritten. Dann müssten die entsprechenden Wissenschaftler ja immer nur aus ihrer Mitte die Gutachter auswählen und bekämen locker ihre Fachaufsätze durch. Also? Wo sind diese?

  23. #24 Müller
    Juli 4, 2008

    @L. Carone
    “Und ich saß als Jungwissenschaftler bereits in so einem Ausschuss mit, der über die Auswahl eines Nachfolgers eines Lehrstuhls Mitsprache Recht hatte. Als allererstes Indiz wird daher immer die Anzahl der Veröffentlichungen und der citation index genommen.”

    Ist vielleicht in Köln so. In Bremen läuft das anders. In war zufällig auch dabei.

    “Seit wann ist es denn Usus, dass man bei einer angesehenen Fachzeitschrift den Gutachter selbst auswählt?”

    Nicht auswählt, sondern vorschlägt. Schau einfach mal in die Autoren-Richtlinien der Fachzeitschriften. Bei Global and Planetary Change – Elsevier habe ich z.B. 4 potentielle Gutachter nennen müssen. Rate mal, wen die genommen haben? Auch bei anderen Fachzeitschriften ist das ähnlich. Die Zahl der Gutachter war lediglich unterschiedlich. Hast du schon mal selbst veröffentlicht?

  24. #25 Thilo
    Juli 4, 2008

    @ Müller:

    Manchmal frage ich mich, ob Sie Ihre Kommentare eigentlich ernst meinen.
    Daß die von Ihnen vorgeschlagenen Gutachter nicht akzeptiert wurden, könnte natürlich auch ein Beleg für die Seriosität der Zeitschrift sein …

  25. #26 Müller
    Juli 4, 2008

    P.S.: L. Carone
    “Also? Wo wo sind die kontroversen wissenschaftliche Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften? Wo sind die allgemein in der Wissenschaft anerkannten Qualitätssiegel dieser Experten, auf die Sie sich beruhen?”

    Schau mal unter den Namen Scafetta & West, Baliunas & Soon, Mangini, Demezhko, Toggweiler & Russell, Glasser & Scambos, Thomas et al. 2008, Grudd, H. 2008, … nach. Ich kann gerne weitere nennen. Zudem verweise ich auf die Studie von Kepplinger bzgl. der skeptischen Klimaforschern. Wie ich sagte, du scheinst reichlich uninformiert. Was du da an Kritik (in Sachen Qualitätskontrolle) vorträgst entspringt im Übrigen der Feder von Rahmstorf.

  26. #27 Müller
    Juli 4, 2008

    P.S.: L. Carone
    “Also? Wo wo sind die kontroversen wissenschaftliche Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften? Wo …”

    Schau mal unter den Namen Scafetta & West, Baliunas & Soon, Mangini, Demezhko, Toggweiler & Russell, Glasser & Scambos, Thomas et al. 2008, Grudd, H. 2008, … nach. Ich kann gerne weitere nennen. Zudem verweise ich auf die Studie von Kepplinger bzgl. der skeptischen Klimaforschern. Wie ich sagte, du scheinst reichlich uninformiert. Was du da an Kritik (in Sachen Qualitätskontrolle) vorträgst entspringt im Übrigen der Feder von Rahmstorf.

  27. #28 Müller
    Juli 4, 2008

    @Thilo

    “Daß die von Ihnen vorgeschlagenen Gutachter nicht akzeptiert wurden, könnte natürlich auch ein Beleg für die Seriosität der Zeitschrift sein …”

    Lesen sollte man schon können. Die von mir vorgeschlagenen Gutachter wurden immer akzeptiert. Wir sprechen hier von der ELSEVIER-Verlagsgruppe, Global and Planetary Change, Marine Geology, …

    Dort steht in den Autoren-Richtlinien

    “Please submit, with the manuscript, the names and addresses of 4 potential referees.”

  28. #29 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Müller:
    In Bremen spielt also der citation index und die Liste der Veröffentlichungen gar keine Rolle? Interessant. Wie wird denn dann ein Nachfolger berufen, wenn ich fragen darf?

    Bei Elsevier muss man vier Gutachter vorschlagen. Aber wie Sie selbst zugeben: Das heißt noch lange nicht, dass die auch ausgewählt werden. Gut, das klang oben noch ganz anders. Und? Wo sind dann Ihre Veröffentlichungen zum Thema Klimawandel, wenn Ihre Aussagen doch so schlüssig sind?

    Ich habe übrigens bei “Astronomy & Astrophysics” andere Erfahrungen gemacht. Dort bekam ich Gutachter zugewiesen.

    Bei der von Ihnen geschmähten “Nature”, in der auch Rahmstorf publizierte, werden 3-4 Gutachter vom Editor ausgewählt. Nature begrüßt auch Gutachter-Vorschläge des Autoren, aber diese sind nicht notwendig und der Editor behält sich die endgültige Auswahl selbst vor. (siehe hier: http://www.nature.com/nature/authors/get_published/index.html#a2).

    Aber interessanterweise publizieren Sie anscheinend auch. So schlecht kann das System dann doch gar nicht sein. Also? Wo sind dann diese Veröffentlichungen zum Thema globale Klimaerwärmung? Diese Regeln gelten schließlich für alle Wissenschaftler gleichermaßen.

    Das ändert daher nichts daran, dass wie bereits dargelegt, wissenschaftlicher Disput heutzutage vor allem in wissenschaftlichen Publikationen stattfindet. Wenn Sie und andere behaupten, dass etwas von Experten bestritten wird, dann muss es entsprechende Fachaufsätze dieser Experten geben.

    Sie sind mir daher immer noch folgendes schuldig: Fachaufsätze mit Titel und Autoren in renommierte Fachzeitschrift von Experten, die in diesem Aufsatz ihre Argumente darlegen und dokumentieren.

    Wenn Sie keine anbringen können, dann kann ich eigentlich nur folgende Schlussfolgerungen ziehen:
    1) Sie erkennen Fachaufsätze als Quellen des Wissens nicht an und behaupten damit implizit, dass Wissenschaftler aller Welt nicht zu trauen ist: Eine globale Verschwörungstheorie aller Fachrichtungen. Dann frage ich mich aber, warum Sie dann selbst publizieren.
    2) Diese Fachaufsätze sind kaum vorhanden.
    2a) Dann sind alle renommierten Fachzeitschriften gleichgeschaltet und lassen gar keine Publikationen gegen den anthropogenen Klimawandel zu. Damit hätten wir eine Verschwörungstheorie unter den Fachzeitschriften. Erstreckt die sich jetzt nur auf die Klimatologie oder sind andere Fachbereiche auch infiziert?
    2b) Die eingereichten Fachaufsätze scheitern am Qualitätsanspruch der Gutachter, Verleger oder Herausgeber. Dann sind die Gegenargumente nicht überzeugend.
    2c) Es gibt so gut wie keine Experten, die den anthropogenen Klimawandel anzweifeln. Das widerspricht dann aber Ihrer und Kalups Aussage, dass dieses Thema innerhalb der Wissenschaft hoch umstritten ist.

  29. #30 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Müller: . Was du da an Kritik (in Sachen Qualitätskontrolle) vorträgst entspringt im Übrigen der Feder von Rahmstorf.

    Ich verspreche hier mit hoch und heilig, dass ich diese meine Kritik nicht von Rahmstorf abgeschrieben habe, sondern aus meiner eigenen Beobachtung wissenschaftlicher Arbeit abgeleitet habe. Ich habe weder jemals mit Rahmstorf gesprochen, noch lausche ich ergriffen seinen Worten in Talkshows oder Vorlesunfen. Sie mögen es kaum glauben, aber ich bin durchaus in der Lage auch eigene Gedanken zu formulieren. Wenn diese sich teilweise mit denen von Rahmstorf decken…Tja, und?

    Übrigens, kann es sein, dass Sie ein kleines bisschen besessen von Herrn Rahmstorf sind?

    Herr Müller, das Thema liegt Ihnen offensichtlich stark am Herzen. Haben Sie wirklich keine Publikationsliste von klimaspektischen Exxperten vorliegen, welche diese Aussage untermauern?

    Können Sie mir zumindest mal drei Fachaufsätze mit vollständigen Titel mit Autoren und der Fachzeitschrift nennen? Damit ich mich besser informieren kann, wenn ich denn so uninformiert bin. Wie Sie bereits sagten. Ich bin noch jung 😉

    Mir eine Liste von Autoren mit Jahreszahlen vor die Füße zu schmeissen, ist übrigens kein sauberes Arbeiten. Wenn ich so meine Referenzen in meinen Fachaufsätzen angeben würde, dann würde man mir das Ding um die Ohren hauen. Genau denselben wissenschaftlichen Standard lege ich auch an Sie an.

    Also bitte:
    Vollständiger Titel, Autoren, renommierte Fachzeitschrift, Jahr der Erscheinung

    3 Stück zumindest? Bitte?

  30. #31 Müller
    Juli 4, 2008

    Liebe Ludmila Carone

    “Bei der von Ihnen geschmähten “Nature”, in der auch Rahmstorf publizierte, werden 3-4 Gutachter vom Editor ausgewählt. Nature begrüßt auch Gutachter-Vorschläge des Autoren, aber diese sind nicht notwendig und der Editor behält sich die endgültige Auswahl selbst vor.”

    Wenn der Verlag keine qualifizierten Gutachter hat, dann fragt der immer nach Vorschlägen beim Autor. Bei mir waren Gutachtervorschläge vorgeschrieben bzw. ich wurde um Vorschläge vom Verlag gebeten. Die von mir vorgeschlagenen Gutachter wurden letztendlich immer genommen. Zudem wird reichlich Müll in Nature veröffentlicht. Siehe z.B. den Hockeystick von Mann, oder den Fall Hendrick Schön.

    “Ich habe übrigens bei “Astronomy & Astrophysics” andere Erfahrungen gemacht. Dort bekam ich Gutachter zugewiesen.”

    Dein Pech. Du hast vermutlich auch keine vorgeschlagen.

    “In Bremen spielt also der citation index und die Liste der Veröffentlichungen gar keine Rolle? Interessant. Wie wird denn dann ein Nachfolger berufen, wenn ich fragen darf?”

    In meinem Umfeld wurde einmal ein Nachfolger berufen und einmal ein neuer Lehrstuhl eingerichtet. Die jeweils 3 Bewerber waren idR alte Bekannte. Die Auswahl viel auf ehemalige Mitarbeiter bzw. Beteiligte an gemeinsamen Forschungsprojekten.

    “Aber interessanterweise publizieren Sie anscheinend auch. So schlecht kann das System dann doch gar nicht sein. Also? Wo sind dann diese Veröffentlichungen zum Thema globale Klimaerwärmung?”

    Na, da such mal. Ich werde hier nicht auf mich selbst verweisen und den wiss. Wert meiner Arbeiten unter “Fachfremden” zur Debatte stellen. Ist hier auch nicht Thema. Ich habe auch keine kontroversen Paper geschrieben. Dann hätte es auch kein Geld mehr für neue Projekte gegeben. Ich hatte da schon genüg Ärger.

    “Mir eine Liste von Autoren mit Jahreszahlen vor die Füße zu schmeissen, ist übrigens kein sauberes Arbeiten. Wenn ich so meine Referenzen in meinen Fachaufsätzen angeben würde, dann würde man mir das Ding um die Ohren hauen. Genau denselben wissenschaftlichen Standard lege ich auch an Sie an.

    Also bitte:
    Vollständiger Titel, Autoren, renommierte Fachzeitschrift, Jahr der Erscheinung

    3 Stück zumindest? Bitte?”

    Die Namen habe ich genannt. Einfach auf meine Blogseite gehen (ist hier schon unter meinen Namen verlinkt) und unter SUCHEN eingeben. Da wird dir geholfen.

  31. #32 Müller
    Juli 4, 2008

    P.S.: L. Carone
    Weitere kontroverse Paper findest du hier
    http://climatereview.wordpress.com/

    “Übrigens, kann es sein, dass Sie ein kleines bisschen besessen von Herrn Rahmstorf sind?”
    Sicherlich nicht. Mann/Frau sollte sich aber informieren. Ich informiere mich immer über Dinge, über die ich rede.

  32. #33 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Herr Müller:
    1. Das, was Sie in Bremen da beschreiben, hat hier in Köln den schönen Namen “Klüngel” und es wird seit ein paar Jahren bewusst darauf geachtet, genau das zu verhindern. Und genau deswegen war bei unserer Stellenausschreibung die Veröffentlichungen, die Gutachter und die Probevorträge ausschlaggebend.

    Ich stelle jetzt jedem die Frage: Was erscheint Euch sinnvoller?

    2. Nature ist nicht perfekt. Hab ich auch nie behauptet. Und? Zufälligerweise kenne ich auch den Fall “Jan-Hendrick Schön”. Er ist aufgeflogen, eben weil die Publikation vorlag und man das nachprüfen konnte. Das zeigt, dass sich in einzelnen Fällen die peer review umgehen lässt, dass aber die Publikationen als Dokumentationen und zur Überprüfung der Arbeit durch andere gut und wichtig sind. Die Tatsache, dass eindeutig Fehler in den Publikationen diskutiert und aufgedeckt wurden, zeugt doch davon dass selbst, wenn die peer review versagt (was sie vereinzelt tut, keine Frage) , das gesamte System der Publikationen, Überprüfung der Publikation und Gegenpublikationen funktioniert!.

    Es bleibt dabei: Science und Nature und andere peer reviewed journal sind das derzeit Beste, was wir haben. Sie benutzen das Veröffentlichungssystem doch offenbar auch. Was Ihnen also Recht ist, kann mir nur billig sein. Was ist denn das für eine Doppelmoral? Sie können nicht fröhlich mitspielen, aber hintenrum dann das Spiel und die Spielregeln schlecht machen.

    3. Wo sind Ihre Publikationen zum Thema Klimawandel?
    “Dann such mal?” Was denn das für eine kindische Trotzreaktion? Na, wie praktisch, dass der Name “Müller” so selten vorkommt. Normalerweise zeigt man seine Publikationen mit Stolz und verweist gerne darauf. Das ist fast so etwas wie eine wissenschaftliche Visitenkarte und die verweigern Sie mir jetzt? Komisch.

    4. “Ich werde hier nicht auf mich selbst verweisen und den wiss. Wert meiner Arbeiten unter “Fachfremden” zur Debatte stellen” Warum ziehen Sie sich denn jetzt auf einmal auf Ihre Autorität zurück? Waren nicht Sie derjenige, der sagte, ich müsste selber denken lernen? Aber jetzt soll ich auf einmal einfach so akzeptieren, dass Sie derjenige vom Fach sind und dass das, was Sie sagen gut und richtig ist und ich keine Ahnung und den Mund zu halten haben? Ohne dass ich die Möglichkeit habe, Ihre Aussagen in einer wissenschaftliche begutachteten Arbeit mal nachzuprüfen?

    5. “Ist hier auch nicht Thema” Doch das ist das Thema. Wenn Sie anderen Leuten die wissenschaftliche Kompetenz absprechen, dann haben Sie bitte auch zu beweisen, was Sie oder andere demgegenüber zu einem wissenschaftlichen Experten macht. Und hier wende ich exakt dieselben Kritierien an, die ich auch auf meinem Forschungsgebiet anwende: Zeigen Sie mir die wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

    6. Sie kriegen noch nicht mal eine ordentliche Publikationsliste zusammen, wie Sie bei jedem wissenschaftlichen Antrag, bei jedem Fachaufsatz Pflicht ist? Das, was Sie hier betreiben ist hochgradig unseriös und wie gesagt “kindisch”. Nun gut. Wenn Ihnen wirklich nichts Besseres einfällt.

    7. Einfach auf meine Blogseite gehen (ist hier schon unter meinen Namen verlinkt) und unter SUCHEN eingeben.
    Hatten Sie nicht eben geschrieben, dass Sie nicht auf sich verweisen wollen? Ist Ihr Blog demnach mehr wert als Ihre wissenschaftlichen Veröffentlichungen?

    8. Im Übrigem behalte ich es mir vor, dass ich die Universitätsdatenbank und andere akademische Suchdienste bemühe, um Ihre Namen mal nachzuprüfen.

    Wenn ich da z.B. “Kepplinger” eingebe, bekomme ich einen Haufen Bücher und Aufsätze im Bereich Medien&Politik. Inwiefern ist der jetzt ein Experte für Klimatologie?

    Für “Scafetta& West” habe ich mir folgende Arbeit als erstes angesehen:
    N. Scafetta & B.J. West, Phenomenological solar contribution to the 1900–2000 global surface warming, Geophysical Research Letter, VOL. 33, L05708, doi: doi:10.1029/2005GL025539, Jahr: 2006

    Da steht im “Abstract”: “These results, while confirming that anthropogenic-added climate forcing might have progressively played a dominant
    role in climate change during the last century, also suggest
    that the solar impact on climate change during the same
    period is significantly stronger than what some theoretical
    models have predicted.”

    Wow, die haben es den Klimahäuslern gegeben. Sie haben bestätigt, dass anthropogener Klimawandel möglicherweise im letzten Jahrhundert stattfand und schlagen eine Verbesserung der Modelle vor, weil ihre Ergebnisse darauf hindeuten, dass die solare Einstrahlung unterschätzt wird.

    Aus der Discussion Section des Aufsatzes:
    The sun played a dominant role in climate change in the early past, as several empirical studies would suggest [Hoyt and Schatten, 1997; Eddy, 1976;
    Crowley and Kim, 1996; Lassen and Friis-Christensen,
    1995], and is still playing a significant, even if not a predominant role, during the last decades.

    Die Sonne spielt eine wichtige, aber nicht die dominierende Rolle in den letzten Jahrzehnten. Aber möglicherweise ist die Rolle wichtiger als gedacht. Sagen zumindest Scarfetta & West.

    Und wo ist denn jetzt bitte bei Scafetta&West die Schlussfolgerung, dass es a) keinen Klimawandel gibt und b) der Einfluss des Menschen vernachlässigbar ist? Irgendwie steht hier nämlich gerade das Gegenteil. Komisch.

    Außerdem fällt mir bei Scarfetta & West eine Merkwürdigkeit auf. Sie beziehen sich u.a. auf Lassen&Friis-Christensen und deren Sonnenmodell von 1995 und da bin ich zufälligerweise darüber informiert, dass Lassen selbst im Jahr 2000 – also 5 Jahre später – umgeschwenkt ist und in einem Aufsatz schreibt: “Adding new temperature data for the 1990s and expected values for the next sunspot extrema we test whether the solar cycle length model is still adequate. We find that the residuals are now inconsistent with the pure solar model. We conclude that since around 1990 the type of Solar forcing that is described by the solar cycle length model no longer dominates the long-term variation of the Northern hemisphere land air temperature.” Veröffentlichung “Solar forcing of the Northern hemisphere land air temperature: New data”, Autoren: P. Thejll und K. Lassen, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, Volume 62, Issue 13, September 2000, Pages 1207-1213

    Also wenn schon einer der Hauptautoren dieser Sonnenaktivitätshypothese von seinen eigenen Aussagen abrückt, weil die neueren Daten nicht dazu passen… Dann frage ich mich ernsthaft, wie man sich im Jahr 2006 noch auf die alten Daten von 1995 beziehen kann, ohne die Revision im Jahr 2000 zumindest in der Arbeit anzudeuten. Was hier eindeutig nicht geschehen ist.

  33. #34 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Erratum zu Paragraph 8: Die Sonne spielt eine wichtige, aber nicht die dominierende Rolle in den letzten Jahrzehnten. Die Übersetzung ist nicht ganz richtig. Es müsste heißen: Die Sonne spielt eine wichtige, aber nicht die beherrschende Rolle in den letzten Jahrzehnten. Ändert aber nichts an meinen Schlussfolgerungen.

  34. #35 Müller
    Juli 4, 2008

    Liebe Ludmila Carone
    Deine Paper-Suche war leider nicht sehr erfolgreich. Kepplinger UNI Mainz hat eine Studie über Meinungen in der Klimaforschung verfasst. Den Rest solltest du über die Suche über meine Blogseite, oder die Seite von Climate Review finden. Ich verweise hier nicht auf mich, sondern darauf, wo du die Paper zu den von mir genannten Autoren findest. Paper von Dorte Dahl Jensen und von Demezhko, … findest du u.a. auf meiner Blogseite unter Links. Schön, dass dich meine Paper interessieren. Ich habe sie schon in zwei anderen Blogs für Neugierige verlinkt. Das muss nicht noch einmal sein.

  35. #36 Müller
    Juli 4, 2008

    P.S.: Carone
    Anbei der Leserkommentar von Carl Wunsch zu einem Nature Beitrag
    Gulf Stream safe if wind blows and Earth turns
    http://ocean.mit.edu/~cwunsch/papersonline/naturegulfstreamltr.pdf

  36. #37 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Müller: Und wieso sollte mich eine Studie über “Meinungen” interessieren, wo ich doch nach der sachlichen naturwissenschaftlichen Substanz der Kritik an der Theorie des globalen anthropogenen Klimawandels gefragt habe, die in wissenschaftlichen Veröffentlichungen dokumentiert ist?

    Hmm, Keine Stellungnahme dazu, dass Scafetta& West – die ersten Namen auf Ihrer Liste – irgendwie seltsame Kronzeugen gegen den anthropogenen Klimawandel sind?

    Ich habe sie schon in zwei anderen Blogs für Neugierige verlinkt. Das muss nicht noch einmal sein.

    Super, das schreibe ich jetzt auch in meine Anträge und in die Referenzliste meiner Publikationen als Begründung rein, wenn ich wieder keine Lust und Zeit habe meine Publikationen und Referenzen zu sammeln und anzugeben: “Ich hab sie bereits zweimal irgendwo in den Weiten des Internet verlinkt, das muss nicht noch mal tun.”

    Ich bin sicher, meine Kollegen werden begeistert sein 😉

  37. #38 florian
    Juli 4, 2008

    @Müller: Was um Himmels Willen ist so schwer daran, einen Artikel auf vernünftige Art und Weise zu zitieren? Ok, Google findet einen Prof. Kepplinger an der Uni Mainz. Der hat eine Homepage und dort ein Publikationsverzeichnis.
    Eine Volltextsuche mit “klima” oder “climate” findet keine Ergebnisse; und mir >250 Publikationstitel durchzulesen, dazu habe ich keine Lust.

    Wissen sie selbst nicht wovon sie reden oder wollen sie nur kindisch sein und die Leute hier ärgern?

  38. #39 Müller
    Juli 4, 2008

    P.P.S.: Carone
    “Und wo ist denn jetzt bitte bei Scafetta&West die Schlussfolgerung, dass es a) keinen Klimawandel gibt”
    Wer hat das behauptet???
    Bei “Scafetta& West” versuche es mal mit Veröffentlichungen von 2007 und 2008.

  39. #40 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Herr Müller: Schreibe ich eigentlich in Chinesisch?
    Ich akzeptiere nur begutachtete wissenschaftliche Beiträge in renommierten Fachzeitschriften.
    Das, was Sie hier verlinken, ist ein Leserbrief und damit lediglich “eine Meinung” – ohne Möglichkeit der Überprüfung, ob diese jetzt stimmt. Kann ja sein, dass der Herr Recht hat. Dann muss er das aber auch bitte in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung mal im Detail demonstrieren, warum er Recht hat. Eine Gegenveröffentlichung wäre fällig. Die würde ich zunächst als echte Kritik mit Substanz akzeptieren. So ein Leserbrief ist schnell geschrieben, aber im Detail die Finger in die Wunde der angegriffenen Veröffentlichung zu legen, das ist schon schwieriger und erst hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

  40. #41 Müller
    Juli 4, 2008

    @Florian, Carone
    Die Mühe eine Literaturliste zusammen zu stellen brauch ich mir nicht machen. Ich habe genau angegeben, wo man die Veröffentlichungen findet. Man wird doch wohl Scafetta unter Suche in meinem Blog eingeben können. Oder Baliunas, oder Toggweiler, oder Glasser, oder Thomas et al., oder Grudd …, oder unter Links (Veröffentlichungen) bei mir im Blog schauen können. Wer sich nicht die Mühe macht, der hat Pech gehabt.

  41. #42 Müller
    Juli 4, 2008

    @Carone
    “Eine Gegenveröffentlichung wäre fällig. Die würde ich zunächst als echte Kritik mit Substanz akzeptieren.”
    Weist du wer Carl Wunsch ist? Nature hat den Leserkommentar selbst gedruckt. Wenn Mist in Nature veröffentlicht wird, dann kann man auch einen Leserbrief dazu schreiben. Um so besser, wenn Nature den dann selbst veröffentlicht.

  42. #43 florian
    Juli 4, 2008

    “Die Mühe eine Literaturliste zusammen zu stellen brauch ich mir nicht machen. (…) Wer sich nicht die Mühe macht, der hat Pech gehabt.”

    Tja, dann werde ich mir nicht die Mühe machen, ihre Argumente ernst zu nehmen. Wenn sie sich nicht die Mühe machen, ihre Behauptungen nachvollziehbar überprüfbar zu machen, haben sie Pech gehabt.

    Ich setze mich jetzt doch nicht hin und mach mich auf die Suche nach irgendwelchen vage angedeuteten Publikationen um Behauptungen zu überprüfen, die sie aufgestellt haben. Es sind ihre Behauptungen und sie sollten auch dafür sorgen, dass man sie nachvollziehen kann. Wie gesagt – auf Kepplingers Homepage gibt es keinen Hinweis auf die von ihnen genannte Publikation…

    Ach ja: Irgendwo im Internet hab ich mal nen Artikel verlinkt der sämtliche ihrer Argumente meisterhaft widerlegt! Hab aber grad keine Lust, hier Details reinzuschreiben – suchen sie doch selbst. 😉

  43. #44 Müller
    Juli 4, 2008

    Bei der Suche nach kontroversen Papern wären noch
    Georg Delisle und Gerhard Kramm
    zu empfehlen.

  44. #45 florian
    Juli 4, 2008

    @Müller: Danke, nicht nötig – Ich suche jetzt nicht mehr.

  45. #46 Müller
    Juli 4, 2008

    Ach Florian.
    Macht nichts. Wenn du keine Zeit hast mal eben auf meine Seite zu gehen und die Namen einzugeben. Sags doch gleich. Es liegt dir gar nicht daran kritische Paper zu finden. Für solche Leute mache ich mir auch nicht die Mühe den Wasserträger zu spielen 😉

  46. #47 florian
    Juli 4, 2008

    Ja – diese immunisierenden Kommentare hab ich jetzt erwartet… (Übrigens ich bin auf ihre Seite gegangen – und darum gehts ihnen doch wahrscheinlich, oder? Mehr Traffic für ihr Blog zu erzeugen… – und dort finde ich auch mit der Suche keinen Hinweis auf z.B. Kepplingers Publikation).

    Nochmal: Derjenige der etwas behauptet ist auch verantwortlich dafür, Belege zu bringen (“Suchs dir selbst!” gilt dabei nicht). Alles andere ist pseudowissenschaftlich…

  47. #48 Christian
    Juli 4, 2008

    Über was um alles in der Welt wird hier eigentlich gestritten? Kann es denn so schwer sein, einfach mal den eigenen Blog zu öffnen, ein “copy and paste” zu vollführen und eine ordentliche Literaturangabe ins Kommentarfeld zu kopieren? Das dürfte immerhin wesentlich weniger Zeit in Anspruch nehmen, als zehn Mal zu schreiben, dass jeder, der die Quellen haben will, sich den Blog gefälligst selbst suchen soll. Außerdem: “Der Blog ist unter meinem Namen verlinkt?” Wo denn das?

    Da kommt einem beim Lesen ja das Gruseln. Ich habe alle Quellen um meine Theorien zu belegen, aber keine Lust sie hier zu verlinken – sucht mal schön selber 😀 Verstehe gar nicht wie Ludmilla und Florian das hier schon so lange durchhalten…..

    Abgesehen davon gibt es in der Tat einige seriöse Publikationen, in denen die heute dominanten Klimamodelle zumindest in Teilen hinterfragt werden. Alle mir in dieser Hinsicht bekannten Veröffentlichungen stellen jedoch nicht den antrophogenen Klimawandel selbst in Frage. Im Gegensatz zu Herrn Müller habe ich leider keinen tollen Blog, auf den ich hier nicht-verweisen könnte, daher werde ich mir die Aufgabe mal übers Wochenende mit nach Hause nehmen, ein paar dieser Veröffentlichungen herauszusuchen und eine Liste zusammenzustellen.

  48. #49 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Müller: Weist du wer Carl Wunsch ist
    Wissen Sie, was eine Argumentation mit Autorität ist? Und das von jemandem, der so gerne betont, dass er doch so kritisch sei und anerkannte Fachleute nicht als Autoritäten akzeptiert.

    @Scafetta & West 2008: Komisch. Im Jahr 2008 finde ich von Scafetta&West lediglich einen populärwissenschaftlichen Aufsatz in der “Physics Today”. Entspricht das meinen Qualitätskriterien eines begutachetten Fachartikels? Nein!

    Darf ich jetzt fröhlich weiter raten?
    Was ist mit der Veröffentlichung von Lassen? Einer der Herren, welche die Hypothese des Zusammenhanges zwischen kosmischer Strahlung und Klimaerwärmung überhaupt erst in die Welt gebracht hat, zieht im Jahr 2000 sein Modell zurück, weil es neueren Daten nicht standhält? Beeindruckt Sie das gar nicht?

    Hier bitte:
    “Solar forcing of the Northern hemisphere land air temperature: New data”, Autoren: P. Thejll und K. Lassen, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, Volume 62, Issue 13, September 2000, Pages 1207-1213

  49. #50 Müller
    Juli 4, 2008

    Meine Freunde. Jetzt gebe ich selbst die Namen bei mir im Blog ein und stelle die Links hier ein, wenn das geht. Mit Links und dem Spamfilter ist das hier so eine Sache.

    @Florian
    “Mehr Traffic für ihr Blog zu erzeugen…”
    Das habe ich gar nicht notwendig. Die Frau Lugger von ScienceBlogs hat mich 2 mal angemailt und wollte meinen Blog zu sich abwerben.

    Nein Danke. Wenn man diesen Hort von AGW-Anhängern hiert sieht. Als Wissenschaftler sollte man eigentlich die Veröffentlichungen kennen, auf die ich mich beziehe.

  50. #51 florian
    Juli 4, 2008

    @Müller: “Als Wissenschaftler sollte man eigentlich die Veröffentlichungen kennen, auf die ich mich beziehe.” – Ich bin Astronom und habe per se nichts mit Klimaforschung zu tun. Deswegen will ich mich ja informieren. Aber wenn die Information nur auf so verschlungenen Pfaden zu erhalten ist, dann lass ich das lieber. Übrigens, dass Physics Today Paper von Scafetta & West hatte ich natürlich auch gefunden. Ich habe diesen populärwissenschaftlichen Aufsatz allerdings nicht für die von Ihnen angesprochene Quelle gehalten sondern mit einem peer-review Journal gerechnet (und wenn sie von Anfang an vernünftigen Quellenangaben gemacht hätten, dann wäre es zu diesem Missverständniss gar nicht erst gekommen)

  51. #52 L. Carone
    Juli 4, 2008

    Eine Merkwürdigkeit fällt mir auch auf bei der ganzen Geschichte um Müller:
    1. Rahmstorf mehrseitige begutachtete Fachartikel in der Nature = Natur ist böse
    2. Carl Wunsches Leserbrief, der ein paar Sätze umfasst = Natur ist gut.

    Eine Musterbeispiel für eine unterschiedliche Gewichtung ein und derselben Quelle, abhängig davon, ob der Inhalt bzw. Autor mit der eigenen Meinung übereinstimmt oder nicht. Obwohl die Substanz der Beiträge eigentlich nicht vergleichbar sind. Substanz Leserbrief< Substanz Fachartikel. Ach und Herr Müller: Als Wissenschaftler sollte man seine Quellen zur Hand haben. Aber es ist doch interessant, dass ich nicht die einzige bin, die Probleme hat Ihre Quellen zu finden. Ich denke schon, dass es vereinzelt solche Fachartikel gibt, welche der globalen Erwärmung widersprechen. Doch wie viele sind das in der Fülle der Fachartikel und welche Substanz haben diese? Ich hab den Eisberg ihrer Referenzen nur ganz kurz angekratzt und was kommt zum Vorschein? Man findet entweder nichts oder einen Artikel, der das Gegenteil aussagt und dann einen populärwissenschaftlichen Aufsatz und einen Leserbrief. Scheint wohl nicht weit her zu sein, mit diesen Artikeln. P.S.: Ich hab übrigens immer noch Lassens überraschenden Schwenk im Jahr 2000. Stellungnahme? Hier bitte: "Solar forcing of the Northern hemisphere land air temperature: New data", Autoren: P. Thejll und K. Lassen, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, Volume 62, Issue 13, September 2000, Pages 1207-1213

  52. #53 Müller
    Juli 4, 2008

    Kepplinger, Mangini, Delisle im Video + Paper von Delisle wird im Text genannt
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/03/02/latif-rahmstorf-schonwiese-meinungsmache-gegen-klimaskeptiker/`

    Paper von Scafetta & West 2007
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/09/bestimmt-die-solareinstrahlung-die-temperatur-und-nicht-das-co2/`

    Veröffentlichung von Scafetta & West 2008
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/03/20/reagiert-das-klima-empfindlich-auf-die-solare-variabilitat/`

    Baliunas & Soon (siehe dazu auch IPCC Bericht von 2007 (AR4, S. 466), dort werden beide in Bezug auf Manns Hockeystick zitiert, S. 466)
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/16/astrophysikerin-baliunas-sagt-die-globale-erwarmung-steht-im-zusammenhang-mit-der-sonne/`

    Toggweiler
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/15/warmes-wasser-vor-der-antarktis-zur-ozeanischen-zirkulation-in-einem-warmeren-klima/`

    Glasser
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/08/abbrechender-eisschild-an-der-antarktis-doch-kein-opfer-der-globalen-erwarmung/`

    Thomas et al.
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/01/23/zunehmender-schneefall-auf-der-antarktischen-halbinsel/`

    Grudd
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/05/1500-jahre-abkuhlung-in-der-arktis/`

    Dahl Jensen und Demezhko (Climatic changes in the Urals over the past millennium – an analysis of geothermal and meteorological data
    & Past Temperatures Directly from the Greenland Ice Sheet)
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/links/’

    Zhen-Shan und Xian
    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/11/temperatur-entwicklung/`

    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/05/einmal-mehr-hurrikans/#more-82`

    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/03/schon-wieder-die-arktis/`

    Und Weiteres bei CLIMATE REVIEW!!!

  53. #54 Müller
    Juli 4, 2008

    Na ist ja wieder mal klasse mit den Links.
    3. Versuch und Bastelarbeit ist gefragt. h vorne und den Link zusammen in einer Zeile eingeben.

    Kepplinger, Mangini, Delisle im Video + Paper von Delisle wird im Text genannt
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/03/02/
    latif-rahmstorf-schonwiese-meinungsmache-gegen-klimaskeptiker/`

    Paper von Scafetta & West 2007
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/09/
    bestimmt-die-solareinstrahlung-die-temperatur-und-nicht-das-co2/`

    Veröffentlichung von Scafetta & West 2008
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/03/20/
    reagiert-das-klima-empfindlich-auf-die-solare-variabilitat/`

    Baliunas & Soon (siehe dazu auch IPCC Bericht von 2007 (AR4, S. 466), dort werden beide in Bezug auf Manns Hockeystick zitiert, S. 466)
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/16/
    astrophysikerin-baliunas-sagt-die-globale-erwarmung-steht-im-zusammenhang-mit-der-sonne/`

    Toggweiler
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/15/
    warmes-wasser-vor-der-antarktis-zur-ozeanischen-zirkulation-in-einem-warmeren-klima/`

    Glasser
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/08/
    abbrechender-eisschild-an-der-antarktis-doch-kein-opfer-der-globalen-erwarmung/`

    Thomas et al.
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/01/23/
    zunehmender-schneefall-auf-der-antarktischen-halbinsel/`

    Grudd
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/02/05/
    1500-jahre-abkuhlung-in-der-arktis/`

    Dahl Jensen und Demezhko (Climatic changes in the Urals over the past millennium – an analysis of geothermal and meteorological data
    & Past Temperatures Directly from the Greenland Ice Sheet)
    `ttp://klimakatastrophe.wordpress.com/links/’

    Zhen-Shan und Xian
    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/11/temperatur-entwicklung/`

    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/05/einmal-mehr-hurrikans/#more-82`

    `ttp://climatereview.wordpress.com/2008/06/03/schon-wieder-die-arktis/`

    Und Weiteres bei CLIMATE REVIEW!!!

  54. #55 Müller
    Juli 4, 2008

    Liebe Ludmila.
    Jetzt hast du ja die Links. Noch ein bißchen Bastelarbeit und dann wird das noch was 😉
    Ich kann auch gerne noch einen Nachschlag bringen.
    Und Ludmila, Florian
    Das Physics Today Paper von Scafetta & West meine ich höchstens als Nachschlag zu deren Veröffentlichung von 2007.

  55. #56 Müller
    Juli 4, 2008

    @Ludmila

    “P.S.: Ich hab übrigens immer noch Lassens überraschenden Schwenk im Jahr 2000. Stellungnahme?”

    Neuer gehts nicht?

    “Natur ist böse”, “Nature ist gut”

    Das hängt ganz von der Qualität des Artikels ab und nicht von der Zeitschrift.

  56. #57 Müller
    Juli 4, 2008

    Bei Kepplinger meinte ich dieses Video

    http://video.google.de/videoplay?docid=6381438311574719398

  57. #58 L. Carone
    Juli 4, 2008

    @Herr Müller:
    1. Was soll diese Ansammlung von Links auf Ihren Blog sein? Literaturzitate?

    Wenn ich so etwas meinen Kollegen oder meinem Chef präsentieren würde, dann würden die mir was von Standards wissenschaftlichen Arbeitens erzählen. Ja, selbst wenn ein Student im 4. Semester mit so etwas für seine Semesterabeit ankäme, dann würde ich ihn rauswerfen. Erst diese kindische Verweigerungshaltung und dann diese Linksammlung? Sind Sie wirklich so absolut unfähig eine ordentliche Literaturliste anzugeben? Jeder Student kann das!

    Titel, Autor, Zeitschrift, Jahr. Ich will nicht Ihr Blog sehen. Ich will Ihre wissenschaftlichen Quellen sehen. Und weil ich Ihren Blog nicht sehen will, bringen Sie den einfach hier hin?

    Das ist Linkspam aber kein Literaturverzeichnis.

    2. “alt” muss noch lange nicht heißen, dass es schlecht ist und “neue” Publikationen gewährleisten noch lange keine Qualität.

    Wie wäre es denn mit sachlichen Aussagen? Das Lassen-Paper von 2000 legt dar, dass die Daten aus den 90ern sich nicht mit einem reinen Sonnenmodell erklären lassen. Was ändert denn bitte eine neuere Veröffentlichung an den Daten aus den 90ern? Es sei denn, Sie wollen Lassen Datenfälschung vorwerfen?

    Ich habe Sie bereits oben in einem Kommentar weiterhin gefragt: Wie kommt es denn, dass in der Scafetta&West-Publikation von 2006 auf die Lassen&Friis-Christensen Veröffentlichung von 1995 verwiesen wird als eine Quelle, auf die sich die Autoren stützen, aber die Lassen -Veröffentlichung von 2000, die genau dieses Modell von 1995 verwirft, weil es den Daten aus den 90ern widerspricht, noch nicht einmal erwähnt wird? Entweder sind Scafetta und West 2006 nicht informiert gewesen über Lassen 2000 – eines der wichtigsten Paper zum Thema “kosmische Strahlung und Klima”, wenn man bedenkt wer da – oder aber sie haben Lassen 2000 bewusst ignoriert und verschwiegen. Ich kann mich hier eines leisen Misstrauens nicht erwehren.

    3. Ja, wir haben hier ja sehr deutlich gesehen, wie Sie die Qualität von Beiträgen einschätzen. Ein Leserbrief ist bei Ihnen mehr wert als ein Fachaufsatz.

    4. Fassen wir mal kurz zusammen:
    Erst sagen Sie: Fachaufsätze und insbesondere die Nature sind Schwachfug. Dann erkennen Sie auf einmal doch an, dass Fachaufsätze gut und wichtig sind. Dann bitte ich um Ihre Publikationsliste und ein vernünftiges Literaturverzeichnis Ihrer Quellen. Worauf Sie mehrmals auf Ihr Blog verweisen und rufen “kommt zu mir und sucht selbst”. Und jetzt diese Ansammlung von selbstreferenziellen Verweisen auf Ihren Blog, weil wir nicht zu Ihrem Blog kommen wollen.

    Gleichzeitig bleiben Sie mir noch immer Íhre eigenen wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Klimawandel schuldig. Denn schließlich spielen Sie sich hier als großer Experte auf. Sie glauben anscheinend wirklich, dass Ihr Blog mehr wert ist als Ihre Fachaufsätze.

    Ach ja und für jemanden, der angeblich selbstständig und kritisch denkt, verstecken Sie sich erstaunlich oft hinter Autoritäten, Ihr Prof, Herr Wunsch…

    Letztendlich habe ich nur das getan, was Sie mir geraten haben. Ich habe mir meine eigenen Gedanken gemacht und Ihnen auf den Zahn gefühlt und was dabei zutage tritt. Meine Güte…Substanz sieht wirklich anders aus.

    5. Ach wissen Sie was? Lassen wir das einfach. Wieso sollte ich mit jemandem weiter diskutieren, der nicht in der Lage ist, ein Mindestmaß an wissenschaftlichen Standards einzuhalten. Wie eben eine simple Literaturliste.

  58. #59 Müller
    Juli 4, 2008

    Geliebte Ludmila
    Du bist aber schnell mit dem Lesen meiner Links und der Paper 😉
    Da spricht die Aktivistin bei Greenpeace aus dir? Oder sind es doch die Grünen?
    Na egal. Hab dich lieb. Ich war selbst beim BUND. Ich war jung und brauchte das Geld.

  59. #60 Müller
    Juli 4, 2008

    @Ludmila

    These are names of some scientists who are questioning the global warming hysteria.

    * Habibullo Abdussamatov, Scientist and head of space research for Pulkovo Observatory, Russian Academy of Sciences
    * Alexandre Aguiar, Meteorologist, MetSul Weather Center forecaster for Ulbra TV, Brazil
    * Dr. Syun-Ichi Akasofu, Physicist and former director of both University of Alaska Fairbanks’ Geophysical Institute and International Artic Research Center
    * David Aldrich, Meteorologist
    * Kjell Aleklett, Physics professor, Dept. of Radiation Sciences and Uppsala Hydrocarbon Depletion Study Group, Uppsala University, Sweden
    * Dr. William J.R. Alexander, Professor Emeritus, University of Pretoria
    * Dr. Claude Allegre, Geophysicist, Institute of Geophysics
    * Chris Allen, Meteorologist, WBKO Fox affiliate in Kentucky
    * David Archibald, Geologist, Summa Development Limited, Australia
    * Scott Armstrong, forecaster who jointly challenged Al Gore to a bet regarding computer model predictions, Wharton School, UPenn
    * Dr. August H. Auer (d. 2007), Former professor of Atmospheric Science, University of Wyoming
    * Dennis Avery, Environment economist, Center for Global Food Issues
    * Dr. Sallie L. Baliunas, Astrophysicist, Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics
    * Dr. Timothy Ball, Climatologist and Former Professor, University of Winnipeg
    * Dr. Robert C. Balling, Jr., Climatologist, Arizona State University
    * Dr. Jack Barrett, Chemist and Spectroscopist, Formerly with Imperial College London
    * Don Barron, Soil scientist
    * Vladimir Bashkirtsev, Solar Physicist of the Institute of Solar-Terrestrial Physics of the Siberian Division of the Russian Academy of Sciences
    * Steve Baskerville, Chief Meteorologist Chicago CBS affiliate
    * Joe Bastardi, Chief Meteorologist, AccuWeather
    * Ernst-Georg Beck, Biologist
    * Gary S. Becker, Economist, nobel-prize winner, senior fellow at Hoover Institution and Professor of Economics and Sociology, University of Chicago
    * Paul G. Becker, Meteorologist. a former chief meteorologist with the Air Force and former Colorado Springs chapter president of the American Meteorological Society
    * Dr. David Bellamy, Botanist, Famed UK environmental campaigner and host of a popular UK TV series on wildlife, former lecturer, Durham University
    * Justin Berk, Meteorologist, asserted that the “majority of TV meteorologists” are skeptical of dire man-made global warming claims
    * Andre and Sally Bernier, Meteorologists, of WJW-TV, in Cleveland, Ohio
    * Dr. Edward F. Blick, Retired Air Force atmospheric scientist and Professor of Meteorology and Engineering, University of Oklahoma
    * Dr. Sonja Boehmer-Christiansen, Reader, University of Hull; and Editor of the science journal Energy & Environment
    * Dr. Norman Borlaug, Agricultural scientist, father of “Green Revolution” and recipient of the Nobel Peace Prize, Presidential Medal of Freedom and Congressional Gold Medal
    * Daniel Botkin, Marine Biologist and President of the Center for the Study of the Environment and Professor Emeritus in the department of Ecology, Evolution, and Marine Biology, University of California
    * Dr. Simon Brassell, Geologist, University of Indiana
    * Bob Breck, Chief Meteorologist of WVUE-TV New Orleans
    * Dr. John Brignell, Professor Emeritus of Engineering, Northampton Engineering College and publisher of http://www.numberwatch.co.uk
    * Frank Britton, Chemist
    * Dr. John W. Brosnahan, Research physicist who develops instruments for NOAA and NASA
    * Georgia D. Brown, Geologist and instructor of Geology & Oceanography, College of Lake County Illinois
    * Harold Brown, Agricultural scientist and Professor Emeritus, University of Georgia
    * Dr. Reid Bryson, “Father of Meteorology,” founding chairman of the Dept. of Meteorology, University of Wisconsin-Madison
    * Donald S. Burke, Dean of Pittsburgh’s Graduate School of Public Health
    * Dr. Tony Burns, Chemical Engineer, University of New South Wales in Sydney, Australia
    * Mr. Nigel Calder, Former Editor, The New Scientist Magazine
    * Dr. Robert M. Carter, Geologist and paleoclimate researcher, James Cook University
    * John L. Casey, NASA consultant and former space shuttle engineer, Verity Management Services, Inc.
    * Dr. Ian Castles, Fellow, Australian National University
    * Dr. Christopher L. Castro, Climate scientist, a Professor of the Department of Atmospheric Sciences at the University of Arizona
    * Tom Chisholm, Chief Meteorologist of WMTW ABC Portland, Maine
    * Dr. John Christy, Alabama State Climatologist, University of Alabama in Huntsville and NASA, served as a UN IPCC lead author in 2001
    * Dr. Petr Chylek, Physics and Atmospheric Science Adjunct Professor, Dalhousie University
    * Dr. Ian D. Clark, Paleoclimatologist and Professor of Earth Sciences, University of Ottawa
    * Jim Clark, Meteorologist
    * Roy Clark, Aeronautical Engineer
    * Robert Cohen, Meteorologist and member of the American Meteorological Society
    * John Coleman, Meteorologist and founder of The Weather Channel
    * Dennis Compayre, Polar bear expert
    * Joseph Conklin, Meteorologist who launched Climatepolice.com
    * Dr. Paul Cooper, Professor Emeritus, Laurentian University
    * Piers Corbyn, Astrophysicist of UK’s Weather Action
    * Dr. Paulo N. Correa, Biologist and Biophysicist, has published extensively in scientific journals, co-authored a recent paper entitled “Global Warming: An Official Pseudoscience
    * Larry Cosgrove, Meteorologist
    * Dr. William R. Cotton, Atmospheric scientist, Department of Atmospheric Science at Colorado State University
    * Vincent Courtillot, director of the Institute de Physique du Globe de Paris, a member of the Academy of Sciences, a geomagnetism scientist, and president of the Geomagnetism and Paleomagnetism Section of the American Geophysical Union
    * Dr. Richard S. Courtney, Climate and Atmospheric Science Consultant, UN IPCC expert reviewer
    * Dr. Susan Crockford, Evolutionary Biologist and Paleozoologist, University of Victoria in Canada has published papers in peer-reviewed academic journals
    * Tim Curtin, Economist, a former advisor with the EU, World bank, and an Emeritus Faculty member, Australian National University
    * Grant Dade, Meteorologist and member of American Meteorological Society and National Weather Association
    * Dr. Robert E. Davis, Climatologist, a Professor at University of Virginia, a former UN IPCC contributor and past president of the Association of American Geographers, and past-chair of the American Meteorological Society’s Committee on Biometeorology and Aerobiology
    * Joseph D’Aleo, first Director of Meteorology at The Weather Channel and was the Chief Meteorologist at Weather Services International Corporation and served as chairman of the American Meteorological Society’s (AMS) Committee on Weather Analysis and Forecasting; Founder of Icecap.us Web site
    * Luc Debontridder, Climate scientist, Royal Meteorological Institute of Belgium
    * Dr. Chris de Freitas, Associate Professor and Climate Scientist, The University of Auckland
    * Dr. A.T.J. de Laat, who specialized in atmospheric composition and climate research at the Royal Netherlands Meteorological Institute
    * Dr. Willem de Lange, Oceanographer of the department of Earth and Ocean Sciences, University of Waikato, New Zealand
    * Dr. David Deming, Geophysicist and associate professor of arts and sciences at the University of Oklahoma
    * Roger Dewhurst, Consulting environmental geologist and hydrogeologist
    * Dipl.-Ing. Peter Dietze, Official Reviewer, Intergovernmental Panel on Climate Change
    * David Dilley, Founder of Global Weather Oscillations, Inc.
    * Dr. David Douglass, Climate scientist, University of Rochester
    * Dr. Donald DuBois, Computer modeler with PhD in Philosophy of Science who has spent career modeling computer networks for NASA, GE Space Systems, the Air Force and the Navy
    * Robert Durrenberger, Climatologist and past president of the American Association of State Climatologists
    * Dr. Denis Dutton, Associate Professor, University of Canterbury in New Zealand
    * Dr. Freeman J. Dyson, Emeritus Professor of Physics, Institute for Advanced Study, Princeton; fellow of American Physical Society; member of U.S. National Academy of Science
    * Dr. Don J. Easterbrook, Geologist and Professor Emeritus at Western Washington University
    * Dr. Michael J. Economides, Professor of Chemical and Biomolecular Engineering at Cullen College of Engineering at University of Houston and the author of numerous books and over 50 scientific studies
    * Alexander G. Egorov, Researcher, Arctic and Antarctic Research Institute, St. Petersburg, Russia
    * Robert Ellison, Environmental scientist and flood hydrologist
    * Dr. Hugh W. Ellsaesser, Physicist/Meteorologist, Formerly with Livermore National Laboratory
    * Lance Endersbee, Professor Emeritus and former dean of engineering and pro-vice chancellor, Monash University
    * Gary England, Meteorologist, pioneered the use of Doppler radar weather-forecasting, dismisses climate fears
    * Dr. Robert H. Essenhigh, Professor of Energy Conversion, The Ohio State University
    * Dr. Christopher Essex, Applied Mathematics Professor, University of Western Ontario
    * Bill Evans, Senior Meteorologist, WABC-TV New York; winner of the Outstanding Meteorologist Award from NWS
    * Dr. Cal Evans, Geochemist and researcher who has advised the Alberta Research Council, the Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada
    * Dr. David Evans, Mathematician and Engineer, carbon accountant for Australian government
    * Ray Evans, Global warming author and engineer, one of the founders of the Australian Lavoisier Group
    * Jesse Ferrell, Meteorologist, AccuWeather
    * Eduardo Ferreyra, Aeronautical engineer and president and founder of the Argentinean Foundation for a Scientific Ecology
    * Dr. Wilson Flood, Royal Society of Chemistry
    * Frederic Fluteau, Geomagnetism scientist with the Institute de Physique du Globe de Paris
    * Bob Foster, Geologist, director of the Lavoisier Group in Australia
    * Dr. Michael R. Fox, Nuclear scientist and analyst, Grassroots Institute of Hawaii
    * Dr. Neil Frank, Atmospheric scientist, hurricane expert and former director of the National Hurricane Center
    * Stewart Franks, Hydro-climatologist and Associate Prof. of Environmental Engineering, University of Newcastle in Australia
    * Amy Frappier, Paleoclimatologist and Professor of Geology and Geophysics, Boston College
    * Dr. Oliver W. Frauenfeld, Climate scientist and co-author, research scientist at Cooperative Institute for Research in Environmental Sciences Division of Cryspheric and Polar Processing, University of Colorado
    * Dr. Eigil Friis-Christensen, Space Physicist, Director of the Danish National Space Center, member of the space research advisory committee of the Swedish National Space Board, member of a NASA working group and of the European Space Agency.
    * Dr. Ivan Frolov, Polar expert and head of Russia’s Science and Research Institute of Arctic and Antarctic Regions
    * Brian Fuchs, Climatologist, National Drought Mitigation Center at the University of Nebraska-Lincoln
    * Serge Galam, Physicist and director of research for Laboratory of Climatology, Risks and Environment (CNRS) and the École Polytechnique, France
    * Dr. Lee C. Gerhard, Geologist, past director and state geologist with the Kansas Geological Society and a senior scientist emeritus of the University of Kansas; UN IPCC reviewer
    * Dr. Gerhard Gerlich, Physicist of the Institute of Mathematical Physics at the Technical University Carolo-Wilhelmina in Braunschweig, Germany
    * Dr. Robert Giegengack, chair of Department of Earth and Environmental Science at the University of Pennsylvania
    * Tony Gilland, Economist and science and society director of the UK based Institute of Ideas
    * Dr. Jeffrey A. Glassman, Applied Physicist and Engineer, wrote an October 24, 2006 paper entitled “The Acquittal of Carbon Dioxide.” In the abstract of the paper appearing in Rocket Scientist’s Journal
    * Indur M. Goklany, Ph.D, represented the United States at the International Panel on Climate Change and in the negotiations leading to the United Nations Framework Convention on Climate Change
    * Dr. Mel Goldstein, Ph.D Meteorologist on Connecticut’s TV News Channel 8
    * Sergei Golubchikov, Environmental expert and Vice President of Russia’s National Geocryological Foundation
    * Jim Goodridge, Former State Climatologist, California; consultant for California Dept. of Water Resources
    * Dr. Laurence I. Gould, Physicist and chair of Physics Dept., University of Hartford. Former chairman of the New England section of the American Physical Society
    * Dr. William Gray, hurricane forecaster and Professor Emeritus, Colorado State University
    * Dr. Vincent Gray, Expert Reviewer, Intergovernmental Panel on Climate Change
    * Kesten Green, jointly challenged Al Gore to a bet regarding computer model predictions, Monash University, Australia
    * Dr. Howard Greyber, Astrophysicist, Fellow Royal Astronomical Society and member of International Astronomical Union
    * Dr. Michael Griffin, Aerospace engineer and physicist, top administrator of NASA and former head of the Space Department at Johns Hopkins University’s Applied Physics Laboratory
    * Mr. Eugenio Hackbart, Chief Meteorologist of MetSul Meteorologia Weather Center in Sao Leopoldo, Brazil
    * Dr. Keith D. Hage, Meteorology Professor Emeritus, University of Alberta
    * Robert W. Hahn, Chemical engineer, dismissed climate fears in an article titled “Global Warming Skepticism”
    * Jeff Halblaub, Senior Meteorologist, WSI Corporation
    * Morten Hald, Geologist and Arctic expert, University of Tromso, Norway
    * Michael Hammer, Research scientist/Engineer for a high technology Australian manufacturer
    * James Hammond, Chemist and councilor for American Chemical Society’s San Gorgonio section
    * Dr. Peter Harris, Engineer
    * Dr. Howard Hayden, Emeritus Professor of Physics, University of Connecticut
    * Ross Hays, Atmospheric Scientist of NASA’s Columbia Scientific Balloon Facility
    * David Henderson, Economist and professor at Westminster Business School; former chief economist for the Organization for Economic Cooperation and Development
    * Dr. Ben Herman, past director of Institute of Atmospheric Physics and Head of the Dept. of Atmospheric Sciences at University of Arizona
    * Dr. Martin Hertzberg, Retired Navy meteorologist with Ph.D in Physical chemistry
    * Dr. Robert Higgs, a Senior Fellow for the Independent Institute and who has been a visiting scholar at Oxford University, Stanford University, and a fellow for the the National Science Foundation
    * David Holland, Engineer and author of November 2007 study “Bias and Concealment in the IPCC Process …”
    * Art Horn, Meteorologist operating The ‘Art’ of the Weather business
    * Dr. Douglas Hoyt, Solar Physicist and Climatologist, co-author The Role of the Sun in Climate Change. He has worked at NOAA and NCAR.
    * Dr. Andrei Illarionov, Chief Economic Adviser, Russian President Vladimir Putin
    * Dr. Olafur Ingolfsson, Quaternary Geologist and professor, University of Iceland
    * Yury Izrael, the director of Global Climate and Ecology Institute, a member of the Russian Academy of Sciences and UN IPCC Vice President
    * Albert F. Jacobs, Geologist and co-founder of the group Friends of Science
    * Craig James, Chief meteorologist of a Michigan NBC TV affiliate
    * Dr. Zbigniew Jaworowski, Physicist and Chairman of the Central Laboratory for the UN committee on the Effects of Radiological Protection
    * Dr. Dennis Jensen, Nuclear Physicist and former researcher for Commonwealth Scientific and Industrial Organization (CSIRO) in Australia
    * Dr. Ola Johanneseen, Professor, Nasen Environmental and Remote Sensing Center
    * Wm. Robert Johnston, Physicist, who co-wrote the scientific paper in 2007 “Observations of the Ionospheric Projection of the Plasmapause and Comparisons with Relativistic Electron Measurements”
    * Dr. Wibjorn Karlen, Geologist and Professor Emeritus of Dept. of Physical Geography and Quaternary Geology, Stockholm University
    * Dr. Joel M. Kauffman, Chemist, Emeritus Professor of Chemistry at the University of the Sciences in Philadelphia
    * Dr. David Kear, Geologist and former director of geological survey at the Dept. of Science and Industrial Research in New Zealand
    * Douglas J. Keenan, Mathematical researcher
    * Dr. Aynsley Kellow, IPCC contributing author and Professor, University of Tasmania
    * Dr. Kelvin Kemm, formerly a scientist at South Africa’s Atomic Energy
    * John Kettley, Atmospheric scientist, formerly of the Met Office and the Flued Dynamics Dept. at the Bracknell headquarters
    * Dr. Madhav Khandekar, Meteorologist, IPCC 2007 Expert Reviewer and scientist with Natural Resources Stewardship Project
    * Mr. William Kinimonth, Former Head, National Climate Centre
    * Jasper Kirkby, Particle Physicist and research scientists at CERN, the European Organization for Nuclear Research
    * Dr. James P. Koermer, Atmospheric scientist and Professor of Meteorology and the director of the Meteorological Institute at Plymouth State University
    * Dr. Gerhard Kramm, Atmospheric scientist, Geophysical Institute, University of Alaska Fairbanks
    * Dr. George Kukla, research scientist, Lamont-Doherty Earth Observatory at University of Columbia
    * Ray Kurzweil, Legendary inventor described as “an inventor whose work in artificial intelligence has dazzled technological sophisticates for four decades
    * Dr. Hans H.J. Labohm, Economist, Former Advisor to the Executive Board, Clingendael Institute and UN IPCC reviewer
    * Dr. Christopher W. Landsea, Atmospheric scientist and hurricane expert at NOAA’s National Hurricane Center
    * Dr. Thomas Lavin, Biochemistry researcher
    * Dr. Douglas Leahey, Meteorologist and air-quality consultant, Calgary
    * Dr. David R. Legates, Climatologist, the Delaware State Climatologist and the Director, Center for Climatic Research at the University of Delaware, has authored or coauthored 45 peer-reviewed scientific studies
    * Arther E. Lemay, Computer systems specialist
    * Dr. Marcel Leroux, Former Professor, University of Jean Moulin; Former Director of the Laboratory of Climatology, Risks and Environment (CNRS) in Lyon, France. Author of Global Warming – Myth or Reality? – The Erring Ways of Climatology
    * Dr. Dennis Lettenmaier, Hydrology Professor, University of Washington
    * Brian Leyland, Engineer and head of the International climate Science Coalition
    * Dr. Richard Lindzen, Meteorologist, Massachusetts Institute of Technology; UN IPCC 2001 lead author and reviewer
    * Dr. Bjorn Lomborg, Author and Professor, Copenhagen Business School
    * Jonathan Lowe, Australian Scientist, who specializes in statistical analysis of climate change and holds masters in science, is currently working on his PhD
    * Dr. Anthony Lupo, Professor of Atmospheric Science, University of Missouri-Columbia
    * Dr. Richard Mackey, Statistician
    * Augusto Mangini, Paleoclimate expert
    * Rob Marciano, CNN Meteorologist who noted in October 2007 that there are scientific errors in An Inconvenient Truth
    * Nigel Marven, UK wildlife documentary filmmaker who spent three months studying polar bears
    * Galina Mashnich, Solar Physicist of the Institute of Solar-Terrestrial Physics of the Siberian Division of the Russian Academy of Sciences
    * Prof. Francis Massen, Physics Laboratory in Luxembourg
    * Dr. John Maunder, past president of Commission for Climatology
    * Dr. Alister McFarquhar, International Economist, Downing College
    * Peter McGurk, Senior Meteorologist with WSI Corporation
    * Stephen McIntyre, Climate data analyst of ClimateAudit.org
    * Dr. Ross McKitrick, Associate Economics Professor, University of Guelph
    * Dr. John McLean, climate data analyst
    * Dr. Owen McShane, Economist and chair of the policy panel of the New Zealand based International Climate Science Coalition
    * Bill Meck, Chief Meteorologist for an NBC affiliate and Emmy winner
    * Dr. D. Bruce Merrifield, Organic Chemic and former Undersecretary of Commerce for Economic Affairs; Prof. Emeritus at Wharton School of Business at University of Pennsylvania
    * Dr. Patrick J. Michaels, Professor of Environmental Sciences, University of Virginia; Virginia State Climatologist and UN IPCC reviewer
    * Dr. Fred Michel, Associate Professor, Carleton University
    * Dr. Daniel W. Miles, Chemist and former professor of physics
    * H. Michael Mogil, Atmospheric scientist and 30-year veteran of NOAA, owner of “How the Weatherworks” consulting firm
    * Lord Christopher Monckton, climate researcher
    * Des Moore, deputy secretary of the federal Treasury in Australia and current director of the Institute for Private Enterprise
    * Dr. Patrick Moore, Ecologist and founder of “Greenpeace”
    * Sir Patrick Moore Astronomer, fellow of the U.K.’s Royal Astronomical Society and BBC “Sky at Night” host
    * Dr. Thomas Gale Moore, Global warming author, economist, former professor at Michigan State University and senior fellow at the Hoover Institute
    * Dr. Dick Morgan, Climate scientist and former director of Canada’s Met/Oceano Policy and Plans, researcher at Exeter University and Bedford Institute of Oceanography
    * Dr. M.R. Morgan, Climate Consultant, First Minister of Wales
    * Dr. Nils-Axel Morner, Emeritus Professor who headed the Dept. of Paleogeophysics & Geodynamics, Stockholm University
    * Dr. Lubos Motl, a string theorist and professor at Charles University in the Czech Republic; former Harvard University physicist
    * Dr. Tad Murty, Adjunct Professor, University of Ottawa
    * Prof. David Noble, York University, Canada
    * Gary Novak, Microbiologist, publishes a website detailing his skepticism of man-made global warming
    * Mr. David Nowell, Fellow, Royal Meteorological Society
    * Dr. Jim O’Brien, State of Florida Climatologist and professor emeritus at Florida State University. Director of the Center for Ocean-Atmospheric Prediction Studies
    * Peter R. O’Dell, Professor Emeritus of International Energy Studies, University of Rotterdam
    * Dr. Cliff Ollier, Geologist a Research Fellow at the University of Western Australia
    * David Orrell, Mathematician
    * Mr. Nikolai Osokin, Glaciologist with Institute of Geography and member of Russian Academy of Sciences
    * Jim Ott, Meteorologist , formerly of WTMJ-TV in Wisconsin, a member of the American Meteorological Society and a former lecturer at University of Wisconsin
    * Dr. Norman J. Page, Geologist, a retired independent geological consultant, rejected climate fears
    * Dr. Nathan Paldor, Professor of Dynamical Meteorology and Physical Oceanography, Hebrew University of Jerusalem
    * Morgan Palmer, Meteorologist of Texas TV KLTV
    * Tim Patterson, Paleoclimatologist and professor of Earth Sciences, Carlton University in Ottawa, Canada
    * Dr. Garth W. Paltridge, Director, The Cooperative Research Centre for Antarctica and the Southern Ocean
    * Dr. Benny Peiser, Professor of Social Anthropology, Liverpool John Moores University
    * Dr. Al Pekarek, Associate Professor of Geology, Earth and Atmospheric sciences, St. Cloud State University
    * Dr. Roger Pielke, Sr., Meteorologist and Senior Research Scientist with Cooperative Institute of Research in Environmental Sciences (CIRES), University of Colorado in Boulder; Emeritus Professor of Atmospheric Science at Colorado State University
    * Dr. Ian Plimer, Professor of Geology, University of Adelaide and University of Melbourne
    * Brian R. Pratt, Geologist and professor, University of Saskatchewan; award-winning sedimentologist and paleontologist
    * Dr. Harry N.A. Priem, Emeritus Professor, Utrecht University
    * Gwyn Prins, London School of Economics and co-author of a skeptical article in the UK journal Nature
    * Dr. Andreas Prokoph, Adjunct Professor, University of Ottawa
    * Dr. Tom Quirk, Research physicist and former University lecturer, fellow of three Oxford Colleges, board member of the Institute of Public Affairs based in Australia
    * B. P. Radhakrishna, President of the Geological Society of India
    * VK Raina, India’s leading Glaciologist
    * Dr. Denis G. Rancourt, Professor of Physics and an Environmental Science researcher, University of Ottawa
    * Steve Rayner, Oxford and co-author of skeptical article in the UK journal Nature
    * Bernie Rayno, Senior Meteorologist with AccuWeather
    * Josef Reichholf, Biologist, National Zoological Collection in Munich
    * Dr. Paul Reiter, Professor, Institut Pasteur
    * Dr. Jose Rial, Climatologist/seismologist, University of North Carolina
    * Dr. Peter Ridd, Reader in Physics at James Cook University, Australia and scientific adviser to Australian Environment Foundation
    * Rolf Riehm, Climate change author and engineer
    * Thomas Ring, Chemical Engineer
    * Erich Roeckner, Veteran climate researcher, Max Planck Institute for Meteorology
    * Dr. Art Robinson, Founder, Oregon Institute of Science and Medicine
    * Dr. Alex Robson, Economist and professor, School of Economics in the College of Business and Economics, Australian National University; former economist at the Federal Treasury
    * Dr. Arthur Rorsch, Emeritus Professor of Molecular Genetics, Leiden University
    * Dr. Hugh Ross, Astronomer and physicist, has conducted research on quasars and galaxies
    * Arthur T. “Terry” Safford III, Meteorologist ,a retired Lt Col. of the U.S. Air Force
    * Gabriel Salas, Geologist and leader of UN High Commission for Refugees funded team
    * Dr. Rob Scagel, Principal Consultant, Pacific Consultants
    * Jeffrey P. Schaffer, Scientist and professor, Dept. of Science & Mathematics, Napa Valley College in California
    * Tom Scheffelin, Air resources engineer who estimates on-road vehicle emissions for the California Air Resources Board
    * Mark Scirto, Chief Meteorologist KLTV, Texas; approved by AMS and NWA
    * Dr. Chris Schonveld, Geologist and retired exploration geophysicist
    * Hans Schreuder, Analytical chemist and publisher of ILoveMyCarbonDioxide.com
    * Joel Schwartz, American Enterprise Institute (AEI)
    * Bruce Schwoegler, Atmospheric scientist and former U.S. Navy meteorologist
    * Peter Sciaky, Geologist
    * Dr. Tom V. Segalstad, Geologist/Geochemist, professor and head of the Geological Museum at the University of Oslo and formerly an expert reviewer with the UN IPCC
    * Dr. Vladimir Shaidurov, Physicist and Mathematician, Russian Academy of Sciences, has published more than 50 papers in peer-reviewed journals
    * Dr. Gary Sharp, Director, Center for Climate/Ocean Resources Study
    * Dr. Nir J. Shaviv, Astrophysicist, The Hebrew University of Jerusalem
    * Glen Shaw, Atmospheric scientist and Professor of Physics at the Geophysical Institute, University of Alaska Fairbanks
    * Dr. Thomas P. Sheahen, an MIT educated physicist, author and writer of the popular newspaper column “Ask the Everyday Scientist”
    * C. Robert Shoup, Geologist and author of 2007 scientific study for the American Association of Petroleum Geologists
    * Dr. Fred Singer, Climatologist, The Competitive Enterprise Institute
    * Paavo Siitam, Retired professor of chemistry, agronomy, biology and physics, and researcher in soils and microbiology
    * George E. Smith, Physicist, a member of the American Association for the Advancement of Science and the American Institute of Physics
    * Dr. Graham Smith, Associate Professor, University of Western Ontario
    * Lenny Smith, Statistician, London School of Economics
    * Dr. Joe Sobel, Senior Meteorologist of AccuWeather
    * Dr. Willie Soon, Harvard-Smithsonian Center Astrophysicist and chief science advisor to the Science and Public Policy Institute
    * Dr. Oleg Sorochtin, scientist with Institute of Oceanology at the Russian Academy of Sciences
    * James Spann, Chief meteorologist of an Alabama ABC TV affiliate
    * Dr. Roy Spencer, Principal Research Scientist, University of Alabama in Huntsville; Former senior scientist at NASA’s Marshall Space Flight Center
    * Karl Spring, Chief Meteorologist certified by American Meteorological Society and National Weather Association
    * Dr. Walter Starck, Australian marine scientist, rallied around NASA’s top administrator Michael Griffin’s skeptical climate comments
    * Bill Steffen, Meteorologist
    * Herb Stevens, Meteorologist, one of the original meteorologists at The Weather Channel and founder of Grass Roots Weather
    * Don Stewart, Researcher in geological and biological history and former New Zealand Science Ministry analyst
    * Prof. Philip Stott, Biogeography, University of London
    * Dr. Henrik Svensmark, Physicist, Danish National Space Center
    * Dr. Gordon E. Swaters, Applied Mathematics Professor, University of Alberta
    * Dr. Elwynn Taylor, State Climatologist, Iowa; Professor of Meterology, Iowa State University; former project scientist with NASA
    * Mr. George Taylor, State climatologist, State of Oregon
    * Dr. Mitchell Taylor, Biologist and director of wildlife research with the Artic government of Nunavut
    * Dr. Hendrik Tennekes, Retired Director of research, Royal Netherlands Meteorological Institute
    * Alan Titchmarch, Horticulturalist and prominent naturalist who hosts “The Nature of Britain” on the BBC
    * Tim Thornton, who holds degrees in Meteorology and Computer Science, publishes the website “The Global Warming Heretic.”
    * Dr. Richard Tol, Director of the Centre for Marine and Atmospheric Science and economist with Hamburg University, Germany
    * Anton Uriarte, Professor of Physical Geography, University of Basque Country in Spain
    * Dr. Brian G. Valentine, Chemical Scientist, U.S. Department of Energy and professor at University of Maryland, has studied computational fluid dynamics and modeling of complex systems
    * Brian van de Graaff, Meteorologist
    * Dr. Gerrit J. van der Lingen, Climate Change Consultant, Geoscience Research and Investigations
    * Dr. G. Cornelis van Koten, Environmental and Climate Change Professor, University of Victoria
    * Dr. Jan Veizer, Environmental geochemist and Professor Emeritus, University of Ottawa
    * Dr. Hans von Storch, Director of Institute for Coastal Research of the GKSS Research Centre and Professor at the Meteorological Institute of the University of Hamburg
    * Dr. Chris Walcek, Atmospheric scientist and Professor, University of Albany (N.Y.); Senior Research Associate at the Atmospheric Sciences Research Center
    * Dr. James Wanliss, Space Physicist, of Embry-Riddle Aeronautical University, who received a prestigious award from National Science Foundation in 2004
    * Dr. Fred Ward, Meteorologist, formerly of Boston TV
    * Anthony Watts, Meteorologist formerly of CBS affiliate in Redding, California
    * Dr. Charles Wax, State Climatologist, of Mississippi State University and past president of the American Association of State Climatologists
    * Dr. Edward J. Wegman, Professor at the Center for Computational Statistics at George Mason University and chair of the National Academy of Sciences’ Committee on Applied and Theoretical Statistics
    * Chuck Wiese, Meteorologist
    * Kevin Williams, Meteorologist, WEATHER-TRACK and WHEC-TV Rochester, N.Y.
    * Dr. Ian Wilson, Astronomer, University of Southern Queensland, Australia; specialist in statistical analysis and astrophysics
    * Dr. Duncan Wingham, Professor of Climate Physics at University College London and Director of the Centre for Polar Observation and Modeling
    * Dr. Boris Winterhalter, Retired Senior Marine Researcher, Geological Survey of Finland and former professor of marine geology at University of Helsinki
    * Bruno Wiskel, Geologist, University of Alberta
    * Dr. David Whitehouse, Astronomer and author of The Sun: A Biography
    * James Woudhuysen, a professor of Forecasting and Innovation at De Montfort University in Britain
    * Dr. David E. Wojick, UN IPCC expert reviewer and co-founder of Department of Engineering and Public Policy, Carnegie-Mellon University
    * Sun Xian, Scientist and co-author of 2007 study on CO2 Impact and warming
    * Yury Zaitsev, Analyst with Institute of Space Studies, Russia
    * Lev Zeleny, Director of the Institute of Space Research, Russian Academy of Sciences
    * Lin Zhen-Shan, Scientist and co-author of 2007 study on CO2 Impact and warming
    * Dr. Antonio Zichichi, President of the World Federation of Scientists and retired professor of Advanced Physics at University of Bologna
    * Dr. Jeff Zweerink, Astronomer at University of California Los Angeles

  60. #61 Stefan
    Juli 5, 2008

    Ah, Lubos Motl ist jetzt Professor an der Karls-Universität in Prag.
    Danke für die Neuigkeit!

  61. #62 florian
    Juli 5, 2008

    @Stefan: Ach, diese Liste ist nur weiterer Spam… Natürlich wieder ohne Quellen und Infos darüber, was die ganzen Leute nun tatsächlich für Meinungen haben. Schön sind übrigens auch Hugh Ross und Jeff Zweerink – beide gehören zu “Reasons to Believe” (“provoding powerful new reasons from science to believe in Jesus Christ”)…

    @Ludmila: Einge Publikationen von Herrn Müller lassen sich nach ein bisschen Recherche finden – mit Klima haben sie aber nicht viel zu tun (zumindest nicht die, die ich gefunden habe)

  62. #63 Thilo
    Juli 5, 2008

    Da ist aber jemand fleißig gewesen.
    @Stefan: Den Blog von Lubos Motl finde ich sehr lehrreich. Man lernt zwar wenig über Klimaforschung, aber sehr viel über die Psyche und Motivation von Klimaskeptikern.

  63. #64 Jochen
    Juli 5, 2008

    Bei der Frage menschengemachter Ursprung des Treibhauseffektes ist eine Summenantwort fast nicht möglich.

    Die Teilantworten sind:

    “Ist der Anstieg der CO2-Konzetration menschengemacht?” Da kann man fast mit 100% antworten. Von vorindustriell 280ppM wäre die CO2-Konzentration mit den bekannten Verbrauchsdaten auf ca. 440ppM gestiegen. Die Hälfte ist also in anderen Senken verschwunden und dabei müssen sogar einige Senken mehr aufgenommen haben, weil bei höherer Temperatur auch aus einigen Quellen mehr CO2 ausgast.

    Können wir aus der Vergangenheit auf den menschlichen Klimaanteil schließen? Fast nicht, denn zuerst müssen die physikalischen und chemischen Zusammenhänge des Klimawandels bekannt sein, um die Daten richtig zu interpretieren. Wenn aber die Zusammenhänge richtig bekannt sind, dann braucht man die historischen Daten nicht unbedingt. Sie können aber die Zusammenhänge anschaulich machen.

    Sind die Zusammenhänge weitgehend bekannt? Im Bild für die Öffentlichkeit nicht. Beispiel: der Treibhauseffekt wird weitgehend immer als Absorptionseffekt geschildert, er ist aber hauptsächlich ein Emissionseffekt. Daran ändert auch Kirchhoff nichts. Weiterhin wird kaum etwas zur Änderung der Tropopause gesagt, obwohl dort der Schlüssel weitgehend liegt, denn das die ca. 6,5K Änderung pro km Höhenunterschied durch die CO2-Konzentration beeinflußt wird, sagt (meines Wissens) niemand.

    Wie ist bei einem globalen Anstieg der Temperaturen die lokale Verteilung? da kommt auch relativ wenig. Wenn jemand sagt, ein globaler Anstieg kann lokal zu Absenkung führen, dann heißt es gleich Korrektur der globalen Erwärmung.

  64. #65 Müller
    Juli 5, 2008

    @Florian
    “Ach, diese Liste ist nur weiterer Spam…Natürlich wieder ohne Quellen”
    Na, ich dachte du wolltest unbedingt die kontroversen Paper sehen. Jetzt habe ich die verlinkt und nix is.
    “Einge Publikationen von Herrn Müller lassen sich nach ein bisschen Recherche finden – mit Klima haben sie aber nicht viel zu tun (zumindest nicht die, die ich gefunden habe)”
    Ach, sieh mal einer an. Recherche ist dir doch möglich. Was sagtest du noch gleich?
    “Aber wenn die Information nur auf so verschlungenen Pfaden zu erhalten ist, dann lass ich das lieber.”
    Es geht dir anscheinend nicht um die kontroversen Paper, sondern darum alles was von mir kommt schlecht zu reden.

  65. #66 Müller
    Juli 5, 2008

    @Florian, du schreibst
    “Ich bin Astronom und habe per se nichts mit Klimaforschung zu tun. Deswegen will ich mich ja informieren.”
    1. Ich stelle fest, dir sind kontroverse Paper u.a. von Baliunas & Soon von vor herein nicht bekannt. Die sind Astrophysiker!
    2. Wie ich mir gedacht habe willst du dich da auch gar nicht informieren. Links welche ich angebe und die direkt zu den Papern führen, werden abgetan, da ich die Quelle angeblich nicht nach wiss. Standarts angegeben habe. (Gleiches gilt für Ludmila).
    3. Ludmilla kommt aus der Umweltforschung und kennt nicht mal Schellnhuber. Der soll nach ihrer Meimnung, aufgrund der Aussagen, die er getätigt hat, den Mund halten. Nun stellt sie fest, Schellnhuber ist ja der Klimaexperte in der BRD. Da wird die Sache dann ganz anders. Er wurde vermutlich falsch interpretiert, ….
    Ihr seit mir schöne Wissenschaftler.

  66. #67 Müller
    Juli 5, 2008

    Mal eine Frage an Ludmila, Florian und Thilo.
    Ihr seit doch Schreiber bei ScienceBlogs. Habt ihr das selbst in die Wege geleitet, oder hat euch die Frau Lugger von ScinceBlogs angeworben. Bei mir hat sie das 2 mal versucht. Aus bekannten Gründen habe ich abgelehnt. Von Florian wird mir ja sogar unterstellt, dass ich meine Blog-Quote hier steigern möchte. Das habe ich wie gesagt nicht nötig. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr von ScienceBlogs angeworben wurdet. Denn durch eure wiss. Arbeiten habt ihr euch nicht hervor getan. Gleiches wirft mir Florian ja vor.

  67. #68 Thilo
    Juli 5, 2008

    @ Müller:

    Zu ihrer “Anwerbung” durch Beatrice: Müller ist halt ein häufiger Name. Da kommt es schon mal zu Verwechslungen. (Nur meine persönliche Vermutung.)

  68. #69 Müller
    Juli 5, 2008

    @Thilo

    Bestimmt wars so 😉
    Und wie war das bei dir?

    Schön, dass ich hier zeigen durfte, wie seriös ihr Wissenschaftler arbeitet. Thilo von dir kam schon bei Hoffmann folgender Kommentar zu mir.

    „Unter “Kommentare verwalten” gibt es übrigens auch eine Funktion “Kommentarautor sperren”“

    Skeptiker werden von euch als unqualifiziert denunziert, es wird dazu aufgerufen deren Quellen nicht wahr zunehmen, es wird gar gefordert Skeptiker zu sperren und deren Kommentare zu löschen. Das wird mit den wenigen Wissenschaftlern in der Forschung gemacht, die den Mut aufbringen ihre Kritik zu äußern. Ich will die Quote hier nicht noch weiter hoch treiben. Damit verabschiede ich mich hier.

  69. #70 L. Carone
    Juli 6, 2008

    @Christian: Übrigens weigere ich mich, auf der Suche nach Referenzen ein Blog zu durchsuchen oder Links zu folgen, um mir dann in einem Beitrag eines anderen die Referenz rauszusuchen.

    Warum?

    Weil ich das Recht für mich in Anspruch nehme, die Quellen zu studieren und zwar unbeeinflusst von den Schlussfolgerungen und der Meinung eines anderen über diese Quellen. Obschon natürlich bereits eine selektive Auswahl der Quellen, die Gefahr der Verfälschung birgt.

  70. #71 Georg Hoffmann
    Juli 7, 2008

    @Mueller
    Die Liste ist erlogen, wie das meiste, was dir aus den Fingern rinnt. Diese und aehnliche Listen werden vom Heartland Institut und aehnlichen Organisationen erstellt, wobei zB in Google Klima und Sonne eingegeben werden. Falls jemand, den man irgendwie einem Institut zuordnen kann, im Internet mit dem Zitat steht:”Die Sonne treibt unser Klima an” oder “Hysterie ist kein guter Ratgeber in Klimafragen” (was natuerlich beides trivial und richtig ist), dann landet er auf solchen Listen. ZB:
    * Erich Roeckner, Veteran climate researcher, Max Planck Institute for Meteorology

    Wie gesagt, Erich Roeckner ist mit Sicherheit vom AGW ueberzeugt wie jeder der ernsthaft mit den Fakten arbeitet.

  71. #72 Georg Hoffmann
    Juli 7, 2008

    @Mueller
    “Unter “Kommentare verwalten” gibt es übrigens auch eine Funktion “Kommentarautor sperren”“

    Skeptiker werden von euch als unqualifiziert denunziert, es wird dazu aufgerufen deren Quellen nicht wahr zunehmen,”

    Ja, das stimmt, das hat der Thilo bei mir im Blogg geschrieben, und zwar hier
    http://www.scienceblogs.de/primaklima/2008/06/klimawandel-jetzt-reichts-aber.php
    Er hat zwar nicht direkt gefordert dich rauszuschmeissen, aber er hat es, sagen wir mal nahegelegt. Warum hat er das getan? In einem Artikel zu Austern und Klimawandel hat der gute Mueller eine unglaublich witzige Assoziation gehabt. Austern, im pupertaeren Kleinhirn, bedeutet, na was??? richtig, Potenzmittel!!!!. Und so kamen 7 Beitraege vom Mueller mit Viagrawerbung und Phallusmalereien.
    So werden Skeptiker unterdrueckt, es ist eine Schande. Freie Rede! Libertad o muerte!
    Im naechsten Artikel zur Arbeit von Christian Haas und seinen Messsungen von Seeeisdicken hat Mueller folgenden interessanten Beitrag:
    “Ich hoffe für dich, dass du Christian Haas über diesen Beitrag informiert hast. Sonst mache ich das.”
    Die “Drohung” ist schon wieder auf dem Sandkastenniveau, ueber das er sich leider trotz aller Anstrengung nicht erheben kann. Die Frage ist also: Warum sollte man so jemanden nicht rausschmeissen? Fuer Ratschlaege waere ich dankbar.

  72. #73 Müller
    Juli 7, 2008

    Ach Georg.
    „Austern, im pupertaeren Kleinhirn, bedeutet, na was??? richtig, Potenzmittel!!!!. Und so kamen 7 Beitraege vom Mueller mit Viagrawerbung und Phallusmalereien.“

    Das zeigt mal wieder, dass die AGW-Anhänger keinen Spaß verstehen 😉

    Im Austeilen warst du übrigens auch kein Weisenknabe. Bei Ökologismus hast du u.a. auf Zonengabi verlinkt, wegen der Skeptiker aus dem Osten, die dort posten.

    http://www.punk.de/bilder/zonengabi.jpg

    Weiter kam von dir:
    “Ein besonders dummes Beispiel psychisch bedingten Unvermoegens physikalische Zusammenhaenge zu verstehen und darzustellen findet sich bei Dipl.Phys Mueller auf der Webseite xxx.yy”

    Damit habe ich hier fertig 😉

  73. #74 Georg Hoffmann
    Juli 7, 2008

    @Mueller
    “Im Austeilen warst du übrigens auch kein Weisenknabe. ”
    Oh nein, und immer, was allerdings immer seltener geschieht, wenn es dir gelingt so hoch zu huepfen, dass ich dich verspuere dich abzuwatschen, werde ich das auch tun. Der Punkt ist nicht, dass du in deinem pupertaeren Anal-Charakter dich in Albernheiten verstrickst, sondern dass du NICHTS anderes tust und beitraegst und obendrein die Chuzpe hast, dies zu tun und nachher zu weinen, dass es Leute gibt die dich fuer bei Diskussionen fuer uberfluessig erachten. Du bist ueberfluessig und fuer den Rest gibt es doch sicher Webseiten, wo sich 15 Jaehrige Viagrawerbungen zuschicken, oder?

  74. #75 Thilo
    Juli 7, 2008

    Das ist jetzt schlicht überflüssig. Georg, Du solltest Dich endlich bei mixxt anmelden. Dort wurde schon vor einiger Zeit über Müller diskutiert und niemand hat verstanden, warum er bei Dir noch nicht gesperrt wurde.

  75. #76 Müller
    Juli 7, 2008

    @Thilo
    “Georg, Du solltest Dich endlich bei mixxt anmelden. Dort wurde schon vor einiger Zeit über Müller diskutiert und niemand hat verstanden, warum er bei Dir noch nicht gesperrt wurde.”

    Hab ich gar nicht mitbekommen. Finde ich auch nicht. Hast du da mal den Link.

    Ich sperre auch nicht den Georg bei mir im Blog. Selbst seine Ausfälligkeiten lasse ich so stehen. Ich sehe er hat wieder einen dieser Anfälle.
    “pupertaeren Anal-Charakter”
    Nicht schlecht. So hattest du mich noch nicht genannt. Schlüssellochspanner hatten wir aber glaube ich schon.

    Aber jetzt bin ich weg.

  76. #77 Thilo
    Juli 7, 2008

    Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, daß Herr Müller von uns engagiert worden sei, entweder um unsere Page Impressions hochzutreiben oder um auf hinterhältige Weise die Klimaskeptiker zu diskreditieren.
    Ich möchte hiermit klarstellen: das ist nicht wahr.

  77. #78 Müller
    Juli 7, 2008

    @Thilo

    “Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, …”

    Florian sagte doch zunächst zu mir:

    “Mehr Traffic für ihr Blog zu erzeugen”

    Na, wat denn nu??? Will ich mehr Traffic für meinen Blog oder euren???

    “Ich möchte hiermit klarstellen: das ist nicht wahr.”

    Ich denke ohne mich wäre hier nix los.

    Den AGW Mist will doch keiner mehr lesen.

    Wo kann ich denn nachlesen, was in der Gerüchteküche über mich so geschrieben wird? Freu mich jetzt schon drauf. Sonst bin ich hier fertig.

  78. #79 florian
    Juli 7, 2008

    Müller· 05.07.08 · 12:47 Uhr: Damit verabschiede ich mich hier.
    Müller· 07.07.08 · 14:23 Uhr: Damit habe ich hier fertig 😉
    Müller· 07.07.08 · 20:40 Uhr: Aber jetzt bin ich weg.
    Müller· 07.07.08 · 22:15 Uhr: Sonst bin ich hier fertig

    Sind sie dann auch mal wirklich weg oder kündigen sie das nur weiter an? Substantielle Kommentare sind ja von ihnen schon seit Tagen nicht mehr gekommen, nur Pöbeleien… Auf die kann man hier gut verzichten…

  79. #80 Müller
    Juli 8, 2008

    @Flo

    lol.

    Wer mir schreibt, der muss auch mit Antworten rechnen 😉

  80. #81 Andi
    Juli 8, 2008

    @ L. Carone: Wieso wird hier immer von 60 % Sicherheit für menschliche Ursachen der Klimaveränderung gesprochen? Soweit ich mich erinnere sagte Schellnhuber 90 %. Dann sieht die Sache auch anders aus…
    Abgesehen davon: In ein Flugzeug, das mit 60 % Wahrscheinlichkeit abstürzt, wird auch niemand mehr einsteigen…

  81. #82 L. Carone
    Juli 9, 2008

    @Andi: Weil es oben im Text heißt “60%”. Ich hatte auch die Zahl der IPCC von 90% im Kopf und den Text nicht ordentlich gelesen. Jedenfalls widersprach 60% den Infos, die ich vorliegen hatte und daher schloss ich verfrüht, dass das nur jemand gesagt haben kann, der keine Ahnung hatte. Aber dann soll das Schellnhuber gesagt haben – oder auch nicht.

    Denn außer Dir sagte auch Thiemo Nagel in den Kommentaren, dass Schellnhuber tatsächlich 90% gesagt hat und nicht 60%. Ich kann die Stelle auf die Schnelle nicht im Video finden. Muss wohl während der Fragestunde am Schluss gewesen sein, aber ich finde die derzeit nicht.

    Ist ja auch egal. Ich hab ja auch meinen Fehler zugegeben. Außerdem ist der Beitrag hier nicht unbedingt etwas, wo man jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte. War ja schließlich “nur” eine Podiumsdiskussion und kein peer reviewed journal 😉

  82. #83 peter huenten
    Juli 23, 2008
  83. #84 Andi
    Juli 23, 2008

    @ L. Carone: Mein Kommentar war nicht als Angriff gemeint…
    Ich finde es nur faszinierend, was für ein Eigenleben die “60%” plötzlich entwickelt – siehe dazu den Blog von peter huenten…
    Das Argument der Skeptiker ist aber schon irgendwie interessant: “Wir verstehen die Sache nicht (oder nur zu 60 – 90 %), also lasst uns weitermachen wie bisher….”

  84. #85 henrylow
    Dezember 26, 2009

    Influence can be defined as the power exerted over the minds and behavior of others. A power that can affect, persuade and cause changes to someone or something. In order to influence people, you first need to discover what is already influencing them. What makes them tick? What do they care about? We need some leverage to work with when we’re trying to change how people think and behave.

    onlineuniversalwork