Lange, sehr lange schon hat mich keiner mehr zu einem Diaabend mit seinen Urlaubsbildern eingeladen. Dabei ist das doch immer recht spannend. Denn an solchen Abenden lernt man selbst beste Freunde noch ein wenig besser kennen.

Für eine Nobelpreistagung war das schon eine eigenartige Exkursion: Mit drei Bussen wurden Presse und VIPs von der Inselhalle in die äußeren Bezirke Lindaus gekarrt, um dort einen Kindergarten zu besichtigen. Stargäste des Tages: Theodor Hänsch, Physiknobelpreisträger des Jahres 2005, und “Som det phra thep phra rat raat cha su daa Chao fa Maha Chakri…

Unter den vielen bunten Bändern gibt es nur eine Kategorie, welche an den Nachmittagen zu den Diskussionen mit den Laureaten eingeladen sind: die mausgrauen Nachwuchsforscher. Somit ist es innerhalb des Bloggerteams mein Privileg von diesen Zusammenkünften berichten zu können. Tatsächlich wäre mir beinnahe der Zugang verwehrt worden, weil ich auch ein gelbes Presseband habe. Am…

Früher gab es einen Werbeslogan, der hieß: Alles Leben ist Chemie. Dieser war verpönt in der Zeit meines Studiums. Denn in den 1980ern war Chemie so negativ besetzt wie niemals zuvor und vielleicht auch niemals danach. Saurer Regen, verschmutzte Flüsse, Waldsterben … all das. So war das mit dem schlechten Image der Chemie.

Wer jemals Zweifel hatte, ob Nobelpreisträger überhaupt Interessen jenseits der Wissenschaft pflegen können, wer jemals glaubte, für Wissenschaftler sei die Welt eine rein rationale Angelegenheit, wurde am heutigen Vormittag eines Besseren belehrt. Richard R. Ernst, Nobelpreisträger des Jahres 1991, nutzte die Lindauer Bühne zu einem Plädoyer für einen Blick jenseits des wissenschaftlichen Tellerrandes. Richard R.…

Link: sevenload.com Peter Grünberg sieht in Forschungsgebiet der Spintronik (spintronics) besonders großes Potenzial für Entdeckungen der nahen Zukunft, die unser alltägliches Leben ähnlich verändern könnten, wie es der von ihm entdeckte Riesenmagnetowiderstand tat (DVD etc.).

Link: sevenload.com Robert Huber, Nobelpreisträger für Chemie 1988, sieht in der Faltung von Proteinen zu dreidimensionalen Gebilden großen Forschungsbedarf und Potenzial für einen Nobelpreis der Zukunft.

“Vielen herzlichen Dank für diese schöne Tagung”, für diesen Satz zum Abschluss ihrer Dankesrede im Namen der teilnehmenden Nachwuchsforscher (siehe Farewell) hat Dr. Satreerat Kampangkeaw Hodak aus Thailand lange geübt. Hodak ist Physikerin, promovierte an der University of Colorado, Boulder, USA und lehrt jetzt an der Chulalongkorn University, Bangkok, Thailand.

Link: sevenload.com Existiert der Klimawandel, der Temperaturanstieg? Das mag noch in gewisser Weise streitbar sein. Für unumstritten hält Johann Deisenhofer, Nobelpreisträger für Chemie des Jahres 1988, den Anstieg von Kohlendioxid in der Atmosphäre durch den Einfluss des Menschen.

Link: sevenload.com Die Energieressourcen Biodiesel oder Bioethanol hält Hartmut Michel, Nobelpreisträger für Chemie (1988), für absoluten Unsinn. Die Energieeffizienz sei einfach viel zu gering. Es stelle sich gar die Frage, ob am Ende nicht mehr Energie verbraucht werde für die Erzeugung der sogenannten Biokraftstoffen.