Von Überwachung versteht der chinesische Staat etwas, keine Frage:
China vermag Unglaubliches zu leisten, zumindest bei den Olympischen Spielen 2008 in Beijing. Auf einem internationalen Expertentreffen zur Optimierung der Lebensmittelqualität während der Spiele äußerte sich ein deutscher Experte voller Begeisterung. (…) Die Fabriken, die Nahrungsmittel nicht nur für die Athleten, sondern auch für die Besucher herstellten, seien handverlesen und würden online überwacht. Über jeder Abfülllinie seien Kameras installiert. Alle Distributionsfahrzeuge verfügten über ein Positionierungssystem, so der Experte. Man wüsste zu jeder Zeit, wo sich jedes Fahrzeug gerade befinde. Alle Fahrzeuge würden online auf Temperatur und Feuchtigkeit überwacht. Es gebe eine Datenbank, die alle Daten zusammenführe und komplexe statistische Auswertungen erlaube. Es sei nahezu perfekt.
Nahezu perfekt – anlässlich der Olympischen Spiele. Ansonsten scheinen die Bedingungen in der Nahrungsmittelindustrie nicht sonderlich appetitlich zu sein. Weil die Qualität exportierter Lebensmittel oft zu wünschen übrig lässt, gibt die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Nachhilfe. Dieser Artikel der “Beijiing Rundschau” vermittelt einen kleinen Einblick in chinesische Produktionsverhältnisse.
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