Am Freitag genügte die Veröffentlichung einer Liste mit elf Lebensmitteln, um die Hamburger Verbraucherzentrale bundesweit in die Online-Medien und Tageszeitungen zu bringen. Die Aufmerksamkeit wird von so manchem Unternehmen mit Neid registriert worden sein – und mit Sorge von jenen, die auf der Liste als Produzenten von “Lebensmittelimitaten” namentlich genannt wurden.

Der hessische Agrarstaatssekretär warnt vor gefälschtem Kochschinken. Dieser enthält einen “großen Anteil von schnittfestem Stärke-Gel, in das kleine Fleischstücke eingebettet sind”. Derartige Produkte scheinen besonders in der Gastronomie beliebt zu sein.

Rund drei Jahre lang unterstütze die EU den Aufbau des “Biosafenet”. Dieses europäische Netzwerk hat die Aufgaben, die Öffentlichkeit über die Sicherheitsforschung in der Pflanzenbiotechnologie zu informieren und die Wissenschaftler dieser Fachrichtung besser miteinander ins Gespräch zu bringen. Seine Zukunft ist jetzt ungewiss.