In den USA sind die Ergebnisse der bislang größten Vitaminpillen-Studie in den Archives of internal Medicine veröffentlicht worden.
Diesmal konnten die Forscher des Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle überprüfen, ob nicht wenigstens alte Menschen von Vitaminzusätzen profitieren. Der Untersuchungszeitraum belief sich auf acht Jahre.
Insgesamt beteiligten sich 161 808 Frauen (in der Menopause) zwischen 50 und 79 Jahren an der Studie.
42 Prozent dieser Frauen gaben an, regelmäßig Multivitaminpräparate zu konsumieren.
Doch im Ergebnis hatte dies keine statistisch signifikante Wirkung auf die Anzahl der beobachteten Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder die frühen Todesfälle.
Bereits vor dieser Untersuchung hatten mehrere Studien belegt, dass Multivitaminpräparate gesunde Menschen nicht vor Krankheiten schützen können.
Die aktuelle Studie zeigt jetzt, dass noch nicht einmal alte Menschen (die in körperlicher Hinsicht häufig geschwächt sind) von den Pillen der Milliardenindustrie profitieren.
Marian Neuhouser, die Leadautorin der Studie fasst ihre Ergebnisse in deutliche Worte: Nährstoffe sollten aus Lebensmitteln stammen. Vollwertige Nahrungsmittel sind besser als Nahrungsergänzungsmittel.
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