Wenn ein Professor auf einem Kongress spricht, dessen Präsident er ist, sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Im aktuellen Fall hat Professor Günther Deuschl (Kiel) beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Hamburg verkündet, Azilect könne den Krankheitsverlauf von Parkinson verzögern.
Machbarkeitsstudien nennt man Versuche bei denen Forscher um jeden Preis ein Ergebnis erzwingen. Nach offizieller Lesart sollen dabei neue Therapien entstehen (hier für Parkinson), doch die Versprechungen sind haltlos, die Realität furchtbar.
In den Nachrichtenmagazinen sind diese Woche Medizinthemen nicht sehr präsent. Der Focus hat allerdings diesmal die Nase vor dem Spiegel.
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