Man könnte ihn als Vater der Skeptikerbewegung bezeichnen: James Randi hat Großes geleistet. Heute hat er Geburtstag.
Randi ist kein Wissenschaftler – trotzdem gehört er mit Sicherheit zu den Menschen, die in den letzten Jahrzehnten am meisten zur Verankerung des wissenschaftlichen Weltbildes in der Gesellschaft beigetragen haben.
Der Zauberkünstler als Aufdecker
In der Welt geht es mit rechten Dingen zu, davon ist Randi überzeugt – gerade deshalb, weil er gelernter Zauberkünstler ist. Er kenn die Tricks, er weiß, wie man andere Leute überlistet. Genau die Tricks, die er auf der Bühne vorführte, wurden auch immer wieder von Scharlatanen präsentiert – allerdings mit der Behauptung, es handle sich tatsächlich um Übernatürliches. Verständlich, dass Randi davon nicht gerade begeistert war – und so machte er sich daran, die Behauptungen solcher Leute zu überprüfen.
Eine Million für den, der zaubern kann
Weltberühmt wurde er spätestens durch seine Million-Dollar-Challenge: Wer ein übernatürliches (bzw. bisher für übernatürlich gehaltenes) Phänomen sauber unter definierten Rahmenbedingungen vorführen kann, bekommt von ihm eine Million Dollar. Viele haben es versucht – geschafft hat es freilich niemand.
James Randi zum Nachlesen
Zweimal hatte persönlich mit James Randi zu tun: Vor vier Jahren durfte ich ein längeres Telefoninterview mit ihm führen, das auszugsweise hier nachzulesen ist, heuer traf ich ihn persönlich beim Welt-Skeptikerkongress in Berlin.
Heute feiert James Randi seinen 84. Geburtstag – ich hoffe, dass es noch recht viele weitere Geburtstage zu feiern gibt!
Ein ausführlicheres Portrait von James Randi kann man auf www.naklar.at nachlesen. Alles Gute, James Randi!
James Randi und ich – er ist der mit dem längeren Bart.
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