Der US-amerikanische Chemiker William Num Lipscomb erhielt den Nobelpreis für seine Arbeiten über die Struktur der Borane und damit zusammenhängender Probleme betreffend die Natur chemischer Bindungen.

Der französische Chemikr Jean-Marie Pierre Lehn erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit seinen US-amerikanischen Kollegen Donald J. Cram und Charles J. Pedersen für die Entwicklung und Verwendung von Molekülen mit strukturspezifischer Wechselwirkung von hoher Selektivität.

Der taiwanischesische Chemiker Yuan Tse Lee erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit Dudley R. Herschbach und John C. Polanyi für ihre Beiträge die Dynamik chemischer Elementarprozesse betreffend.

Der britische Chemiker Sir Harold Walter Kroto erhielt den Nobelpreis für Chemie gemeinsam mit Robert F. Curl Jr. und Richard E. Smalley für ihre Entdeckung der Fullerene, einer Kohlenstoffvariante mit kugelformigen, symmetrischen Molekülen.

Der Sohn des gestrigen Preisträgers Arthur Kornberg erhielt ebenfalls einen Nobelpreis: Der Biochemiker Roger David Kornberg wurde damit für seine Studien der Molekularbasis eukariotischer Transkriptionen ausgezeichnet.

Der US-amerikanische Physiker österreichischer Herkunft Walter Kohn erhielt den halben Chemienobelpreis für die Entwicklung der Dichtefunktionaltheorie.

Der britische Chemiker Sir Aaron Klug wurde für die Entwicklung kristallo-graphischer Verfahren zur Entschlüsselung biologisch wichtiger Nukleinsäure-Protein-Komplexe ausgezeichnet.

Der US-amerikanische Chemiker Jerome Karle erhielt 1985 den Nobelpreis gemeinsam mit Herbert A. Hauptman für ihre “hervorragenden Leistungen in der Entwicklung direkter Methoden zur Bestimmung von Kristallstrukturen”.

Ein deutsches Team: Robert Huber, Johann Deisenhofer und Hartmut Michel erhielten den Nobelpreis 1988 für die Erforschung der dreidimensionalen Struktur des Reaktionszentrums der Photosynthese bei einem Purpurbakterium.

Der US-amerikanische Chemiker polnischer Abstammung Roald Hoffmann erhielt den Preis gemeinsam mit dem Japaner Kenichi Fukui für ihre unabhängig voneinander entwickelten Theorien zum Ablauf chemischer Reaktionen.