Streng genommen ist ein Geigerzähler eine mit Gas gefüllte Kammer, an der eine Hochspannung angelegt wird und die dann unter bestimmten Bedingungen (z.B. wenn das Gas von ionisierender Strahlung getroffen wird) ein bestimmtes Signal abgibt, welches registriert und ausgewertet werden kann.
Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Menge anderer Detektoren um Strahlung zu messen, die (im eigentlichen Wortsinn) keine Geigerzähler, sondern Halbleiterdetektoren, Szintillatoren, Filmdosimeter oder Thermolumineszenzkristalle sind und normalerweise gehe ich in meinen Artikeln zu den einzelnen Detektoren auch immer auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Detektortechnik ein und versuche die Unterschiede zu erklären. (Wie hier z.B. mit einem Halbleiterdetektor fürs Handy)
Wenn ihr nun irgendein Messgerät für ionisierende Strahlung pauschal als “Geigerzähler” bezeichnet, wird euch in der Regel niemand einen Strick draus drehen, denn einen richtig knackigen Begriff für “Ionisierungsstrahlungsmessgeräte” gibt es leider nicht, aber behaltet bitte im Hinterkopf, dass nicht jeder “Geigerzähler” ein Geigerzähler ist. Ganz pauschal kann man aber sagen, dass klassische Geigerzähler immer noch die besten Detektoren sind, die es so gibt, obwohl die Technik dahinter schon sehr alt und etabliert ist.
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