Schlechte Nachrichten, richtig schlechte Nachrichten. Die Krebszellen sind zurück und zwar in so großer Zahl, dass man sie mit dem bloßen Auge sehen kann. Das ist wirklich die dummste Möglichkeit zur Entwicklung der Krebszellen, die man an diesem Punkt so haben kann. Eigentlich war die Knochenmarksbiopsie kurz vor der zweiten Transplantation nur noch dazu gedacht…
Nein, ernsthaft. Ohne Ironie. Ich meine es genau, wie ich es schreibe. Wir Deutsche meckern ja mal gerne über unser Gesundheitssystem und die Krankenkassen kommen in der Regel auch nur in die Nachrichten, wenn sie armen Krebs- oder Todespatienten die ein oder andere Behandlung nicht finanzieren. Daher freut es mich umso mehr, eine Lanze für…
So, der Plan für “die nächste drastische Maßnahme” steht und die Logistik für meine zweite Stammzelltransplantation ist angeschmissen worden. Das heißt, sobald mit dem neuen Spender alles abgestimmt ist und ich wieder denselben Vorbereitungsparkour wie beim letzten Mal durchlaufen habe, geht es für ein paar Monate auf die Isolierstation. Also wir sprechen dabei dann von…
Gute Nachrichten an der Krebsfront. Also fürs erste. Die Ergebnisse von letzter Woche, wo die Zellen gerade noch so nachweisbar gewesen sind, sind noch ein Stück besser geworden und nun sind im Blut gar keine Krebszellen mehr zu finden. Ein wenig verwirrt bin ich trotzdem, denn ich habe einen Ausdruck der letzten MRD-Ergebnisse mit nach…
Verhalten gute Nachrichten. Die Anzahl an Krebszellen geht zurück, das heißt, dass das neue Medikament (TKI, Dasatinib) seinen Dienst tut und funktioniert und wie vorerst nicht auf harte Geschütze aka harcore Chemo umsteigen müssen. Zur Zeit liegt das Verhältnis im Blut bei 10^-4 im Gegensatz zu dem letzten Messergebnis von 10^-3. Die Nachweisgrenze ist bei…
Es ist Jahrestag! Diesmal nicht nach der Diagnose, sondern nach der Stammzellentransplantation. Das, was viele Patienten als ihren zweiten Geburtstag feiern und das, wie selbst ich zugestehen muss, einen gewissen, bedeutenden Wendepunkt in der ganzen Krankheitsgeschichte/Leben darstellt, ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Wie man meinen regulären Tagebucheinträgen entnehmen kann, ist die Situation nicht…
Erste Untersuchung, um die Klümpchen in meinem Knochenmark näher zu bestimmen: CT-gestützte Knochenbiopsie – laaaaangweilig und schmerzhaft. Zweite Untersuchung: PET-Scan mit CT => juchhu, Spaß und Freude und interessant. Das war jetzt erstmal mein Fahrplan der letzten Tage, nachdem ein MRT eine “komische Klümpchenbildung” in meinem Knochenmark zu Tage gefördert hat. Die CT-gestützte Knochen(mark)biopsie ist…
Und weiter mit der Odyssee durch die diagnostischen Methoden, die so eine Uniklinik zu bieten hat. Bei mir steht weiter der Verdacht im Raum, dass in meinem Körper bzw. meinem Gastrointestinaltrakt eine Graft-vs-Host-Reaktion stattfindet und mein neues Immunsystem fröhlich Teile meines alten Körpers angreift, anstatt sich um die richtig wichtigen Probleme (den Krebs und Bakterien,…
Seit meinem letzten Eintrag durfte ich die ganze Zeit zu Hause bleiben. Jupppie. Kein größerer Rückschlag, kein neuer längerer Aufenthalt im Krankenhaus, außer den 2* wöchentlichen ambulanten Besuchen. Ja, damit kann man doch schon mal leben. Das fällt halt alles in die Kategorie ‘Keine Nachricht ist eine gute Nachricht’. Denn wenn man es jetzt umdrehen…
Zwei Wochen sind nun nach meiner letzten Entlassung ins Land gegangen und ich bin noch nicht so richtig wieder auf dem Dampfer. Die Absetzung des Kortisons hat mich in ein richtiges Leistungstief befördert, in dem meine Nebennieren entschieden haben, erst mal kein eigenes zu produzieren, weil sie das ja so nett von außen gesponsort kriegen.…
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