Einige Journalisten können sich anscheinend mit dem Medium Webblog nicht wirklich anfreunden. Sicherlich gibt es auch hier, wie in jedem Medium, sehr viel Müll.
Aber es sind Perlen wie z.B. William Kamkwamba’s Malawi Windmill Blog, die erkennen lassen, was ein Webblog auch sein kann: ein Mittler zwischen ganz unterschiedlichen Welten und Menschen.
Ich lese seit Monaten William Kamkwandas Blog, weil ich es absolut bewegend finde, was dieser junge Mann leistet, um sich und seiner Familie erfolgreich ein besseres Leben zu schaffen. Gerade in Zeiten, in denen der Kontinent Afrika ein Synonym für Armut und Krieg zu sein scheint, sind solche Geschichten ein echter Silberstreif am Horizont.
Ein junger Mann, der zu arm ist, um sich das Schulgeld zu leisten, setzt es sich in den Kopf eine Windmühle zu bauen – und mit Beharrungsvermögen, Fleiß und Wissbegierde gelingt ihm das auch. Inzwischen hat er das Grundstück mit Geoelektrik vermessen lassen, dort Wasser gefunden und auch zu Tage gefördert.
Ist das nicht cool? Ich sitze hier an meinem Schreibtisch mitten im kalten Deutschland und freue mich über eine neue Wasserquelle in einem kleinen Dorf in Malawi.
Das ist der Grund, warum Webblogs eine großartige Sache sind.
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