Ich hatte mich hier bisher auf die Biomechanik des Schwimmens beschränkt.
Da passt es ganz gut, dass auf den Peking-Seiten der ARD auch die Biomechanik der anderen Sportarten beleuchtet wird.
Biomechanik des Sportes – Teil 1.
Biomechanik des Sportes – Teil 2.
Im Schwimmteil dieser Seiten erfährt der Leser etwas über die Details der Rollwende beim Kraul- und Rückenschwimmen, wobei die Athleten bei jeder Wende ca. 60-90 cm an Schwimmstrecke einsparen gegenüber der früher gebräuchlichen Kippwende. Allerdings musste ich bei dem folgenden Satz schallend lachen: Die Art zu wenden hat sich aus den Wettkampfbestimmungen ergeben.
Das ist ja mal ein kleines bisschen naiv ;-D
Die Wettkampfbestimmungen folgen dem, was sich beim Training im Leistungssport an Einsparpotential und biomechanischen Neuerungen ergibt und nicht umgekehrt.
Na ja, dennoch fand ich die Beiträge im Großen und Ganzen sehr lehrreich und das Schöne dabei ist, dass die besprochenen Techniken direkt als Video anzusehen sind.
Wie beispielsweise hier die Kraulrollwende: Video.
Oder hier die Rückenwende: Video.
Ihr könnt jeweils nach dem Abstoß von der Wand gut sehen, wie die Schwimmer durchs Wasser undulieren. Ich meine allerdings, dass die gezeigte Rückenwende in der Einleitphase nicht dem aktuellen Stand der Technik entspricht, daran ist nämlich in den letzten Jahren ein bisschen gedreht worden. Der Schwimmer darf in dieser Phase noch die Beine bewegen. Leider ist genau dieser Abschnitt des Bewegungsablaufs selbst in Zeitlupe kaum zu sehen.
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