Und Twix hieß früher Raider. Über den Gammablitz-Satelliten hatte ich bereits kurz nach dem Start berichtet.
Jetzt hat die NASA den Satelliten in FERMI umbenannt, warum auch immer. Das allererste Bild gibt es auch schon:
Bild: NASA, Quellen von Gammastrahlung, bitte für eine Vergrößerung drauf klicken.
Wie man sieht, ist das Weltall voller gefährlicher radioaktiver Strahlung. Denn Gammastrahlen, hochfrequente elektromagnetische Wellen, sind ein Teil der radioaktiven Strahlung und noch dazu der gefährlichste.
Zum Glück bewahrt uns die Atmosphäre im Allgemeinen vor Schlimmerem und schirmt uns ab und zwar so effektiv, dass man erst ins Weltall gehen muss, um zu sehen, was es da draußen für gewaltige Sternenexplosionen gibt, welche die Umgebung förmlich mit Strahlung überfluten. (Vom Magnetfeld der Erde kriegen die Strahlen nichts mit, weil da keine Ladung ist. Ohne Ladung keine Interaktion mit einem Magnetfeld.) Diese Gammastrahlen, die aus Photonen also Lichtteilchen bestehen, kollidieren mit den einzelnen Atomen der Atmosphäre, es entsteht Energie und daraus entstehen wieder ganz neue und teilweise sehr exotische Teilchen. Das ist nichts anderes, als das, was das LHC am CERN macht. Teilchenkollisionen mit hohen Energien sind nichts fundamental Neues und die Natur hat sowieso die größten und tollsten Teilchenbeschleuniger. Es ist eigentlich Alltag ein paar Kilometern über unseren Köpfen. Wir kriegen nur nichts davon mit.
Deswegen ist es auch gut, ein bisschen über den Horizont hinwegzublicken. Wortwörtlich und im übertragenen Sinne.
Aber es ist Freitag und da suche ich mir ein Wissenschafts-Musikvideo. Jetzt ist Christian, Mann ist das peinlich. Sorry! Christoph mir mit dem Astrobiologie-Rap zuvorgekommen, aber Rap hatten wir ja schon das letzte Mal. Davor war es Rock, dann kann es jetzt ruhig auch mal klassisch werden:
Ich präsentiere also das NASA-FERMI, formerly known as GLAST, Musikvideo.
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