Mein erstes Radiointerview. So schlecht war das gar nicht. Ich konnte nur so gut wie nichts brauchen, was ich mir vorher zurecht gelegt hatte.
Bis auf eins: Dass CERN eine Wissensmaschine und keine Energiemaschine ist.
So, jetzt muss ich nur warten, bis mein Adrenalinspiegel wieder einen normalen Level erreicht hat. *zitter*
Wie gut, dass das Radio war und kein Fernsehen. Dann hätte man nämlich sehen können, wie ich mit dem Hörer in der Hand durch mein Schlafzimmer getigert bin, während mein ganz persönlicher Groupie die Sendung im Wohnzimmer aufnahm.
Mein Schatz ist jedenfalls sehr stolz auf mich und das ist ja wohl das, was zählt 😉
Besonders witzig fand ich, dass direkt nach der Sendung der Leser Daniel seinen Kommentar zum Interview im letzten Blogbeitrag hinterlassen hat. Danke Daniel! You made my day!
Die Frage, ob man das Experiment am CERN mit dem Klonen vergleichen könne, hat mich wirklich sehr irritiert. Ich wusste gar nicht, worauf die hinauswollten. Häh? Embryos und Elementarteilchen? Fängt beides mit E an, aber sonst? Was wollen die von mir? *Panik!*
Das andere Wort mit E, die Ethik, fiel mir erst später auf. Ist aber auch ganz gut so. Forschungsethik sollte man nicht zwischen Tür und Angeln abhandeln.
Ich hab das Interview als Wav-Datei, aber die ist anscheinend zu groß, um sie hier hochzuladen. Ich schau mal, ob ich das in MP3 komprimiert kriege und stell das dann hier ein.
So und jetzt geh ich arbeiten! Damit man mir nicht vorwerfen kann, ich wäre ein schmarotzender Klugscheisser. Das ist die neuste Beschimpfung für Grundlagenforscher auf den Scienceblogs. Pfff, “Klugscheisser”. Das ist ein Schimpfwort, das vor allem von Menschen mit beschränktem geistigen Horizont verwendet wird.
Nachtrag:
Mein Fanclub auf der Arbeit hat natürlich ganze Arbeit geleistet.
Das Interview im MP3-Format:
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Danke, Sascha!
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