Ich muss gestehen, ich kannte Volker Pispers bisher noch gar nicht. Was habe ich versäumt!
Ja, mir blieb zwischendurch das Lachen im Halse stecken. Ehrlich und zynisch bis zur Schmerzgrenze. Genau wie ich es mag 😉
Danke an Jörg vom Timeblog für den Tipp.
Anlass war eine Diskussion zu diesem Beitrag. Was da für ein Lehrer- und Schulbild von einem Kommentator kolportiert wurde. Ich bin entsetzt!
Ich hab es überhaupt erst meinen Lehrern zu verdanken, dass ich heute Wissenschaftlerin bin.
Mein Biologielehrer in der 5. Klasse, Landesbeauftragter für “Jugend forscht”, sammelte damals einfach mal einige Schüler für ein Projekt ein. Er setzte sich sogar nachmittags mit mir hin und half mir, meinen allerersten Experimentier-Bericht auf einer altertümlichen Schreibmaschine zu schreiben.
Mein Physiklehrer fuhr mich in der 8. Klasse völlig überstürzt zu “Schüler experimentieren”, nachdem die Wettbewerbsleitung in meiner Schule angerufen hatte, um nachzufragen, wo ich denn bliebe. Meine Eltern hatten die Einladung zum Wettbewerb verschlunzt.
Mein Mathelehrer in der 10. Klasse trainierte mich für die Matheolympiade und versuchte, mich für ein Mathematikstudium zu begeistern. Na ja, Physik und Mathe liegen nicht so weit auseinander 😉
Mein Geschichtslehrer in der Oberstufe überredete mich dazu, noch eine Nachprüfung anzusetzen, um meinen Abiturdurchschnitt zu heben. Seiner Meinung nach hätte ich übrigens das Zeug zu einer guten Lehrerin gehabt. Ich glaubte selbst aber nicht, dass ich gut genug dafür wäre. Weil ich vor dem Lehrerberuf einen Heidenrespekt hatte – und bis heute habe.
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