So, mal sehen, ob das klappt đ
Ich sitze gerade in den Sessions und werde mal was livebloggen.
Gerade hat Davide Gandolfi von der ThĂŒringer Landessternwarte erzĂ€hlt, dass man bei der Exodat, der Spektraldatenbank fĂŒr CoRoT aufpassen muss. Es kann durchaus sein, dass bei bis zu 50% der Kandidaten die Spektralklasse falsch bestimmt wurde. Damit verschĂ€tzt man sich natĂŒrlich auch bei Masse und Radius der Planetenkandidaten.
M. Barbieri ist jetzt dran, Es geht wieder um die Sterne, die CoRoT beobachtet. Man bedenke, wir haben es in jedem Halbjahr mit ein paar tausend Sternen zu tun, die wir auf einmal abgrasen. Wir haben bislang 7 Planeten gefunden, davon sind 8700 von insgesamt 24 000 Zwergsterne. Also Sterne von der GröĂe unserer Sonne (?).
Tristan Guillot spricht jetzt ĂŒber die Zusammensetzung der CoRoT-Planeten. Oder wie er so schön sagt: ein Familienportrait đ Sein Ziel ist es Modelle zu bauen, mit denen man zwischen sternen- und planetenartigen unterscheiden kann. CoRoT-Exo-3b ist ja deswegen so interessant, weil er genau zwischen allen StĂŒhlen zu sitzen scheint. Tristan setzt ein einfaches Modell an. Fester Kern, ausgedehnte AtmosphĂ€re. Dadurch dass diese Planeten so nah sind, scheinen die Planeten “aufgeblĂ€ht” zu sein. CoRoT-Planeten sind da wichtige TestfĂ€lle, weil man Radius und Masse kennt und sie sehr nahe dran sind.
CoRoT-Exo-1b ist aufgeblÀht. Entweder kein Kern oder sehr klein (>2 Erdmasse)
CoRoT-Exo-2b ist viel zu aufgeblĂ€ht. LĂ€sst sich kaum erklĂ€ren. Er spekuliert jetzt. Wenn der Stern viele Flecken hat, wĂŒrde der Planetentransit tiefer erscheinen, als er ist.
CoRoT-Exo-3b. Interesant. Passt gut und will man mehr von.
CoRoT-Exo-4,5 und 6 passen auch ins Bild. Exo-6b ist der Planet mit der lÀngsten Transitperiode so weit. D.h. wenn GezeitenkrÀfte die Planeten aufblÀhen, dann sollte das bei dem deutlich weniger ausgeprÀgt sein.
CoRoT hat Planeten um einen metal-armen Stern entdeckt, einen Braunen Zwerg und einen Planeten um einen sehr aktiven Stern. Wenn ich das richtig sehe, dann korreliert die GröĂe des Kerns der bislang bekannten Trabnsitplaneten ungefĂ€hr mit der MetallizitĂ€t der Muttersterne.
J. Leconte. Was können wir jetzt ĂŒber die Masse-Radius-Verteilung lernen? Exo-4b ist aufgeblĂ€ht und kann durch dis bisheringen Modell beschrieben werden. DafĂŒr braucht man ungefĂ€hr 10 Erdmassen an Wasser. Die braucht man sozusagen fĂŒr die Klimaanlage des Gasplaneten.
CoRoT-Exo-2b gibt auch hier RÀtsel. Es sei denn, der Orbit ist wirklich noch leicht exzentrisch. Anscheinend reichen 1% e aus, um die AufblÀhung durch GezeitenkrÀfte zu gewÀhrleisten.
Hat-P2b hat 8 Jupitermassen und braucht nach dem Modell einen Kern von 340 Erdmassen.
Jetzt ist Helmut Lammer dran Er erzÀhlt was vom drohenden Masseverlust der Planeten.
Ok muss aufhören. Akku ist schon wieder alle.
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