Michael Jackson war nicht nur ein guter Musiker, sondern auch ein Erfinder und Zauberkünstler.
Komisch eigentlich, dass ein einzelner Mensch so einen Einfluss auf eine ganzen Generation haben kann. Michael Jacksons “Bad” war meine allererstes selbstgekauftes Album. Wir haben es sogar damals als Archetypus des Popsongs im Musikunterricht besprochen.
Ich weiß außerdem noch genau, wie ich das allererste Mal das Video “Thriller” im Fernsehen sah. Ich erwartete ein lustiges kleines Video mit tanzenden Menschen. Stattdessen bekam ich den grusligsten Film zu sehen, den ich bis dahin je gesehen hatte:Thriller – extended version (13 Minuten)
Ich war damals sechs oder sieben Jahre alt und mit einer äußerst lebhaften Phantasie gesegnet.
Michael Jacksons Bühnenshows in den 80ern waren Meilensteine der Musikunterhaltung. In bester Magiertradition hat sich Jackson seine Tricks auch patentieren lassen:
Er hält das Patent auf “Method and means for creating anti-gravity illusion”.
Bild: (Links) Michael Jacksons Erfindung im Einsatz, (rechts) die im Patent skizzierte Vorstellung dazu.
Die Absätze der Schuhsohlen waren V-förmig eingeschnitten und die Tänzer haben ihre Schuhe einfach in auf der Bühne eingelassenen Nieten, die bei Bedarf hoch- und wieder runtergefahren wurden, eingehackt und konnten sich so über den Schwerpunkt hinaus nach vorne beugen.
Skizzen aus dem Patent. Eine bestechend einfache und doch geniale Idee.
Irgendwie weiß man es viel besser zu würdigen, wenn man weiß, dass hinter diesem kleinen Kunststück ganz schön viel Arbeit und Kreativität steckt.
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