Heute reize ich die Kategorie “Raumsonde” ziemlich aus. Denn bei dem deutschen Projekt SUNRISE handelt es sich um einen Ballon. Da aber dieser spezielle Ballon sehr hoch flog und außerdem das Beobachtungsziel im All liegt, finde ich schon, dass es hier rein passt.
Sonde: SUNRISE
Raumfahrtagentur: Keine.
Die Leitung obliegt dem Max-Planck-Insituts für Sonnensystemforschung, das mit den folgenden Institutionen zusammenarbeitet:
– Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS), Freiburg
– High Altitude Observatory (HAO), Boulder
– Lockheed-Martin Solar and Astrophysics Laboratory (LMSAL), Palo Alto
– Instituto de Astrofisica de Canarias (IAC), Teneriffa
Start: Der erste Start erfolgt am 8. Juni vom Esrange Raumfahrtzentrum bei Kiruna, Nordschweden. Dort am Ende der Welt befindet sich eines der weltweit führenden Institute für Weltraumphysik. Selbst der deutschen Wikipedia scheint das unbekannt zu sein.
Das erste Mal gelandet ist Sunrise am 14. Juni in Nordkanada auf Somerset Island.
Bild(MPS): Flugroute von Sunrise 8.-14.6.2009 von Schweden bis Kanada.
Flugbahn: SUNRISE ist ein Höhenballon, der bis in die Stratosphäre hochsteigt d.h. die Flughöhe beträgt etwa 35 km. SUNRISE soll eine Reihe von Flügen im hohen Norden immer um den Pol herum absolvieren. Beim Jungfernflug betrug die Flughöhe 37 km.
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