Ok, hier kommt der Text zu dem Fundstück des Lehrbuches aus dem Jahr 1943.
In welcher Richtung der Strom in dem Leiter fließt, (Anm.: durch elektromagnetische Induktion) läßt sich durch die “Rechtehand-Regel” bestimmen. Diese lautet: Hält man die Innenfläche der rechten Hand den Kraftlinien entgegen (sie verlaufen bekanntlich vom Nordpol ausgehend zum Südpol hin) und zeigt der abgespreizte Daumen in die Richtung der Bewegung des Drahtes, dann geben die Fingerspitzen die Richtung des Stromflusses an.
(…)
Ein scherzhafter Vergleich dazu: Nehmen wir an, jemand sei verlobt und habe seinen Blick immer nach der Schönen hingerichtet (Blickrichtung von N nach S). Der Verlobte will aus dem Verlobungsstand in den Ehestand tauchen, d.h. er kommt mehr und mehr in das Kraftlinienfeld seiner Schönen. Dabei wandert der Verlobungsring von der linken zur rechten Hand, und damit weiß man schon, welche Richtung der Strom im Leiterstück hat, das bei diesem Vergleich durch die beiden ausgestreckten Arme des Verlobten dargestellt ist.
Ich muss zugeben, abgesehen vom altbackenen Weltbild, ist das sogar eine recht galante Erklärung.
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