Ob wohl der NASA-Sonde Phoenix ein zweiter Frühling vergönnt ist?
Ab dem 18. Januar jedenfalls wird die NASA versuchen, eine Radiokommunikation mit der Sonde zu etablieren. Dafür wird der Veteran unter den Marsorbit-Sonden, Mars Odyssey, verwendet. Geplant sind 10 Signale täglich an drei aufeinander folgenden Tagen. Wenn das nichts bringt, will man noch mal im Februar und März sein Glück versuchen.
Viel Hoffnung macht sich die NASA nicht. Schließlich war von vornherein klar, dass Phoenix in der Polarnacht keine Möglichkeit haben würde, elektrische Energie zu generieren gewinnen. Man braucht aber immer ein bisschen Strom, damit einem nicht die alles einfriert. So aber hörte die Sonde im November 2008 auf zu funken.
Bild (NASA/JPL-Caltech/University of Arizona ): Bild vom High Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE), die aus dem Orbit Phoenix’ Landestelle aufgenommen hat. Oben rechts ist der Fallschirm zu erkennen, an dem die Sonde herabgeschwebt war. Weiter unten links befindet sich der Hitzeschild. Unten rechts wiederum sitzt Phoenix.
Selbst wenn Phoenix nicht wieder erwachen sollte…Die Sonde war für 90 Tage ausgelegt, hat doppelt so lange gelebt und dabei einiges geleistet: Wolken entdeckt, aus denen Schnee fiel, Wassereis ausgegraben, die Zusammensetzung des Marsbodens analysiert und auf seine Lebenstauglichkeit untersucht.
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