Da hat der witzige und gute Musik gemacht. So wie Prisencolinensinainciusol.

Klingt wie Englisch, ist es aber nicht 😉

Echt eine witzige Idee: Mit diesem Kunstkniff hat Herr Celentano auch englischen Muttersprachlern vorgeführt, wie sich moderne Popsongs für Leute anhören, die kein Englisch können.

Ich kenne übrigens ein anderes Sprachphänomen von Konferenzen: Hört sich an wie Italienisch bzw. Französisch, soll aber Englisch sein. Gerade bei italienischen Rednern macht mich das wahnsinnig. Diese Verknüpfung italienischer Sprachmelodie mit englischen Wörtern. Mein Gehirn sucht anscheinend aufgrund der vertrauten Sprachmelodie automatisch nach vertrauten italienischen Worten und muss bewusst daran erinnert werden, dass es für die Vokabeln in ner anderen Sprache suchen muss,

Zurück zu Prisencolinensinainciusol. Wenn man will, kann man natürlich trotzdem versuchen, aus dem Mischmasch irgendwas herauszuhören.

Ich weiß ja echt nicht, was besser ist. Die Aufforderung die Ziege einzufrieren oder die Augen die sinnlos lächeln mit dem goldene Diesel X-D

Oh Mann. Ich hätte ja echt nie gedacht, dass ich mich mal für einen Celentanso-Song begeistern lassen würde. Als Halbitalienerin kenn ich Celentano nur als Schnulzensänger und als Protagonist diverser *äh* Filme, die man unter Umständen Komödien nennen kann. Ich tu’s nicht, aber vielleicht hab ich als Kind einfach viel zu oft “Azzurro” und “Gib dem Affen Zucker” über mich ergehen lassen müssen.

Wobei Adriano Celentano angesichts seines politischen Engagements wohl immer noch ziemlich cool ist.

Oll Raigth?

Kommentare (28)

  1. #1 noch'n Flo
    August 13, 2010

    Also ich finde A.C. immer noch ziemlich cool.

    Dass mit dem Sprachphänomen auf Konferenzen kann ich nur bestätigen. Besonders lustig wird es, wenn man in die Dolmetscherkabine für Deutsch mal jemanden reinsetzt, dessen Muttersprache eigentlich Holländisch ist, der genause nur gebrochen Deutsch wie auch das Spanische, was er gerade übersetzen soll, spricht und dann immer wieder minutenlang in tiefes Grübeln verfällt (oder am Sekundenschlaf leidet – so genau habe ich das nicht herausgefunden). Genauso schön finde ich die übermotivierten Simultandolmetscher, die meinen, an ihnen sei ein begnadeter Fussballkommentator verloren gegangen. Und dann habe ich es tatsächlich mal erlebt, dass auf einem Symposium ein deutscher Redner deutsch gedolmetscht wurde (!) – irgendein Techniker hatte es geschafft, dem deutschen Dolmetscher den Ton aufzuschalten, der aus der Dolmetscherkabine des englischen Dolmetschers eigentlich ans Publikum im Saal gehen sollte. Der deutsche Dolmetscher hats irgendwie nicht geschnallt, und so kam (mit etwas Verzögerung) so annähernd dasselbe, was der Referent vortrug, auch wieder in derselben Sprache auf die Kopfhörer. (Alles selbst erlebt!)

    Was brauchen wir Babel – wir haben schon Konferenzen!

  2. #2 noch'n Flo
    August 13, 2010

    noch etwas aus meiner Schulzeit:

    Sita us vilate, inis et abernit (kennt den Gag noch jemand?)

  3. #3 DrNI
    August 13, 2010

    Da ich kein Italienisch kann werde ich von englischsprechenden Italienern auch nicht verwirrt und genieße den wunderlichen Akzent. 2 Wochen Sommerschule mit einem italienischen Dozenten werden mir unvergesslich bleiben.

    Vielleicht finden wir deswegen schlecht englisch sprechende Deutsche so gruselig? Weil sie in unserem Kopf das falsche Analysemodul anwerfen?

  4. #4 Ludmila
    August 13, 2010

    @noch’n Flo: Klar kenn ich den Witz. Ist ein Evergreen.
    @DrNI: Kann ich mir schon vorstellen, sollte aber ein Sprachwissenschaftler eher beantworten können. Ich denke, es ist einen Tacken schwerer, wenn man zwar grundsätzlich Englisch und Italienisch bzw. Französisch versteht, aber keine der drei Sprachen wirklich präsent hat. Ich denke halt in der Regel Deutsch. Am ehesten denke ich noch auf Englisch, weil das meine Arbeitssprache ist. Wenn ich auf Konferenzen bin, wo öfter französische, spanische oder italienische Sprecher reden (also auf den allermeisten europäischen Konferenzen), kann es passieren, dass ich mich bereits mittags verabschieden muss.

    Weil ich dann einfach nur noch fertig bin. Es ist schon schwer genug den Vorträgen zu folgen. Aber dann zusätzlich diese Sprachaussortierei macht mich richtig fertig. Auch sehr anstrengend finde ich einen schnellen Wechsel von Sprechern mit sehr unterschiedlicher Sprachmelodie. Also ein Spanier, dem ein Russe, dem ein türkischer, dem ein japanischer Redner folgt. Das ist für mich sprachtechnisch der Super-GAU. Mein Gehirn winselt anschließend um Gnade.

    Auf der COSPAR letztens habe ich deutlich länger durchgehalten. Da waren auch viele englische Muttersprachler, so dass ich mich voll auf den Vortrag konzentrieren konnte.

  5. #5 BreitSide
    August 13, 2010

    …vena laus amoris, pax, drux, ungoris…, der näxte Klassiker.

    “Hirundo maleficisse voltat” übersetz ich aber nicht!

    Vor Jahren hat mir das Büchlein “der weiße Neger Wumbaba” Bauchmuskelkater eingebrockt.

    Im englischen Sprachraum gibt es ja schon den Fachbegriff “mondegreen”. Taucht immer wieder auf, wenn man im www nach Songtexten sucht.

    Und die Geschichte mit “Ese kalaba di” (aus Wumbaba) habe ich
    – in meiner Jugend als absichtlichen Scherz erlebt,
    – von zwei Bekannten glaubwürdig erzählt bekommen.

  6. #6 noch'n Flo
    August 13, 2010

    und noch ein Klassiker (diesmal als Video):

    Auf manch einem Symposium leider gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt.

  7. #7 rolak
    August 13, 2010

    Diese Sprachverwirrung finde ich immer wieder erhellend, egal ob nun im Hintergrund ein Lied zu hören ist, das praktisch bei jeder Zeile einer neuen Sprache zugeordnet wird oder das unverständlich angesprochen werden nach 4 Wochen <Spanien>-Urlaub oder…

    Na ja, da gab es wirklich einige ziemlich bescheuerte Filmchen^^ aber bei Azzuro habe ich zuallererst die -äh- Folter bei ‘Adelheid und ihre Mörder’ vor Augen und bekomme schon wieder leichte Zwerchfellkrämpfe 😉

  8. #8 Frenk
    August 13, 2010

    Absolut cooles Thema. A.C. ist Kult! Meine Jugend in the seventies!
    Das Konferenz-Babel liegt mir heute noch im Ohr. Die Japaner fand ich am schlimmsten, weil es da nichts abzuleiten gab. Ergo: Bahnhof.
    Die zweitschlimmsten waren die Franzosen. Das ging etwa so: “If hei äve onderstud ju korrektlie, hisit possibol sät se äckschenpotonsiell his koust bei se rong riseptör?”
    Ich bin sonst ein kleines Sprachtalent mit vier Sprachen und zwei Dialekten. Es ist mir aber schon passiert, dass ich beim Hochlaufen in den vierten Stock im damaligen Institut alle vier Sprachen plus Schwyzerdütsch nacheinander gesprochen habe. Das ist eindeutig zuviel und kann schon mal die Synapsen abschnallen und falsch verdrahten…

  9. #9 noch'n Flo
    August 13, 2010

    Apropos “Schyzerdütsch”, da gibt es ja auch noch ein ganz witziges Phänomen:

    Wenn Schweizer mal nach Deutschland reisen (nicht immer freiwillig und auch nicht immer gern), dann bemühen sie sich ja zumeist, “Hochdeutsch” zu sprechen. Oder zumindest das, was sie dafür halten. Das führt dann wieder bei den Deutschen zu einem völlig falschen Bild von Schweizer Mundart, was wiederum zur Folge hat, dass diese Deutschen nun fröhlich in die Schweiz reisen bzw. auswandern, ohne Angst zu haben, die Einheimischen nicht zu verstehen (denn die Schweizer in Deutschland – die definitiv kein Hochdeutsch sprechen, also muss das, was sie da sprechen ja logischerweise Schwyzerdütsch sein – hat man ja bisher gut verstanden). Im Grossraum Zürich geht das ja noch einigermassen gut. Aber wehe, der Tourist/Emigrant kommt dann mal nach Bern! Das ist dann Babel live und in höchster Vollendung. Berner Oberland, bestimmte Regionen Graubündens (mit rätoromanischem Einschlag), das Appenzell oder das Schwarzbuebeland sind sogar noch lustiger.

    Oder ein Basler, der schon mal in Baden (nicht die Schweizer Stadt, sondern die Gegend entlang des Rheins) oder im Schwabenlande war (hier ist ebenfalls die Region in Baden-Württemberg gemeint und nicht ganz Deutschland – auch so ein immer wieder gern genommenes Missverständnis) und dann Mitleid mit dem deutschen Touristen hat und “versucht”, ihn in seiner Muttersprache anzusprechen – auch das führt dann meist eher zu Heiterkeit (die man aber niemals zeigen sollte – Schweizer sind da sehr empfindlich!).

  10. #10 noch'n Flo
    August 13, 2010

    Keine weiteren Kommentare? Ich hoffe, ich bin mit meinen Ausführungen übers Schwazerdütsche niemandem auf den Schlips getreten…

  11. #11 BreitSide
    August 13, 2010

    Sinn all im Chuchichaschdli gsie…

    Ist ja Sommerloch, und außer Petzi sind die meisten noch in ihren Löchern.

  12. #12 Thomas J
    August 13, 2010

    also als Schweizer stört mich nur, wenn sogar Harald Schmidt das Schweizerhochdeutsch als Schwyzerdütsch verkauft. Ansonsten… wir Schweizer sprechen nicht sooovil schlechter Hochdeutsch als viele Deutsche (bei denen man ja fast immer die Dialekteinfärbung raushört), der grosse Unterschied ist die Sprachmelodie, die von uns Schweizern schwer übernommen werden kann.

  13. #13 Alexander Stirn
    August 14, 2010

    Am gewöhnungsbedürftigsten fand ich bislang ja den japanischen Professor, der mir – mit einer sehr eigenwilligen Interpretation der englischen Sprache – in den USA Quantenmechanik beibringen wollte. Okay, dass “atschba” mit “h quer” zu übersetzen ist, hatte ich nach zwei Wochen raus, aber bis ich seine griechischen Buchstaben (Pi, Psi, Phi usw.) dem Original zuordnen konnte, sind Monate vergangen.

  14. #14 SingSing
    August 14, 2010

    @noch’n Flo

    Als Konferenzdolmetscher (wer hat übrigens Mitleid mit mir als männlicher Minderheit in einem Frauenberuf? Keiner… schluchz schluchz) muss ich sagen, die beschriebene Situation (Holländer dolmetscht aus dem Deutschen ins Spanische) sollte eigentlich gar nicht vorkommen. Sind bei einer Konferenz n Sprachen vertreten, mithin also n*(n-1) Sprachpaare, müssten im theoretischen Idealfall entsprechend viele (doppelt besetzte) Kabinen im Einsatz sein. Das wären für eine viersprachige Konferenz zwölf Kabinen mit 24 Dolmetschern, die jeweils nur aus ihrer 1. Fremdsprache in die Muttersprache arbeiten.

    Weil das aber völlig unbezahlbar ist, gibt es einige pragmatische Strategien, um Kosten zu sparen und trotzdem gute Qualität zu liefern.
    *Ein guter KD kann bei vernachlässigbar geringen Qualitätseinbußen auch “umgekehrt” aus der Muttersprache in die 1. Fremdsprache arbeiten. (Desgleichen für die echten bilingualen oder sogar trilingual aufgewachsenen Kollegen.)
    *Auch wird erwartet, dass man aus einer 2. Fremdsprache auf professionellem Niveau in die MS arbeitet. (Einzige Ausnahme: das Sprachpaar DE < --> EN, das so häufig nachgefragt wird, dass man auch ohne 2. FS sein Auskommen findet.)

    Damit hat sich schon mal die Anzahl der zu stellenden Kabinen und Dolmetscher für die viersprachige Konferenz stark reduziert.

    Wenn dann doch das eine oder andere Sprachpaar nicht direkt abgedeckt werden kann, gibt es noch das sogenannte Relais. Das heisst, der Dolmetscher in Kabine 1 hört den Ton des Redners (z.B. Italienisch) und dolmetscht ins Englische; der Kollege in Kabine 3 wiederum übernimmt dieses Englisch und dolmetscht daraus ins Deutsche.

    Das birgt theoretisch die Gefahr der “Stillen Post” (Fehler potenzieren sich), kann aber in der Praxis recht gut funktionieren, gerade wenn man im Dolmetscherteam gut eingespielt ist. Nicht vermeiden lässt sich allerdings die zeitliche Staffelung. Augenscheinlich wird das, wenn ein z.B. italienischer Redner einen Scherz einstreut. Dann findet im Auditorium “La Ola” statt: zuerst lachen die Italiener. Dann die Anglophonen und Spanier (erste Verdolmetschung). Zuletzt die Deutschen (Relais… das mit der Schwerfälligkeit ist nur ein ethnisches Vorurteil).

    Hier noch ein paar Tips für diejenigen Wissenschaftler, die irgend eines Tages eine mehrsprachige Konferenz organisieren müssen.

    *Rechtzeitig im voraus das Dolmetscherteam verpflichten. Wie die geeigneten Dolmetscher auswählen? Idealfall: Man hat bereits bei einer vergangenen Konferenz die Verdolmetschung als gut erlebt und sich die Visitenkarte des Ansprechpartners (“chef d’equipe”, Lead Interpreter) geangelt. Diese(r) Dolmetscher/in ist zu vertrauen, er/sie wird ein Team aus guten Kollegen zusammenzustellen.

    *Ansonsten: Umhören, bei Wissenschaftlern, die bereits mit Dolmetschern gute Erfahrungen gemacht haben und diese empfehlen können. Referenzen sind das beste.

    *Skripte und Powerpoints sofort nach Eingang an die Dolmetscher zur Vorbereitung weiterleiten. Den Vortragenden einschärfen, auf keinen Fall ein seitenlanges Paper vom Blatt abzulesen. Die Informationsdichte eines geschriebenen Textes ist dreimal so hoch wie Stegreifrede, das macht es nicht nur den Dolmetschern schwer, sondern ist auch für originalsprachliche Zuhörer eine Tortur.

    Bei der heutigen Geldknappheit ist Simultanverdolmetschung bei wissenschaftlichen Konferenzen selten geworden. Wenn aber doch einmal ~ 10.000 € noch über sein sollten, warum nicht für eine Simultanverdolmetschung ausgeben. Gute Leistung vorausgesetzt, kann man so die vorzeitige Flucht von Zuhörern wg. neuronaler Überlastung verhindern oder zumindest hinausschieben 🙂

  15. #15 BreitSide
    August 14, 2010

    Nicht vergessen: S(c)htonk!

    Leider (?) mit deutscher “Übersetzung”.

    Klingt wahrscheinlich auch urdeutsch für einen Ami.

  16. #16 BreitSide
    August 14, 2010

    Auch nicht zu verachten:

    Agathe Bauer https://agathebauer.de/ und

    Anneliese Braun von den Mamas und Papas

    Solche Verhörer geistern auch gerne in der Esoszene zusammen mit rückwärts gespielten Popsongs und subliminalen Botschaften.

  17. #17 noch'n Flo
    August 14, 2010

    “Solche Verhörer geistern auch gerne in der Esoszene zusammen mit rückwärts gespielten Popsongs und subliminalen Botschaften.”

    Oh ja, wenn ich daran zurückdenke, mit was für einer Panik manche (älteren) Leute in meiner Jugend unsere Platten rückwärts gehört und in das gehörte dann alle möglichen Botschaften hineininterpretiert haben: Satansanbetungen, Aufforderungen zum Drogenmissbrauch und zu hemmungslosem Sex (Sodom und Gomorrha!!)… wundert mich eigentlich, dass das heutzutage kaum Eingang in VTn findet.

  18. #18 BreitSide
    August 14, 2010

    Flo, Du weißt doch: wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben…

  19. #19 noch'n Flo
    August 14, 2010

    @ BreitSide: Ja, und ich warne meine Kinder vor Leuten wie dir. 😉

  20. #20 Ludmila
    August 14, 2010

    @Flo & SingSing Auf welchen wissenschaftlichen Konferenzen wird gedolmetscht? Ich hab im Bereich Physik, Astronomie und Raumfahrt eigentlich bislang nur Konferenzen erlebt, wo die Leute halt schauen müssen, dass sie alle vernünftig Englisch können. Was so lala klappt. Zur Not liest man eben die Folien.

    Wenn es nicht zufälligerweise zusammenkopierte Seiten von irgendwelchen Fachaufsätzen sind, die der Redner als Vortrag zusammengeschustert hat. Das war unlesbar. Das war das erste und einzige Mal, wo ich kopfschüttelnd einen Vortrag verlassen hab, weil ich mich verarscht fühlte. Auch weil der Vortrag selbst (von nem Russen) richtig, richtig schlecht war.

  21. #21 noch'n Flo
    August 14, 2010

    “Auf welchen wissenschaftlichen Konferenzen wird gedolmetscht?”

    Auf den meisten medizinischen? (zumindest auf fast allen, die ich bisher besucht habe…)

  22. #22 SingSing
    August 14, 2010

    @Ludmila Humanmedizin, Public Health, Raumordnung/-planung, Städtebau… Physik hatte ich noch nie, würde mich aber sehr reizen.

    Eine meiner liebsten Konferenzen war eine dreitägige Tagung über die Flussperlmuschel in Mitteleuropa, Skandinavien und Nordamerika. Komplett mit Exkursion (in Gummistiefeln!) in die Feuchtgebiete beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze und Inaugenscheinnahme dieser langlebigen Sonderlinge in ihrem Habitat.

    Blickfang im Tagungszentrum war ein bemaltes Holzschild aus dem 17. Jahrhdt. mit einer abgehackten, blutenden Hand: Hinweis auf das Perlregal (= fürstliches Vorrecht) und den Folgen für ertappte Muscheldiebe 🙂

    Auch gut war der Bauer als Tagungsredner, der über Umweltschutzauflagen wetterte und den Populationsrückgang der FPMs darauf zurückführte, dass seine Rindviecher nicht mehr nach Gusto in den Bach sch… dürfen!

  23. #23 noch'n Flo
    August 14, 2010

    An dieser Stelle ganz kurz ein GROSSER Dank an “BreitSide”, der mich mit seinem Kommentar auf das (mir bisher nicht bekannte) Buch “Der weisse Neger Wumbaba” aufmerksam machte.

    Ich habe das gestern gleich mal geGooglet, mir eine kurze Leseprobe reingezogen und heute gleich mal bei Amazon bestellt. Scheint ja richtig klasse zu sein!

  24. #24 noch'n Flo
    August 14, 2010

    Ganz kurz noch ‘ne Geschichte von einem Symposium in der Schweiz: da wurde doch tatsächlich ein schwazerdütscher Redner für das deutsche Publikum ins Hochdeutsche übersetzt – na ja, zumindest so ungefähr. Die Übersetzung hat nämlich ein “Welschschweizer” gemacht (für alle Nicht-Insider: ein Bewohner des französichen Teils der Schweiz). Das klang dann ungefähr so: “Di Nüstackmüss zeigt bi die Pattionzzi meisst in di kontralatteralii Direckzion. Dassist eiii Zeichi für di aküti Intöxikatio.”

  25. #25 BreitSide
    August 15, 2010

    Flo: gern geschehen!

    Ich hab Simultane auch schon auf Arbeitsschutz- und Arbeitsmedizinkonferenzen erlebt. Sehr spannende Sache, wenn man nur eine Muschel aufs Ohr setzt.

    Im TV hab ich schon des Öfteren Untertitel für Dialektiker gesehen, für Bayern wie für Friesen, die ich meistens unnötig fand. Wenn auch das Original etwas ermüdend war. Sing Sings Stichwort “neuronale Belastung” passt da…

  26. #26 BreitSide
    August 15, 2010

    Und ganz pöhse Pupen haben arme FlughafensprecherInnen genarrt, indem sie als falsche Taxifahrer die Namen mysteriöser Inder ausrufen ließen:
    https://www.stuffucanuse.com/airport/airport-announcement.htm

    Hat erstaunlich gut funktioniert.

  27. #27 DrNI
    August 16, 2010

    @Ludmilla: Um das zu beantworten bin ich als Computerlinguist leider nicht Sprachwissenschaftler genug. Aber wenn ich dran denke kann ich mal bei Gelegenheit einen von der eher kognitiven Ecke dazu fragen.

    Bist Du eigentlich bei der EUROWD10? Falls ja, ich bin der mit dem Bass.

  28. #28 YeRainbow
    September 8, 2010

    Der einzige Celentano-Film ist “Der gezähmte Widerspenstige”.
    Und am besten die Stelle, wo er sagt, er würde ne neue Rechenmaschine kaufen.

    Ja, wird Zeit für Terra Standard. Sollte jedes Kind von kleinauf lernen. Neben der Muttersprache…
    Tja, leider. Gibts nicht.