Entgegen dem, was andere so meinen 😉 Bin ich nicht der Ansicht, dass Astronomen bzw. Planetologen die coolsten Bilder haben.
Biologen haben auch was vorzuweisen. Bei aller Liebe zu den unendliche Weiten da draußen, sollten wir nicht die Augen vor dem ganz eigenen “Universum” vor unserer eigenen Haustür verschließen.
In der Wikipedia heißt es “aktuell ist gerade 1% der Tiefsee erforscht“. Paradoxerweise ist es einfacher, das Weltall zu erforschen als den Ozean. Das Weltall ist halt sehr leer und deswegen kommt auch Information aus großen Entfernungen an. Und selbst wenn etwas nicht ankommt, verrät der Vergleich zwischen dem Fehlenden und dem Detektierten bereits ne ganze Menge. In der Tiefsee hat man Mühe überhaupt irgendwas zu “sehen”.
Hier mal ein Werbevideo des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften in Bremen.
Sonar ist mir als Methode um im Meer über weite Strecken zu “sehen” noch am Geläufigsten. Wobei Sonare teilweise zumindest Walen zuzusetzen scheinen.. Hier scheint also zu gelten, dass man durch die Beobachtung Gefahr läuft, das Untersuchungsobjekt selbst zu verändern. Das Problem haben wir in der Astronomie & Planetologie eher weniger.
Für mich persönlich war eine der größten Überraschungen, die aus der Tieefsee kam, die Existenz von Riesenkalmaren wie frisch aus einer altertümlichen Seemannsgeschichte.
Giant Squid – Caught on Camera pt 1
Hier sind bessere Aufnahmen und die dazugehörige Veröffentlichung.
Das Tier im folgenden Video ist zwar nicht ganz so gigantisch, aber immer noch sehr beeindruckend:
Für andere Seemonster bitte Nils anfunken!
Kommentare (3)