Nämlich das Ehrliche. Ist zwar schon vom Mai und hat auch nix mit Musik und auch nur entfernt was mit Wissenschaft zu tun. Aber vielleicht gefällt’s dennoch.
Den Beitrag gibt’s auch in der ZDF-Mediathek .
Also fassen wir mal zusammen. Wir haben in Deutschland so gute Regelungen, dass wir ohne große Bedenken auch auf billigere Generika und Importe zurückgreifen können. Sofern das Medikament nicht über etwas dubiose Kanäle erworben wurde. Obwohl es schon ganz putzig ist, wenn die Herren hier pauschal Internet=dubios setzen.
Was hier so locker-flockig rüberkommt, ist allerdings im Ernstfall ein massives um nicht zu sagen tödliches Problem für die Ärmsten. Die können sich Markenmedikamente gar nicht leisten. Wenn sie denn überhaupt an eine medizinische Versorgung rankommen. Das TRIPS-Abkommen wurde genau deswegen angegriffen. Ein bisschen tut sich dann doch hier und da. In Südafrika oder in Kamerun wo im April diesen Jahres die erste moderne afrikanische Pharmafabrik eingeweiht wurde, die Generika nach WHO-Standards herstellt. Die WHO hat einen ausführlichen Report zusammengestellt, der die Bemühungen der letzten Jahre zusammenfasst, den Zugang zu medizinischer Versorgung zu verbessern.
Vielleicht mag Ali erzählen, was sich die WTO bei TRIPS eigentlich gedacht hat. Ich vermute mal ganz stark, dass die einfach überhaupt nicht dran gedacht haben, was das Abkommen für Drittwelt-Länder bedeutet.
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