Nämlich das Ehrliche. Ist zwar schon vom Mai und hat auch nix mit Musik und auch nur entfernt was mit Wissenschaft zu tun. Aber vielleicht gefällt’s dennoch.


Den Beitrag gibt’s auch in der ZDF-Mediathek .

Also fassen wir mal zusammen. Wir haben in Deutschland so gute Regelungen, dass wir ohne große Bedenken auch auf billigere Generika und Importe zurückgreifen können. Sofern das Medikament nicht über etwas dubiose Kanäle erworben wurde. Obwohl es schon ganz putzig ist, wenn die Herren hier pauschal Internet=dubios setzen.

Was hier so locker-flockig rüberkommt, ist allerdings im Ernstfall ein massives um nicht zu sagen tödliches Problem für die Ärmsten. Die können sich Markenmedikamente gar nicht leisten. Wenn sie denn überhaupt an eine medizinische Versorgung rankommen. Das TRIPS-Abkommen wurde genau deswegen angegriffen. Ein bisschen tut sich dann doch hier und da. In Südafrika oder in Kamerun wo im April diesen Jahres die erste moderne afrikanische Pharmafabrik eingeweiht wurde, die Generika nach WHO-Standards herstellt. Die WHO hat einen ausführlichen Report zusammengestellt, der die Bemühungen der letzten Jahre zusammenfasst, den Zugang zu medizinischer Versorgung zu verbessern.

Vielleicht mag Ali erzählen, was sich die WTO bei TRIPS eigentlich gedacht hat. Ich vermute mal ganz stark, dass die einfach überhaupt nicht dran gedacht haben, was das Abkommen für Drittwelt-Länder bedeutet.

Kommentare (4)

  1. #1 Anstandsdame
    Oktober 8, 2010

    Du hast wohl vergessen, dass Du hier gesperrt bist.

  2. #2 segeln141
    Oktober 9, 2010

    Ich hab das kindische “Ludmilla ist doof”-Gebrabbel gelöscht. Das hier ist doch nicht die Wand von nem öffentlichen Klo. Und der Urheber von dem Ganzen braucht auch nicht wieder zu kommen.

  3. #3 huckelbuckel579
    Oktober 10, 2010

    Schon traurig, dass die beste journalistische Leistung der ÖR in letzter Zeit in einer Satiresendung stattfand. Und dann den Journalismus als Begründung heranziehen viel zu viel Geld zu bekommen. Das ist einfach nur arm.

  4. #4 Christoph
    Oktober 10, 2010

    Prinzipiell tolles Video!
    Ich wäre allerdings vorsichtig in dem Bereich.

    In einem Forum für Internetsecurity das ich mitlese ist vor ca. 4-6 Wochen eine Liste mit gut 700 Internetseiten der russischen Pharmamafia rumgegangen die Fakemedikamente verkaufen.

    Eine einfache Faustregel ist: Wenn die Bezugsquelle rezeptpflichtige Medikamente ohne Rezept verkauft, ist sie mit Sicherheit dubios!

    Am einfachsten prüft man das nach, indem man nach Viagra bei der potentiellen Internetapotheke sucht. Wenn man es einfach so bestellen kann, dann auf jeden Fall Hände weg von dem Webshop.

    Also liebe Kinder, wenn ihr euer Viagra im Internet kauft, seid schön vorsichtig! Fast nie ist das was drauf steht auch drin!