Etwas genervt von dauernden sinnlosen und ohne jeglichen Beziehung zum Thema stehenden Beiträgen von unserem Klimaskeptiker StefanP, habe ich ihm vorgeschlagen, einem dieser “Beiträge” mal richtig auf den Grund zu gehen. Wenn diese Sache zur allgemeinen Zufriedenheit ausge-x-t werden kann, dann, so versprach mir StefanP mit zitternder Stimme, werde er in Zukunft das Verlinken von sinnlosen Käse unterlassen. Also, alle mitgemacht: Es lohnt sich!

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Bild 1: Das spektakuläre Bild der Wetterstation in Orland nach Anthony Wattsup.


Also, StefanPs Sorge galt diesem Blinckerbildchen von Anthony the-Mathematician Watts.

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Bild 2: Orland liegt im nördlichen Kalifornien, 90 km von der Küste und 90km nördlich von Sakramento entfernt.

Ich habe das Wattsche Blinkebildchen (siehe Bild 3) mal hierhin kopiert, damit sie ruhig betrachtet werden können. Die Station Orland liegt nördlich von Sakramento nicht ganz 100 km von der Pazifikküste entfernt (siehe Bild 2). Das eine Bild heisst “Before” (ich nehme an vor der klimato-kommunistischen Machtübernahme), das andere “After”. Eine ganz Anzahl Jahre sind verschwunden (vor 1900) und einige Daten sind anscheinend bearbeitet und dadurch im ersten Drittel der Zeitreihe kälter “gemacht” worden.

Die von StefanP formulierten Thesen lauten in etwa so:

1) Die Änderungen sind willkürlich, nicht nachvollziehbar und dienen systematisch dazu, den Klimawandel zu verstärken.

2) Diese Änderungen wurden vom Jim Hansens GISS Institut vorgenommen, ebenfalls in manipulatorischer Absicht.

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Bild 3: Die Nachher Temperaturreihe von Orland gemäsz John McIntyre.

Wie der Primaklima Leser “just me” hier mehrfach erklärte (und per Link belegte) stammen die Stationsdaten von der USHCN Datenbank und der Link zu den Daten befindet sich hier. Eine Dokumentation wie die NOAA die Homogenisierung der Stationsdaten durchführte hier. Die globale Version, das “Global Historical Climatology Network” (GHCN) ist hier.

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Bild 4: Anzahl der monatlichen Max und Mintemperaturmessungen. Zu Beginn der Zeitserie wurde anscheinen nur die Maximaltemperaturen gemessen.

Dieser Beitrag ist sehr interaktiv gedacht. Ich bin weit davon entfernt ein Experte dieser Homogenisierungen zu sein und ich habe mich auch nicht viel damit beschäftigt. Hier ein paar einfache Operationen, die zumindest einige der Fragen sofort klären.

1) In der USHCN Dokumentation sind eine Reihe von möglichen Problemen von Stationsdaten aufgeführt: Änderungen der Beobachtungszeit, Änderungen der Position und Technik des Thermometers, Urbanisation der Umgebung, etc. EInige der Punkte sind trivial (wird um 6:00 statt um 7:00 abgelesen, muss um den entsprechenden Tagesgang korrigiert werden), einige erfordern die Homogenisierung durch Hinzunahme der Umgebungsstationen (da mögliche Fehler nicht aus sich heraus zu korrigieren sind).

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Bild 5: Die USHCN Messreihen. Die homogenisierte finale Mitteltemperatur, die nur um den Beobachtungszeitpunkt korrigierte Reihe und die Rohmessungen.

2) Die Before Graphik zeigt 20 Jahre Daten im 19ten Jahrhundert. Ich kann sie nirgends finden, weiss nicht, ob das die gleiche Station war oder nicht. McIntyre spricht davon, dass die Station für einen Gutteil des 20ten Jhd an der gleichen Stelle war, was wahrscheinlich bedeutet, sie war es davor eben nicht mehr. Das ist ein Punkt, den wir rauskriegen müssen. Warum sind die sicher sehr verdächtig ausschauenden Temperaturen im 19ten Jhd rausgenommen worden und wo wurden sie gemessen? USHCN gibt die fehlenden Daten an und behauptet im Grunde, es gab keine Minimumstemperaturen vor ca. 1900. Das könnte natürlich eine stark abweichende Mitteltemperatur liefern, wenn damals praktisch nur einmal am Tag abgelesen wurde (siehe Bild 4).

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Bild 6: Vergleich der Orlandtemperaturen aus der GISS Datenbank und der USHCN Datenbank.

3) Ich habe dann die drei Mitteltemperaturdatensätze, die die USHCN zur Verfügung stellt (danke “just me”), für Orland geplottet. Es handelt sich um die Rohmessungen, die um den Ablesezeitpunkt korrigierten Temperaturen und die schliesslich und endlich homogenisierten Temperaturen. Es gibt keinerlei Änderungen zwischen homogenisiert und roh seit ca. 1945, ausser in den letzten Jahren. Die Änderungen zwischen ca.1930 und 1945 gehen vollständig auf Kosten der Korrektur des Ablesezeitpunkts (und sollten an sich trivial sein). Erst dann zwischen 1905 und 1930 sind dann noch andere Homogenisierungen dazu gekommen, die ich im Moment nicht zuordnen kann. Es bleiben folgende Fragen:

a) Was geschah in den letzten 5 Jahren? Wurde da wirklich wieder der Ablesezeitpunkt geändert? Kann an sich nicht sein, da das zu den WMO Standards für Wetterstationen gehört.
b) Kann man, die 1905-1930 Änderungen verstehen, die nicht mit dem Ablesezeitpunkt zu tun haben?
c) Warum gibt es ca.7 Jahre zu Beginn, wo es eine homogenisierte Zeitreihe vorliegt, aber keine Rohdaten angegeben werden?

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Bild 7: Die monatlichen Temperaturen in Orland. Ist der Rückgang der saisonale Temperaturamplitude echt?

4) Hat das GISS und der leibhaftige Satan in Person Jim Hansen diese Zeitreihe der NOAA nochmal verändert und zum natürlich Bösen geändert? Ich habe die GISS Stationsdaten für Orland und die NOAA Daten in Bild 6 verglichen. Offensichtlich ist das dasselbe (die graphisch so eben noch erkennbare Differenz kommt daher, dass die GISS Datenbank die Temperaturen mit geringerer Genauigkeit angibt) und Punkt 2 von StefanPs Bedenken kann man schon mal ganz abhaken. Witzigerweise nimmt aber zu Beginn der Zeitserie (die obigen 7 Jahre) das GISS keine Daten von Orland, als dort in deren Tabellen noch keine Rohdaten anthalten sind (was mir erstmal sehr korrekt vorkommt).

5) Schaut man sich die Monatsmittelwerte an, die ich benutzt habe, um oben die Jahresmittel zu berechnen, (siehe Bild 7) so ist mir noch aufgefallen, dass die saisonale Amplitude im Laufe der Zeit in Orland kleiner zu werden scheint. Ist das ein echter Prozess (steigende Wintertemperaturen)?

Fazit: Keine Änderung der Daten durchs GISS, 80% der Änderungen sind wohl trivial.
Ich würde die verbleibenden Fragen gerne an jemanden in der NOAA weiterreichen. Wenn hier jemand ausser den oben erwähnten Fragen noch mehr wissen will, dann möge er sich jetzt melden oder schweigen für immerdar.

Kommentare (54)

  1. #1 axel
    Oktober 7, 2010

    Sorry, Georg, trotz deines Fleißes und Bemühungen finde ich die Diskussion von Wetterstationen mehr als langweilig.

    Ich überlasse die Diskussion dazu gerne Stefan P., Antony Watts und EIKE.

    @ stefan P.
    OT, aber das darf ich jetzt auch mal 😉
    Dein verlinktes Filmchen macht in der Skeptikerszene immer mehr die Runde. Empört wird gefragt, wie man so etwas nur zeigen könne. Schon witzig, wenn man sieht, dass es momentan nur von Skeptikern verbreitet wird.

  2. #2 Stefanp
    Oktober 7, 2010

    Oha. Ich wusste gar nicht, dass hier jemand mit einem zum Verwechseln ähnlichen Namen durch die Kommentare trollt. Ich wunder mich nur, dass er mir noch nie in Beiträgen begegnet ist, an dessen Diskussionen ich mich auch beteilige. Sei’s drum. Da bleibt wohl nur Namen wechseln und Klima-Diskussionen nicht mit Nicht-Achtung zu strafen.. oder gibt es eine Möglichkeit Namen zu reservieren, ohne ein Blog betreiben zu müssen?

  3. #3 pseudonym
    Oktober 7, 2010

    Hier gibt’s übrigens Rohdaten zu Orland, roher geht es nicht:
    https://www7.ncdc.noaa.gov/IPS/coop/coop.html

    Einfach California – Orland – Monat/Jahr auswählen, und schon hat man das ausgefüllte Originalformular (ab 1903!, faszinierend), in dem jemand die abgelesenen Rohdaten eingetragen hat. Wenn man das Gekritzel sieht, sieht man förmlich, wie er auch mal bibbernd in der Kälte oder bei glühender Hitze falsch abliest oder sich verrechnet. Die fehlenden Minima (1905 müsste ja so ein Jahr sein) und den Wechsel der Beobachtungszeit konnte ich in den Formularen allerdings so auf den ersten Blick nicht nachvollziehen. Die, die ich gesehen habe, wurden um 8am abgelesen, aber vielleicht erklärt es die Geschichte der Zeitzonen / Sommerzeit in den USA?

    Auf den Formularen stehen auch Bemerkungen wie “sehr wenig Schaden durch Frost”. Vielleicht geht jemand (StefanP?) mal die fraglichen Jahrzehnte Monat für Monat durch und schaut, ob es Bemerkungen zu irgendwelchen Änderungen an der Station oder sonst Auffälligkeiten gibt?

  4. #4 rolak
    Oktober 7, 2010

    in triplicate^^ Warum habe ich jetzt bloß die römischen Bürokraten aus den diversen Asterix-Bänden im Kopf?

  5. #5 threepoints...
    Oktober 7, 2010

    Wenn die damals die Formulare auch wirklich vollständig und Lückenlos geführt hätten,…
    ganz bürokratisch …
    dann gäbe es wohl heute keine Differenzen wegen irgndwelchen “Anpassungen”….

    Wären dann nämlich alle gut nachvollziehbar.

    Also immer schön Kleinkarriert alles aufzeichnen. Wer weiss , wozu es einmal gut war.

    O.k., zwischen 7 uhr und 8 uhr wird es temperaturdifferenzen geben. Aber wenn man docheh nur die Minimal/Maximaltemperaur verwendet…. wozu braucht es denn dann eine 7 uhr Temperatur?

  6. #6 Markus
    Oktober 7, 2010

    5) Schaut man sich die Monatsmittelwerte an, die ich benutzt habe, um oben die Jahresmittel zu berechnen, (siehe Bild 7) so ist mir noch aufgefallen, dass die saisonale Amplitude im Laufe der Zeit in Orland kleiner zu werden scheint. Ist das ein echter Prozess (steigende Wintertemperaturen)?

    Eine Windkraftanlage wird man wohl nicht nicht in die Nähe gesetzt haben dann währen diese Ergebnisse auch zu erwarten https://www.pnas.org/content/early/2010/09/28/1000493107
    Neben Versieglung gibt es noch andere Landnutzungsänderungen ( Bewässerung ) oder die Anlage von Orangenplantagen die im Winter beregnet werden dürften die Maxima von beiden Seiten auch außerhalb der eigentlichen Kultur messbar verringern.

  7. #7 Georg Hoffmann
    Oktober 7, 2010

    @stefanp
    Sorry. Sie sind der Kollateralschaden der Klimadiskussionen. Namen reservieren? Weiss nicht. Im Leben gibts ja auch einen Haufen Georg Hoffmanns und meine Mutter hat nichts reservieren koennen.

    @threepoints

    Frueher haben die Wetterstationen immer zu bestimmten Zeiten gemessen (das gibts bestimmt heute auch noch viel). Von den meist bsw drei Zeiten nehmen sie die minimale und die maximale Temperatur und mitteln um die Tagesmitteltemperatur zu erhalten.
    Wenn sich da die Zeiten verschieben, ist eben dann das Minimum um 8 Uhr und nicht um 7. Das sind aber nur Beispiele. Ich weiss nicht, wann genau gemessen wurde. Schon gar nicht 1904 in Kalifornien. Aber es gibt halt Protokolle die einem das verraten.

  8. #8 Stefan P
    Oktober 8, 2010

    @ Georg Hoffmann

    ‘Viel feind viel Ehr’…;-)

    Bin ich der erste, dem Sie einen persönlichen Artikel widmen, obwohl ich Ihnen auf die Nerven falle? Auf jeden Fall Chapeau dafür, daß Sie sich diese Arbeit gemacht haben, ich weiß das zu schätzen. https://www.uni-koeln.de/becker-mrotzek/computerpraktikum/2008/Unterlagen%20Homepagegruppe/Rothe%20%28Eine%20ganz%20besondere%20Freundschaft%29/Computerpraktikum-relative%20Pfade%20korrigiert/Daumen_hoch.jpg

    Aber erst mal viele Dank, hab’s gerade gesehen und werde mich damit beschäftigen. Aber das ‘mit zitternder Stimme’ muss ich entschieden zurückweisen, das ist eine der typischen Übertreibungen der AGW-Anhänger.

    @ axel

    …warum dieses ‘Filmchen’ nicht auch von AGWisten verbreitet wird fragen Sie tatsächlich?
    Sie können ja mal lesen, was AGW-Anhänger darüber schreiben:
    https://www.joabbess.com/2010/10/02/franny-armstrong-blows-reputation/

    @ Stefanp

    …meinen Nick, der eigentlich keiner ist sonder fast ein Klarname benutze ich schon seit mehr als 10 Jahren im I-net. Wollte GH schon mal auf die korrekte Schreibweise aufmerksam machen, habe aber jetzt erst gesehen, daß es sich dabei nur um eine Verwechslung mit Ihnen handelte.

  9. #9 facepalm
    Oktober 8, 2010

    Zur Sache, Herr P!
    Keine weiteren Ausflüchte und Themenwechsel, bitte.
    Also, was ist jetzt mit den Stationsdaten?

  10. #10 just me
    Oktober 10, 2010

    @stefan P
    werde mich damit beschäftigen

    ja, klar… nach Jahren von Dreck und Schmutz und ekligen Beleidigungen von ihnen wollen sie sich tatsächlich mit wirklichen Inhalten beschäftigen? Ja, ja…

  11. #11 Georg Hoffmann
    Oktober 10, 2010

    @justme, StefanP
    Es geht ja im ersten Schritt darum, die offenen Fragen zu formulieren und dann eben jemanden von der NOAA zu behelligen. Koennen wir uns also auf die Fragen oben einigen oder fehlt noch etwas?
    Witzig ist vielleicht auch, dass nicht nur die skeptische Standardbehauptung 1) “Das GISS aendert die Temperaturen ab” hier zumindest fuer eine Station widerlegt wurde, sondern auch teilweise auch die Standardbehauptung 2) “Alle Aenderungen sind immer dazu da den Erwärmungstrend zu erhöhen”. Was auch immer genau zu den Aenderungen in den letzten 4 Jahren fuhrte, es hat den Trend der homogenisierten Zeitreihe gegenueber den Rohtemperaturen VERRINGERT und nicht vergröszert. Aber wie gesagt, ich weiss nicht was die NOAA da gemacht hat und warum.

  12. #12 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    Alle Aenderungen sind immer dazu da den Erwärmungstrend zu erhöhen

    Die Änderungen sind dafür da, also meist die Auswirkungen der Urbanisierung, wiederum also Erhöhungen der Temperaturen von mehreren Grad, für Tokyo waren es sogar ca. 10 Grad, so zu gewichten, dass die konsolidierten Daten keine Erwärmung ergibt, die zu hoch scheint.
    Dennoch ist der Willkür hier Haus und Tor geöffnet, oder weniger blumig formuliert: Die Anpassung geschieht letztlich willkürlich.
    Was jetzt keine grundsätzliche Kritik sein soll. 🙂

    MFG
    Wb

  13. #13 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    Hüstel, Wb abgelenkt gewesen sein, so ists besser:

    Alle Aenderungen sind immer dazu da den Erwärmungstrend zu erhöhen

    Die “Änderungen” sind dafür da die Auswirkungen der Urbanisierung, also Erhöhungen der Temperatur von bis zu mehreren Grad, für Tokyo waren es sogar ca. 10 Grad, so zu gewichten, dass die konsolidierten Daten keine Erwärmung ergeben, die zu hoch erscheint. Dennoch ist der Willkür hier Haus und Tor geöffnet oder weniger blumig formuliert: Die Anpassung geschieht letztlich willkürlich.

    Was jetzt keine grundsätzliche Kritik sein soll. 🙂

    MFG
    Wb

  14. #14 Georg Hoffmann
    Oktober 10, 2010

    @webbaer
    Zuerst einmal ist es löblich, dass Sie einmal nicht vollstaendig neben dem Thema eines Postings diskutieren. Weiter so! Trotz dieses Lobs bauchen Sie jetzt nicht gleich alles zweimal schreiben.

    Sie haben Kritik an der Homogenisierung. Prima. Jetzt formulieren Sie das ganze einen Tacken konkreter und wenn’s geht ohne Passiv, dann schaun wir mal da rein.

    Stationen wie Tokio werden voellig angeglichen an die naechste rural station. Es wurde auch schon in dutzenden Varianten gezeigt, was passiert wenn man nur Stationen nimmt, die rural sind und immer waren. Der Beitrag des UHI ist nahe null.

    Ach, und Orland ist so eine Station und sie wurde in den letzten Jahren kaelter gemacht.

  15. #15 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    @Georg Hoffmann
    Es war ja keine grundsätzliche Kritik, da das Vorgehen alternativlos ist.
    Wenn Sie Dr. Webbaer aber mal eine Freude machen wollen, dann widmen Sie doch mal einen Beitrag der Anpassung [1], der Homogenisierung (Heißt doch so?) der Daten.

    Die Problematik ist ja nicht zu unterschätzen, selbst bei alten historischen Daten spielte die Urbanisierung mit. Man hat ja die Daten lange nicht erfasst um eine Weltklima nachzubilden oder gar zu erschaffen. Man pflegt (was alternativlos ist) ein Weltklima, das genau so aber nicht existiert und auch nicht existieren kann (Das war wieder keine Grundsatzkritik, es geht ja nicht anders).

    Wenn man heute also die gemessenen Temperaturdaten anpasst, dann tut man das bezogen auf einen (letztlich fiktiven) Idealzustand, also ganz ohne dem Einfluss der Urbanisierung. Das ist sicherlich eine Herausforderung!

    Was den Webbaeren auch interessieren würde, vielleicht haben Sie gerade etwas zur Hand, sind unangepasste Daten aus nicht urbanisierten Gegenden, wobei die Standorte der Messstationen über die Dekaden beibehalten worden sind, und eine “trockene” Darstellung dieser Daten. Wüsten und Polarregionen, Tundra und so, bieten sich hier an. Das wären sozusagen die ursprünglichsten Daten. Hier täte den Wb die gemessenen Temperaturentwicklungen interessieren. Also ganz frei von Gewichtung.

    Was man als Leser bei Ihnen immer ein wenig vermisst sind Schilderungen, wie mit den Daten “gerungen” wird. Kann ja keine leichte Arbeit sein. Vielleicht spielen auch Besitzverhältnisse eine Rolle (die Messstationen betreffend)?

    [1] Wb hat nicht alle ihre Artikel gelesen, vllt war ja schon was dabei?

    MFG
    Wb

  16. #16 just me
    Oktober 10, 2010

    @Wb
    warum suchen sie sich die Daten nicht selbst heraus?

    Was mir bei ihren Aussange immer auffällt: wie kommen sie auf willkürlich? Die Homogenisierung ist eben nicht willkürlich. Die Annahmen und die Vorgehensweisen mögen falsch bzw. nicht komplett richtig sein, aber es ist nicht willkürlich. Es wird immer begründet, welche Methode zu anwenden.

    Für die letzten paar Jahre gibt es das USCRN. Das besteh genau aus solchen Stationen, die sie fordern. Die zeigen genau die gleichen Ergebnisse wie die USHCN Stationen. Leider gibt es die erst so kurz. Hm, früher war man ja mehr an Wetterbeobachtungen interessiert und das möglichst dort, wo es für den Menschen sinnvoll ist und dann möglichst immer mit dem neuesten Methoden, was natürlich Inkonsistenzen hervorruft.

    Okay, back to orland:

    das USHCN nutzt ja einen eigenen Homogenisierungsalgorithmus: https://cdiac.ornl.gov/epubs/ndp/ushcn/monthly_doc.html#homogeneity und das Paper dazu: ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/ushcn/v2/monthly/menne-williams2009.pdf

    man müsste also die Software dazu mal laufen lassen und genau ansehen, was dabei mit Orland passiert… ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/ushcn/v2/monthly/software/

    also mit welchen Stationen verglichen wird, ob ein Punkt gefunden wird, um die Temperaturreihe zu ändern usw. (hat das noch niemand von den “Skeptikern” und Auditoren gemacht? Warum nicht, der Source Code und die Rohdaten sind doch da!) Das Reno-Beispiel war ja sehr beeindruckend, aber bestimmt nicht ausversehen als Beispiel genommen ;). Also sowas für Orland wäre cool.

    also man könnte es machen, wenn man die Zeit dazu hat ;), habe ich aber nicht :(.

    Oder vielleicht liegt es am Einfügen von fehlenden Daten? Kaum oder?

    Was anderes habe ich gefunden: also ob die Temperaturmessmethode sich geändert hat… die hat sich bestimmt erst später geändert.

  17. #17 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    @jm
    Die Willkür ist doch erst einmal nichts Schlechtes:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Willk%C3%BCr
    “Dem Willen folgend” heißt es.

    Der Webbaer hat eine “Selbstforschungsarbeit”, auch auf Grund seiner Kenntnis der Datenanalyse, durchaus ins Auge gefasst, es hat sich sogar ein Kompagnon aus dem Lager derjenigen mit der Erwärmungsprognostik gefunden, dagegen spricht aber der Aufwand und das sozusagen nicht dezentrale Publizieren des Resultats. Der Fachmann hat hier entscheidende Vorteile.

    Wenn bspw. einem Herrn Hoffmann das eigentlich doch zu erwartende harte Ringen mit der Datenlage gelegentlich nachzuspüren wäre, wäre vieles einfacher. Verkauf kann jeder. Vertrauen entsteht aber anders.

    Unter uns: Zu Webzeiten ist der Rat des Selbsttuns zu meiden – zu standardisiert. Man tut nichts mehr selbst zu Zeiten des Internets (außer man publiziert im Alpha-Bereich). 😉

    MFG
    Wb

  18. #18 just me
    Oktober 10, 2010

    @wb
    willkür— aber nur mit Erläuterung…

    zumindestens für “ländliche Stationen” haben es einige schon mal versucht: siehe https://clearclimatecode.org/just-440-stations/ Natürlich noch weit entfernt von ihrer Idealvorstellung. Hm… Zeitmaschinen wären toll 😉

    jedenfalls, wurde die Temperaturstation von Orland mal 1958 leicht umgesetzt. Findet man in der Stationshistory. Zwar von W nach WSW ;). ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/ushcn/

    Okay, damit belasse ich es auch, ist eh nur googlelei. Und ich bin immer noch der Meinung, es ist egal.

  19. #19 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    @jm
    Einfach mal bspw. 100 Messstationen nehmen, die in nicht urbanisierten Gegenden bei nicht zweifelhaften Besitzverhältnissen (also im Besitz demokratischer Staaten oder Institutionen, bei denen ein Eigeninteresse nicht im Ergebnis münden muss) und “schön verteilt” den globalen Trend nachweisen könnten.
    Das wäre schon was.

    Einfach mal ein Dutzend dieser gut bebilderten pädagogisch bemühten Artikel weglassen und sozusagen Eckdaten liefern…

    Vielleicht noch anzumerken: Der Wb ist eigentlich nur in diesem Punkt dezidiert wissenschaftskritisch, hält auch keinen Kontakt zur Szene der sog. Klimaskeptiker, weiß aber, dass es bisher etliche Großprognosen (Waldsterben, Ende des Wachstums, Erdölende, Krankheiten dieser und jener Art, Energiepolitisches und Weltpolitisches dieser und jener Art) gegeben hat, die scheiterten und deren Prognostiker handfeste politische und wirtschaftliche Interessen vertraten [1].
    Zudem wären ein paar Worte nett, die auf den Einwand der grundsätzlichen Nichtprognostizierbarkeit komplexer Systeme einzugehen in der Lage sind.

    Prognostik ist per se ein sehr fragwürdiges Ding.

    MFG
    Wb

    [1] aufgetreten sinds natürlich als Wissenschaftler mit Renommee, wie es so schön heißt

  20. #20 facepalm
    Oktober 10, 2010

    same old, same old; Themenwechsel statt Auseinandersetzung mit dem Thema…

    Es geht weder um das Waldsterben, noch um undemokratische Staaten oder sonstige Verschwörungstheorien .

    Also, bitte, Fragen oder Kritikpunkte zur Stationshomogenisierung von Orland/Ca:

  21. #21 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    @fp
    Die Homogenisierung an sich, also der Sprung auf exakt eine höhere Ebene, kann kein Themenwechsel sein.
    So etwas nennt sich Abstraktion, eine Loslösung vom Topic nach oben hin, es gibt Schlimmeres.
    Unser Mann mit dem Klimatrend und der globalen zu 50-75% (unterschiedliche Quellen [1]) auf dem anthropogenen CO2-Ausstoß (nach unterschiedlichen Schätzungen 1-4% p.a. vom Gesamtausstoß des Biosystems) basierenden Erwärmung gilt ja ohnehin als kompetitiv. Er wird es antizipiert haben…

    MFG
    Wb

    [1] Schellnhuber erkennt immerhin eine Irrtumswahrscheinlichkeit im Prozentbereich, dass alles falsch war…

  22. #22 Thomas J
    Oktober 10, 2010

    @Webbi

    “Wenn bspw. einem Herrn Hoffmann das eigentlich doch zu erwartende harte Ringen mit der Datenlage gelegentlich nachzuspüren wäre, wäre vieles einfacher. Verkauf kann jeder. Vertrauen entsteht aber anders.”

    Interessant… Vertrauen schaffen… grosse Worte. Unterschwellig ist das ja ein Dogmatismusvorwurf, so ein ganz klein wenig?

  23. #23 Dr. Webbaer
    Oktober 10, 2010

    Nein, der Vertrieb einer Sache wurde vorgeworfen, Dogmatismus ist etwas für Glaubenskrieger, der Wb vermutet ausschließlich Vertriebstätigkeit.

    Anders formuliert: Kognitive PS-Zahl OK, Humor dito, Sachbearbeitung mangelhaft im Sinne der Vertrauensschöpfung beim Sachinteressierten (vs Masse/Menge bzw. dem, was darunter von bestimmter Seite verstanden wird).

    MFG
    Wb

  24. #24 Georg Hoffmann
    Oktober 10, 2010

    @Webbaer

    Unser Mann mit dem Klimatrend und der globalen zu 50-75% (unterschiedliche Quellen [1]) auf dem anthropogenen CO2-Ausstoß (nach unterschiedlichen Schätzungen 1-4% p.a. vom Gesamtausstoß des Biosystems) basierenden Erwärmung gilt ja ohnehin als kompetitiv. Er wird es antizipiert haben…

    Ich muss schon sagen, dass das Niveau ihrer Beitraege seit Sie hier das erste Mal hier aufgetaucht sind, langsam in den freien Fall uebergeht.

    Anyhow, sie wollen etwas ueber Homogenisierung wissen. Hier wird Sie geholfen. Einfach ab und an reinschauen. Das Ziel diese Beitrags ist ja (wie oben geschrieben) die verschiedenen Schritte bei diese Station Orland genau zu verstehen.

    Ich selbst habe mit der Bearbeitung von Stationsdaten nichts zu tun. Was Sie da oben schreiben, dass ich dies oder jenes tun solle (?) um Vertrauen zu schaffen , ist also ein Witz. Sie koennten genauso gut den Baecker auf der anderen Strassenseite nach irgendwelchen Datenanalysen fragen, denn sonst: “Habe ich kein Vertrauen mehr in die Klimaforschung”

    Hier ist alles, was ich mal zu dem Thema geschrieben habe:
    https://primaklima.blogg.de/eintrag.php?id=2

  25. #25 Thomas J
    Oktober 10, 2010

    Ja, das hab ich schon so verstanden… aber sei der Webbi mal ehrlich, gehört zum Vertrauen haben nicht zwei Seiten?
    Webbaer in dieser Hinsicht vielleicht Skeptizismus zum Selbstzweck übt?

  26. #26 facepalm
    Oktober 10, 2010

    Aus einer Seite, deren Tricks zum “Das letzte Wort haben” die Pseudo-Skepties recht gut verinnerlicht haben:
    https://eristik20.wordpress.com/statistiktricks/

    “… Nimm dir also dann einen einzelnen Datensatz aus der Statistik, der der Hauptaussage widerspricht. Es gibt immer welche, es ist schließlich das Wesen der Statistik, Aussagen über Häufigkeiten und deren Verhältnis zueinander zu machen. Daher gibt es immer Datensätze aller Richtungen, nimm Dir einfach einen, der dir in den Kram paßt und halte ihn gegen die Hauptaussage der Gesamtstatistik. Persönliche Erfahrungen sind besonders gut geeignet. Verwirf damit dann die Statistik als ganzes. …”

    Der Dreh, den der Webbaer durchzieh, ist eigenlich der Kern des Ganzen:
    https://eristik20.wordpress.com/beschaftigungstherapie/
    garniert mit:
    https://eristik20.wordpress.com/sachkenntnis/

    Es geht aber um dies:
    https://eristik20.wordpress.com/beweislast/
    Hier drehen wir den Spieß mal um:
    Es werden die Pseudo-Skepties aufgefordert, Ihre Fragen und Kritikpunkte zur Homogenisierung der Station Orland abzugeben.

  27. #27 Stefan P
    Oktober 11, 2010

    Im GISS Datensatz der für die globale Temperaturtabellen verwendet wird gibt es zwar auch einen Station Orland, doch damit ist Orland III in Norwegen gemeint (63.7 N 9.6 E) und nicht Orland/Californien, nur um Verwechslungen zu vermeiden.

    Soweit ich verstanden habe, bezieht GISS nur die Rohdaten des USHCN vom NCDC, einer Abteilung der NOAA in Zusammenarbeit mit dem CDIAC

    GISS Surface Temperature Analysis (GISTEMP)
    …Current Analysis Method
    The current analysis uses surface air temperatures measurements from the following data sets: the unadjusted data of the Global Historical Climatology Network…

    Wenn also Orland/Californien nicht in der globalen Liste auftaucht muss ich annehmen, daß sich GISS dann auch nicht die Mühe macht diese Daten zu bearbeiten und sie beim NCDC bearbeitet wurden. Daher muss ich die Aussage, GISS, resp. Hansen ‘fälscht’ die Stationsdaten für Orland/Californien mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück nehmen und behaupte das Gegenteil.

    Dennoch, wenn angeblich der Nichtraucher Singer von der Tabakindustrie bezahlt wird, kann ich mit dem gleichen Recht behaupten, Hansen, resp. GISS, bezieht Daten von der Lobby der Biosprithersteller und der Möchtegerne Carbon-Sequestration-Industrie. Und wenn man Singer nicht glauben kann, warum sollte man also Hansen glauben…wem überhaupt?

    U.S. Department of Energy
    Office of Science
    Office of Biological & Environmental Research

    Mission
    BER advances world-class biological and environmental research programs and scientific user facilities to support DOE’s energy, environment, and basic research missions. Mission priorities: (unter anderem)
    Develop biofuels as a major secure national energy resource
    Understand relationships between climate change and Earth’s ecosystems, and assess options for carbon sequestration

    Carbon Dioxide Information Analysis Center (Thomas A. Boden, Director), which includes the World Data Center for Atmospheric Trace Gases, has served as the primary climate-change data and information analysis center of the U.S. Department of Energy (DOE) since 1982.

    CDIAC is supported by DOE’s Climate Change Research Division of the Office of Biological and Environmental Research. CDIAC represents DOE in the multi-agency Global Change Data and Information System…

    …und bei CDIAC findet man das USHCN

    https://cdiac.ornl.gov/cgi-bin/broker?_PROGRAM=prog.climsite_monthly.sas&_SERVICE=default&id=046506

  28. #28 just me
    Oktober 11, 2010

    @Stefan P
    vielleicht hätten sie die Beschreibung der Eingabedaten von GISTEMP nicht mit … abkürzen sollen…

    GISTEMP nimmt die Roh-GHCN-Daten + die “adjusted” USHCN (ersetzt dabei die US GHCN Stationen) + SCAR (Stationen in der Antarktis) + Hohenpeissenberg + die Meeresoberflächentemperaturen als Eingabe https://data.giss.nasa.gov/gistemp/sources/gistemp.html.

    Hmmmm… ist das alles wirklich sooo schwierig?

  29. #29 Stefan P
    Oktober 11, 2010

    @ just me

    … ist das alles wirklich sooo schwierig?

    …nö, aber verwendet GISS überhaupt die Daten von Orland/Cal. ? Und um die ging es ja primär wegen des Blinkebildchens.

  30. #30 just me
    Oktober 11, 2010

    @Stefan P

    erst behaupten sie GISTEMP manipuliert die Orland/CA daten skandalöserweise und nun behaupten sie, dass GISTEMP sie gar nicht benutzt… hmmmmmmm. Beides falsch.

    die Daten werden als Eingabe und auch in der Berechnung benutzt: https://data.giss.nasa.gov/gistemp/station_data/station_list.txt (Stationen, die für die Berechnung (ORLAND ist drin, einfach suchen, sind glaub ich zwei Orlands drin))

    und laut beschreibung werden dabei die RohGHCN-Daten durch die angepassten USHCN-Daten ersetzt, bei clearclimatecode.org können sie im Quellcode nachschauen, ob das auch passiert. Ich habe dazu keine Lust. Vielleicht teilen sie uns dann ihre Erkenntnisse mit.

  31. #31 Stefan P
    Oktober 12, 2010

    @ just me

    …erst behaupten sie GISTEMP manipuliert die Orland/CA daten skandalöserweise und nun behaupten sie, dass GISTEMP sie gar nicht benutzt… hmmmmmmm. Beides falsch…

    stimmt, beide ‘Orlands’ werden benutzt, da hab ich Orland/Cal. wohl übersehen. Dann kann ich ja meine ‘Rücknahme’ zurück nehmen 😉

    Bei GISS steht klar und deutlich (für mich zumindest):

    Current Analysis Method

    The current analysis uses surface air temperatures measurements from the following data sets: the unadjusted data of the Global Historical Climatology Network (Peterson and Vose, 1997 and 1998), United States Historical Climatology Network (USHCN) data, and SCAR (Scientific Committee on Antarctic Research) data from Antarctic stations. The basic analysis method is described by Hansen et al. (1999), with several modifications described by Hansen et al. (2001) also included. Modifications to the analysis since 2001 are described on the separate Updates to Analysis.

    …also erfolgt die Bearbeitung durch GISS.

  32. #32 Georg Hoffmann
    Oktober 12, 2010

    @StefanP
    Wir versuchen mal einigermaszen beim Thema zu bleiben. Wir stellen fest Orland ist in den GISS Daten drin (trivial, denn daher habe ich die Daten in Figure 6) und es sind die vom USHCN adjustierten Daten (denn sie sind identisch, siehe Figure 6).
    Vielleicht ist das bei anderen Station anders, aber wir beschraenken uns ja heute mal auf eine Station. First we take Manhattan then …

    Ist das soweit ok, oder gibts dazu noch fragen?

    Hast du ausser den obigen Fragen (die Fragen, die ich einem bei der NOAA stellen moechte sind in italic) noch andere Fragen? Gibts zu den Schlussfolgerungen oben noch andere Anmerkungen?

  33. #33 Stefan P
    Oktober 12, 2010

    @ Georg Hoffmann

    …Frage zu Orland/Cal.

    >wurde ein UHI-Effekt berücksichtigt und falls ja warum
    >woraus ergibt sich der ‘brightness-index 15’ (Orland hat aktuell 7200 Einwohner, eine Steigerung von 15% gegenüber 2000)

  34. #34 Georg Hoffmann
    Oktober 12, 2010

    @StefanP
    Ich denke das faellt unter b oben. Orland ist auch mit 7200 EInwohner rural und die Station ist ja offensichtlich jwd.
    Ich fuege das zum Brief hinzu. Wars das? Letzte Runde jetzt!

  35. #35 Georg Hoffmann
    Oktober 12, 2010

    @StefanP, justme
    Ok, erstes Nachbohren ergab: GISS führt ein Urban adjustment durch. Es garantiert, dass jeder regionale Trend identisch mit den Trend der ruralen Station ist.
    Daher ist das also fuer Orland irrelevant. Orland ist rural.

    Ich werde versuchen den clearclimate code laufen bei mir laufen zu lassen. So kann man eh alles besser sehen.

  36. #36 Stefan P
    Oktober 13, 2010

    @ Georg Hoffmann

    Wars das?

    Jo…auf jeden Fall Danke für die Mühe…

  37. #38 Karl Mistelberger
    Oktober 15, 2010

    Apropos Tokio: selten habe ich das Glück, dass mir jemand die Arbeit abnimmt.

  38. #39 JV
    Oktober 19, 2010

    Der Webbaer hat eine “Selbstforschungsarbeit”, auch auf Grund seiner Kenntnis der Datenanalyse, durchaus ins Auge gefasst, es hat sich sogar ein Kompagnon aus dem Lager derjenigen mit der Erwärmungsprognostik gefunden, dagegen spricht aber der Aufwand und das sozusagen nicht dezentrale Publizieren des Resultats.

    Klang damals aber ganz anders….

  39. #40 Stefan P
    Oktober 20, 2010

    …wozu muss man sich die Mühe machen, die Temperaturentwicklung von Tokio so lange zu ‘homogensieren’ bis man behaupten kann, dort wäre die Temperatur so angestiegen/abgefallen wenn es Tokio nicht gäbe? Welchen wissenschaftlichen ‘Wert’ haben solche Rechenkunststücke?

    Orland/Cal. hat übrigens die Note ‘best’ erhalten bei https://www.surfacestations.org/

  40. #41 just me
    Oktober 21, 2010

    @Stefan P

    hm, man könnte die Station natürlich auch einfach rauswerfen und nur ländliche Stationen nehmen (haben auch Leute schon ausprobiert… bspw https://clearclimatecode.org/just-440-stations/). GISTEMP tut das zum Beispiel: falls keine ländliche Stationen in einem bestimmten Umkreis vorhanden sind, wird die urbane Station nicht genutzt. Ansonsten wird die urbane Station an den Trend der ländlichen Stationen angepasst. Ich denke, wichtig sind solche Stationen vielleicht, weil sie oft mehr informationen aus früheren Tagen noch bereitstellen. In Städten hat man gerade früher sicher eher Stationen gehabt als irgendwo in der Pampa. (nur eine Vermutung). Man versucht eben soviel Daten wie möglich zu benutzen.

    Um die Oberflächendatensätze zu verbessern (meiner Meinung nach sind sie sehr gut, aber besser geht immer), würde ich persönlich eher weniger Stationen nehmen, die aber gut verteilt und genau kontrolliert und standardisiert sind. (und möglichst unbeeinflusst von Verstädterung usw.) Damit könnte man wohl am besten den Klimawandel zeigen. Nun, sowas wird auch gemacht: bspw wie in USCRN, in verschiedenen Projekten wie HISTALP oder den deutschen oder australischen Klimareferenzstationen.

    Andererseits ist auch interessant zu sehen, wie sich Temperaturen durch Landnutzung und Verstädterung ändern oder wie groß der der UHI-Effekt ist… aber ich denke, da muss noch andere Methoden anwenden

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    @Just ME: wieder einmal typisch für den schlecht informierten Klimahysteriker, dass er den gröbsten Missstand nicht einmal kennt / oder ihn absichtlich zur Verschleierung wahrer Sachverhalte einfach verschweigt: “urban”, “ländlich”: PAPERLAPP, JUST ME: die grosse Kotzsosse mit den Stationen hat mit unzähligen Temperaturstationen an Flughäfen zu tun, direkt im Abwind von Jet-Triebwerken: Wissen Sie JUST ME: die Luft, die hinten bei den Turbinen rauskommt ist heisse Luft und die kommt zu den Thermometern der Globaltemperatur, und weil diese Abluft immer heisser wird, steigt auch die Globaltemperatur: ganz einfach.

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