Um die Wahscheinlichkeit abzuschätzen, dass das Jahr 2015 der neue Rekordhalter werden wird, habe ich bei allen drei Datensätzen berechnet, wo die restlichen drei Monate landen müssten, um den Rekord dieses Jahr noch zu verhindern (siehe pinke, horizontale Linie). Das GISS müsste einen Sprung von -0.2C machen, beim Berkeley Datensatz müssten es -0.3C sein und beim HadCRU4 müssten es sage und schreibe -0.6C sein (Strich passt nicht in Graphik).
Bild 6: Vergleich der Jahresverläufe der vier wärmsten Jahre (2010,1998,2014, 2005) mit dem Jahr 2015 nach dem Berkeley Datensatz. Damit 2015 noch seinen Spitzenrang verliert, müssten die verbleibenden drei Monate unter die violette Linie fallen.
In dem Sinne ist der GISS Datensatz also derjenige, der am ehesten noch am Wärmerekord 2015 zweifeln lassen könnte…aber eigentlich auch nicht. Und so ist ja auch die letzte Meldung , die zu diesem Thema durch die Presse ging auch genau die, dass in diesem Jahr mal wieder ein neuer Schwellenwert gerissen wurde, nämlich der der +1C Erwärmung relative zum präindustriellen Niveau zum Beginn der Zeitserien. Die Schwelle für nächstes Jahr steht übrigens auch schon fest: 400 ppm CO2 global.
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