Ich habe mich auch problemlos mit dem Ausstieg aus der Kernenergie abgefunden. Ähnlich wie Fracking sehe ich die tatsächlichen wissenschaftlichen Hintergründe als zweitrangig an da es sich um eine politische Entscheidung handelt. Ich selber entscheide zwar (zumindest glaube ich das) fast immer nach wissenschaftlichen Kriterien. Halte Angst etc. aber ebenfalls für eine durchaus legitime Triebfeder. (Auch wenn ich es komisch finde das bei anderen politischen Themen Angstentscheidungen als Zeichen der Beschränktheit bewertet werden).
Was mich aufregt ist die Lernresistenz einiger Medien. Die falsche Berichterstattung zu den Jahrestagen kommt ja jedes Jahr wieder auf. Hätte ein Innenminister Tote in einer und weise für seine Sache eingespannt wie eine Frau Roth es gemacht hat, wäre dieser weg vom Fenster. Trotzdem sieht man hier keine Besserung.
Bei der Gentechnik ist es das selbe Thema. Nicht das es hier nicht gute Gründe gibt skeptisch zu sein, aber Teilweise werden alle Argumente übernommen die schon gegen die weiße Gentechnik genommen wurden und welche sich als kompletter Unsinn heraus gestellt haben. Eine Skepsis gegenüber ökologischer Lobbyarbeit ist in manchen Kreisen trotzdem kein Stück gegeben.
Nach einer schnellen Durchsicht: Die verlinkte Studie der OECD arbeitet nicht mit korrekten Zahlen. Nicht nur, dass Fukushima nicht einbezogen werden konnte, auch Tschernobyl und andere Störfälle flossen nicht in diese Studie ein. Der bewertete Zeitraum für nukleare Anlagen wurde nämlich auf 1990 bis 2007 begrenzt.
Auch wird behauptet, dass die Störfallhäufigkeit mit den modernen Reaktoren der Generation III zurück gegangen sei. Dabei gibt es bis heute weltweit keinen einzigen laufenden Generation III Reaktor.
Ebenso wurde der Uranabbau nicht berücksichtigt. Es gibt ja auch kaum Zahlen dazu, außer von dem ehemaligen deutschem Uranabbau bis 1990. Und der hat insgesamt 39.000 Opfer gefordert.
Andererseits hat man Staudammbrüche der Wasserkraft zugeschlagen, obwohl die Staudämme zur Wasserstandsregulierung und Wasserversorgung gebaut wurden und kommt so zu dem Schluss, dass Wasserkraft viel gefährlicher sei.
Beim Kohlestrom wiederum hat man auch Emissionen aus den 70er Jahren inkludiert, als es noch gar keine Staubfilter gab.
Vielleicht wird die Fusionstechnologie ja doch eines Tages serienreif werden?
Viel größere Sorgen bereitet mir aber etwas anderes, nämlich dass CCS-Technologie nicht mal erprobt wird. Das 2°-Ziel beinhaltet negative Emissionen, wie soll das ohne CCS gehen? Und: CCS hat in allen Szenarien eine weitaus größere Bedeutung als Kernkraft.
Ansonsten aber völlig d’accord. Die Fukushima-Ausstiegs-Hysterie hatte keine rationale Grundlage. Wie viele Kohlekraftwerke könnten heute stillgelegt worden sein, wenn wir unsere Kernkraftwerke ein paar Jahre länger hätten laufen lassen? Merkels ursprüngliches Konzept fand ich überzeugend.
@ axel: CCS ist in kleinen Pilotprojekten erprobt worden. Das Problem ist, dass dadurch der Wirkungsgrad der Kraftwerke noch schlechter wird und unterm Strich kaum eine Reduzierung der CO2-Emissionen erfolgen kann. Negative Emissionen sind mit CCS überhaupt nicht möglich.
Nich ein einziges Kohlekraftwerk wäre eher abgeschaltet worden. Zwei der 2011 stillgelegten KKW, Krümmel und Brunsbüttel, waren sowieso schon seit vier Jahren wegen Störfällen abgeschaltet und in Reparatur. Deren Reaktordesign stammt von 1969 und wären bestimmt nicht lange mehr gelaufen, wenn die überhaupt jemals wieder ans Netz gegangen wären.
Die anderen sechs abgeschalteten Kraftwerke hatten nicht nur ihre geplante Laufzeut von 30 Jahren sowieso schon überschritten, sondern hatten auch keine Absicherung gegen Flugzeugabstürze wegen fehlendem oder zu schwach ausgelegtem Containment.
Ja, Öko-Lobbyarbeit und (angebliche) ökologische Alternativen werden nie hintergefragt. Deutlich geringere Flächeneffizienz der Biolandwirtschaft? Egal. 20-30 kg Blei und Cadmium pro Hektar bei Photovoltaik-Modulen? Egal. Schlechtere Umweltbilanz als beim normalen Supermarkt, wenn Leute mit dem Auto direkt zum Biobauern fahren? Egal. Usw. usf.
@Hermann
Wenn man die Toten von Tschernobyl und “Wismut” mit drauf rechnet und durch die Weltweite erzeugte Strommenge durch Kernenergie teilt ist der Anstieg trotzdem noch so gering das sich an der Grundaussage nichts ändert. Windkraft und Kernenergie haben mit Abstand die wenigsten Toten pro TWh zu verzeichnen. Sogar wenn man Tschernobyl mit Greenpeace Zahlen einrechnet und 39.000 Für Wismut komplett den AKWs zuschreibt..
Das Problem an Wismut ist zudem, dass hier eben für militärische Zwecke abgebaut wurde und bei weitem nicht nur für die Region Deutschland. Es ist also extrem schwer hier die Leute raus zu rechnen welche man der zivilen Nutzung der Kernenergie zurechnet.
Wie gesagt selbst mit all diesen Toten käme man auf eine Erhöhung um etwa 0,1 Tote pro TWh (auf 0,12)
Selbst wenn man “nur” Tschernobyl rechnet hat dieses Werk pro TWh gerade einmal 400 Tote pro TWh(nach Greenpeace) das ist gerade einmal das dreifache von dem was unsere Kohlekraftwerke verursachen. Sprich selbst wenn uns jedes dritte AKW um die Ohren fliegt sterben trotzdem nicht mehr Menschen als es ohnehin durch Kohle tun.
Nicht mit eingerechnet sind natürlich die Toten die durch wirtschaftliche Nebeneffekte entstehen. Ein Land das 10 havarierte KKWs abarbeiten müsste hätte kaum noch Geld für die Gesundheitsversorgung.
@Hermann #11:
Ja das ist das große Problem. 1600 Tote in kauf nehmen um 16 (geraten) zu retten.
Was ich ähnlich absurd finde ist, dass sich in den Analysen des Fukushima Unfalls ergeben hat das man mit einer solchen Katastrophe alle 35 Jahre in der Region rechnen muss. Dann AKWs zu genehmigen ist absurd. Aber vor allem keine Sicherheitsvorkehrungen für die Küstenregionen an sich zu bauen ist noch absurder. Risikowahrnehmung ist ein sehr deprimierendes Thema. (Hatte mal 6 Monate beruflich damit zu tun)
Meiner Meinung nach hat Atomstrom keine Zukunft. Selbst in den doch eher optimistischen Prognosen ist der Anteil an der Stromerzeugung gering. Und damit die Klimarelevanz.
Zudem laufen bei neuen Reaktoren die Kosten des öfteren aus dem Ruder (zumindest bei den französischen Reaktoren).
Es ist zudem eine kapitalintensive Technologie mit langer Amortisationszeit. Das ist doch nicht interessant.
Gleichzeitig ist das Kostensenkungspotential von PV und Wind noch lange nicht ausgeschöpft. Schon rein wirtschaftlich ist die Technologie nicht mehr wirklich interessant.
Und das obwohl sie nun 50 Jahre Zeit hatte im Markt reif zu werden…
@Hobbes: Die Zahlen der Wismut sollen ein Beispiel sein. Es ist ja nicht so, dass es in anderen Uranabbaugebieten keine Opfer geben würde. Es werden allerdings von den Minengesellschaften keine Zahlen bekannt gegeben. Wenn man solche Studien erstellt, dann sollte man zumindest angeben, dass es keine konkreten Zahlen für die Opfer des Uranabbaus gibt, die man hätte einbeziehen können. Alles andere ist unseriös.
Nichtsdestotrotz kann man grundsätzlich nicht zwischen militärischer und ziviler Nutzung unterscheiden.
Das Uran der sowjetischen Atombomben wird ja sowieso inzwischen in Brennstäben genutzt und die wiederum auch jetzt noch in dt. Reaktoren verwendet. Im Reaktor von Tschernobyhl war übrigens auch Uran aus Deutschland.
Und wie man bei Aufarbeitungsanlagen, in denen auch das Material für Atombomben zusammen gestellt wird, zwischen militätischer und ziviler Nutzung trennen könnte, weiß auch keiner. Deshalb wird es erst gar nicht gemacht.
Die Lagerung von Atommüll fließt in solche Studien auch nicht ein, wie auch, es gibt ja noch keine.
Man kann Tschernobyl und auch Fukushima nicht mit einem Super-GAU mitten im dichtbesiedeltem Europa vergleichen. Wenn ein Reaktor am Main, Neckar oder Rhein einen ähnlich großen Störfall haben würde, wäre ein viel größeres Gebiet schwerer kontaminiert worden als in Japan und die Bevölkerung an den betroffenen Flüssen müsste evakuiert werden, Flüsse, mit deren Wasser Millionen von Menschen versorgt werden. Solche Betrachtungen werden bei diesen Studien völlig außen vor gelassen.
Kohle-Kraftwerke sind selbstverständlich auch keine Lösung. Aber auch da wird bei solchen Studien geschummelt, um Atomstrom besser aussehen zu lassen.
Ich frage mich, warum baut man solche Schönfärberei überhaupt in solche Studien ein, wenn es doch nicht nötig wäre.
@Hobbes #13:
“Ja das ist das große Problem. 1600 Tote in kauf nehmen um 16 (geraten) zu retten.”
Zum Zeitpunkt der Evakuierung wusste man ja nicht, dass sich der Wind wieder in Richtung Pazifik drehen wird. Es war ein reiner wetterbedingter Zufall.
Zudem hat man bei den Evakuierungsplänen übersehen, dass es gar nicht genügend geeignete Transportmöglichkeiten gibt, um alle Patienten der Krankenhäuser und Pflegeheime rechtzeitig woanders unterzubringen. Nach zwei, drei Tagen brauchten die keinen Krankenwagen mehr …
Es geht um die teilweise immer noch hysterische Medienberichterstattung, diese Kritik teilen Sie doch, oder?
Ich denke, Sie spielen auf die Pro-Kernkraft-Haltung Georgs an. Aber das sollte doch versöhnen:
Wie gesagt, es gibt gute Gründe gegen Kernenergie zu sein. Ich bin angesichts der erheblichen Risiken anderer Formen der Energiegewinnung, insbesondere CO2 Emissionen durch jede Form fossiler Verbrennung, eben dafür, sie nicht aufzugeben. Alles ganz normal in einer demokratischen Gesellschaft, mit deren Entscheidung gegen jede weitere Nutzung von Kernkraft ich gut leben kann.
Ich halte auch den Klimawandel für das größere Risiko. Ich verstehe aber auch meine Mitmenschen, die ein Fukushima in Deutschland für ein intolerables Risiko halten. Es sind ja nicht nur einige Strahlenopfer, es sind Hunderttausende, die dauerhaft ihre Heimat verlieren. Von den finanziellen Kosten, die auf die Allgemeinheit umgewälzt werden, ganz zu schweigen. Ungelöste Endlagerung etc. pp. Ja, es gibt viele gute Gründe, gegen Kernkraft zu sein. Diese zu akzeptieren und den Mehrheitswillen zu respektiereren, das macht den Unterschied zu den von Ihnen genannten Quellen aus.
Die Toten zu zählen die infolge der Kernkraft gestorben sind ist eine sehr schlichte Denkweise.
Man muss auch die Menschen, berücksichtigen die den Unfall überlebt haben deren Körper aber infolge der Radioaktivität enorm geschwächt wurden . Diese Menschen müssen regelmäßig im Krankenhaus behandelt werden und werden nie ein normales Leben führen können.
Außerdem muss man berücksichtigen das die Regionen unbewohnbar geworden sind. Wenn man so weitermachen würde, dann würde die habitate Zone deutlich schrumpfen.
Nicht vergessen sollte man den anfallenden radioaktiven Müll den wir unseren Nachkommen für die nächsten 100.000 Jahre aufbürden. Schon alleine das sollte Grund genug sein davon die Finger zu lassen.
Vor dem ehemaligen Haus einer der Betroffenen kommt sie auf eine jährliche Belastung von 13 millisieverts. Pro Jahr!
Schön und gut, ein Messgerät inkorporiert aber auch keine radioaktiven Nuklide wie Cs-137. Als älterer Mensch würde ich dort wohnen bleiben, als Vater von zwei Kindern aber wegziehen.
Seit Fukushima nutzt Japan verstärkt Kohle zur Stromerzeugung. Ich bin mir sicher, dass dies zu mehr Toten führt als die Strahlenbelastung. Trotzdem gibt es einen Unterschied: Feinstaubbelastung trifft alle recht gleichmäßig, ein Reaktorunglück dagegen trifft die Anwohner mit voller Wucht.
Komischerweise hat die Bevölkerung nicht das Geringste gegen die Endlagerung hochgiftigen Chemiemülls, der eben keine Halbwertszeit hat. Die Züge mit dem Zeug stehen fast immer ohne Bewachung auf den Güterbahnhöfen herum. Wesentlich gefährlich als Atommüll, interessiert aber niemanden.
Wenn’s um Atomenergie geht, schaltet sich bei den Leuten einfach das Gehirn ab, und Risiken werden völlig verzerrt wahrgenommen.
Kernenergie ist gefährlich, aber andere Technologien sind das auch. Wenn aber alle Kosten zusammengerechnet werden würden, dann ist Kernenergie nicht rentabel. Wenn F.J. Strauß die Energiekonzerne in 1950er Jahren nicht von der Entlagerung entbunden hätte, wäre das niemals wirtschaftlich sinnvoll gewesen.
Abgesehen davon, dass eben diese Entlagerung ein riesen Problem ist, zahlt das alles der Steuerzahler.
Seit Fukushima nutzt Japan verstärkt Kohle zur Stromerzeugung. Ich bin mir sicher, dass dies zu mehr Toten führt als die Strahlenbelastung. Trotzdem gibt es einen Unterschied: Feinstaubbelastung trifft alle recht gleichmäßig, ein Reaktorunglück dagegen trifft die Anwohner mit voller Wucht.
Ich schlage mir gerade vor Lachen die Schenkel wund ……..Zum Glück kann ich dort nichts mehr spüren …………..
Was nicht die ganzen Holzheizkraftwerke und Pelletheizungen und Kamine an Feinstaub und NOx frei setzen …………. axel stehen Sie dort auch als Protestler vor Ihren Nachbarn, wenn die ihren Kamin betreiben? ………… Oder beim Angrillen ………. oder Silvesterfeuerwerk…… oder Osterfeuer?
Wenn F.J. Strauß die Energiekonzerne in 1950er Jahren nicht von der Entlagerung entbunden hätte, wäre das niemals wirtschaftlich sinnvoll gewesen.
Genau aus diesem Grund war ja auch die Energiewirtschaft GEGEN die Kernenergie. Das wird in der Diskussion oft unterschlagen. Im Kalten Krieg wollte der Staat aber unbedingt Nukleartechnologie und entsprechendes Knowhow haben, darum hat er das gegen alle wirtschaftlichen Einwände der Energiewirtschaft durchgedrückt.
Jetzt so zu tun, als sei die Atomwirtschaft eine Idee der Industrie gewesen, ist Bullshit.
Abgesehen davon, dass eben diese Entlagerung ein riesen Problem ist, zahlt das alles der Steuerzahler.
Nein, ist es wie oben beschrieben gar nicht. Niemand stört sich an Chemiemüll-Endlagerung. Außerdem: Wollte man das Endlagerungsproblem wirksam reduzieren, könnte man ja z.B. die Transmutationsforschung ankurbeln. Tut man aber auch nicht. Warum? Weil Atomgegner natürlich ein Interesse daran haben, daß das Empörungspotenzial bestehen bleibt.
Diskussionen über Kernenergie in Deutschland. Einfach nur irre von A bis Z.
Was ich interessant finde:
Seit langer Zeit nervt mich eine Sache bei Ökologischen Themen extrem. Nämlich die Diskussionskultur. Seitdem rechte Kräfte diese Art der Debattenführung übernommen haben scheint das auf einmal “völlig neu” zu sein https://www.spiegel.de/netzwelt/web/hass-im-internet-entwederoderismus-die-sprache-der-wut-a-1082563.html
Ich war immer 60%pro 40% gegen Kernkraft eingestellt. Bei Fracking eher umgekehrt und bei vielen Themen rund ums Ökologische bin ich sehr zwiespältig Aufgestellt. Einzig bei Gentechnik und Elektrosmog bin ich zu 100% auf der Seite der Technik und komplett gegen “die Gegner”.
Trotzdem ist es außerhalb der Scienceblogs kaum möglich differenzierte Diskussionen zu dem Themen zu führen. (Die paar Lobbyismusunterstellungen kann man getrost überlesen.)
Das 2°-Ziel beinhaltet negative Emissionen, wie soll das ohne CCS gehen?
Wie soll das vor allem ohne Stahlproduktion und Zementproduktion gehen ……….. die für 1/5 der weltweiten Treibhausgasemmissionen verantwortlich sind?
Ich halte auch den Klimawandel für das größere Risiko.
Also ….. ein katastrophaler Klimawandel ist ein Risiko das bisher nur in Computermodellen existiert …………. Explodierende AKWs gibt es hingegen wirklich …… Sie halten also allen Ernstes Computer-Szenarien für ein größeres Risiko …….. als ein Atomgau? Völlig gaga ………….. Ich habe jedenfalls vor beiden keine Angst ………… da die Gefahr gegen Null geht ………
@Ernie #26: Der Staat hat Kernenergie nicht gegen die EVU durchgedrückt, sondern er hat ihnen so lange lukrative Angebote unterbreitet, bis sie nicht mehr widerstehen konnten.
Atommüll unterscheidet sich von Chemiemüll insofern, als dass Atommüll radioaktiv strahlt und Wärme entwickelt und auch auch noch aus hochgiftigen Bestandteilen besteht. Der Umgang damit ist deshalb weitaus schwieriger. Bis jetzt hat noch kein Land eine Lösung dafür gefunden, ganz unabhängig von politischen Parteien.
Deutschland ist in der Transmutationsforschung weltweit mit dem Forschungszentrum Karlsruhe federführend.
Die Transmutationsforschung zu verstärken ist nicht so einfach. Beispiel: Der Beschuss eines Targets mit einer Neutronenquelle braucht, je nachdem, mindestens zwei bis vier Jahre Abklingzeit, bevor das Ergebnis untersucht werden kann. Das kann man nicht beschleunigen.
@ Hermann
Transmutation? Und wie kriegen Sie die großen Neutronenflüsse erzeugt? Richtig. Wie bei einem Alkoholiker, der seine Entzugserscheinungen mit Alkohol heilt.
@ FO
Wie soll das [negative Emissionen] vor allem ohne Stahlproduktion und Zementproduktion gehen ………
Mit CCS. Schrieb ich doch. Hätten Sie nur 3 Pünktchen länger nachgedacht, dann wären Sie vielleicht darauf gekommen, dass man Biomasse statt Kohle verbrennen kann.
@ axel #30: Ich weiß, der Forschungsstand ist, dass man in der Praxis etwa die Energie von 1,2 Reaktoren brauchen würde, um den Atommüll (teilweise) von einem Reaktor transmutieren zu können.
Deshalb will man ja MYRRHA bauen, einen konv. Uran-Reaktor mit integriertem Teilchenbeschleuniger, um ein möglichst optimales Verhältnis zwischen Fission und zusätzlichen Neutronen zu ermitteln.
Das Ergebnis wird ein Fissionsreaktor mit zwar weniger gefährlichem Atommüll, aber auch mit einem entsprechend schlechterem Wirkungsgrad sein.
Ganz naiv gefragt. Die Toten durch Kohlestromenergiegewinnung.! Wie entstehen diese. Beim Abbau,und Transport der Kohle und während des Betriebes des Kraftwerkes durch Unfälle. Oder sind es theoretische Berechnungen anhand der Feinstaubemissionen (angeblich bei moderner Technik vernachlässigbar) oder irgendwelcher sonstiger Emissionen (vor kurzem hieß es, bei Betrieb von Kohlekraftwerken würden zu hohe Quecksilberemissionen erfolgen). Oder bezieht es sich auf die möglichen Folgen eines Klimawandels?
Flotter Otto#28:
Natürlich ist ein noch nicht eingetretenes Ereignis genau so “real” wie ein schon oft eingetretenes Ereignis. Zumindest in der Risikobewertung. Sonst müsste vor Tschernobyl ja jeder Protest gegen AKWs dämlich gewesen sein. Auch bedenken gegenüber neuen Technologien könnte man sonst ausblenden.
Zumal es hier um einen nachwirkenden Effekt geht. Wenn das Erdgeschoss brennt warten sie auch nicht gemütlich im ersten Stock weil es da ja noch nie gebrannt hat.
Hermann #29:
Der Unterschied besteht aber nur bei HLW (Highlevelwaste) und Weltweit sämtliche HLW ist gerade einmal ein Würfel von 13 Meter Kantenlänge. (Nicht falsch verstehen, trotzdem ein immenses Problem).
Trotzdem wurde die Einlagerung der ILWs und LLWs nicht voran getrieben. Diese machen Weit über 90% der Abfälle aus und könnten Theoretisch genau so behandelt werden wie normaler Chemieabfall. Die radioaktive Strahlung ist bei den LLWs sogar so gering das diese nicht einmal die dünne Fassschicht durchdringt. (Ein Dieselmotor ist nach einigen Jahren stärker belastet) Auch ist die Giftigkeit im Vergleich zu den anderen Abfällen (Arsen) ein Witz da es sich meistens um in Harz gegossene Asche handelt. dennoch kostet eine Tonne davon etwa 10.000$ in der Endlagerung im Vergleich zu 260$ für eine Tonne Arsen. Diese Kosten sind nur durch Politik entstanden.
Transmutation sehe ich eher Kritisch. Wie da die Fördergelder fließen (geflossen sind) kann ich nichts auf die schnelle finden. Weiß aber aus vielen Artikeln das es extrem schwierig ist für irgendetwas wo “Atom” draufsteht Fördergelder zu bekommen. (Seit 2001)
Eine Intensive Forschung halte ich von daher eher unwahrscheinlich. Ich sehe hier aber wie gesagt eh nur sehr geringes Potential
axel #30:
CCS über Biomasse macht keinen Sinn. Da kann man die Biomasse viel besser verschwelen und einlagern. Bei Kohlekraftwerken sind ähnliche Effizienzen pro CO2 Tonne zu erreichen wie bei regulären Gaskraftwerken. Auch ein Betrieb von CCS anstelle von Power to Gas könnte da eventuell sinnvoller sein.
#31 Hermann:
Meinen Sie mit 1,2 Reaktoren wirklich das man mehr Energie dafür verbrauchen würde als man aus der vorigen Spaltung raus bekommen hat? Das wäre nämlich sehr falsch.
#32: Anderer Michel:
Die Toten bei Kohle entstehen auf viele Arten. Man hat zum Beispiel eine gewisse Menge Tote im Tagebau, beim Transport der Kohle etc. Auch sind Kohlekraftwerke vergleichsweise unsicher und produzieren für diese Gefahren sehr wenig Energie. Durch diese Faktoren kommen etwa 20-30 Tote pro TWh zu Stande. Der Löwenanteil kommt aber durch Feinstaub und andere Emissionen. Weltweit pusten Kohlekraftwerke Jährlich allein 10.000Tonnen Uran in die Luft. (Trotzdem sind Feinstaub, NOx Quecksilber etc. um ein vielfaches tödlicher.) Der Totenanteil durch CO2 schwankt je nach Berechnung sehr stark. Deshalb gibt es bei Tote durch TWh Kohle eine große Schwankung in der Schätzung. 100 sind eher das Minimum währen Greenpeace es sogar schafft auf 3100 zu kommen (Was allerdings übertrieben hoch ist. Für Mitteleuropa nimmt man etwa 160 für China ruhig das doppelte)
Bei etwa 10.000TWh jährlich durch Kohle kommt man somit auf etwa zwei Millionen Tote.
@Hobbes #35: Theoretisch wäre es 0,8, aber ohne den Energieaufwand für Aufarbeitung und Trennung, Bau und Betrieb der Anlage, sowie (unvermeidlichen) Verlusten.
Zu Power to Gas: Informieren Sie sich bitte mal über das relativ neue Verfahren der “biologischen Methanisierung”. Erste Pilotanlagen sind in Betrieb.
“… und (das darf ja nie fehlen) die Belastung im Weltrekordhalter Ramsar (Iran) beträgt 250 mSv.”
In Ramsar? In ganz Ramsar? Sicher nicht. Theoretisch in einen Haus an einer Wand, die aus strahlendem Material gebaut wurde – dort ja. In dem gesamten Berich in Ramsar in dem eine erhöhte natürliche Strahlung ist? Nein. “The potential annual effective doses of the public in ELNRA range from 0.6 to 131 mSv with a mean value of 6 mSv,…” https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0531513101005283
@realfacepalm
Hier sprechen Sie sogar von 260 mSv/y. Ganz richtig, in einigen Gegenden von Ramsar. Das ist fast absurd hoch. Anscheinend gibt es sogar gewisse Anpassungen bei den Bewohnern, wenn ich das recht verstehe. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11769138
@Hobbes #33: HLW kann man nicht kompakt lagern. Allein die Wärmeentwicklung wäre viel zu hoch.
Eine Schwierigkeit bei schwach- und mittelaktivem Abfall ist, der ja tatsächlich hauptsächlich aus hochgiftigen Chemikalien, wie Laugen, Säuren und Salzen in flüssiger Form besteht und nicht aus Putzlappen, Arbeitshandschuhen und Schraubenschlüsseln, dass er zwar keine oder kaum nennenswerte Wärme entwickelt, aber trotzdem radioaktive Gase abgibt.
Es gibt ja schon das Endlager Morsleben für 15.000 Kubikmeter schwach- bzw. mittelradioaktive Abfälle, was allerdings einsturzgefährdet ist und deshalb auch sehr hohe Kosten verursacht.
Und dann ist da noch Asse II.
Schacht Konrad soll 2019 oder 2020 in Betrieb gehen.
Wenn man bedenkt, dass nach über sechzig Jahren massivster staatlicher Förderung die Kernenergie gerade mal einen Anteil von zwei bis drei Prozent an der Endenergie weltweit erreicht hat, mutet es etwas verwegen an, dieser Technik ein wahrnehmbares Potential an CO2-Reduktion zu unterstellen.
Im Wirklichkeit dürfte die Kernenergie ihre Zukunft bereits hinter sich haben. Leider macht sie sich in der Gegenwart hauptsächlich noch durch ihr Gefährdungspotential bemerkbar. Die jüngste Aufdeckung der katastrophalen Verhältnisse in belgischen AKWs war vielleicht der letzte Warnschuss vor der wirklich grossen Katastrophe, die uns in Europa blüht, wenn wir den Ausstieg nicht vorher schaffen.
Da jeder weitere bekannt werdende Störfall diese Technik weiter unter Druck bringt, werden die Betreiber wohl alles daran setzen, ihr Bekanntwerden zu verhindern, bis es dann eines Tages zu spät ist. Keine guten Aussichten, solange es noch in der Bevölkerung Befürworter dieser Menschen verachtenden Technik gibt.
Übrigens, aktuelle Entwicklung bisher in diesem Jahr: EIN AKW ans Netz gegangen, NULL Baubeginn. Fürwahr, eine zukunftsweisende Technik. 🙂
#36Hermann:
Die Theoretischen 0,8 gelten dann aber wohl nur für die direkten Stoffe welche man Transmutiert und nicht für die gesamte Spaltmasse oder?
Wir haben in AKWs einen Massedefekt von fast 0,2u
Die Masse an minoren Actinoiden im Spaltprodukt macht 2,2% aus. Man kann also 10u an Masse rein geben. Man kann das Zeug somit komplett in Einsteinium verwandeln wenn man will. Die Isotope der Stoffe mit mehr als 10u Neutronenüberschuss werden noch nicht einmal mehr einen Namen haben da sie in millionstel Sekunden zerfallen würden.
Biologische Methanisierung meint Methangewinnung mittels microorganismen oder? Das ist natürlich kein schlechter weg. Mir ging es ja um die Unsinnigkeit einer CCS Abscheidung für Biogasanlagen. Methan ist ja ein sehr hochwertiger Energieträger. Wozu den erst herstellen wenn man in nur verbrennt um ihn in die Erde zu pressen. Da kann man den Zwischenschritt überspringen.
#39:
Ja HLWs werden noch große Probleme machen. Ich sehe hier auch ein oberirdisches “Endlager” für angebrachter. Natürlich wird der auch nicht zusammen gelagert werden können. Es geht dabei nur um die Dimension und diese wird von Kritikern oft massiv überschätzt.
Die Hochgiftigen Chemikalien können übrigens sehr leicht gereinigt werden was aber keinen Sinn macht da es immer noch hoch giftige Chemikalien wären. Das mit den Dämpfen ist auch kein Problem da man jede dampfende Flüssigkeit chemisch problemlos Stabil bekommt. Das klappt überall in der Endlagerung problemlos und in der Kerntechnik werden keine chemisch einzigartigen Stoffe benutzt.
Morsleben und Asse II sind ja eben das was ich kritisiere. Man hat sich die Asse ausgesucht weil man dachte da halten die Anwohner die Fresse und nicht weil der Standort Sinnvoll ist. Das waren reine politische Taschenspielertricks die uns jetzt Unsummen kosten. Schweinereien ohne Ende aber von der Theorie her kein Problem.
#40:
Naja 2011 Betrug die Kernenergieerzeugung Weltweit etwa das Dreifache der Wind und Wasserkraft zusammen. Wenn man also schon die CO2 zahlen für (nicht nur elektrische) Energien nimmt muss man ehrlich seien und diese auch bei der Bewertung anderer Energieformen nehmen.
Würden Sie somit auch so weit gehen und Wind und Solarenergie kein Potential beim Kampf gegen den Klimawandel eingestehen?
@ Hobbes #41:
Die Theoretischen 0,8 gelten dann aber wohl nur für die direkten Stoffe welche man Transmutiert und nicht für die gesamte Spaltmasse oder?
Wir haben in AKWs einen Massedefekt von fast 0,2u
Die Masse an minoren Actinoiden im Spaltprodukt macht 2,2% aus. Man kann also 10u an Masse rein geben. Man kann das Zeug somit komplett in Einsteinium verwandeln wenn man will. Die Isotope der Stoffe mit mehr als 10u Neutronenüberschuss werden noch nicht einmal mehr einen Namen haben da sie in millionstel Sekunden zerfallen würden.
Oh, ein Missverständnis, sorry, mein Fehler. Mit dem Wert 0,8 habe ich den Energieeinsatz im Verhältnis zur Energieproduktion gemeint. Etwas anschaulicher: Um den HLW eines 1.000 MW Reaktors per Transmutation zu behandeln, braucht man mindestens 800 MW, jedenfalls in der Theorie.
Dann hat man allerdings immer noch genau so viel Atommüll, sogar aktiveren als vorher, dafür aber muss man ihn nicht so lange lagern. Allerdings können nicht alle Transurane so behandelt werden. Welche ist auch noch Teil der Forschung.
Werden die 800 MW ebenfalls durch Atomspaltung produziert, produziert man auch wieder neuen Atommüll …
Darum geht es auch bei der biologischen Methanisierung. Anstatt das überschüssige CO2 zu separieren, wird H2 in eine Biogasanlage eingebracht, auch direkt per Elektrolyse in den Fermentern. Die Mikrorganismen nehmen das H2 gerne an und produzieren verstärkt Methan. Die Effektivität von Biomasseanlagen steigert sich dabei zwischen 30 und 50%, ohne zusätzlichen Einsatz von Biomasse. Die Elektrolyse lässt sich mit überschüssigem EE-Strom betreiben und muss nicht kontinuierlich erfolgen.
Hobbes #42: Praktisch haben wir in Deutschland schon mehrere oberirdische Lager. Seit 2005 werden abgebrannte Brennelemente in oder bei den Reaktoren gelagert. Warum sollte man das zumindest in den nächsten Jahrzehnten ändern? Spätestens zur nächsten Eiszeit braucht man dann allerdings unterirdische Lager. 😉
Es sind keine Dämpfe, sondern ein häufiges Zerfallsprodukt der diversen instabilen Atome ist das ebenfalls radioaktive Gas Radon, das freigesetzt wird. Das sprengt nicht nur früher oder später jeden Behälter, sondern sollte auch nicht in die Umwelt gelangen.
Naja 2011 Betrug die Kernenergieerzeugung Weltweit etwa das Dreifache der Wind und Wasserkraft zusammen.
Da irren Sie. Aktuell liegt die Stromerzeugung aus Wasserkraft (15.6%) und den anderen Erneuerbaren (4.2%) knapp doppelt so hoch wie die Stromproduktion aus KKWs (11.7%). Und das Verhältnis verschiebt sich immer mehr zugunsten Ersterer.
Würden Sie somit auch so weit gehen und Wind und Solarenergie kein Potential beim Kampf gegen den Klimawandel eingestehen?
Wind- und Solarenergie sind in ihrer möglichen Kapazität praktisch nicht begrenzt und wachsen schnell. Zusammen mit den anderen Erneuerbaren haben sie also ein 100%-Potenzial zur CO2-Vermeidung.
#43: Meine Rechnung zeigt aber auf, dass die Einschätzung 0,8 nicht sein kann. Man könnte mit der gewonnen Energie den Abfall (theoretisch) in sonst was umwandeln. Man hat dafür einen möglichen Massedefekt von 10(!)u zur Verfügung. Das ist so unglaublich viel Energie!
Ich habe es gerade einmal für Americium 241 durchgeschaut. Americium 242 zerfällt zu Curium 242 welches extrem schnell zu 238 Plutonium zerfällt. Man braucht dafür also 1u (also 1 Proton) selbst wenn man komplett auf Energierückgewinnung verzichtet. Somit ist selbst der schlechteste Fall ein Faktor von 0,1. Um also ohne Energierückgewinnung auf 0,8 zu kommen bräuchte die Anlage eine Effizient von lächerlichen 12,5%.
Ich kenne mich mit Transmutation zwar nicht aus aber das kann nicht passen. Zumal das die Werte für den kompletten Verzicht auf energierückführung sind.
#45 Kernenergie hat allein vom vorhandenen Brennstoff das Potential uns 10.000de von Jahren unsere Energie zu liefern. Allein bei vierfachen Uranpreis wäre eine Meerwassergewinnung rentabel. Diese würde extrem lange ausreichen. Die Zusatzkosten würden ein bis 2 cent pro KWh betragen.
Somit ist das Argument auch auf Kernkraftwerke übertragbar.
Das Solar schnell wächst ist eine politische Entscheidung und keine wissenschaftliche. Spielt also für potentielle Überlegungen keine Rolle. (Zumal ja eh keiner vor hat Kernenergie für immer zu benutzen. Es geht ja maximal um eine Brückentechnologie.)
Radon 222 hat eine Halbwertszeit von 3,8 Tagen und zerfällt über Polonium binnen Minuten zu Astat und Blei. Das die Ausgasung von Radon ärger macht kann ich mir vielleicht vorstellen aber das gefährlicher Druck im Behälter aufgebaut wird halte ich für extrem unwahrscheinlich. Dazu müssten ja so große Mengen in so kurzer Zeit entstehen das ich es für ausgeschlossen halte.
als erstes: ich finde es widerlich, wenn berechnend, d.h. absichtlich, die toten des tsunamis der atomkatastrophe aufgeschlagen werden. doch die meisten, die sowas tun, sind einfach nur dumm…
als zweites: ich weiß, dass genauso zeugenaussagen funktionieren: es vermischen sich reales und geglaubtes zur eigenen, subjektiven wahrheit.
fakten interessieren da wenig.
kommt uns das bekannt vor? 😉
die position von georg hat er ja bereits früh nach fukushima dargelegt. der kern ist für mich nicht, dass er für atomkraft ist. woran sich z.b. gläubige stören, die atomkraft für böse halten, gegen gottes willen und ähnlichem blödsinn. der kern ist m.e. dass er die entscheidung für oder gegen atomkraft für eine politische hält: der mensch muss entscheiden, was er will. so wie bei abtreibung, krieg und frieden, todesstrafe, PID, embryonenforschung. dummerweise kommen da aber immer wieder menschen, die meinen, ein höheres recht als ihr eigenes wollen zu kennen und in anspruch nehmen zu können, um so politische entscheidungen in eine richtung zu lenken. wobei diese entscheidungen, nebenbei bemerkt, dann natürlich angeblich gar nichts mehr mit ihrem wollen zu tun haben, sondern nur mit dem willen gottes, der natur, der wahrheit oder sonst einer vorgeschobenen, verlogenen sache…
also, zusammengefasst, pro oder contra atomenergie ist eigentlich eine politische abwägungsache. dass vor jahrzehnten zur abwägung atomwaffen gehörten und die atomindustrie – gestützt von angeblicher wissenschaft! – gelogen hat, das sich die balken bogen – nun, vergessen wir es mal kurz. 🙂
es sind ja seit 2011 ein paar jahre vergangen und vielleicht sollte man dann die berechtigung der damaligen argumente bzw. der damaligen überzeugungen nochmals überprüfen.
das der co2 ausstoß in deutschland bei einem weiterlaufen der atomkraftwerke geringer wäre, wurde bereits damals zugestanden. wobei erneut zu bemerken ist: der atomausstieg wurde über 10 jahre vor fukushima beschlossen. aber, ändert nix daran: die deutsche co2 bilanz wäre besser ohne atomausstieg.
doch, wenn die atomkraftwerksbetreiber über zehn jahre nix besseres zu tun haben, als darauf zu hoffen und daran zu arbeiten, dass sich der politische wind wieder dreht, dann ist es kein wunder, dass sie nix unternehmen, um die stromproduktion vom mix kohle, atom, gas um zu stellen. anders: es ist nachträglich klar, dass die energiewende hinsichtlich strom nur gegen die großen vier durchzusetzen war. wie soll das gehen? nur, indem man den alternativen gute angebote macht, heißt am ende nix anderes als gute rendite.
was bekamen wir dafür? deutschland teuren strom, der rest der welt einen technologischen schub in richtung erneuerbare energien. der teurere strom ist volkswirtschaftlich banane, also wurscht, sozial kann man darüber streiten, es anders bzw. besser zu machen. würde ich ja gerne, aber zu viele kämpfen gegen symptome anstatt gegen ursachen. gruß an rollstühle 😉
zurück zum kern: ohne atomausstieg keine entwicklung in co2 armer stromproduktion, keine entwicklung in richtung energiewende im verkehrssektor. es war und ist ein spielen über bande. schlimm? hallo, die energiekonzerne spielen ebenso über bande, wenn sie atomenergie als lösung zum klimawandel verkaufen, nur um ihre kohlekraftwerke am laufen zu halten. das ist eben politik, ne, gesellschaftlicher diskurs…
also: hätten wir heute weltweit mehr oder weniger co2 ausstoß ohne PV und WEA? hätten wir dies auch mit atomenergie schaffen können? wäre die versorgung mit strom (und damit in sauberes wasser und ökonimische entwicklung und digitale teilhabe) in ländern ohne vorhandene stromnetzstruktur auch möglich?
ich denke: nein.
wir haben gerade kaum 20 jahre entwicklung in dieser hinsicht hinter uns, aber da sind sich manche schon so sicher, dass es ein irrweg ist. jene, die meinen, auch die klimaerwärmung sei ein hoax. wenn dann leute kommen, wie z.b, georg, die dann noch die fahne der atomkraft schwenken, gerade weil sie die gefahren des co2 anstiegs kennen, ja dann muss ich sagen: ihr kämpft an der falschen front. oh, habe ich schon vor 4 jahren gesagt 😉 und: eigentlich kämpft zumindest georg nicht mehr dafür, wenn er sagt: das ding ist durch. 🙂
#46: 242Am ist mit einer Halbwertzeit von 16 Stunden ja kein Problem. Dann schon 241Am mit 432 Jahren, das dann wiederum zu 237Np zerfällt, was mit 2,144 · 10^6 a ein großes Problem für die Lagerung ist.
Wieviel Energie beim Zerfall frei wird spielt keine Rolle, denn die Spaltprodukte sollen ja erneut gespalten werden und die dabei frei werdende Energie ist ausschlaggebend.
Die Frage ist ja nicht nur, wieviel Energie bei einer Transmutation freigesetzt wird, sondern wieviel Energie man für einen Teilchenbeschleuniger oder eine Spallationsquelle aufbringen muss, wieviel Energie die Partitionierung.
Eine Transmutation, die keinen Energiegüberschuss bringt, wäre sinnlos. Man würde so nur noch mehr Atommüll produzieren.
Zu bedenken ist auch, dass der Wirkungsgrad für die Stromproduktion durch den Carnot-Faktor auf rund 33% begrenzt ist.
#48 Ich habe das mal überschlagen:
3,3 µg/l Uran sind im Meerwasser enthalten.
Rund 66.000 t Uran beträgt zur Zeit der Jahresbedarf.
66.000 t = 20.000.000.000 Kubikkilometer
Die Wasservorkommen der Erde belaufen sich auf circa 1,4 Milliarden Kubikkilometer.
Das reicht für 25 Tage. (Hoffentlich habe ich mich nicht um ein paar Stellen verhauen.)
Allein bei vierfachen Uranpreis wäre eine Meerwassergewinnung rentabel. Diese würde extrem lange ausreichen. Die Zusatzkosten würden ein bis 2 cent pro KWh betragen.
Das halte ich für ein Gerücht. Die Konzentration von Uran im Meerwasser ist so gering, dass man gewaltige Mengen Wasser filtern müsste (ca. 1600 – 1800 cbm/SEKUNDE, um auch nur ein AKW damit zu versorgen. Wie das technisch laufen soll, ist wohl nicht nur Ihr Geheimnis.
Somit ist das Argument auch auf Kernkraftwerke übertragbar.
Das ist ein non-sequitur.
Das (sic) Solar schnell wächst ist eine politische Entscheidung und keine wissenschaftliche.
Völlig banale Aussage, Wissenschaft hat noch nie wirtschaftliche Entscheidungen getroffen, bestenfalls ermöglicht. Wie Treverer schon ausgeführt hat, ist die Entwicklung von Solartechnik die einzige Hoiffnung für hunderte von Millionen bis mehrere Milliarden Menschen, die Segnungen Strom verbrauchender Technik und damit auch Bildungsmöglichkeiten in Teilen der Erde zu genießen, in denen für viele Jahrzehnte kein flächendeckendes Stromnetz zu erwarten ist. Mit Solar geht das ungleich schneller und vor allem auch kostengünstiger.
Spielt also für potentielle Überlegungen keine Rolle.
Noch ein non-sequitur und zudem grundfalsch.
(Zumal ja eh keiner vor hat Kernenergie für immer zu benutzen. Es geht ja maximal um eine Brückentechnologie.)
Ein Brücke, die ins Nichts führt, ist völlig sinnlos. Der weitere Ausbau der Kernenergie würde – da diese Technik unverhältnismäßig teuer ist – Mittel in dreistelliger Milliardenhöhe binden, die an anderer Stelle sehr viel effektiver für die notwendige Umstrukturierung der Energiewirtschaft eingesetzt werden können.
Die gegenwärtige Entwicklung, die bereits seit den frühen 80er Jahren (also nachweislich noch vor Tschernobyl) in Gang ist, zeigt ja auch, dass sich die Kernenergie auf dem Rückzug befindet. Der Anteil von Atomstrom ist von einstmals rund 17% auf weniger als 12% gesunken – und wird weiter sinken!
Es ist jetzt schon abzusehen, dass in 10 Jahren auch absolut weniger Atomstrom produziert werden wird als heute. Atomtechnik war und ist ein Irrweg und steht der eigentlichen Lösung des Problems massiv im Wege.
Gehen Sie mal davon aus, dass weitere Störfälle und die Aufdeckung von ungeheuerlichen Skandalen (in Belgien hat ein Jihadist und IS-Kämpfer jahrelang im Hochsicherheitstrakt eines AKWs gearbeitet!!!) die Kernenergie immer weiter unter Druck bringen werden.
Dass moderne Kernenergie auch finanziell ein Fass ohne Boden ist, zeigen solch “revolutionäre” Neubauten wie Olkiluoto 3 und Flamanville.
Daran ändern auch die weltfremden Träumerien eines Peter Heller (Herr der fliegenden Autos) nichts, der auf einem anderen Blog immer wieder vergeblich versucht, die Zukunft der Kernenergie mit fanatastischen Konzepten schön zu reden.
Nochmal …….. die Stahlproduktion und Zementproduktion verursacht 1/5 der anthropogenen THG-Emissionen ………. Zur Stahlproduktion benötigen Sie Koks, zur Zementproduktion Karbonat/Kalkgestein …….. Wie wollen Sie dort mit CCS das CO2 im Herstellungsprozess auffangen? Wo wollen Sie die 6 Giga-Tonnen CO2 pro Jahr dann deponieren? Wollen Sie die Bevölkerung allen Ernstes durch unterirdische CO2-Kavernen und CO2-Austritte/ Erstickungsgefahr gefährden …….. Sowie Versauerung des Grundwassers?
@ Jonas
Klar doch, 100% CO2-Vermeindung durch Erneuerbare? Und was ist mit den 6 Giga-Tonnen CO2 durch Stahl- und Zementproduktion?
………. Zu negativen CO2-Emissionen kann man übrigens nur durch Aufforstung gelangen ……….. Aber da wird dann wohl nichts draus, wenn man auf Palmöl und Maisfelder und Rapsfelder setzt ……. die dann auch noch durch Stickstoffdüngung Lachgas frei setzten …….. das 200mal klimaschädlicher als CO2 ist ……
Einzige Alternative ……… Abkehr von den Biokraftstoffen und Wiedereinstieg in die Kernkraft …. und großflächige Aufforstung der Regenwälder und anderer Wälder …….
Mit Solar- und Windkraft ….. und ohne Speicher kann das nichts werden …….. zumal die Windräder Unmengen an Stahl und Beton alleine für die Fundamente benötigen ……… und nur 20 Jahre halten ……
“…ist die Entwicklung von Solartechnik die einzige Hoiffnung für hunderte von Millionen bis mehrere Milliarden Menschen, die Segnungen Strom verbrauchender Technik und damit auch Bildungsmöglichkeiten in Teilen der Erde zu genießen, in denen für viele Jahrzehnte kein flächendeckendes Stromnetz zu erwarten ist. Mit Solar geht das ungleich schneller und vor allem auch kostengünstiger.”
Das bestreite ich auch nicht. Darum geht es hier aber auch nicht. Es geht einzig und allein um CO2 Reduktion. Und da war Ihr Vergleich unredlich. Sie haben das Einsparungspotential mit der Gesamt Co2 Bilanz verglichen während Sie selbiges für Solarenergie nicht gelten lassen wollen.
Und ob die Mittel die in Kernenergie gesteckt werden wo anders nicht zur Verfügung stehen würde ich gerne einmal ausreichend Begründet haben. Warum sollen die Mittel denn in der Kohlesubventionierung besser auf gehoben sein.
Noch einmal, es geht hier schlicht um den CO2 Vergleich.
Zumal die Menge eingesparter Tonnen CO2 pro Fördereuro bei Solarenergie aktuell um einiges schlechter ist als bei der Kernenergie. Und auch sehr lange so bleiben wird.
Das moderne Kernenergie ein Fass ohne Boden ist ist auch eine politisch/gesellschaftliche Entscheidung. Kernenergie ist die einzige Stromquelle die bei fortschreitender Technik (ohne Verknappung der Rohstoffe bzw. erhöhter Arbeitskosten) teurer wird. Allein das zeigt das es kein Marktmechanismus sein kann!
#60: Das ist eine Hochrechnung von einem Laborexperiment. Da wurden Kunstharzfilter an Schnüren von einer Brücke ins Meerwasser gehängt und ein paar Milligramm Uran heraus gefiltert. In welchem Zeitraum ist unbekannt.
Für eine großindustrielle Gewinnung von Uran reicht das bei weitem nicht nur nicht aus, sondern das Uran im gesamten Wasser reicht insgesamt nur für 25 Tage aus.
Eine kWh von einer neuen Solaranlage kostet 9 ct. Für das geplante Hinkley C in UK wird ein Herstellungspreis von mindestens 11 ct/kWh angegeben.
#61:
Die 11cent sind der garantierte Abnahmepreis und nicht der Herstellungspreis.
Die Urangewinnung aus Meerwasser ist natürlich nur experimentell weil Uran einfach aktuell noch viel einfacher zu bekommen ist. Ähnlich war es beim Schiefergas. Das Gesamtvolumen im Meerwasser beträgt 4 Mrd Tonnen also mehr als genug. Forschung dahin gesehen ist in Deutschland natürlich überflüssig. Für Frankreich könnte das eventuell noch ein Thema werden. (Wobei Frankreich einiges in Solar investieren sollte. Damit könnten die ihren Mittagspeak abfangen und die KKWs etwas mehr auf Grundlast als auf Regellast fahren.)
Ich hatte eigentlich nicht die Absicht, hier eine Pro/Kontra Kernkraftdiskussion zu starten, will aber natuerlich auch niemanden davon abhalten. Aus meiner langen Erfahrung als Blogger ist spaetestens ab “menschenverachtender Technik” (Jonas s.o.) bei Thema Kernkraft nicht mehr viel zu diskutieren.
Sie hatten die OECD Studie, die ich verlinkt habe, als unsinnig bezeichnet. Dazu nur: Jede Studie, die Risiken auf globaler Skala mit so unterschiedlichen Techniken vergleicht, hat ihre Grenzen. Am Ende vergleicht man ein deutsches KKW mit einer illegalen indischen Kohlemine. Das ist auf vielen Niveaus nicht ganz fair. Sie beschweren sich, dass Staudaemme, die der Wasserregulierung dienten, der Stromerzeugung durch Wasserkraft zugeschlagen wurden. Aber sie schlagen ev. Opfer der Wismut/Uran-Förderung dem Uran zu. Tatsächlich taten sie (die Daemme) fast immer beides und sie wurden auch für beides gebaut. Der Banquia Dammbruch (˜100000 Tote)fuehrte zum Ausfall von 14 GW Stromproduktion. Ich nehme an, Stromproduktion von solcher Groeszenordnung ist nicht nur ein Nebeneffekt einer Wasserregulierungsmasznahme.
Ganz allgemein habe ich Probleme damit, immer alle Berichte, die einem nicht passen (da irgendwie in dem Geschriebenen Kernkraft nicht als Ausgeburt des Teufels erscheinen koennte) als zweifelhaft und manipuliert zu bezeichnen. Sie sind nicht perfekt, weil sie es nicht seien können (Unsicherheiten, Vergleiche etc). Wenn man von einem internationalen Expertengremium sich einerseits die IPCC Berichte verfassen lässt und auf sie vertraut, dann kann man ja zumindest mal ein Mindestmasz an Vertrauen einem UNSCEAR oder OECD Bericht schenken.
Was Fukushima betrifft, wird immer gerne über ein unglückliches Zusammentreffen ungünstiger Zufälle gesprochen. Dabei hatten sie Dusel wie selten. Man stelle sich vor der Wind hätte den Fallout nicht aufs Meer geweht sondern nach Tokio. DAS wäre eine Party geworden!
In Fessenheim -erfährt man- brachten sie ihren Reaktor mit einer Notborierung zum Stehen -heißt im Umkehrschluss anders ging’s anscheinend nicht. Gut, dass man nicht ALLES erfährt…
Aber das Problem löst sich von selbst. Die Kosten, Planungszeiten, Risiken usw. sorgen dafür, dass kein vernünftiger Mensch mehr einen neuen Atomreaktor baut, -es sei denn er hat andere Ambitionen.
(Hoffentlich habe ich mich nicht um ein paar Stellen verhauen.
Ich fürchte, Sie haben. Mit Dreisatz wäre das nicht passiert:
3,3 µg/l Uran sind im Meerwasser enthalten.
Das sind dann rund 3mg/m3, bzw. 3g/1000 m3,
3 kg/1.000.000 m3 und schließlich 3t/1.000.000.000 m3 = 3t/km3.
Mithin wäre der gegenwärtige Jahresbedarf mit rund 20.000 km3 Meerwasser zu decken. Um die zu gewinnen, müssten aber jede Sekunde 650.000 m3 Meerwasser verarbeitet werden. Wie sollte das gehen?
Georg Hoffmann #64: Das eine Diskussion entsteht und die kontrovers geführt wird, war bei dem vorgegebenen Thema voraussehbar.
Ich bemühe mich immer eine möglichst sachliche Diskussion zu führen und vermeide wertende Bezeichnungen. Falls nicht, dürfen Sie mich gerne darauf hinweisen.
Klar, irgendwo hinkt jeder Vergleich, jede Vergleichsstudie. Aber warum sollte man gerade dann nicht auf diese Knackpunkte hinweisen?
Wohin sonst sollte man die Opfer des Uranabbaus denn rechnen, wenn nicht zur Urangewinnung? Warum werden denn nicht auch die Opfer der Areva-Uranminen im Niger mit einbezogen?
Der Banqiao-Staudamm war Teil eines Systems von 62 Staudämmen, die zur Wasserstandsregulierung gebaut worden sind, um Flutkatastrophen mit Millionen Opfern zu vermeiden und um Schifffahrtsverkehr zu ermöglichen. Nur zur Stromerzeugung würde man ein solches System mit hunderten von Schleusen nicht bauen, auch nicht für 14 oder 18 GW.
Ich teile Ihre tiefe Besorgnis über die steigenden CO2-Emissionen voll und ganz. Und nicht nur das, ich habe Kernenergie auch mal für eine praktikable Lösung gehalten. Um mehr von diesem Gebiet zu verstehen, habe ich als Gasthörer zwei Semester Kernphysik belegt. Ich musste meine Meinung leider ändern.
Es hat überhaupt nichts mit Vertrauen oder Misstrauen in Organisationen zu tun, wenn ich auf Fehler in Studien hinweise. Ich übernehme auch keine Zahlen von Greenpeace oder sonstwem ohne sie zu hinterfragen.
Aber da Sie Vertrauen angesprochen haben, ich vertraue Ihnen als Fachmann. Warum vertrauen Sie nicht mir?
Kernenergie ist noch nicht mal der Strohhalm, nach dem man verständlicherweise versucht zu greifen.
Mal angenommen, man möchte die CO2-Emissionen mit Hilfe von Kernkraft drastisch reduzieren. Man müsste die Zahl der Reaktoren von derzeit rund 400 weltweit um etwa den Faktor 10 erhöhen. Das wären z.B. für Deutschland rund 80 laufende Kernreaktoren. Das ist beim besten Willen einfach nicht möglich, egal wie man zur Kernkraft steht.
Frankreich mit seinem 75% Atomstromanteil hat im Vergleich zu Deutschland mit derzeit 11% “nur” 20% weniger CO2-Emissionen.
Aber selbst wenn man es irgendwie schaffen sollte die Kernkraft massiv zu erhöhen, hat man in 30-50 Jahren erneut das Problem.
Um CO2-Emissionen zu reduzieren, halte ich es für wesentlich effektiver, sich gerade nicht auf die Kernkraft zu konzentrieren, sondern andere, nachhaltigere Optionen zu bevorzugen.
Die unbeeirrbaren Verteidiger der objektiven Temperaturmessungen aus den Tiefen des Alls können sich ein aktuelles Bild der Entwicklung machen zB. bei Wood for bees. Meine Tipps:
2. Der Enthusiamus für die Weltraummessung” wird schnell schwinden.
1. Der Beginn einer beeindruckenden Entwicklung.
Man müsste die Zahl der Reaktoren von derzeit rund 400 weltweit um etwa den Faktor 10 erhöhen.
Selbst wenn man in den nächsten 40 Jahren diese AKWs bauen würde, bliebe immer noch eine Energielücke von mindestens 80% (weil der Energiebedarf ja auch weiter ansteigt), die zu füllen wäre. Wenn man aber die 80% nuklear frei hinbekommen kann, dann sind auch 100% problemlos möglich.
100 AKWs pro Jahr zu bauen, dürfte außerdem schlicht und einfach nicht funktionieren, denn in den letzten 20 Jahren sind im Schnitt jeweils nur 4-5 neue Reaktoren pro Jahr ans Netz gegangen.
Und finanziell verbietet es sich von selbst: Mit Infrastruktur kostet EIN AKW mindestens Milliarden Euro. Man würde also laufend 500 Milliarden Euro pro Jahr in eine Technik investieren, die dann immer noch eine riesige Energielücke hinterlässt. Gibt man das Geld hingegen für sinnvolle Technik aus, ist das Klima- und Energieproblem locker in den Griff zu kriegen.
Übrigens, auch wenn es einigen hier nicht passt, für mich bleibt die Kernenergie so lange eine menschenverachtende Technik, wie man nicht davon Abstand nimmt, unsichere AKWs mit verheerendem Schadenspotenzial in dicht besiedelten Gebieten zu betreiben.
Und da sich aller Wahrscheinlichkeit nach der nächste größere Störfall (schließlich waren wir ja schon mehrfach ziemlich nahe dran) in Westeuropa ereignen könnte, sehe ich das auch ziemlich egoistisch.
Noch eine Zahl am Rande, die vielen vielleicht nicht bewusst ist:
Von 442 heute betriebenen AKWs sind 273, mithin über sechzig Prozent 30 Jahre und älter (bis 47 Jahre!). Ein gewaltiges Gefährdungspotenzial!
Quelle: IAEA
Mit Brutreaktoren und Brutraten von 1,4-1,5 können Sie genug Plutonium erbrüten ………….. um die Kernkraftwerke exponentiell auszubauen ………….
Das Brutverhältnis beträgt 1,4-1,5 schon beim Alt-Reaktor BN-350 der Russen. Was meinen sie wie die Russen sonst an das Plutonium für ihre Atombomben gekommen wären? Der BN-350 war in der Lage über 110 kg Plutonium im Jahr zu produzieren.
The BN-350 was capable of generating over 110 kg of plutonium each year.
Quelle: V. Shmelev, “Estimation Of The Quantities Of Nuclear Materials At The Facilities In The New Independent States.”
In BN-350 a breeding ratio of 1.5 can be obtained because it has less neutron absorbing materials.
Kernkraftwerke werden jetzt seit über 60 Jahren betrieben ………….. und in der westlichen Welt gab es bisher keinen Atomtoten …………. Ganz gegen den Unkenrufen der Anti-AKW-Schreihälsen ………. Und in Tschernobyl sind nur die Aufräumtrupps verstralt worden und Leute ………. die nicht rechtzeitig informiert und evakuiert worden sind ……..
Gibt man das Geld hingegen für sinnvolle Technik aus, ist das Klima- und Energieproblem locker in den Griff zu kriegen.
So, erzähl mal ………. wo können Sie Ihre 30GW PV-Strom zu Spitzenzeiten denn speichern ……… für die Nacht?
Klar doch, 100% CO2-Vermeindung durch Erneuerbare? Und was ist mit den 6 Giga-Tonnen CO2 durch Stahl- und Zementproduktion?
Was ist mit den Windrädern und den Fundamenten aus Stahlbeton? Was ist mit Stauseen und Staumauern aus Stahlbeton? Was ist mit Palmöl/ Brandrodung und Maisfeldern und Rapsfeldern……. die dann auch noch durch Stickstoffdüngung Lachgas frei setzten …….. das 200mal klimaschädlicher als CO2 ist ……
Schon jetzt zahlen die Stromkunden für Strom aus Erneuerbaren in Deutschland 23 Milliarden € pro Jahr drauf ………… davon 10 Milliarden für Ihre Photovoltaik ……
Davon können Sie alleine 10-20 AKWs pro Jahr in Deutschland bauen………… und haben weder die Landschaft verschandelt noch brauchen Sie neue Stromnetze und gigantische Speicher ………….
Wie war das mit …….die Sonne schickt keine Rechnung und die Energiewende ist für eine Kugel Eis zu haben?
# 72: Ein konv. Reaktor kann nur zu einem relativ geringem Teil mit Pu als Brennstoff betrieben werden. Etwa 7-8% des spaltbaren Urans kann durch Pu ersetzt werden.
Und es entsteht durch Neutroneneinfang in jedem Reaktor wieder neues Pu. Am Ende hat man sogar mehr davon als vorher, je nachdem wie lange die Brennstäbe im Reaktor verbleiben.
MOX-Brennelemente wurden und werden ja schon lange in Frankreich, Deutschland, UK, USA, Belgien, Schweiz, teilweise in Japan (Fukushima) und weiteren Ländern mit MOX-Brennelementen verwendet.
Der Aufwand für MOX-Brennelemente ist allerdings in jeder Hinsicht erheblich.
Man braucht keinen Schnellen Brüter zur Pu-Produktion. Es gibt mehr als genug Pu für MOX-Brennelemente. Es wird auch ohne Schnelle Brüter immer mehr.
Die Technologie des Schneller Brüters ist eher interessant um die Pu-Vorräte zu reduzieren.
Mit dem neuen BN-800, seit 12/2015 in Betrieb, soll dieser Versuch gemacht werden.
Schön, dass es ganz einfach wird, unseren kompletten Energiebedarf der Zukunft rein mit Photovoltaik und Power-to-Gas. Wenn stören schon die 15-20.000 qkm Photovoltaik-Fläche in Deutschland (mit entsprechender Blei-/Cadmium-Verbreitung) und Wasserstoffspeicher in jeder größeren Stadt. Umweltschonender und gefahrloser geht es nicht.
#82: 20.000 qkm PV-Fläche würden etwa 1.800 GW Strom erzeugen. Das ist das 22fache der Höchstlast in Deutschland und die Nennleistung von 1.800 Kernkraftwerken.
@ernie
Respekt, Sie schicken sich an, FO an Dummheit zu übertreffen. Die goldene Pflaume gebührt Ihnen!
Ein erneuerbarer Energiemix würde hier bei 20-30% PV landen, dafür wären nach belastbaren Rechnungen der Hochschule für Technik&Wirtschaft in Berlin 1000(km)² PV nötig, wenn’s sein muss komplett auf Dächern. Gasspeicher gibt es JETZT schon zuhauf. In Kavernen tief in der Erde, so dass es für ein Jahr für D reichen würde, was die mehrheitlich kons. Presse nicht davon abhält, in jedem Winter das große Bibbern herauf zu beschwören. Aber die Jungs müssen auch sehen wo sie bleiben, gelle?
Power-to-Gas hat über 50% Verluste bei Speicherung …… D.h. man braucht in etwa die doppelte PV-Fläche zur Energieversorgung ………
Umgerechnet über 10% der Fläche Deutschlands müssten also mit PV-Modulen bestückt werden, um den Endenergiebedarf Deutschland so zu decken …. dazu die Gaskavernen für Power-to-Gas geschaffen werden ……….. Energieversorgung und Verkehr ……auf Gas umgestellt werden …….. Kostenpunkt etwa 10.000 Milliarden Euro ………
Super Idee ……….. ich kann das gerne auch im Detail vorrechnen……..
Ein erneuerbarer Energiemix würde hier bei 20-30% PV landen, dafür wären nach belastbaren Rechnungen der Hochschule für Technik&Wirtschaft in Berlin 1000(km)² PV nötig
Der Quadratmeter PV kostet 130 €, ohne Montage, Stromnetze und Zuwege………. Also 1000 km^2 = 1.000.000.000 m^2 * 130 € = 130 Milliarden € ……..
Bei Power-to-Gas Speicherung ist ca. das Doppelte notwendig……… 50% Leistungsverlust durch Speicherung ……..
Alle 20 Jahre …………. Lebensdauer von PV-Modulen ….
Dazu Gaskavernen …………..
Super Idee ……..
Sie brauchen aber 25.000 Quadratkilometer Fläche um den Endenergieverbrauch in Deutschland über PV zu decken ……….. Also 25.000.000.000 m^2 * 130 = 3.250 Milliarden € ……….
Bei Power-to-Gas Speicherung ist ca. das Doppelte notwendig……… 50% Leistungsverlust durch Speicherung …….. also 6.500 Milliarden € …………
………………. und dafür können Sie locker tausende von AKWs bauen ………….. ohne das 10% der Fläche Deutschlands durch PV-Module verschandelt werden ……… und für die Natur verloren gehen …….. oder Wälder anpflanzen zur CO2-Bindung ……..
“Power-to-Gas hat über 50% Verluste bei Speicherung …… D.h. man braucht in etwa die doppelte PV-Fläche zur Energieversorgung”
Das wäre nur dann der Fall, wenn man sämtlichen PV-Strom vorher speichern würde, was vollkommen unsinnig ist.
“Umgerechnet über 10% der Fläche Deutschlands müssten also mit PV-Modulen bestückt werden, um den Endenergiebedarf Deutschland so zu decken”
Davon abgesehen, dass der Zahlenwert nicht stimmt, warum soll man den gesamten Endenergiebedarf mit PV abdecken? Es verlangt ja auch niemand, dass wir unseren kompletten Bedarf mit Erdöl oder Kernenergie abdecken müssen.
” dazu die Gaskavernen für Power-to-Gas geschaffen werden “
Die schon längst vorhanden sind, oder wo glauben Sie, wird das Erdgas in Deutschland gelagert?
“Der Quadratmeter PV kostet 130 €, ohne Montage, Stromnetze und Zuwege………. Also 1000 km^2 = 1.000.000.000 m^2 * 130 € = 130 Milliarden €”
Auf mindestens 20 Jahre verteilt. Das macht 6,5 Mrd. Euro im Jahr, energiewirtschaftlich schon ein Schnäppchen. Und dabei hat man kostentechnisch bei den Modulen noch nicht das Minimum erreicht.
“Bei Power-to-Gas Speicherung ist ca. das Doppelte notwendig”
Auch durch Wiederholung wird die Aussage nicht richtiger.
20.000 qkm PV-Fläche würden etwa 1.800 GW Strom erzeugen
Leider eine äußerst unpräzise Aussage. Ich fürchte, Sie werfen irgendwie Leistung und elektrische Arbeit durcheinander.
Wie wäre es damit: Auf 20.000 qkm PV-Fläche lassen sich ca. 2 Billionen kWh Strom pro Jahr gewinnen. Das ist mehr als das Dreifache unserer heutigen Stromproduktion. Dazu würden wir also 5,6% der Landesfläche benötigen. Zum Vergleich: ca. 7% sind bereits überbaut.
Herr Hader ………. In der Nacht scheint keine Sonne …….. Im Winter nur wenig ………. Im Durchschnitt nur 2,5 Volllast-Stunden pro Tag im Jahr ….. Der Ertrag der PV-Module liegt bei 11% der Nennleistung …….. 1 kWp PV Nennleistung macht im Jahr ca. 1.000 kWh …. Da brauchen Sie in etwa die doppelte PV-Fläche zur Energieversorgung mit Power-to-Gas ……….
Der Endenergieverbrauch in Deutschland liegt bei 2.500 Terrawattstunden .. 2.500 Milliarden kWh……….
Kostengünstige PV-Hochleistungs-Module beanspruchen pro 1 kWp ca. 7 m^2 Fläche ……… und kosten um 130 € pro Quadratmeter ………..
Die Stromproduktion interessiert nicht …… sondern der Endenergieverbrauch insgesamt in Deutschland ……. den Sie über 100% Erneuerbare zu decken zu gedenken ………
Siehe meine letzte Rechnung dazu im vorherigen Kommentar ………… Dort habe ich sogar hohe Wirkungsgrade und geringe Kosten angesetzt ……… also zu Ihren Gunsten gerechnet ……..
Es wird ruppiger.
#89 Shader:
Jonas Schimke lässt in seiner Argumentation nur zu alles oder gar nichts mit Kernenergie zu berechnen. Selbst die Vergleichswerte für Kernenergie dürfen nur die Größtmöglichen sein. Die Aussage für Kernenergie verlangt das keiner ist somit Falsch.
Zu den Kosten der Solarenergie:
5% Solarenergie kosten uns etwa 10Mrd nur an Fördergelder jährlich. Und da sind Strompreis und die Voreinspeisung noch nicht mit drin. Solarenergie hat kein wirkliches Potential in Deutschland welches über ein Abflachen des Spitzenbedarfs hinaus geht.
Zu der Urangewinnung aus Meerwasser. Zum einen könnte man natürlich große Filterblöcke umströmen/durchströmen lassen. da schafft man weit mehr als die 650.000m^3 pro sek. Niemand verlangt den Jahresbedarf an Uran an einem Fleck zu produzieren. Aber gehen wir mal wirklich von einer Art klassischen Kaffeefilter aus und vond er absurden Idee man müsste alles Wasser wirklich “durchleiten”
Das macht also etwa 1200m^3 pro GW Nennleistung.
Der effizienteste, der Drei Schluchtendamm braucht:
600m^3 pro GW Nennleistung. Weltweit dürfte sich da also nicht viel tun. Nur das es vom finden möglicher Standorte doch einfacher seien sollte irgendwo Salzwasser langfließen zu lassen als die extremen Höhenunterschiede vom Süßwasser zu nutzen.
Ich schätze, die verschiedenen Risikobewertungen für Kernkraft sind nebensächlich. Mir scheint, Kernkraft ist in Europa aus ökonomischen Gründen tot (was nicht heißen soll, dass das auf alle Ewigkeiten so sein wird).
Wer ist glücklich über Hinkley Point C? Der Betreiber EdF jedenfalls nicht, für die Verbraucher ist der Strom sogar teurer als der aus Erneuerbaren Energien (dafür ist er verlässlicher, schon klar).
Wenn sich jetzt in Deutschland herausstellen sollte, dass die Kosten des Rückbaus dann doch beim Steuerzahler landen werden, dann wird die Zustimmung in Deutschland dauerhaft unter null bleiben.
Ohne bedeutsame technische Innovationen ist die Kernkraft hierzulande mausetot.
Wenn sich jetzt in Deutschland herausstellen sollte, dass die Kosten des Rückbaus dann doch beim Steuerzahler landen werden
Gibt es daran etwa noch Zweifel? Die Rückstellungen der Stromkonzerne bestehen doch zum größten Teil nur auf dem Papier.
Und wenn ich mich nicht sehr irre, laufen die meisten AKWs sowieso als GmbH, die melden bald nach der Stillegung einfach Konkurs an und schon haben wir Steuerzahler den Schwarzen Peter. Würde mich ziemlich wundern, wenn es doch anders laufen sollte. Aber bis zum Offenbarungseid der Atommafia ist es ja nicht mehr lange hin. Es wird sich also bald herausstellen, ob man uns mal wieder über den Tisch gezogen hat.
Hallo Loide,
mit etwas Glück kriegt die Welt noch die Kurve: Die CO2-Emissionen steigen -global- nicht mehr wirklich, ohne dass uns eine ökonomische Krise heimgesucht hätte -oder so.. Bleibt zu hoffen, dass sie, die Emissionen, bald sinken. Dabei versucht man uns immer einzureden Bemühungen hierzulande hätten keinen null Sinn, den die Chinesen usw..
Die CO2-Emissionen verharren aber global auf Höchststand ………. bei fast 40 Giga-Tonnen CO2 pro Jahr.
Und Sie müssen auf Null ……. oder negative CO2-Emissionen kommen für Ihre Klimaschutzziele …….
Herr lass Hirn regnen ……….
@ Jonas
I don’t feed the troll!
Jonas-Deutsch-Deutsch-Jonas ……….
D.h. FO hat Recht ……. aber das darf ich nicht zugeben ……
Also, Eure Klimaschutzziele gegen nur mit Kernkraft …… alleine aus Kostengründen und mit Aufforstung ………
Und wunder, über Wunder ……. da wäre ich sogar mit dabei ……… Nicht wegen dem Klimaschutz ….. sondern wegen der zuverlässigen Energieversorgung ……… zu geringen Kosten ……. die zukunftssicher ist …….
Und es muss ja nur mal wieder ein Vulkan in der Nähe ausbrechen 1816…… …… oder ein Meteorit 535-36? einschlagen ………..
Das Jahr ohne Sommer 1816 ………..
Und schon sind die PV-Erträge hin und die Ernte/ Biomasse hin ……….. und Ihr steht ohne Energieversorgung da ………. Kann mit Kernkraft nicht passieren ………
Nochmal flotto, wer sagt denn, dass man den gesamten Endenergiebedarf mit PV decken muss? Das erwartet man auch nicht vom Erdöl oder von der Kernenergie. Also warum hier?
Und beantworten Sie doch einfach die Frage, was Sie denken, wie teuer ein neues AKW ist.
@Hobbes: “5% Solarenergie kosten uns etwa 10Mrd nur an Fördergelder jährlich.”
Ist ja auch logisch, weil viele Solaranlagen noch aus einer Zeit stammen, wo die Gestehungskosten und Einspeisevergütungen ein mehrfaches von dem kosteten, was man heute bekommt. Würden sämtliche bestehenden Solaranlagen neu sein, müsste man nur noch ein Bruchteil an Geld bezahlen. Das ist ja auch Sinn und Zweck der Fördergelder, dass sie eine neue Technologie mittelfristig preiswerter macht.
@axel: “Ohne bedeutsame technische Innovationen ist die Kernkraft hierzulande mausetot.”
Das sehe ich ähnlich, auch wenn Kernkraft immer ein paar Prozente im Energiemix haben wird. Aber man kann die Kritik nicht immer zu an die Politik oder die pöhsen links-grünen Medien richten, die Atomkraft angeblich verhindert haben. Die eigentlichen Technologietreiber, die das Ganze weiterentwickeln sollten, haben aber kaum was neues hervorgebracht. In Deutschland lebte man die letzten 20 Jahre von der Substanz. Die einzige Marktstrategie bestand darin, in der Politik die Laufzeitverlängerung durchzubringen. Da muss man sich doch nicht über den heutigen Zustand wundern.
@georg , 38, Ramsar, angebliche Belastung von 250-260 mSv/y statt dem Durchschnittswert vonm 6 mSv/y
Dann steht jetzt also ein einzelner Extremwert an einer Stelle auf einmal für die ganze Stadt? Steht jetzt auch der Funtensee für die Wintertemperaturen in ganz Deutschland? Der Rekord in Kitzingen für die Sommerdurchschnittsemperaturen in ganz Deutschland?
Sorry, aber das ist doch Argumentation in RWE-Klimakasper-Qualität. Der Bereich der erhöhten natürlichen Radioaktivität betrifft nur einen kleinen Teil der ganzen Stadt, und in diesem kleinen Teil gibt es einen noch viel kleineren Bereich mit einer Strahlung von >250mSv/y. (Im Link bei ’37 gibts eine Karte) Der Durchschnittswert selbst in diesem erhöhten Berich beträgt 6mSv im Jahr.
Wenn man den Extremwert unbedingt an den Haaren in die Diskussion heineinziehen will, dann bitte auch die Hot-Spots in Fukushima verwenden – und nicht selektiv das eine herauf- und das andere herunterheucheln.
Dass die Atombefürworter es üblicherweise (das 250/260 mSv Märchen aus Ramsar erscheint regelmäßig) nötig haben, auf diesem Niveau argumentieren ist erschreckend, und spricht mal gar nicht für diese Energieerzeugung.
Offshore gibt es die Ausbauflächen in Deutschland nicht …….
Ein 5 MW WKA kostet ca. 15 Millionen € ……. 300.000 * 15 Mio € = 4.500 Milliarden €
Und bei 20% Jahresnutzungsgrad der Windkraft brauchen Sie auch Power-to-Gas ……….. und bei 50% Speicherungsverlust ca. das Doppelte an Windrädern ………… Und die halten auch nur 20 Jahre …….
Oder bevorzugen Sie Biomasse?
Da brauchen Sie über die ganze Fläche Deutschlands an Anbaufläche für Biomasse … um den Energiebedarf Deutschlands zu decken ……..
Also ……… mit einem Energiemix aus PV, Windkraft und Biomasse wird es noch viel schlimmer …….. Der Flächenverbrauch und die Kosten ………..
Dafür können Sie wie gesagt tausende von AKWs bauen …………..
Herr Hader …….. Sie sind doch promovierter Informatiker ………… rechnen Sie doch mal nach ……..
Herr Hader von mir aus können Sie gerne 10 Milliarden pro AKW Neubau ansetzten ………. bei 4.500 Milliarden €, entsprechend PV & Power-to-Gas Energieversorgung, können Sie dafür 450 AKWs bauen ………..
Hallo Loide,
freilich gibt es Kostenschätzungen zur Dekarbonisierung 85 % -hier auf Basis erneuerbarer Energien. Demnach müssten wir schon die Muskeln anspannen, rund 1000 Milliarden bis 2050 entsprechend 30 % Mehrausgaben gegenüber der Referenz 1990.
Ist das viel? Mehr als ne Kugel Eis kosten würde 🙂 Glaube die “Einheit” war teurer .. Jedenfalls wäre die schwarze Null akut in Gefahr 😉
@Hermann Allerdings soll dieses Kraftwerk auch 3,2 GW liefern. Somit sind die Kosten wieder die die Flotter Otto genannt hat. Bei einer so großen Menge an Aufträgen würde der Preis pro Stück zudem noch massiv sinken.
Wobei durch die größere Abneigung Deutschlands gegenüber der Kernkraft würde es wohl wieder teurer werden.
@flotto, die E-126 kann bis zu 7,5 MW liefern und kostet 11 Mrd. Euro. Und auch hier gilt, was schon zu PV gesagt wurde, niemand verlangt damit zu 100% den gesamten Energiebedarf zu decken. Alles was in Richtung Raumklimatisierung geht, kann man viel kostengünstiger mit Solarthermie und Erdwärme abgedeckt werden.
“und bei 50% Speicherungsverlust ca. das Doppelte an Windrädern”
Es wird nicht wahrer, wenn Sie es ständig wiederholen. Es muss nur der Anteil an Windenergie-Strom gespeichert werden, der nicht direkt verbraucht werden kann.
“Oder bevorzugen Sie Biomasse?
Da brauchen Sie über die ganze Fläche Deutschlands an Anbaufläche für Biomasse … um den Energiebedarf Deutschlands zu decken”
Wieder derselbe Denkfehler. Sie wollen zu 100% mit einer Technologie alles abdecken. Völlig unnötig.
“Also ……… mit einem Energiemix aus PV, Windkraft und Biomasse wird es noch viel schlimmer”
…..es wird realistischer. Nicht anders ist unsere jetzige Energieversorgung aufgebaut, mit einem Mix aus zig verschiedenen Technologien.
“Herr Hader von mir aus können Sie gerne 10 Milliarden pro AKW Neubau ansetzten “
Na sieh mal an, plötzlich sind wir um Faktor 10 im Vergleich zu #76 teurer. ^^
“Mit 325 1GW AKWs könnte man also den Energiebedarf Deutschlands decken “
Wir schaffen es noch nicht mal einen Großflughafen in der finanziellen Größenordnung zu bauen, und die Sicherheitsanforderungen sind dagegen schon läppisch. Wer in einem Land fast so viele AKWs bauen will, wie momentan weltweit in Betrieb sind (438 Kernreaktoren), der sollte sich auch mal fragen, welches Wunder dafür notwendig ist.
@flotto:
Bei den 325 AKW haben Sie natürlich jetzt die Lastkurve vergessen. Oder wollen Sie wieder Speicher bauen, um die Spitzenlast abzudecken? Das müssen Sie natürlich dann mit einberechnen. Und dass auch AKWe zu 20% still stehen, haben Sie mit einberechnet?
Auch mit einberechnen müssen Sie die Brennstoffkosten (52 Mill. Euro pro Jahr pro GW). Macht bei Ihren 325 1GW Blöcken nochmal 17 Mrd. Euro im Jahr. Und Betriebskosten? Wollen Sie die Dinger alleine laufen lassen? Macht nochmal 26 Mrd. Euro im Jahr für 325 AKW. Wenn Sie die Lastkurve mit abfahren wollen, wird das sicherlich nicht günstiger. Auch der Verschleiß ist dann höher. Aber zu Wartung folgt der nächste Abschnitt.
Denn wieso hält ein Windrad nur 20 Jahre? Ich hätte nicht gedacht, dass wir dazu schon Erfahrungswerte haben. So alt ist die Energiewende noch nicht. Woher stammen dann Ihre Zahlen? Anscheinend erwarten Sie, dass eine WEA 20 Jahre wartungsfrei laufen soll. Das dürfte aber – wie gesagt -auch bei fossilen/atomaren Kraftwerken nicht funktionieren. Da werden regelmäßig Komponenten getauscht. Das ist völlig normal, bei der Windkraft soll es aber ein Nachteil sein. Wo ist da die Logik? Vielmehr dürften die 20 Jahre Erfahrungswerte aus bisheriger Kraftwerkstechnik sein. Also nix mit 40 Jahre durchlaufen. Deckt sich auch damit, dass unser 300MW GuD im Ort (Nachwendebau) dringend eine Runderneuerung braucht.
Wer in einem Land fast so viele AKWs bauen will, wie momentan weltweit in Betrieb sind (438 Kernreaktoren), der sollte sich auch mal fragen, welches Wunder dafür notwendig ist.
Man muss ja auch sehen, dass der Gesetzgeber mit Bedacht die 20 Jahre wählte, damit eine Generation von Uralt-Anlagen die Weiterentwicklung von neuen, kostengünstigeren Anlagen nicht zu lange behindert. Ich glaube, das ist auch ein systematisches Problem der Kernenergie. Man hat zu lange auf eine möglichst lange Laufzeit gesetzt, so dass schon in den 80er Jahren kaum noch ein Anreiz vorhanden war, AKWs neuerer Generation zu bauen, die natürlich teurer sind.
Na sieh mal an, plötzlich sind wir um Faktor 10 im Vergleich zu #76 teurer.
Das ist genau der Grund, weshalb ich auf diesen Troll nicht mehr reagiere: Im Sinne eines Gish-Gallop faselt der mit wenigen Sätzen so viel Unsinn, dass es Stunden dauern würde, ihn mit belastbaren Fakten zu widerlegen.
Und – wenn man ihn in die Ecke treibt – treulich nach dem alten Adenauer-Grundsatz handelt: “Was kümmert mich mein dummet Jeschwätz von jestern.”
… so dass schon in den 80er Jahren kaum noch ein Anreiz vorhanden war, AKWs neuerer Generation zu bauen, die natürlich teurer sind.
Sie sind nicht nur teurer, meines Wissens gibt es praktisch keine solchen Anlagen der “neueren” Generation. Alles wie gehabt, praktisch nur noch Druckwasserreaktoren im Bau, die viel beschworenen Eierlegenden Wollmilchsäure der Generation IV geistern seit vielen, vielen Jahren zwar in den Sonntagsreden der Atombosse – und der ihr hörigen Jounaille, z. B. “Herr der fliegenden Autos – herum, ansonsten existieren nur Entwürfe auf Papier.
Auch der EPR ist ja ein alter Hut, “neu” an ihm ist nur, dass katastrophale Unfälle mit Kernschmelze und Freisetzung des radioaktiven Inventars, die bei ALLEN heute laufenden Reakotren möglich sind, bei ihm ausgeschlossen sein sollen – zumindest theoretisch. Ob der Core Catcher im Zweifelsfall wirklich funktionieren würde, kann kein Mensch sagen.
Ich denke, Atomkraft ist nicht nur in Deutschland tot, sie liegt fast überall im Sterben und beim nächsten Rumms dürfte man ihr den Gnadentod gewähren – zumindest in demokratisch regierten Staaten.
Herr Hader ich habe doch jetzt alle Erneuerbaren für Sie, PV, Wind, Biomasse einzeln durchgerechnet ……….
PV schneidet dabei am besten ab, danach Wind danach Biomasse ………… Eine Kombilösung ist weitaus teurer als PV + Power-to-Gas alleine…………
Also ………. warum um Gottes Willen meinen Sie, dass das bei einer Kombilösung anders sein sollte? ……. Herr lass Hirn regnen ……..
PV hat einen Jahresnutzungrad von 11% (2,5 Std. pro Tag), Wind um 20% (4,5 Std. pro Tag) im Durchschnitt ……… Der Tag hat aber 24 Stunden …………. Da brauchen Sie in etwa die doppelte PV-Fläche, oder Windkraftfläche zur Energieversorgung mit Power-to-Gas ………. da Sie 50% Verlust durch Speicherung haben ………. Herr lass Hirn regnen…………
@ Teufel
Ein AKW hat 7.700 Volllaststunden (Durchschnitt) im Jahr und fast 90% Jahresnutzungsgrad ………..
Und die AKWs stehen auch nicht gleichzeitig still wie PV und Wind ……….
Neben Strom liefern AKWs auch noch Wärme ……. Ich habe nur 1GW Strom pro AKW angesetzt …….. In der Schweiz wird z.B. auch Fernwärme aus AKWs genutz …………
Also benötigen Sie kaum Speicher ……….. allenfalls ein paar AKWs mehr …………..
Den Brennstoff Plutonium können AKWs selbst erbrüten …….. Fällt einfach beim Betrieb von Brutreaktoren ab …….. neben der Energieerzeugung ……….
Hallo wach ……. Herr lass Hirn regnen ………….
Betriebskosten haben auch PV und Windkraft und Biomasse und Gaskavernen………. oder nicht ……….
Zumal wenn wir damit 10% der Fläche Deutschlands und mehr mit PV, Windkraft und Biomasse zubauen …………
PV hat den geringsten Flächenbedarf mit 10% der Fläche Deutschlands ……… Biomasse liegt bei über der gesamten Fläche Deutschlands ………… Herr lass Hirn regnen ………….
Die “Elite” der Energiewende-Experten mit Promotion … (Informatiker, Mathe-Lehrer ….) hat sich hier versammelt und schafft es nicht einfache Überschlagsrechnungen und Bilanzen zu erstellen und nachzuvollziehen ………….
Was ich hier vorrechne, sollte jeder Gymnasiast nachrechnen können ……….. aber die “Elite” der Energiewende-Experten schafft es nicht ………..
Und wenn man Kernkraftwerke in Serie produziert ……….. wie PV und Windkraft ……….. werden die auch billiger ………….
@ shader
@flotto, die E-126 kann bis zu 7,5 MW liefern und kostet 11 Mrd. Euro.
Ach wirklich 11 Milliarden € pro WKA …………
Und weil die Windkraft so billig ist gehen auch so viele Windkraftunternehmen ……… vor allem Offshore Pleite und die Baukosten steigen ins Unermessliche ……
Klar …….. Sie nehmen lieber die Zahlen aus den Werbeprospekten …. Bei AKWs wird hingegen alles teuer gerechnet ……..
#123: Kernkraftwerke lassen sich nicht in Serie produzieren, höchstens einzelne Komponenten. Aber auch da ist die Skalierung sehr begrenzt, da keine wirklich großen Serien benötigt werden. Alle zehn bis fünfzehn Jahre ein Kraftwerk zu bauen ist keine Massenfabrikation.
“warum um Gottes Willen meinen Sie, dass das bei einer Kombilösung anders sein sollte?”
Dessen Willen braucht es nicht. Haben Sie sich mal gefragt, warum wir heute eine Kombilösung haben und nicht eine einzige Primärenergiequelle, die alles abdeckt?
“Da brauchen Sie in etwa die doppelte PV-Fläche, oder Windkraftfläche zur Energieversorgung mit Power-to-Gas”
Mit 0,5% der Fläche kann man 20% des Strombedarfs decken. Mit anderen Worten, gut 3% der Fläche würde genügen, den gesamten Strombedarf zu decken. Setzen wir noch 1% drauf, dann kann auch mit Power2Gas der Puffer aufgebaut werden. Die Raumheizung kann viel effizienter mit Solarthermie und Geothermie statt mit Fernwärme abgedeckt werden. Die Mobilität wird verstärkt elektrisch oder durch Methan erfolgen. Alles kleine Schritte, die kommen werden. Die Frage ist doch nicht, ob die Umstellung kommen wird, sondern wann. Fossile Brennstoffe wird es nicht ewig zu niedrigen Preisen geben.
“Wer möchte denn meine Überschlagsrechnungen bereinigen?”
Niemand will ihren Job übernehmen. Sie haben zig falsche Annahmen in ihre Berechnung reingesteckt. Zum Beispiel, wer sagt denn, dass Photovoltaik zu 100% in Deutschland stattfinden muss? Es gibt sehr viele Flächen in südlichen Regionen, die dort Power2Gas machen können, und das Methan nach Deutschland transportieren. Weitere Fehlannahme, nicht jede kWh die hier erzeugt wird, muss mit Power2Gas umgewandelt werden, sondern wird direkt verbraucht. Nächste Fehlannahme, die durchschnittliche Lebensdauer von PV-Anlagen liegen nicht bei 20 Jahren, sondern weit darüber. Hersteller geben 25 Jahres-Garantien, was bedeutet, dass ein Großteil der Anlagen nach 25 Jahren noch funktionieren wird. Die Solarzelle selbst kann 40 Jahre und länger halten (https://www.photovoltaik.org/wissen/lebensdauer-einer-photovoltaikanlage). Was vermutlich früher ausgetauscht werden muss, sind die Abdeckgläser oder Anschlüsse. Nächste Fehlannahme, der Bau von über 300 KKWs und deren Betreuung ist vollkommen unrealistisch. Selbst eine Weltwirtschaft hat das in den letzten 30 Jahren nicht hinbekommen, diese Menge an Reaktoren zu planen, zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Kleinteilige Anlagen wie PV werden hingegen stückweise aufgebaut und der Personalaufwand für deren Betreuung wesentlich geringer.
Als Betreuer von Studienarbeiten würde ich sagen, hier, nochmal überarbeiten, wo überall rote Striche sind.
“Sie nehmen lieber die Zahlen aus den Werbeprospekten “
Die 11 Mrd. für einen Reaktor sind auch Prospektzahlen von Hinkley C.
Geothermie entwickelt sich seit einigen Jahren zu einer Mini-Atomkraft, d.h. die Bevölkerung hat Angst davor. Wird keine große Zukunft in Deutschland haben.
PV hat einen Jahresnutzungrad von 11% (2,5 Std. pro Tag), Wind um 20% (4,5 Std. pro Tag) im Durchschnitt ……… Der Tag hat aber 24 Stunden …………. Da brauchen Sie in etwa die doppelte PV-Fläche, oder Windkraftfläche zur Energieversorgung mit Power-to-Gas ………. da Sie 50% Verlust durch Speicherung haben ………. Herr lass Hirn regnen…………
Und jetzt rechnen Sie mir mal selbst vor, wie Sie mit 3% der Fläche den Strombedarf decken wollen ……… wenn im Durchschnitt nur 2,5 Volllast-Std. pro Tag die Sonne scheint …………
Zudem geht es um den Energieverbrauch Deutschlands (Endenergieverbrauch) und nicht nur um den Stromverbrauch …………
Ich stelle fest, die versammelte Riege der Energiewende-Experten ist hier nicht in der Lage eine einfache Gegenrechnung aufzustellen ……… um meine Argumente und Überschlagsrechnungen zu widerlegen ………..
Und dabei behaupten die Warmisten, allen voran ein axel doch immer die Skeptiker würden keine Argumente bringen ……..
Bringe ich dann stichhaltige Argumente und Berechnungen dazu ……….. wird nur schnell etwas ergooglelt ………… warum das alles angeblich nicht stimmen würde und angeblich längst widerlegt ist ……… und meine Argumente werden ins Lächerliche gezogen ………
Nur weil man nicht selbst rechen kann ……… nur googlen kann und selbst keine eigenen Argumente hat ………….
Ein Volk von Lemmingen ……….. die den Propheten der Energiewende bedenkenlos folgen ……… und selbst nicht rechnen können ………..
@Ernie, das ist schon ein wichtiger Punkt, wie weit akzeptieren Bürger die einzelnen Technologien. Einzelne Technologien hervorzuheben und zu sagen, die haben die besten ökologischen oder ökonomischen Kenndaten, deshalb sollte man sie massenhaft einsetzen, wäre eine sehr technokratische Sichtweise. Viele vergessen den soziologischen und politischen Aspekt. Das passiert sehr viele Kernkraftbefürwortern, aber auch zum Teil EE-Anhänger. So wie bei der Bankenrettung, Euro-Rettung oder Flüchtlingskrise muss man erklären, wieso welcher Schritt der sinnvollere ist und man wird nicht jeden davon überzeugen können.
Und ich sage nicht das 100% PV sein muss ……… nur das das die Lösung mit den geringsten Flächenbedarf und Kosten mit Erneuerbaren ist …….. Sie können auch gerne eine Kombilösung wählen, die dann noch teurer und flächenintensiver wird …… und nicht mal klimafreundlich ist ……
Z.B. Windkraft mit all den Stahlbetonfundamenten …… deren Herstellung Massen an CO2 freisetzt ….. über Stahlherstellung und Zementherstellung …..
Oder Biomasse mit all der Lachgasfreisetzung über Stickstoffdüngung ……….
Ihre habt ja nicht mal ein vernünftiges Konzept zur CO2-Reduktion parat ………. geschweige denn eine Rechnung für ein Konzept parat ……..
Ein Volk von Lemmingen will alleine mit gutem Glauben eine Energiewende auf den Weg bringen ………. die Sonne soll keine Rechnung schicken …….. und das Ganze nur eine Kugel Eis kosten ……… und CO2-Emissionen durch Stahl und Zement und Lachgas Emissionen durch Biomasse und Stickstoffdüngung gibt es nicht ………..
Und sowas kommt von studierten Akademikern ……… Das kann ja nur schief gehen …….
flotto, was soll ich weiter mit Ihnen diskutieren, wenn Sie überhaupt nicht auf die falschen Annahmen Ihrer Rechnung eingehen? Aus falschen Annahmen kann alles gefolgert werden.
“Das Ergebnis: Im Schnitt kamen die Untersuchungen auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von 10 Gramm pro produzierter Kilowattstunde Strom. Zum Vergleich: Braunkohle liegt ungefähr beim Hundertfachen dieses Wertes.”
Man kann sagen, mit EE findet ein hoher Ressourcenverbrauch statt, in Summe wird aber weniger CO2 emittiert.
“Oder Biomasse mit all der Lachgasfreisetzung über Stickstoffdüngung”
Das Problem ist hier nicht die Biomassennutzung, sondern die Stickstoffdüngung, die auch in der Lebensmittelproduktion zum Einsatz kommt.
“Ihre habt ja nicht mal ein vernünftiges Konzept zur CO2-Reduktion parat ………. geschweige denn eine Rechnung für ein Konzept parat “
Wir leiden auch nicht an maßloser Selbstüberschätzung und glauben nicht daran, bessere Konzepte und bessere Rechnungen aus dem Ärmel schütteln zu können, wo andere Experten sich in ihrer täglichen Arbeit jahrelang damit beschäftigen. Sie, flotto, vertun sich bei Ihren Annahmen teilweise um 1-2 Größenordnungen und glauben trotzdem schlauer als die Profis zu sein. Der Unterschied ist der, diese Menschen sind in der realen Arbeitswelt erfolgreich, auch diejenigen in Rollstühlen. Bleiben Sie ruhig beim Glauben, Sie sind besser als der Rest der Welt, weil das wohl Ihr Selbstschutz vor der Einsicht ist, letztlich auch nur ein Stümper wie jeder andere zu sein.
” die Sonne soll keine Rechnung schicken …….. und das Ganze nur eine Kugel Eis kosten ……… und CO2-Emissionen durch Stahl und Zement und Lachgas Emissionen durch Biomasse und Stickstoffdüngung gibt es nicht “
Niemand hat hier dergleichen behauptet. Wenn Sie diese Art der Scheindiskussion führen wollen, gerne, aber nicht hier und nicht mit mir.
Und auch die von Ihnen verlinkten Berechnungen auf Wikipedia sind auch Käse …………… Können Sie denn wirklich das als promovierter Informatiker nicht selbst berechnen?
In Deutschland haben Sie 39GWp installierte PV-Leistung ………. mit 36 Milliarden kWh Stromproduktion pro Jahr ……. Das macht 11% Jahresnutzungsgrad und 960 Vollaststunden pro Jahr und 2,5 Vollaststunden pro Tag ……….. oder aufgerundet … 1 kWp PV Nennleistung macht im Jahr ca. 1.000 kWh
Der Endenergieverbrauch in Deutschland liegt bei 2.500 Terrawattstunden .. 2.500 Milliarden kWh……….
PV-Hochleistungs-Module beanspruchen pro 1 kWp ca. 7 m^2 Fläche …….
2.500 Milliarden kWh / 1.000 kWh = 2,5 Milliarden kWp * 7 m^2 = 17.500 km^2 Fläche (5% der Fläche Deutschlands) benötigen Sie also …. wenn keine Speicher erforderlich wären …….
Ca. das Doppelte mit Power-to-Gas ………… Also … 10% der Fläche Deutschlands ………….
Zur Windkraft …………
In Deutschland haben Sie ebenfalls 39GWp installierte Windkraft-Leistung ………. mit 58 Milliarden kWh Stromproduktion pro Jahr ……. Das macht 17% Jahresnutzungsgrad und 1.500 Vollaststunden pro Jahr und 4,1 Vollaststunden pro Tag ………..
Der von der Agentur für Erneuerbare Energien im Jahr 2010 erstellte ‘Potenzialatlas Deutschland’ kam zu dem Ergebnis, dass Windkraftanlagen auf 0,75 % der Landfläche 20 % des deutschen Strombedarfs 2020 decken könnten.
Der Endenergiebedarf Deutschlands liegt beim 4fachen des Strombedarfes. Und 20% ist 1/5 von 100%. Also 0,75% * 4 * 5 = 15% der Fläche Deutschlands nach AEE………..
Ca. das Doppelte mit Power-to-Gas ………… Also … 30% der Fläche Deutschlands ………….
Biomasse liegt sogar bei über der gesamten Fläche Deutschlands zur Deckung des Energiebedarfes von Deutschland ………… Herr lass Hirn regnen …………
flotto, was soll ich weiter mit Ihnen diskutieren, wenn Sie überhaupt nicht auf die falschen Annahmen Ihrer Rechnung eingehen?
Ach so, 2,5 Volllaststunden pro Tag für PV und 4,5 für Windkraft sind also falsch? Man benötigt also keinen Speicher in der von mir beschriebenen Größenordnung ………. Ja dann rechnen Sie es mir doch vor Herr Hader ………. das man das ohne die Speicher machen kann…
Und das mit der Kombilösung hatte ich auch mehrfach erklärt ……… Die schneidet noch schlechter ab ……….
“Das Ergebnis: Im Schnitt kamen die Untersuchungen auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von 10 Gramm pro produzierter Kilowattstunde Strom.
Na sehen Sie mal ………Windkraft ist keine CO2-neutrale Energie und erhöht weiter den CO2-Gehalt der Atmosphäre ……….
Das Problem ist hier nicht die Biomassennutzung, sondern die Stickstoffdüngung, die auch in der Lebensmittelproduktion zum Einsatz kommt.
Ohne Stickstoffdünger erzielen Sie aber leider keine ausreichenden Erträge an Biomasse ………. Also Biomasse erhöht weiter den Lachgasgehalt der Atmosphäre ………..
Wir leiden auch nicht an maßloser Selbstüberschätzung und glauben nicht daran, bessere Konzepte und bessere Rechnungen aus dem Ärmel schütteln zu können, wo andere Experten sich in ihrer täglichen Arbeit jahrelang damit beschäftigen.
Herr Hader ………… für Überschlagsrechnungen braucht man keine Experten ………. sondern nur den Dreisatz beherrschen können ………. und logisch denken können ……….
#125:
Jo auch als jemand der den FCB nicht mag muss man sagen, geiles spiel
#119:
Ja das AKW in England ist ein kostendesaster. Allerdings ist ein Abnahmepreis von 11 cent nicht zwangsläufig über den Preis der EE. Der aktuelle Preis zu den “produziert werden könnte” ist natürlich nicht immer der Marktpreis. Sonst liegt der bei AKWs um die zwei cent.
Aber eines der Probleme der Kerntechnik ist ja das man sagt: immer die Best mögliche Sicherheitstechnik. So etwas lässt Kosten mit fortschreitender Technik natürlich explodieren. Da man bei diesen Thema aber keinen anderen gesellschaftlich gangbaren weg finden wird, wird sich Kernenergie in allen kritischen (und demokratischen) Staaten bald verabschieden.
#126:
Weiter oben ist schon mal ein Link gepostet worden auf den eine realistische Flächenabschätzung zu Solaranlagen gemacht wird. Das sieht leider nicht sehr rosig aus. Solar macht nur für den Mittagspeak Sinn.
#127: Jo, ich habe mal mit jemanden in der Richtung auf nen Bierchen zusammen gesessen. Der meinte das in der Debatte ums Fracking unweigerlich das Geothermie aus mit kommen wird. Da mache man sich in der Branche keine llusionen.
#131: Der Flächenbedarf der Windkraft ist relativ gering da das meiste Land was “verbraucht” ist ja als Ackerland weiter genutzt werden kann. Offshore stört es eh nicht (Ja ok Wattenmeer, aber das hat ja nichts mit Fläche zu tun)
#130:
Es ist ja ein großes Problem das die Energiewendepolitik sehr Emotional geführt wird. Und teilweise unter Verwendung von widerlichen Mitteln. Ähnlich wie die Manipulation in der Flüchtlingspolitik sehe ich mich auf einer Seite dessen Mittel mich komplett abstoßen (Ok bei der Flüchtlingsdebatte ist die Contraseite wenigstens noch widerlicher am argumentieren) Das führt zu jede Menge Problemen weil diese geleugnet werden (Bei der EE ist es die berühmte Kugel Eis)
Als Jugendlicher war ich, dank der Helmut-Schmidt-Propaganda, ein glühender Anhänger der Kernenergie. Später haben mich meine bösen links-grünen Freunde vom rächten Pfad der Tugend abgebracht. Ich war aber immer, als Physik-Interessierter, -Student und – Ex – Student, nie gegen Expeperimentalreaktoren.
2011 war wie eine Epiphanie: veraltete Reaktoren, an einem maximal bescheuerten Standort, wurden von einem Jahrtausend-Tsunami getroffen. Keine belegbaren Strahlentote, das sollte doch vernunftbegabten grünen Parteifreunden etwas zu denken geben.
Ich komme noch mal auf die Postings in Nr. 101 und # 102 zurück, in deren Verlauf unser puntophiler Forentroll in seiner unnachahmlichen Art DIE Erklärung für die Stagnation der CO2-Emission lieferte:
[Liegt an der Wirtschaftskrise in China ……….]
Da waren alle beruhigt: keine Bange Leute, die globalen CO2-Emissionen werden schon weiter steigen.
Nun kühlt sich in der Tat das chin. Wirtschaftswachstum allemählich ab, das ist nicht so verwunderlich, denn solche Wachstumsraten sind bestenfalls wenige Jahrzehnte zu schaffen um dann allmählich abzuflachen, wozu auch die Robotik?
Den entscheidenden Punkt hat unser Herr-wirf-Hirn-Poster aber übersehen:
Die Weltwirtschaft IST in dem betrachteten Zeitraum um ca. 3% gewachsen; aber nicht so die CO2-Emissionen.
How comes?
Ist das der Beginn der Dekarbonisierung?
Only time can tell……
Eines ist aber klar: die Dekarbonisierung wird kein Selbstläufer.
Die Weltwirtschaft IST in dem betrachteten Zeitraum um ca. 3% gewachsen; aber nicht so die CO2-Emissionen.
Das BIP steigt besonders in Indien, China und Asien …….. nur eben nicht mehr so stark in China und Indien ………
Herr lass Hirn regnen ……..
In China hat sich das Wirtschaftswachstum seit 2010 halbiert ………… steigt aber weiter mit 6% pro Jahr …… Weltweit hat sich das Wirtschaftswachstum seit 2010 auch fast halbiert …….. von 6% auf 3% pro Jahr …….
Die Wirtschaft wächst also nur noch halb so schnell wie in den letzten Jahren und damit steigen die CO2-Emissionen auch nicht mehr so stark an …..
Und nur 2015 lagen die CO2-Emissionen hauchdünn unter denen des Vorjahres ………. Das sind aber noch vorläufige Werte für 2015 ……..
Oder glauben Sie wirklich die CO2-Emissionen hätten sich nur von 2014 auf 2015 hauchdünn vermindert …. da die Welt auf einmal die Energiewende in diesem Jahr voran gebracht hat? …..
Ja ………. ich glaube ……… das glauben Sie wirklich ……
Bleyfuß …… welche Länder haben den im letzten Jahr dieses Klimaschutzwunder bewirkt …….. Erzählen Sie mal ………
Ich habe mal bei der Agentur für Erneuerbare Energien nachgeschaut ………..
Die Agentur betrachtet sich als Redaktionsbüro und Nachrichtendienst für die Aufklärungsarbeit über erneuerbare Energien.
Die hat doch tatsächlich den Flächenbedarf für Erneuerbare im Jahr 2009 augerechnet …………
Um den Endenergieverbrauch Deutschlands zu decken ……… kommen die umgerechnet auf ca. 5% der Fläche Deutschlands für Photovoltaik, wenn man das nur mit Photovoltaik machen würde ……. auf ca. 15% der Fläche Deutschlands für Windkraft, wenn man das nur mit Windkraft machen würde …… und auf über die 4fache Fläche Deutschlands für Biomasse, wenn man das nur mit Biomasse machen würde …………
Die Kombilösung liegt also zwischen 5% bis 400% der Fläche Deutschlands für eine Energiewende aus 100% Erneuerbaren ………… wenn man glaubt ………. das würde ohne Speicher gehen ……..
Aber wie gesagt, für PV (2,5 Vollaststunden pro Tag) und Wind (4,5 Vollaststunden pro Tag) braucht man fast nochmal die volle Speicherkapazität dazu und bei 50% Speicherungsverlust (Power-toGas) also die doppelte Anlagenfläche ……. also mindestens 10% der Fläche Deutschlands ……….
……………. Das bedeutet, mindestens die gesamte Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland müsste Ihr mit Euren Erneuerbaren (PV) überbauen …… um Eure Energiewende zu schaffen ……….. Nur damit man sich mal eine Vorstellung davon machen kann ………. was hier offensichtlich niemand kapiert ……
#146: Auf der Seite steht aber etwas ganz anderes: Windenergie onshore würde 0,75 % der Landesfläche bei 20% Deckung des Strombedarfs benötigen.
Und da steht auch, dass bisher nur 2,5% der geeigneten Gebäudeflächen für Solarenergie genutzt werden. Man könnte also die Solarenergie ohne zusätzlichen Flächenverbrauch noch um das 40fache steigern.
Was ist, wenn das chinesische Wirtschaftswachstum nicht in einer akuten “Krise” steckt (eigentlich lächerlich, sowas als Krise zu bezeichnen), sondern langsam eine Normalisierung einsetzt? Wachstum der eigenen Wirtschaft um 8% und mehr ist dauerhaft nicht machbar.
Atomkraft in Frankreich: CEO Gero Lücking von Lichtblick, zugegeben: keine ganz neutrale Adresse, meint dazu im Interview mit dem “Klimaretter”:
ööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööö
Wenn man der Berichterstattung der Finanz- und Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg glaubt, steht schon in Kürze in Frankreich – besser gesagt bei dem Atomstromunternehmen EDF, das dem französischen Staat gehört – eine Richtungsentscheidung zum weiteren Umgang mit der Atomenergie an. Wird man weiter in die (noch) geplanten Neubauprojekte in Großbritannien (zwei Reaktoren in Hinkley Point) investieren oder das (Nicht)-Geschäft des Neubaus von Atomreaktoren final beerdigen?
Legt man die ökonomischen Fakten zugrunde, wäre die Entscheidung einfach und klar: die Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben, die Risiken sind – im Sinne der Aktionäre (s.o.) – unkalkulierbar hoch. Das wäre dann der Anfang vom Ende der Atomkraft in Frankreich. Und es hätte Signalwirkung für die ganze Welt. Wir freuen uns auf positive Überraschungen aus Frankreich.
Auf der Seite steht aber etwas ganz anderes: Windenergie onshore würde 0,75 % der Landesfläche bei 20% Deckung des Strombedarfs benötigen.
Der Endenergiebedarf Deutschlands liegt beim 4fachen des Strombedarfes. Und 20% ist 1/5 von 100%. Also 0,75% * 4 * 5 = 15% der Fläche Deutschlands nach AEE………..
Damit wäre bewiesen, die ganze “Elite” der Warmisten ist nicht in der Lage zu rechnen …. und logisch zu denken ………. und geht erst gar nicht auf unwiderlegbare Fakten ein ………..
Und dabei erzählen die Warmisten doch immer die Skeptiker würden keine Fakten bringen ……… Bringt man die ……….. dann kommt nur noch das Schweigen im Walde ……….
Bei den horrenden Baukosten kann sich Hinckley Point C niemals rentieren.
Wobei noch davon auszugehen ist, dass die HEUTE veranschlagten Baukosten am Ende noch einmal um den Faktor 1,5 bis 2 überschritten werden. Die Stromkosten werden dann bei 15 bis 20 €c/kWh liegen.
Und da sage noch einer, Atomstrom sei billig.
Und richtig teuer wird es für uns alle, wenn demnächst in Westeuropa ein AKW in die Luft fliegt, auszuschließen ist das lieder nicht und es wird sogar von Tag zu Tag wahrscheinlicher, wenn man an all den Pfusch und die Schlampereien denkt, die beim Betrieb der Anlagen anzutreffen sind. Von fortschreitender Materialermüdung ganz zu schweigen.
#151 + #152
Auweia, sämtlichen Energiebedarf ausschließlich mit EE-Strom abdecken zu wollen, ist ja auch gar nicht das Ziel.
Abgesehen davon wäre es tatsächlich nur mit Solarenergie auf Gebäuden möglich, das hat allerdings niemand vor.
Zudem vergessen Sie bei Ihrer 1:1 Rechnung, dass z.B. Elektromotoren wesentlich effektiver sind, einen viel geringeren Energiebedarf bei gleicher Leistung haben und mit ihren Akkus zu einem geringerem Speicherbedarf beitragen.
Auch der Wärmebedarf kann wesentlich effektiver mit von EE-Strom betriebenen Wärmepumpen betrieben werden und benötigt nur ein Drittel der eingesetzten Energie als mit konventionellen Heizungen. Auch Wärmepumpen können ohne zusätzlichem Aufwand als Speicher eingesetzt werden.
Mit Hilfe von EE-Strom kann die Effektivität von Biomasseanlagen zwischen 35-50% gesteigert werden, was gleichzeitig die CO2-Emissionen entsprechend verringert, und das ganz ohne einen einzigen Maiskolben mehr. Und der Speicherbedarf von Strom wird dadurch auch ganz nebenbei verringert.
Der EE-Anteil beim Strom müsste dafür mindestens 50-60% betragen, damit man solche Projekte angehen kann.
Hallo Energieexperten,
das Fraunhofer IWES/Kassel hat in einer Potentialstudie 2010 errechnet, dass 2% der Landesfläche in D. ausreichen würden, um (Onshore!) rechnerisch 2/3 des Bruttostromverbrauchs zu generieren. Mit der “Landesfläche” meinen Sie dass die Mindesabstände zwischen den WKA gewahrt werden, heißt: das 5-fache des Rotorduchmessers an Abstand.
Nochmal: es geht darin um den Bruttostromverbrauch, was ich insoweit ambitioniert finde, denn der ist deutlich höher als der Nettostromverbrauch. Konventionelle Kraftwerke brauchen viel Energie, um sich selbst zu versorgen.
Nicht berücksichtigt sind dabei allerdings Fragen der bedarfsgerechten Stromerzeugung, Netzintegration usw..
Der Versuch ist schon am laufen: mit unseren bestehenden Anlagen (WKA) konnten wir im letzten Jahr ca. 10% abdecken. Insoweit gibt es noch viel zu tun..
mal ein paar zahlen, die vielleicht helfen, solche theoretischen debatten wieder in die realität zu holen, wobei ich zugebe, dass solche planungen auch manchmal irren können.
aber realer als manche spekulatius hier sind sie vielleicht doch 😉
also:
a)
windkraftanlagen mit 9,9MW leistung, in betrieb herbst 2016: 8,3 bis 8,9cent pro kWh für 20jahre. in der summe über 30% vollasttage. NACH den 20 jahren weiterbetrieb zu kosten von 3cent pro kWh für mindestens nochmals 5 jahren.
b)
in 2024 64GWh biogaseinspeisung ins erdgasnetz, die biogas betreiber erhalten 5,2cent pro kWh, wobei die steuerung der anlagen komplett übernommen wird, was bedeutet, dass es nicht mehr darum geht, soviel strom wie möglich zu produzieren, sondern die biosgasanlagen (endlich) nach strombedarf – d.h. zum ausgleich von sonne und wind – betrieben werden.
c)
in 2025 eine power to gas anlage mit 6MW leistung. hört sich erstmal wenig an. doch es geht ja nicht darum, den komletten durch wind und sonne produzierten strom zu (erd-)gas zu machen, sondern den überschüssigen strom. trotzdem: zehn mal mehr leistung wäre fein 😉 um eine kWh gas zu erzeugen, sind lt. aussage des entwicklers zwei kWh strom nötig.
also: biogas wird gekauft zu 5,2cent pro kWh und ins erdgasnetz gespeist. strom für 3cent pro kWh ebenfalls. macht also 6cent pro kWh in zehn bis zwanzig jahren. vermutlich selbst dann noch teurer als das russengas. aber dafür co2 neutral. ups, müsste das nicht extra vergütet werden?
die gleichen typen, die die klimaerwärmung durch den menschengemachten co2 anstieg bestreiten, blockieren auswege, um unabhängier zu werden vom despotengas und fossile brennstoffe – entsprechend des verursacherprinzips -teurer zu machen. wenn es nach ihnen ginge, dann würde es in zwanzig jahren noch immer billiger sein, energie aus öl und gas zu gewinnen, als wind und sonne VOR ORT! ich muss sagen: verstehe ich nicht.
Flotto, das könnte das Problem sein. Sie wissen gar nicht, was die Grünen wollen.
Nicht nur das, er weiß auch nicht, was ich will. Wenn ich es recht bedenke, weiß er eigentlich gar nichts und demonstriert das hier auch immer wieder allzu deutlich.
interessant z.b., dass selbst der bruttostromverbrauch in deutschland konstant bleibt seit jahren bei rund 600TWh. aber da sind auch viele andere interessante sachen…
War klar ……. die Lästerschwestern tun sich wieder zusammen ………..
Die “Elite” der Warmisten hat nicht selbst nachgerechnet ………
Die “Elite” der Warmisten ergooglet wieder auf Warmistenseiten ……. warum das angeblich alles anders ist …….. Copy/ Paste ……..
Die “Elite” der Warmisten behauptet wieder der Skeptiker hätte keine Argumente gebracht …….. und es wäre schon längst alles widerlegt ……… ohne das selbst nachzurechnen ……….
@ Treverer, Jonas
Die Grünen kehren längst von der Biomasse ab ……. Auch ein Herr Vennecke füllt kein Salatöl mehr in seinen Kleinwagen ………..
Raps und Mais setzen Unmengen an Lachgas durch Stickstoffdüngung frei …… Das ist über 200mal klimaschädlicher als CO2 ………. und erhöht weiter die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre …
Der Agentur für Erneuerbare Energien nach braucht man die 4fache Fläche Deutschlands an Biomasse ………. um Deutschland komplett mit Energie zu versorgen ………
Windkraft setzt durch Stahlbetonfundamente und dessen Herstellung ebenfalls CO2 frei …….. dadurch erhöht sich also der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter ……..
Der Agentur für Erneuerbare Energien nach braucht man 15% der Fläche Deutschlands an Windkraft………. um Deutschland komplett mit Energie zu versorgen ……… Hinzu kommen die Speicher ……..
600 Mrd. KWh Strom braucht Deutschland pro Jahr, aber 2.500 Mrd. kWh Energie (Endenergieverbrauch) ….. Also über das 4fache des Strombedarfes …………. Vor allem durch Verkehr und Wärme ……… Das kann man nur durch Gas (Power-to-Gas) oder Akkus zum Großteil ersetzen zumal die Sonne nur 2,5 Volllaststunden am Tag scheint und der Wind nur 4,5 Volllaststunden am Tag weht ……. Dazu braucht man gigantische Speicher ……..
……….. Und weil das alles so ist, wie ich es beschrieben habe ……….. haben sich die “Energieexperten” der Bundesregierung seit einigen Jahren dazu entschieden ……… 100% Erneuerbare geht nur mit Absenkung des Endenergieverbrauches Deutschlands um über 50% …..
[Raps und Mais setzen Unmengen an Lachgas durch Stickstoffdüngung frei …… Das ist über 200mal klimaschädlicher als CO2 ………. und erhöht weiter die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre …]
Sind jetzt die Pünktchen knapp geworden?
Immer wieder erfrischend, etwas von “Klimaschädlichkeit von CO2” zu hören -aus dem Munde des Rollifahrers, der bislang nach Kräften versuchte jedweden Klimaeffekt zu zerreden. Dazu war jede Zeitungsente willkommen und dazu wurden zuletzt Temperaturmessungen von Satelliten bis auf die Rollifelge verteidigt.
Solche Geister kannst du nicht widerlegen, dagegen ist die Quadratur pillepalle, sie recyceln ihre widerlegten Argumente und erscheinen damit aufs Neue.
Wir wollen die Stromversorgung bis 2030 vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. … ein „weitgehend CO2-neutrales“ Deutschland bis 2050. … Langfristig sollte eine energetische Nutzung von Biomasse nur noch am Ende einer Kaskadennutzung nach der stofflichen Nutzung erfolgen.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ……….. Die GRÜNEN sagen ………..
Langfristig sollte eine energetische Nutzung von Biomasse nur noch am Ende einer Kaskadennutzung nach der stofflichen Nutzung erfolgen.
Vor 10 Jahren haben sie aber die Biomasse und Vermaisung kräftig gefördert und von Landwirten, den Ölscheichs und den Bohrlöchern von Morgen gesprochen ……
Die Konzepte der Grünen haben also eine Halbwertszeit von nicht mal 10 Jahren …………
Die Kohlekraft wollen die Grünen auch abschaffen ………… und erst recht die Kernkraft, sofort ……………
Also ……….. was bleibt für das CO2-neutrale Deutschland? PV und Wind ……….
Und wie gesagt Windkraft ist auch nicht CO2-neutral da die Herstellung der Stahlbetonfundamente Mengen an CO2 frei setzt ……… Das ist aber anscheinend auch noch nicht zu den Grünen vorgedrungen ……….. Das dauert vermutlich noch 5 Jahre ……….. ehe das ankommt ……
Was will der Rollifahrer eigentlich? Verzicht auf Stickstoffdüngung? Umstellung der Landwirtschaft auf Bio-düngung? Verzicht auf Kunstdünger? Vermutlich weiß er das selber nicht. Er frage mal das Rollirad oder den Frosch auf der Leiter oder eins seiner Pünktchen.
Vermutlich stört ihn die Treibhauswirksamkeit (!) von Stickstoff nur dann, wenn Energiepflanzen mit Stickstoffdünger aufgezogen werden sollen, aber das Schnitzel, das darf bleiben wie es ist. Dann wird umgeschaltet auf “alles Schwindel” usw..
#167 Ohne die Grünen verteidigen zu wollen, aber die sind seit 11 Jahren nicht mehr an der Regierung.
Es war ein CSU-Landwirtschaftsminister und ein bayerischer Präsident des Bauernverbands die sich massiv für die Förderung von Biomasse eingesetzt haben und von “Energiewirten” gesprochen haben.
Immerhin hat die Förderung von Biomasse viele Landwirte vor der Pleite bewahrt und die landwirtschaftlichen Subventionen konnten stark zurück gefahren werden.
Umweltschutzorganisationen wie BUND und Greenpeace waren übrigens schon immer gegen die Förderung von Biomasse.
Trittin und Künast haben um 2004 von den Ölscheichs und Bohrlöchern von Morgen gesprochen …….. und die hohen EEG-Vergütungen für Biomasse eingeführt …….. Aktuell findet sogut wie kein Zubau an Biogasanlagen mehr statt aufgrund der Abgesenkten EEG-Förderung für Biomasse ……….
Worauf ich aber hinaus will ……….. Liebe “Elite” der Warmisten ……….. wie soll also die Energiewende und Klimaschutz ohne Kernkraft gehen? ……………..
Konzepte vor ………… Es arbeiten doch sooooo viele Experten daran ………. Ökoinstitute, IPCC ………….. und die sagen alle ………….. es geht auch ohne Kernkraft. Ja wie denn?
#171 Aus dem Archiv des Bundestags:
Drucksache 12/7176, 30.03.94
“Im Gesprächszirkel 6, in dem das Bundesministerium für Wirtschaft den Vorsitz führt, sollen u. a. VDEW, die Bundesländer, die Verbände erneuerbarer Energien, Umweltverbände, Gewerkschaften, BDI und Deutscher Bauernverband vertreten sein. Behandelt werden sollen insbesondere die Problemfelder
— Identifizierung von Hemmnissen und Wegen zu ihrer Beseitigung,
— Herstellung von Akzeptanz,
— Prioritäten und Maßnahmen,
— Finanzierungsmöglichkeiten.
In diesem Rahmen werden auch Fragen der Einspeisevergütung zur Sprache kommen.”
Funktionäre des Bauernverbands haben auf Veranstaltungen, Messen und Fortbildungsseminaren schon Jahre vorher immer wieder von Energiewirten gesprochen.
“Die Ministerin hat Pech, muss stundenlang dort oben auf dem Podium sitzen und zuhören, weil vor ihr jemand endlos über „den Wandel vom Landwirt zum Energiewirt“ referiert. Ohne das Prädikat „Künast on board“ würde ihm vielleicht längst niemand mehr zuhören. ” https://www.renate-kuenast.de/renate-kuenast/persoenlich/was-bewegt-renate-kuenast/
“Der Acker wird zum Bohrloch des 21. Jahrhunderts, der Landwirt wird zum Energiewirt”, verkündete Trittin im November 2005 auf dem Internationalen Fachkongress für Biokraftstoffe, unter dem Beifall der anwesenden Lobbyvertreter und sonstigen Nutznießer.
Landwirtschaftsministerin Renate Künast setzte 2004 angesichts steigender Ölpreise auf den Ausbau von Bioenergie. Durch den Anbau von Raps könnten Bauern die “Ölscheichs von morgen” werden.
Und Heute … Langfristig sollte eine energetische Nutzung von Biomasse nur noch am Ende einer Kaskadennutzung nach der stofflichen Nutzung erfolgen.
@ Bleyfuß
Lachgas …. als Droge wäre auch eine Möglichkeit ……. siehe Crystal Meth Beck ………. Die Grünen sind bestimmt dafür ………. Kein Wunder, dass dort schon alle Gehirnzellen das Zeitliche gesegnet haben ………
Also ………. 325 1GW AKWs in Deutschland und die Energiewende und der Klimaschutz wären geritzt ……. Nebenbei betreibt man Aufforstung …………
Und AKWs liefern nicht nur Strom …….. sondern auch Fernwärme ……. Und Wärme macht 50% des Energieverbrauches in Deutschland aus ……….
Somit liefern die AKWs genügend Strom und Wärme ……….. Bleibt nur noch der Verkehr ……… Dort würde ich dann mit dem Atomstrom Wasserstoff produzieren ……. Die Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Gas ist kein Problem …………
@flotto: “Die “Elite” der Warmisten hat nicht selbst nachgerechnet”
Sie haben eine ziemlich schräge Wahrnehmung dieses Forums. Wie Sie auf die Idee kommen, dass es sich hier um die Elite der Warmisten handelt, werden nur Sie wissen.
“Windkraft setzt durch Stahlbetonfundamente und dessen Herstellung ebenfalls CO2 frei …….. dadurch erhöht sich also der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter “
Sie setzen aber in Summe weniger CO2 frei, als wenn man den Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Das ist der entscheidende Punkt.
“600 Mrd. KWh Strom braucht Deutschland pro Jahr, aber 2.500 Mrd. kWh Energie (Endenergieverbrauch) ….. Also über das 4fache des Strombedarfes …………. Vor allem durch Verkehr und Wärme ……… Das kann man nur durch Gas (Power-to-Gas) oder Akkus zum Großteil ersetzen zumal die Sonne nur 2,5 Volllaststunden am Tag scheint und der Wind nur 4,5 Volllaststunden am Tag weht”
Die Prämisse ist richtig, aber die Schlussfolgerung ist falsch. Beispiel Wärme. Da gibt es natürlich bessere Konzepte als PV und Windkraft. Zu nennen sind Solarthermie, Erdwärme und verbesserte Bautechnik zur Reduzierung des Energiebedarfs.
“Vor 10 Jahren haben sie aber die Biomasse und Vermaisung kräftig gefördert und von Landwirten, den Ölscheichs und den Bohrlöchern von Morgen gesprochen ……
Die Konzepte der Grünen haben also eine Halbwertszeit von nicht mal 10 Jahren “
Also ich finde das ehrlich gesagt positiv, dass eine Partei ihre Konzepte überarbeitet und auch wirklich verbessert. Die Biomasse kann nur einen kleinen Teil der Energiewende ausmachen. Das ist scheinbar auch bei den politischen Visionären angekommen.
“Also ……….. was bleibt für das CO2-neutrale Deutschland? PV und Wind “
Und Solarthermie, Geothermie, Energiespeicherung, Energieeffizienz und eine angepasste Infrastruktur.
” Dort würde ich dann mit dem Atomstrom Wasserstoff produzieren ……. Die Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Gas ist kein Problem”
Lustig, wenn man das kostengünstiger mit EE-Strom machen kann, den man zusätzlich zum normalen Stromverbrauch produziert, wird von einer Verschwendung gesprochen.
Und Solarthermie, Geothermie, Energiespeicherung, Energieeffizienz und eine angepasste Infrastruktur.
Herr Hader ………… vielleicht besser doch vorher informieren ………… und nachdenken
Solarthermie ist noch schwerer zu speichern als PV ……. und schwerer in Haushalte zu transportieren ……. Gedämmte Erd-Rohre sind erforderlich…….
Geothermie???? Wahnsinn …….. Im oberen Erdboden (erste paar Meter) haben Sie im Jahresmittel 10°C, pro 100 m mehr in die Tiefe +3°C …. In 100 m haben Sie 13°C, in 200 m 16°C …. und Wärmepumpen laufen mit STROM ……. damit Sie es 20°C in der Bude haben ………
Große Geothermieborungen reichen deshalb in 3000 m Tiefe …….. um Wasser auf 100°C erwärmen zu können …….. Und das lohnt nur in geothermisch aktiven Regionen …………. und man muss Fraking einsetzen und Fackfluide, um das Gestein aufzubrechen ……… um Wasser zur Erwärmung dadurch leiten zu können …… das löst Erdbeben aus!
Bisher alle Forschungsprojekte sind dazu ein Debakel ……..
Energieeffizienz und eine angepasste Infrastruktur.
Sagte ich doch schon, die Experten versuchen, weil das alles mit den Erneuerbaren so nicht geht …. über 50% des Endenergieverbrauches Deutschlands einzusparen um 100% Erneuerbare erreichen zu können …………… Viel Spaß dabei ………..
Angepasste Infrastruktur? In der Tat ……… die brauchen Sie ………… wenn Sie 10%-400% der Fläche Deutschlands mit Erneuerbaren Überbauen wollen zur Energiewende …………
Zu den Windrädern ….
Sie setzen aber in Summe weniger CO2 frei, als wenn man den Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Das ist der entscheidende Punkt.
Herr Hader …….. um den CO2 Gehalt der Atmosphäre von 400ppm auf wieder 280ppm (vorindustriell) zu reduzieren brauchen Sie aber eine CO2-freie Technologie und negative CO2-Emissionen, dh Senken ………… Ebenfalls wenn Sie das 2°C Ziel halten wollen ………
Weitere CO2-Freisetzung bedeutet, weitere Erhöhung, über 400ppm CO2 in der Atmosphäre …… Denn CO2 wird der Atmosphäre nur durch Senken und Verwitterung entzogen ……… Z.B. Aufforstung ……….
Lustig, wenn man das kostengünstiger mit EE-Strom machen kann
Hatte ich doch alles schon berechnet, dass das viel kostengünstiger mit AKWs geht ………… und warte immer noch auf Ihre Gegenrechnung Herr Hader ……….. Sie als promovierter Informatiker sollten das mit Jonas Hilfe doch schaffen?
Ach übrigens ………….. Frankreich bezieht über 70% seines Stroms aus Kernkraft ………… Und der Strom ist dort nur ca. halb so teuer wie in Deutschland …………
Aber klar, Jonas und shader sind der Meinung Kernkraft ist viel viel teurer ………….. und man kann keine AKWs billig in Serie produzieren …….
Anders als in Deutschland gelang es der Anti-Atomkraft-Bewegung in Frankreich nicht, einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen die Atomkraft herbeizuführen……………… Haha
@flotto: “und nachdenken
Solarthermie ist noch schwerer zu speichern als PV”
Ich vermute mal, sie haben noch nie eine Hausanlage mit Sonnenkollektoren gesehen und kennen auch nicht dessen Wirkungsweise. Die Wärme kann man in den entsprechenden Wassertanks sehr gut speichern, mit wenigen Prozent Verlust pro Tag. Völlig ausreichend.
“und Wärmepumpen laufen mit STROM”
Grobe Faustregel, der Stromverbrauch liegt bei ca. 1/4 des Wärmebedarfs.
“Große Geothermieborungen reichen deshalb in 3000 m Tiefe …….. um Wasser auf 100°C erwärmen zu können”
Das braucht kein Haushalt.
“um den CO2 Gehalt der Atmosphäre von 400ppm auf wieder 280ppm (vorindustriell) zu reduzieren”
“Hatte ich doch alles schon berechnet, dass das viel kostengünstiger mit AKWs geht”
Sie vergessen dabei, der EE-Strom wird dann in Methan umgewandelt, wenn auf den Märkten ein starkes Überangebot herrscht und der Strom zu dem Zeitpunkt preiswert ist.
“Aber klar, Jonas und shader sind der Meinung Kernkraft ist viel viel teurer”
Im Vergleich zu anderen konv. Kraftwerken auf alle Fälle. Und dann auch irgendwann im Vergleich zu EE. Selbst in Großbritannien wird man höhere Einspeisevergütungen für Atomstrom bezahlen als für größere PV-Anlagen.
Quintessenz des umfangreichen Reports: die Generation III befindet sich auf einem stark absteigenden Ast, während Generation IV noch eine völlig offene Zukunft vor sich hat und es noch viele Jahre dauern kann, bis sich entscheidet, ob das überhaupt etwas wird.
Bezeichnend auch, dass die meisten der bereits wieder eingestellten Projekte nicht nur an technischen Hürden gescheitert sind sondern vor allem an explodierenden Kosten, wobei mir natürlich lieber ist, dass die Kosten explodieren und nicht der Reaktor selbst. Mit letzterem müssen wir aber leider bei der Generation III noch rechnen, wenn es nicht rechtzeitig gelingt, diesen Wahnsinn zu beenden.
Da gabs ne Doku mit der Aussage, die Tiere dort (Fukushima) wären alle krank, hätten Krebs usw. Ist schon länger aus, ja wenn mehrere Halbwertszeiten abgelaufen sind, dann können wir ruhig ein neues Werk hinbauen, nur etwas höher, sodass die Notabschaltung auch bei Wind und Wetter noch funktioniert. Ich bin ja froh, dass das alles nicht sooo schlimm ist, sonst täte ich mir ja Sorgen machen, ob die das Fleisch noch verkaufen können, weil dann ja keiner essen wollte.
Da in Frankreich (Fesselheim?) ist denen ja auch mal Wasser über so Leitungen von so Steuerungskabeln oder so geflossen, die meinten, das wäre auch nicht sooo schlimm, is ja nur Steuerung und so. Da war was nicht so gedämmt, aber ist eh wieder weggeflossen, nix passiert.
Ich komme jetzt irgendwie auf Wärmedämmung, oder andere Dämmung. Also wenn es dämmert, daß da nicht so kalt wird, also so Energie behalten, und nicht verstrahlen.
Ach mir ist das doch einfach zu kompliziert, ich kenne mich nämlich auch überhaupt nicht aus.
International nimmt die Energiewende Fahrt auf: 2015 wurden ca. 2/3 aller Kraftwerksinvestitionen in EE getätigt!
Der Klimaretter schreibt:
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Alles in allem wurden 2015 weltweit insgesamt 286 Milliarden US-Dollar in erneuerbare Energien investiert – fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bau von Kohle- und Gaskraftwerken löste 130 Milliarden US-Dollar an Investitionen aus, also weniger als die Hälfte im Vergleich zu den Erneuerbaren.
Da bekomm ich schön langsam die Krise, bitte warum bauen wir nicht weiter diese schönen teuren AKWs, weil damit sind auch zukünftige Arbeitsplätze zum Aufpassen auf die etwas längeren Halbwärtszeiten garantiert. Zahlen tuns ja nicht wir, da ist ja der Witz, das nennt man dann Egoismus und liegt auch im Trend, Pech für künftige Generationen, die sollen sich gefälligst halt anpassen an die neu gestaltete Umgebung!
Ich vermute mal, sie haben noch nie eine Hausanlage mit Sonnenkollektoren gesehen und kennen auch nicht dessen Wirkungsweise. Die Wärme kann man in den entsprechenden Wassertanks sehr gut speichern, mit wenigen Prozent Verlust pro Tag. Völlig ausreichend.
Ich vermute mal Sie haben noch nie Wohnsiedlungen und Plattenbauten und Mehrfamilienhäuser gesehen? …… Viel Spaß dabei Solarthermieanlagen auf deren Dächern zu errichten und Groß-Wassertanks/ Geltanks in die Häuser einzubauen ………… Die Wohnungseigentümer und Mieter/ steigende Mieten werden sich freuen …….
Grobe Faustregel, der Stromverbrauch liegt bei ca. 1/4 des Wärmebedarfs.
Viel Spaß dabei in die Wohnsiedlungen Wärmepumpen einzubauen und davor Geothermiebohrungen zu abzuteufen ………….. Wie gesagt ……… in 100 Meter Tiefe haben Sie 13°C …….. Die Raumtemperatur in der Wohnung liegt gewöhnlich bei 20°C …….. meine Heizung ist gerade 40°C warm ………. um die 20°C Raumtemperatur zu erhalten ………. D.h. Ihr Wasser aus der 100 Meter Geothetmiebohrung hat 13°C und das müssen Sie um 27°C ………. auf 40°C erwärmen ………. und das mit Strom …………
Das fordert praktisch kein Mensch.
James Hansen fordert …. Zurück zu ca. 300ppm …….. Nur dann ist das Meereis der Arktis ……. etc. sicher ……….. Und um das 2°C-Ziel zu halten dürfen Sie auch nicht viel mehr CO2 auf Dauer frei setzten …… Windkraft setzt aber auf Dauer durch die Herstellung der Stahlbetonfundamente CO2 frei ………..
Sie vergessen dabei, der EE-Strom wird dann in Methan umgewandelt, wenn auf den Märkten ein starkes Überangebot herrscht und der Strom zu dem Zeitpunkt preiswert ist.
Sie können den überschüssigen Atomstrom meiner 325 AKWs per Elektrolyse einfach in Wasserstoff umwandeln und durch eine einfache Modifikation des Verbrennungsmotors/ Benzinmotors mit Wasserstoff fahren ………. Das ist am billigsten ………. Meinetwegen können Sie mit dem Atomstrom auch E-Autos betanken ………. Wind nur ein Problem bei LKWs und Baufahrzeugen …….. vor allem wenn die die Grenzen überfahren und keine E-Tankstelle finden ………….
Herr Hader ……….. ich frage mich wirklich ……… wie kann man es mit solchen Vorstellungen, mangelnden logischen Verständnis und mangelnden Rechenkünsten zum promovierten Informatiker schaffen?
Alles in allem wurden 2015 weltweit insgesamt 286 Milliarden US-Dollar in erneuerbare Energien investiert – fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Und die Flüchtlinge hungern und frieren in der Türkei und in Griechenland …………. Kein Geld mehr da ……. nur noch ein paar leppische Milliarden für die Flüchtlinge dort …………..
Jaja, und dann dort auch noch AKWs hinbauen, weil drinnen ist es schön warm, kann man damit auch Flüchtlinge wärmen.
Was für eine Argumentation?
Und die passen dann auch die nächsten 100.000 Generationen auf, wegen der langen Halbwärtszeiten?
Super Idee, die sind ja auch billiger. Und alle 50 Jahre können die dann einen neuen Sakrophag über den alten bauen, mitsamt schön warmer Ferienwohnung.
Durch eine Verdopplung des Anteils der erneuerbaren Energien am globalen Energiemix bis zum Jahr 2030 können jährlich bis zu 4,2 Billionen Dollar eingespart werden – das entspricht dem 15-fachen der Kosten«, heißt es in einem neuen Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA). Die »Roadmap for a Renewable Energy Future« (Remap) enthält Empfehlungen für verschiedene Möglichkeiten zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am globalen Energiemix von heute etwa 18 Prozent auf 36 Prozent bis zum Jahr 2030.
#190 Jede moderne Heizungsanlage hat schon Wärmepuffertanks. Vielleicht hat Ihre Heizung sogar auch so einen Wärmepuffer. Sie haben es bloß noch nicht bemerkt.
—
Was soll das Problem sein, mit Wärmepumpen Wasser von 13°C auf die Temperatur von 40°C zu bringen? Jedes Tiefkühllager, jede Klimaanlage schafft ein größeres Temperaturgefälle und das sogar mit dem dafür schlechter geeignetem Medium Luft.
—
Nein, Verbrennungsmotoren kann man nicht einfach auf Wasserstoff umstellen. Sie verwechseln das wohl mit Methan.
Ladestationen findet man im benachbartem Ausland sogar eher als in Deutschland. Man kann übrigens auch an jeder Steckdose ein E-Auto aufladen.
—
Durch eine Verdopplung des Anteils der erneuerbaren Energien am globalen Energiemix bis zum Jahr 2030 können jährlich bis zu 4,2 Billionen Dollar eingespart werden
Ja genau ………… deshalb zahlen die Dänen und Deutschen für ihren Strom aus Erneuerbaren auch die höchsten Strompreise der Welt …………. doppelt soviel wie Frankreich mit seinem Atomstrom und dreimal soviel wie in den USA …. Alleine die EEG-Umalge kostet die Stromkunden 23 Milliarden pro Jahr oben drauf ………..
@ Hermann
Nein, Verbrennungsmotoren kann man nicht einfach auf Wasserstoff umstellen. Sie verwechseln das wohl mit Methan.
Und ich heize mit Strom ……….. Nachtspeicherheizung/ Atomstrom …………… Die Nachbarn heizen mit Gas und haben auch keinen Wärmepuffertank im Keller …………. Deren Heizung wurde gerade erneuert ……..
Vielleicht hat Ihre Heizung sogar auch so einen Wärmepuffer.
Eine Heizung mit Pufferspeicher ist vor allem dann notwendig, wenn man ein Heizsystem mit mehreren Wärmeerzeugern einsetzt, zum Beispiel im Konzert mit einer Solarthermieanlage, einem Kaminofen oder einer Wärmepumpe. Der Puffer ist so klein ……… das die Laufzeit nur um Stunden verlängert wird ………. reicht also nicht für Sommerwärme …….. die man für den Winter speichern möchte ………
Was soll das Problem sein, mit Wärmepumpen Wasser von 13°C auf die Temperatur von 40°C zu bringen?
Die Frage ist …………. ob Sie das mit Strom, oder Gas machen wollen? Oder doch lieber eine Fernwärmeleitung vom AKW, wie in der Schweiz?
Ladestationen findet man im benachbartem Ausland sogar eher als in Deutschland.
[Ja genau ………… deshalb zahlen die Dänen und Deutschen für ihren Strom aus Erneuerbaren auch die höchsten Strompreise der Welt …………. doppelt soviel wie Frankreich mit seinem Atomstrom und dreimal soviel wie in den USA ….]
Pünktchen, Äpfel und Birnen; alleine mit der Stromsteuer, die es anderswo nicht gibt, der Mehrwertsteuer auf Strom und der der Gewerbesteuer bedienen wir durchgeknallte Rollifahrer. Folglich kommt die Privat-Großleinwand mit Diagonale seltener zum Zuge.
Die Schweizer Fernwärme ist kein Zukunftsmodell denn die Eidgenossen haben sich mehrheitlich für eine Abkehr aus der Nuklearenergie entschieden.
Alle doof..
Man versucht uns einzureden, wir gingen den “Sonderweg”, dabei baut niemand mehr ein Atomkraftwerk, trotz Beschwörung der “Renaissance”
-schon gar nicht ohne massive Subventionen, damit der Strom so schön billig ist.
Das Ergebnis billigen Stroms sind dann u. a. Elektrowiderstandsheizungen, so ziemlich das Schwachsinnigste, das man sich ausdenken kann, und -nebenbei- die Antithese zur Fotovoltaik.
Man nehme 2-3 Teile thermische Energie, mache Strom draus und verbruzzele diesen wieder zu Niedertemperaturwärme, geht’s noch dümmer?
Schminke ergeht sich wie immer in sinnfreien Ergüssn gegen Kernenergie, wie alle weltfremden Spinner aus der grünen Schmuddelecke, die zu nichts anderem fähig sind als weltfremden Angsthasentum. Leute wie Schminke sind Totalversager auf der ganzen Linie, mit denen kein einziger Blumentopf zu gewinnen ist. Schminke ist geradezu ein Prototyp gesellschaftlicher Verwesung des moralisch-ethischen Niedergangs dieser vollkommen der ungesunden Dekadenz anheim gefallenen gesellschaftlichen Randschichten, zu denen dieser Halbstarke gehört.
“Tödlicher Unfall im Windrad
STORKOW · 28.09.2015 · 15:17 UHR
Für zwei Mitarbeiter eines Windkraft-Unternehmens endete der Arbeitstag tragisch. Ein Mann verstarb, sein Kollege überlebte.
Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am Montagmorgen auf einer Windkraftanlage in Storkow. Zwei Mitarbeiter des Windkraft-Unternehmens Enertrag stürzten nach Angaben der Polizei mit einem Fahrstuhl in der Anlage ab. Dabei verunglückte ein 55-jähriger Enertrag-Mitarbeiter tödlich. Sein 31-jähriger Kollege verletzte sich bei dem Unfall schwer, war allerdings noch in der Lage, den Rettungsdienst zu rufen.
Der DRF-Rettungshubschrauber “Christoph 64″ aus Angermünde brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Unter welchen Umständen und aus welcher Höhe der Fahrstuhl in der Windkraftanlage abgestürzt ist, ist bisher noch unklar. Der Kriminaldauerdienst und Mitarbeiter des Landesamtes für Arbeitsschutz nahmen die Ermittlungen auf.”
Einer von vielen Fällen, die beim Umgang mit mörderischen Windrädern zu bekagen sind. Diese rückständige Blödtechnologie ist zutiefst inhuman und menschenverachtend und fordert weit mehr Todesopfer als irre kriminelle Windräder, die Sie in heidnischer Wut in einer Art Satanskult verherrlichen.
@Georg, gestern und heute ist ein inhaltsgleicher Beitrag von mir im Filter hängen geblieben. Er enthielt einen URL-Link, sollte eigentlich kein Problem sein.
Lustig finde ich, wenn die Bleyfußs und Hermanns …. für Herrn Hader in die Bresche gretschen und dabei eine Bachlandung nach der anderen hinlegen ………..
Anfang der 1980er Jahre wurde mit der Realisierung des Färnwärmenetzes REFUNA (Regionale Fernwärme unteres Aaretal) begonnen für das Fernwärme aus dem Kernkraftwerk Beznau ausgespeist wird. Die Wärmeauskopplung erfolgt über Dampf welcher zwischen Hochdruck- und Niederdruckturbine abgezapft wird, mit diesem wird das Heißwasser im Fernwärmenetz auf 120°C erhitzt. Im Winter 1983/84 wurde das Paul Scherer Institut als erster Großverbraucher angebunden, seit dem wurden insgesamt 11 Gemeinden an das mittlerweile 145km lange Fernwärmenetz angebunden.
Am Kernkraftwerk Mühleberg existiert das “Fernwärmesystem Mühleberg”, eine kleine Fernwärmeausspeisung zur Versorgung der nahen Wohnsiedlung Steinriesel und der Gebäude auf dem Kraftwerksgelände.
Das Kernkraftwerk Gösgen versorgt seit 1996 die Fernwärme Niederamt, ein kleines lokales Fernwärmenetz. Abgesehen davon versorgt das Kernkraftwerk seit seiner Inbetriebnahme 1979 die Papier/Karton Fabrik Aarepapier sowie seit 2009 Cartaseta mit Prozessdampf.
Das Kernkraftwerk Leibstadt versorgt seit 1987 über das THERMOCULTA System die Gewächshäuser der nahegelegenen Gärtnerei Leuenberger Leibstadt mit Warmwasser aus dem Kühlturmkreislauf.
Und die Erneuerbaren haben die höchsten Todesopfer-Quoten überhaupt ………….
Sichuan-Katastrophe
70.000 Tote, fünf Millionen Obdachlose – das Erdbeben, das im Mai 2008 die chinesische Provinz Sichuan erschütterte, hatte grauenhafte Folgen. Immer mehr Forscher vermuten inzwischen, dass ein Staudamm als Auslöser der Katastrophe eine Rolle gespielt haben könnte. …. In China mehren sich Erdbeben in der Nähe von Stauseen. Die Wassermassen drücken mit hunderten Millionen Tonnen auf den Untergrund. Das kann eine Kettenreaktion auslösen: Dämme brechen bei einem Beben und reißen die nächsten mit. Forscher schlagen Alarm. …. Der deutsche Forscher Christian Klose vom US-amerikanischen Forschungsinstitut Think Geohazards gibt seinem chinesischen Kollegen Recht. An der Erdbebenkatastrophe von Sichuan im Jahr 2008 etwa, bei der 80 000 Menschen starben, fast 400 000 verletzt und 5,8 Millionen obdachlos wurden, sei der nahe gelegene Zipingpu-Stausee schuld gewesen. Bei einem Fassungsvermögen von 318 Milliarden Litern drückt er mit 318 Millionen Tonnen auf den Untergrund. Als der See volllief registrierten Erdbebenwarten in China zahlreiche leichtere Beben in der Umgebung.
Und auch durch Gasaustritte in Biogasanlagen sind schon etliche Leute erstickt …………… und bei der Errichtung und Wartung von Windparks etliche Monteure gestorben ……….
#196
Da hat jemand einen alten Vergasermotor umgebaut. Mit modernen Direkteinspritzern ist dies nicht möglich.
—
Ein Wärmepufferspeicher muss auch nur für ein paar Stunden bis Tage ausreichen. Jede Brennwertheizung hat schon einen Wärmepufferspeicher.
In Frankreich werden jede Nacht Wärmepufferspeicher mit Atomstrom direkt aufgeheizt. Mit Wärmepumpen braucht man nur etwa 1/4 der Strommenge, die dann auch noch mit einem viel besserem Wirkungsgrad als bei Atomstrom produziert wird.
—
Nicht ob Strom oder Gas, beides ist möglich.
AKW-Fernwärme ist nicht effektiv. Der Wirkungsgrad ist grottenschlecht und die Reichweite extrem niedrig.
—
LKW-Fahrer müssen nicht nur Lenkzeiten einhalten, LKW müssen auch beladen werden. Und dann gibt es da noch den Schienengüterverkehr.
Man muss das auch vorurteilsfrei sagen, ja, es gibt EE die zu Todesfällen führen. Unter bestimmten Konstellationen können Wasserkraftwerke mit Staudämmen zu verheerenden Verwüstungen führen, wenn diese brechen. Ggf. können sie auch die Seismik lokal verändern, auch bei Erdwärme-Bohrungen geschehen.
Jetzt kommt der Punkt, den flotto vermutlich nicht verstehen wird, man muss die gesamten Technologien politisch abwägen und ggf. gewisse Einschränkungen machen, und bestimmte Technologien fördern oder hemmen. Das darf und soll die Politik machen. Es gibt keine Technologie, die völlig gefahrlos ist. Es gibt auch keine Technologie, die nur Vorteile hat. Man muss möglichst alle relevanten Punkte vergleichen, Vor- und Nachteile herausarbeiten und eine Gesamtbewertung abgeben. Wer an partieller Blindheit leidet, so wie flotto oder viele sogenannter “Klimaskeptiker”, der trifft da nur einseitige Schlüsse und Entscheidungen. Das Schöne an Georgs Artikel ist ja, finde ich, er betrachtet das “sowohl als auch”. Er bekennt sich eindeutig Pro-Kernkraft und sieht die nützlichen Potentiale. Und trotzdem ist er in der Lage, eine realistische Einschätzung der Technologie abzugeben und deren Einsatzmöglichkeiten hier in Europa. Er bekennt sich zu seinem “Bias” und kann trotzdem die Argumente einigermaßen ausgewogen betrachten. Dazu sind viele Menschen nicht (mehr) in der Lage und damit meine ich nicht nur die “Skeptiker”. Es gibt viele, die ihre Argumente nach ihrer inneren Einstellung ausrichten und nicht die innere Einstellung nach den Argumenten. Das macht auch viele Diskussionen so überflüssig, wenn die Leute kein bißchen dazu lernen wollen.
LKWs mit Verbrennungsmotor sind für den Nahverkehr notwendig ……….. Wie wollen Sie die Güter in die Läden bekommen? Mit dem Zug? Und die haben auch keine Zeit alle 50km den Akku aufzuladen ………… Die fahren mehrere Läden hintereinander an …………
@ shader
Ja ….. rechen Sie erst mal und denken mal nach ……….. was mehr Tote verursacht hat …….. die Kernkraft, oder Staudämme und Stauseen? Was wägen Sie denn ab? Sie sind doch ideologisch an Wind und Sonne und Wasserkraft verhaftet ………
Ich bin da flexibel ………….. AKWs halte ich für die Zukunft für gut ……….. ebenso die Kernfusion ………. und derzeit tun es noch die fossilen Brennstoffe ……… Sie Herr Hader wollen das alles doch nicht mehr ………….
+++ 14:08 Belgisches AKW Tihange wird nach Anschlägen evakuiert +++
Das belgische Atomkraftwerk Tihange wird laut Agentur Belga nach den Anschlägen in Brüssel evakuiert. Die Anlage befindet sich 70 Kilometer von Aachen entfernt. Belga beruft sich auf den lokalen Polizeichef.
#205
Genau denselben Motor meinte ich auch. Steht auch im Bericht, dass dies nur mit Vergasermotoren möglich ist.
Und außerdem, bringt es fast nichts alte Autos auf Wasserstoff umzurücten.
—
Staudämme werden nicht in erster Linie zur Energieproduktion gebaut, sondern zur Wasserstandsregelung als Schutz vor Überschwemmungen, für den Schifffahrtsverkehr und der Trinkwasserversorgung. Müllverbrennungsanlagen werden auch nicht zur Energieproduktion gebaut.
@flotto: “Ja ….. rechen Sie erst mal und denken mal nach ……….. was mehr Tote verursacht hat …….. die Kernkraft, oder Staudämme und Stauseen? Was wägen Sie denn ab?”
Abwägen heißt doch nicht, stumpf zwei Zahlen miteinander zu vergleichen. Abwägen heißt, alle relevanten Vor- und Nachteile zu sammeln und dann das Ganze zu bewerten. Und was auch bei der Beurteilung wichtig ist, welche Alternativen stehen für eine Technologie zur Verfügung.
Staudämme und Stauseen dienen nicht nur zur Stromerzeugung (das macht eher einen kleinen Teil aus), sondern weil man das Wasser sammeln und Wassermanagement betreiben will. Es ist in manchen Regionen oft die einzige Möglichkeit, den Wasserhaushalt zu regulieren. Da sieht es oft mit den Alternativen sehr schlecht aus. Kernkraft zur Stromerzeugung ist dagegen eine Technologie, die sehr wohl Alternativen hat. Ca. die Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten haben kein eigenes Kernkraftwerk.
“Ich bin da flexibel ………….. AKWs halte ich für die Zukunft für gut”
Ist doch Ihr gutes Recht, dass zu meinen. Welches Problem sollte ich damit haben? Ich habe hier veranschaulicht, wie Gesellschaften und Staaten zu Bewertungen einzelner Technologien kommen. Die muss man im Einzelnen nicht teilen, aber sollte wenigstens wissen, weshalb man zu bestimmten Bewertungen und Entschlüssen kommt.
“und derzeit tun es noch die fossilen Brennstoffe ……… Sie Herr Hader wollen das alles doch nicht mehr”
Klar, ich sage doch auch nicht, dass ich generell gegen Kernkraftwerke bin. In einzelnen Ländern kann das sehr wohl eine wichtige Stütze sein, auch für kommende Jahrzehnte. Nur sollte man wie bei jeder Technologie auch die Schwachpunkte und Risiken kennen. Es bringt doch nichts, etwas völlig unrealistisches zu fordern, wie beispielsweise über 300 KKW in einem Land bauen zu lassen. Dass das völlig blödsinnig ist, müsste auch jemanden mit Sachverstand auffallen, der absolut PRO Atomkraft ist. Die eigenen Wunschvorstellungen sollten nicht den Verstand überstimmen.
Die Staudämme und Stauseen sind zur Stromproduktion da ………
Drei-Schluchten-Staudamm erzielt Weltrekord bei Stromproduktion
Der Drei-Schluchten-Staudamm hat im Jahr 2014 die größte Menge an Strom aus Wasserkraft produziert. ……… Der Drei-Schluchten-Staudamm in China hat nach eigenen Angaben den Spitzenplatz bei der weltweiten Produktion von Wasserkraft eingenommen: Der am Jangtse-Fluss gelegene Staudamm habe 2014 die weltweit größte Menge an Hydroenergie erzeugt, teilte die Betreibergesellschaft China Three Gorges Corporation laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Xinhua von Donnerstagabend mit. Demnach wurden in der riesigen Anlage in der Provinz Hubei im vergangenen Jahr 98,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Bislang hatte der Itaipu-Staudamm in Südamerika die größte Menge an Wasserkraft erzeugt.
Die 32 Turbinen des chinesischen Staudamms haben zusammengenommen eine Kapazität von 22,5 Millionen Kilowatt – ein Drittel mehr als der von Brasilien und Paraguay betriebene Itaipu-Staudamm am Paraná-Fluss…
In China soll in der Provinz Sichuan mithilfe von 21 Wasserkraftwerken Strom erzeugt werden. ………..Die Zipingpu-Talsperre dient auch der Wasserkraftgewinnung ………….
China bezieht 10% seiner Energie aus Wasserkraft ……….
@ Hermann
Und außerdem, bringt es fast nichts alte Autos auf Wasserstoff umzurücten.
Dann bauen Sie einfach in neue Fahrzeuge einen Vergasermotor ein ……… Billiger als E-Autos mit Akkus ………….
Also ………… ich gehe jede Wette ein ……….. das durch Stauseen zur Stromgewinnung bereits deutlich mehr Menschen gestorben sind ……… als durch Kernkraftwerke …………. Die Stauseenopfer liegen bei 100.000 Toten ………….
shader “Die eigenen Wunschvorstellungen sollten nicht den Verstand überstimmen”: ja, da haben Sie eines IHRER Hauptprobleme für einmal korrekt beschrieben. Fangen Sie mal dalli dalli damit einmal an, damit Sie nicht ewig auf dem Niveau des grünen Tieffliegers Schminke oder des dekadenz-besoffenen Frerkes verharren.
#210
Der Drei-Schluchten-Staudamm wäre auch ohne die Stromproduktion gebaut worden: Der Jangtsekiang ist bekannt für seine Flutkatastrophen, die in den letzten 100 Jahren drei Millionen Menschen das Leben kosteten. Er ist außerdem eine der wichtigsten Binnenwasserstraßen Chinas.
@flotto: “Die Staudämme und Stauseen sind zur Stromproduktion da “
Staudämme gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Da war an eine Stromproduktion nicht zu denken.
“Der Drei-Schluchten-Staudamm hat im Jahr 2014 die größte Menge an Strom aus Wasserkraft produziert. ……… Der Drei-Schluchten-Staudamm in China hat nach eigenen Angaben den Spitzenplatz bei der weltweiten Produktion von Wasserkraft eingenommen:”
Das bestreitet hier auch gar keiner. Sie regen wieder auf, weil richtigerweise gesagt wurde, Staudämme und Stauseen sind nur nur zur Stromproduktion da. Werden Sie doch mal lockerer. Es hätte übrigens auch völlig genügt, wenn Sie den Link einfach reinsetzen, statt wieder Copy-Paste-Postings zu verfassen. ^^
China führt die Rangliste der Staaten mit Wasserkraftnutzung mit großem Abstand vor dem zweitwichtigsten Land – Brasilien – an. So belief sich die Gesamtkapazität der Stromerzeugung auf Basis von Wasserkraft in China Ende 2014 auf 280 Gigawatt (GW). Das entspricht 27 % der weltweiten Kapazität von 1 055 GW. Die Stromerzeugung auf Wasserkraftbasis in China erhöhte sich 2014 auf 1 070 Terawattstunden (TWh). Das sind ebenfalls 27 % der weltweiten Stromerzeugung aus dieser Quelle….
Jaja …….. die Staudämme werden einfach so gebaut ………….. Und auch die Staumauern für Pumpspeicher ………. Und deshalb darf man die Toten nicht zu den Opfern der Wasserkraft zählen? So in etwa?
+++ 14:08 Belgisches AKW Tihange wird nach Anschlägen evakuiert +++
Das belgische Atomkraftwerk Tihange wird laut Agentur Belga nach den Anschlägen in Brüssel evakuiert. Die Anlage befindet sich 70 Kilometer von Aachen entfernt. Belga beruft sich auf den lokalen Polizeichef.
Klar ………… Sie lassen die Fachkräfte ins Land ………. die legen Bomben …………… daraufhin wird ein AKW evakuiert ………….. das Freut Sie sehr?! Kann ich mir vorstellen ………… Aber es ist doch viel einfacher einen Staudamm zu sprengen …………..
Pumpspeicher dagegen weden nur zum Zweck der Speicherung gebaut und hauptsächlich nachts mit Hilfe von Atomstrom gefüllt. Frankreich ist da ein gutes Beispiel.
+++ 14:32 Auch Belgiens zweites AKW wird teilevakuiert +++
Der Betreiber Electrabel teilt mit, dass neben dem Atomkraftwerk Tihange auch der zweite belgische Standort Doel evakuiert werde. Mit dieser Maßnahme würden Sicherheitsanordnungen der Behörden umgesetzt. Dem Sprecher zufolge muss das nicht unbedingt notwendige Personal die Anlagen verlassen.
Wie bereits in den Medien zu erfahren war, sind Islamisten mit ingenieurtechischem Hintergrund als Angestellte bis in den Hochsicherheitsbereich von AKWs in Belgien hineingesickert. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn die dort ernst machen. Dagegen würden die aufsummierten Attentate der letzten Jahrzehnte wie ein Sonntagsspaziergang wirken.
In China gehn sie richtig ran:_
Für 2016 kündigte die nationale Energiebehörde in einer Mitteilung vom Montag an, die gesamte Windenergiekapazität des Landes um 22 Prozent zu vergrößern. Damit sollen Windanlagen mit einer Anschlussleistung von 30.830 Megawatt neu aufgestellt werden – in nur einem Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland waren Ende 2015 insgesamt 41.651 Megawatt am Netz.
30 GW Wind in einem Jahr. Das sollte sich auswirken. In 2015 war es so ähnlich.
Die Energiewende ist weltweit auf Kurs. Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Die Schwellen- und Entwicklungsländer lösten laut den Angaben im vergangenen Jahr mit 156 Milliarden US-Dollar die Industrieländer (130 Milliarden Dollar) erstmals bei den Investitionen in Ökoenergien ab. In Europa sanken die Erneuerbaren-Investitionen sogar um 21 Prozent. Mit 134.000 Megawatt ist auch die neu hinzugekommene grüne Kraftwerksleistung global kräftig gewachsen, 2014 waren es noch 106.000 Megawatt gewesen.
…mehrere Gründe: den Solar-Boom in China, den schnell wachsenden Energiebedarf in Schwellenländern, die gesunkenen Preise für Erneuerbare, das geringe Wirtschaftswachstum in den Industrieländern sowie Subventionskürzungen in Europa.
Mit 103 Milliarden Dollar kommt etwa ein Drittel der Investitionssumme – der bei Weitem größte Einzelposten – aus China. Es folgen die USA mit 44 Milliarden, Japan mit 36 Milliarden und Großbritannien mit 22 Milliarden Dollar. Alles in allem wurden 2015 weltweit insgesamt 286 Milliarden US-Dollar in erneuerbare Energien investiert – fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Bau von Kohle- und Gaskraftwerken löste 130 Milliarden US-Dollar an Investitionen aus, also weniger als die Hälfte im Vergleich zu den Erneuerbaren.
Erwartungsgemäß wurden hauptsächlich Photovoltaik- und Windanlagen gebaut. Sie machen 88 Prozent der neuen Kraftwerksleistung aus. Die restlichen zwölf Prozent entfallen auf Bioenergie, geo- und solarthermische sowie Wasserkraftwerke.
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Da meinte (selbst) der Blogbetreiber vor ein paar Jahren, nur entwickelte Länder könnten sich EE-leisten; man trifft auch bei gebildeten Menschen auf ein Bündel hartnäckiger Vorurteile.
Da meinte (selbst) der Blogbetreiber vor ein paar Jahren, nur entwickelte Länder könnten sich EE-leisten; man trifft auch bei gebildeten Menschen auf ein Bündel hartnäckiger Vorurteile.
Ja, und ich denke, heute kann es sich KEIN Land mehr leisten, die EE NICHT kräftig auszubauen!
Die belgischen Reaktoren sind nach wie vor am Netz :
„Nach den Anschlägen von Brüssel sind die beiden belgischen Atomkraftwerke zumindest teilweise evakuiert worden. Das für den Betrieb der Anlagen nicht unbedingt notwendige Personal verlasse die Kraftwerke in Doel und Tihange, sagte ein Sprecher der Betreiberfirma Electrabel am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP, der selbst aber nicht von einer „Evakuierung“ sprechen wollte.“
Erwartungsgemäß wurden hauptsächlich Photovoltaik- und Windanlagen gebaut. Sie machen 88 Prozent der neuen Kraftwerksleistung aus.
Herr lass Hirn regen ………….
PV hat 2,5 Vollaststunden pro Tag und Windkraft 4,5 Vollaststunden pro Tag in mittleren Breiten………. Der Tag hat aber 24 Stunden ………… Und das noch ohne Speicher …………. Da schießt Zufallsstrom aus Wind und Sonne stundenweise ins Netz und Sie wollen damit eine Energieversorgung auf die Beine stellen? …… Tja , so sind sie ……… die Warmisten ……….
China hat seinen CO2-Ausstoß in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt und ist alleiniger Spitzenreiter im CO2-Ausstoß weltweit ……… und stößt 1/4 des weltweiten CO2 aus …………… Die Erneuerbaren Wind und PV haben 2-3% Anteil an Chinas Energieversorgung ………. die Wasserkraft fast 10% ………….. und Kohle 2/3-Anteil ………… China stillt seinen Energiehunger mit Kohle ……………
Und weil China auch sooooooo viele Windräder und Solarmodule aufstellt ist dort ständig Smog in den Großstädten und die Leute rennen mit Mundschutz rum ……….
Aber egal, in der Welt der Warmisten ist China das Land des aufstrebenden Klimaschutzes ………
Und die Stauseen werden dort auch nicht zur Stromerzeugung gebaut …….. sondern als Wasserspeicher und zum Hochwasserschutz ………… haben uns doch gerade shader und Hermann erklärt ……..
@Hobbes #1
“Ich habe mich auch problemlos mit dem Ausstieg aus der Kernenergie abgefunden. Ähnlich wie Fracking sehe ich die tatsächlichen wissenschaftlichen Hintergründe als zweitrangig an da es sich um eine politische Entscheidung handelt. Ich selber entscheide zwar (zumindest glaube ich das) fast immer nach wissenschaftlichen Kriterien. Halte Angst etc. aber ebenfalls für eine durchaus legitime Triebfeder. (Auch wenn ich es komisch finde das bei anderen politischen Themen Angstentscheidungen als Zeichen der Beschränktheit bewertet werden).”
Die Ansicht, dass irrationale Ängste einer Mehrheit* ernst genommen bzw. zur Grundlage politischer Entscheidungen erhoben werden sollte, teile ich nicht. Sollte die Mehrheit je befinden**, zauberkundige böse Hexen gäbe es wirklich und seien mit allen Rothaarigen identisch, daher sollten jene eingesperrt werden – sollten wir eine solche Haltung nicht ablehnen und bekämpfen? Meines Erachtens erzeugt beinahe jeglicher Aber- oder Irrglaube mehr Nachteile als Vorteile auch für diejenigen die daran glauben. Im Beispiel gingen beträchtliche Ressourcen (alle Rothaarigen) verloren und zudem weitere in die “Hexenverfolgung” statt in die Terrorismusvermeidung oder (wichtiger) Krankheitsbekämpfung. Daher sind irrationale Angstentscheidungen für mich tatsächlich ein Kriterium, beträchtlich negative Entscheidungen für uns alle darunter zu vermuten.
*ohne zu bewerten ob “irrational” für die Atomkraft speziell hier überhaupt zutrifft
**Hexenverfolgungen (unsystematisch) gibt es ja in der Tat heute noch in Drittweltländern
Das Hexenbeispiel ist anders. Hexenglauben ist ein unwissenschaftlicher Aberglaube, natürlich würde man als dagegen angehen. Genau, wie die Behauptung, Klimawissenschaft sei ein hoax nicht unwidersprochen stehen bleiben kann.
Kernkraft, Fracking oder Gentechnologie sind anders geartet. Auch wenn Risiken klein sind, sind die potenziellen Schäden groß. Wie die Frage der Risikoabwägung zu bewerten ist, entzieht sich der Wissenschaft. Da gibt es kein richtig oder falsch. Sie können versuchen, bestehende Mehrheiten argumentativ zu ändern. Ein Teil der Ängste mag irrational sein, die Ängste selbst sind aber real. Und nebenbei: hätten wir vor 10 Jahren die Befürchtung, ein Tsunami könnte in Japan einen GAU auslösen, nicht auch als irrational abgetan?
Ich habe ja extra nicht bewertet, ob die Ängste im konkreten Fall jetzt irrational sind oder nicht. Ich bin zwar hier dieser Meinung, aber das tut bezüglich meiner prinzipiellen Argumentation über irrationale Ängste im allgemeinen nichts zur Sache.
Sie schreiben “Auch wenn Risiken klein sind, sind die potenziellen Schäden groß.”
In der Wissenschaft kann man laut der der Wissenschaft eigenen Theorie, der Wissenschaftsphilosophie, nie etwas mit 100% Sicherheit beweisen. Da Hexen vielleicht einen Atomkrieg oder den Übergang des Universums in den quantenmechanischen Grundzustand herbeizaubern könnten, hätte ihre Existenz sogar eine beliebig große Auswirkung bei extrem winzigem Risiko (nach allem was wir bisher wissen). Ihnem Argument zufolge sollten wir uns also jetzt offiziell Sorgen machen? Oder kommt es doch darauf, wie groß genau das Risiko ist und wieviele Tote genau ein Tschernobyl verursacht –> das wären nämlich erstaunlich wenig, verglichen mit Kohle.
Sie schreiben “Ein Teil der Ängste mag irrational sein, die Ängste selbst sind aber real.”
Ja, die Ängste vor dem Monster unter dem Bett oder vor [Rasse hier einsetzen] sind bei vielen Kindern/Rassisten auch real. Was folgt daraus? Meines Erachtens, dass man die Ängste abbauen sollte.
“Hätten wir vor 10 Jahren die Befürchtung, ein Tsunami könnte in Japan einen GAU auslösen, nicht auch als irrational abgetan?”
Vielleicht tatsächlich, aber Gegenfrage: Sollten wir deshalb nicht nach bestem derzeitigen Kenntnisstand handeln? Wenn wir beliebige Risiken in den Blick nehmen, dann werden wir niemals effiziente Risikovermeidung betreiben. Dann hätten wir uns vielleicht die letzten 100 Jahre auf eine Alieninvasion vorbereitet, während die Hälfte der Weltbevölkerung verhungerte. Meines Erachtens sollte man nach besten derzeitigen Erkenntnissen Risiken bewerten. Und das schließt natürlich eine Prognose in die Zukunft mit ein, also vielleicht führt die Atommülllagerung wirklich zu zuviel Opfern. Ich stelle mir nur die Frage, was sagt die Wissenschaft eigentlich dazu? Dem reinen Gefühl der Mehrheit vertraue ich da nicht, gerade wenn man historische Überzeugungen gegenüber historischer Wissenschaft betrachtet. Letztere war selbst vor langer Zeit schon sehr viel treffender.
Klar ………… axel schlägt vor CCS auszubauen ……….. Das CO2 wird dann unterirdisch verpumpt ………… und wenn das austritt ersticken die Leute ehlendig …… Zudem wird das Grundwasser sauer …….
Weiter schlägt er vor den Großteil von Deutschland mit Erneuerbaren zu überbauen …. für die Energiewende und zum Schutz des Klimas ………… Mit Windspargeln, Maislandschaften und Krähenspiegeln ……….. Ihm ist also völlig egal ………….. das das im großen Umfang Naturraum zerstört ………… die Bevölkerung das bezahlen muss ………… und viele Leute dadurch noch mehr verarmen …………. Zudem vergisst er die armen Arbeiter ……. die in China Neodym abbauen müssen für Elektromotoren und Wind-Generatoren und dabei radioaktiv verseucht werden …….. die armen Arbeiter in Afrika ………. die das Kupfer für Motoren und Generatoren unter widrigsten Umständen abbauen ……… und die riesigen Lithiumfelder in Chile …….. die die Landschaft kaputt machen …………. und die Palmölfelder in den Tropen ………… denen die artenreichen Regenwälder zum Opfer fallen …………
Dann vergisst er die Geothermiebohrungen ……. die durch Fracking Beben auslösen …………. oder Gips hochdrücken und die Landschaft verwerfen ……….
Oder die ganzen Stauseen und Pumpspeicher für Wasserkraft ……….. die Beben auslösen können, ganze Landschaften vernichten und eine enorme Gefahr für Terroranschläge sind ………….
Oder die ganzen Wasserkraftwerke in Flussläufen ……… die den Fischzug behindern und Fische häckseln …………….
Die Windräder …………. die 100-200 Meter hoch sind ……….. und etliche Opfer bei den Monteuren fordern ……
Oder die ganzen Biogaskraftwerke …………. aus denen Methan austritt ………… und die schon etliche Erstickungstote gebracht haben ………… Mal ganz abgesehen von neuen Krankheitserregern …………. die darin erbrütet werden können …………. in den Bioreaktoren ………
Jaja ………….. alles viel viel weniger beängstigender als AKWs ………….. und viel viel besser als AKWs …………
[Die Windräder …………. die 100-200 Meter hoch sind ……….. und etliche Opfer bei den Monteuren fordern ……]
Wie hoch WKA sind, dürfte allgemein bekannt sein………
Wie hoch die Anzahl der Opfer ist, lässt der Rollifahrer offen, schade.
In der Statistik von Wiki finden sich 2 Todesfälle, die sich in 2015 ereignet haben. Zwischenzeitlich wurden die Anforderungen des Arbeitsschutzes bei WKA erhöht, so wie oft, wenn etwas passiert ist.
Das ist sehr unschön. In Anbetracht von ca. 20000 WKA in D liegt man damit in der Relation von Anzahl Autos und Verkehrsopfern. Jetzt muss man aber noch hinzufügen, dass es derzeit 1000 mal so viele PKW gibt wie WKA, um die Dimension zu beschreiben.
Man muss auch sehen, dass es meines Wissens außerden genannten Fällen in D keine Todesopfer durch WKA gegeben hat.
Eine Website, die sich auf dieses Thema spezialisiert hat [TOFI], erwähnt eine Meldung des „Daily Telegraph“ vom 11. Dez. 2011, wonach „RenewableUK“ bestätigt habe, dass es allein in Großbritannien in den letzten fünf Jahren 1500 Vorfälle und Unfälle mit Windturbinen gegeben habe. Hervorzuheben ist eine sehr ausführliche Dokumentation [UNFA], welche für den Zeitraum von 1975 bis zum 30.9.2009 insgesamt 674 Einzelereignisse auflistet, die sehr sorgfältig nach Merkmalen zugeordnet, beschrieben und mit Quellenangaben dokumentiert sind.
ich finde die Fotomontage im Eike-Artikel ist von sehr schlechter Qualität. Sieht völlig unrealistisch aus. Das Feuer brennt an Stellen, wo gar nbichts brennen kann und dann herrscht auch noch völlige Windstille. Sehr schlampig gefälscht, aber für Eike wohl gut genug.
“Genau das ist immer die erste Frage, wenn man etwas bei EIKE liest.”
Komisch, wenn ich mal einen Eike-Artikel überfliege (für’s Lesen ist mir meine Zeit zu schade), frage ich mich immer: “Und was soll daran nun stimmen?”
Bei Eike neigt man doch sehr dazu, sich seine Fakten selbst zu basteln oder von anderen (WUWT, Monckton, Telegraph, usw.) gebastelte ungeprüft zu übernehmen.
Die Rockefeller Foundation hat heute bekanntgegeben, ihre Gelder aus fossilen Energien abzuziehen. Als Begründung nennt der SPIEGEL:
Grund für den Schritt sei die existenzielle Bedrohung, der sich die Menschheit und das natürliche Ökosystem durch den Klimawandel ausgesetzt sähen. “Es macht keinen Sinn – weder finanziell noch ethisch – weiter in diese Unternehmen zu investieren, während die globale Gemeinschaft die Abkehr von fossilen Brennstoffen vorantreibt.”
Heute schloss auch das letzte Kohlekraftwerk
Schottlands.
Ach wirklich?
Dafür haben die 2 AKWs am Laufen. Hunterston B und Torness….. Und das Stornoway Kohlekraftwerk läuft auch noch ………… Scottish and Southern Energy … seit 1950
1,500 accidents and incidents on UK wind farms
The wind energy industry has admitted that 1,500 accidents and other incidents have taken place on wind farms over the past five years.
Interessiert mich immer noch nicht. Trotzdem danke.
Wenn ich hier mal langweilen will, dann zähle ich die letzten Hundert accidents und incidents meiner Kinder auf.
Wenn ich hier mal langweilen will, dann zähle ich die letzten Hundert accidents und incidents meiner Kinder auf.
Oje, …… die kommen dann ganz nach dem Vater ………. der Baut auch einen Unfall nach den anderen und sieht sich durch den Klimawandel und AKWs bedroht ………… Scheint in der Natur der Warmisten zu liegen …………
Oje … jetzt hat es mich erwischt ……………. Nicht die Klimaerwärmung, nicht ein AKW-Gau, nicht der Feinstaub-Ausstoß der Kohlekraftwerke ………… sondern der Feinstaub der Osterfeuer …………….
Die Klimaschützer haben mal wieder gezündelt und mit Familie und Anhang tausende von Osterfeuern gezündelt ………….. und Grills angeworfen ………….
Meine Lungen sind schwarz und ich werde ehlendig an Staublunge zugrunde gehen ………….
Repoter Behla Rethy, sprach beim 2:1 in Berlin von “drohenden schwedischen Verhältnissen” und bezog sich damit auf die empfundene 4:4-Schlappe von vor ein paar Jahren gegen die Schweden.
Ich warte immer noch auf den allmonatlichen Monckton-Beitrag mit dem Titel No global warming for 0 years and 0 months. Ob da noch was kommt oder hat er seine Reihe für den Zeitraum der Pause der Pause klammheimlich eingestellt?
Ich warte immer noch auf den allmonatlichen Monckton-Beitrag mit dem Titel No global warming for 0 years and 0 months. Ob da noch was kommt oder hat er seine Reihe für den Zeitraum der Pause der Pause klammheimlich eingestellt?
Keine Ahnung, wer das ist, axel. Wurde nur bei WUWT verlinkt. Ich kann die (Nicht-)Prominenz der Skeptiker nicht einordnen.
Zur billigen Kernkraft:
Durch steigende Strompreise sind viele Privathaushalte in der EU überlastet: In Spanien betrifft dies sogar ein Drittel der Bevölkerung. In Italien konnten im Jahr 2015 fünf Millionen Familien ihre Stromrechnung nicht begleichen, in Deutschland waren es sieben und in Frankreich sogar acht Millionen Menschen.
In Italien sind es nur 5 Mio Leute, wenn’s denn so ist, weil dort der Stromtarif progressiv angelegt ist -wurde mir im Hotel gesagt. Die hielten mich für meschugge, weil ich so hartnäckig nachfragte. Vielleicht haben sie ja recht…
Für die ersten 1000 kWh zahlt man weniger, usw. wenn ich das richtig verstanden habe.
Mich wundert nur, dass es dort rel. wenig PV gibt, bei so viel Sole… allein wegen des Eigenverbrauchs müsste die doch “auf allen Dächern blühen”.
@Bleyfuss:
Die Stromkosten sind im Vergleich zu den Kosten einer Haushaltsführung gering. Da ist eine Aufwand-Nutzen-Betrachtung recht ungünstig für die Selbstversorgung. Für PV muss ich mich erstmal um die Anschaffung kümmern. Bzw. zu aller erst muss ich ausrechnen, ob mir das überhaupt etwas bringt. Das ist zu anstrengend. Da lass ich es lieber bei den monatlich 30 Euro und alles funktioniert. Bei PV habe ich dann noch Wartung etc pp. Das macht nicht jeder. Also eigentlich fast Keiner. Schon der Wechsel des Stromanbieter ist (zumindest in D) den meisten zu viel Aufwand (Kostenvergleich,…).
Mich überraschen die Zahlen zu Frankreich. So viel Armut, und das, obwohl (oder weil?) man Reformen a la Schröder nicht zustande gebracht hat.
20,6 % der Bevölkerung in Deutschland – das sind 16,5 Millionen Menschen – waren 2014 von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. ……….. 1990 lag die Armenquote bei 14% in Westdeutschland ……….Um 1980 lag sie bei 10% ………
Tja, in Frankreich können sich die Armen wenigstens noch den billigen Atomstrom leisten, der nur halb soviel wie der Strom in Deutschland Dank Erneuerbarer kostet ……..
Gerade gefunden. Passt hier besser hin als in das neue Dies und Das.
“Dr.” Paul bei Eike:
Die Mehrheit der Wissenschaftler ist schon lange auf meiner Seite.
Ich konnte mir einen Ausbruch ungebändigter Heiterkeit nicht verkneifen. Der ist wirklich gut!
Leider war auch ein Herr Spencer sehr ausfallend gegen Treibhauskritiker, was ihn als Wissenschaftler abwertet.
Armer Spencer, wenn er mal nicht den absurden Thesen eines “Dr.” Paul folgt, disqualifiziert er sich gleich als Wissenschaftler.
Gerade die Strahlenphysik überfordert viele, man versteht den Unterschied von Strahlung und Wärme nicht und weis [sic] nicht was Temperatur bedeutet. Wärme hat nichts mit Strahlung zu tun und ist schon in der Definition an Masse gebunden.
Vergessen Sie nicht die Masse von CO2 in der massenarmen Luft von 0,04%
Gleich zu erkennen, wer hier überfordert ist und zwar wieder einmal total! Armer Kerl, hat noch nie etwas von Infrarot gehört. Und auch sonst wirbelt er die Begriffe ganz schön durcheinander.
Hat aber einen gewissen Unterhaltungswert, wenn sich ein Klima-“Skeptiker” mal wieder zum Affen macht.
wenn wir nicht bei 6° ankommen wollen, muß die kernkraft wohl noch mindestens 100 jahre, wenn nicht 200 jahre enorm ausgebaut werden, bis eines tages, so die götter wollen, die energiegewinnung aus wüstensonne erfolgen wird.
wir brauchen physiker, nicht braunkohlentagebau/kraftwerksbesetzer !
Soviel Kernkraft gibt es nicht, kann es gar nicht geben. Rund 400 Kernkraftwerke decken 4,8% des weltweiten Primärenergiebedarfs. Um “nur” 50% zu decken, bräuchte man rund 4.000 Kernkraftwerke.
Die Uranvorkommen inkl. militärischer Lagerung reichen noch etwa 80 Jahre bei dem derzeitigen Bedarf. Bei 4.000 KKW käme man 8 Jahre lang damit aus. So schnell kann man es gar nicht aus der Erde buddeln, wie das Uran gebraucht würde.
Und auch Schnelle Brüter benötigen spaltbares Uran, wenn auch weniger.
du machst ja hoffnungen…
daß es was kostet, steht nicht in frage und darf sowieso nicht das problem sein. und wird es auch nicht sein, wenn eines tages die not richtig groß ist. dann geht alles ganz schnell. einschließlich ccs.
Wenn eines Tages die Not richtig groß ist, dann kann man noch viel schneller EE-Anlagen bauen und aufstellen als KKW mit der dazu nötigen Infrastruktur vom Abbau über Aufbereitung bis hin zur Lagerung. Und wie schon gesagt, es kann gar nicht ausreichend Kernkraft geben, um den Primärenergiebedarf zu decken.
EE haben den Vorteil, dass sie in Bezug auf die Primärenergie einen drei Mal höheren Wirkungsgrad als konv. Kraftwerke haben. 1 GW EE können 3 GW Primärenergie ersetzen.
CCS ist nur eine Scheinlösung. CCS senkt den Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken erheblich und es müsste noch mehr Kohle verbrannt werden. Das zusätzliche CO2 könnte dann zwar auch abgeschieden werden, aber die anderen schädlichen Emissionen von Kohle würden trotzdem zunehmen.
Technisch ist es jetzt schon kein Problem 80% der Energie über EE-Anlagen bereit zu stellen. Das Schwierigste daran ist der langfristige Umbau der 100 Jahre alten wirtschaftlichen Strukturen der Energieindustrie und das möglichst ohne große gesellschftliche Verwerfungen in allen der verschiedenen Staats- und Gesellschaftsformen.
ja, technisch ist es sicherlich kein problem, das gesamte Schland mit windmühlen und photoplatten zuzustellen, aber selbst das reicht an nicht wenigen tagen des jahres nicht aus…
kernkraft beziehe ich nicht nur auf uran, auch andere kerne haben kraft…
ccs wird irgenwann kommen müssen, um künstliche co2-senken zu schaffen…ich beneide unsere urenkel um nichts…
Theoretisch würden allein die Dachflächen schon ausreichen, um mehr Energie zu erzeugen als gebraucht würde.
Sicher haben andere Atomkerne auch Kraft, bloß es gibt bisher keine praktische Möglichkeit sie zu nutzen.
Zudem müsste man dann ebenso möglichst noch vor 2050 rund 5.000 davon bauen. Und dann kann man gleich die nächsten 5.000 KKW bauen, denn die ersten sind dann schon alt und müssen durch neue Kraftwerke ersetzt werden. Alle 40 Jahre 5.000 neue Kraftwerke wären nötig, 125 pro Jahr.
Technische CO2-Senken benötigen Energie. Wie soll die Energie dafür produziert werden, wenn nicht mit CO2-freien Kraftwerken?
bis es mir niemand vorrechnet, glaube ich mitnichten an die sache mit den dächern- eventuell, wenn wir am 24. november um 15 uhr unsere pc langsam ausgehen lassen… eventuell !!! und nicht mehr einkaufen gehen, die kassen funktionieren dann nämlich nicht, ebens die türen.
zur nutzung von atomkraft brauchen wir physiker, keine maschinenstürmer in selbstgestrickten socken und ungewaschenen haaren, ich sagte es schon.
natürlich meinte ich ccs-senken mittelsenergie aus co2-freien kraftwerken !!
Ich habe Ihnen (vereinfacht) vorgerechnet, dass es nicht genügend Kernkraft geben kann, um die CO2-Emissionen wesentlich zu senken. Sie scheinen es trotzdem nicht zu glauben.
Sie können es sich ja selbst ausrechnen, wieviel Fläche notwendig wäre, um den Energiebedarf allein nur mit Solarenergie zu decken. Vielleicht schenken Sie Ihrer eigenen Rechnung ja mehr Glauben.
Was sollen das für CO2-freie Kraftwerke sein, wenn nicht EE? Noch mehr Kernkraftwerke als die benötigten rund 5.000?
nachts beleuchten wir die photoplatten mit kerzen ?
der energiebedarf beläuft sich in schland gegenwärtig auf 80 GW. Dazu brauchen wir rund 50 wie auch immer geartete Kraftwerke.
ich streite mich auch nicht darum daß der Uranvorrat noch an die 200 jahre reicht und nicht 40, ist wurscht.
Kerzen sind keine Sonneneinstrahlung.
Und nein, ich habe nicht gesagt, man solle den Energiebedarf nur mit Solar-Modulen decken, sondern dass allein die Dachflächen dafür ausreichen würden. Es gibt ja noch mehr Möglichkeiten und speichern kann man ja auch noch.
Ich habe nicht gesagt, dass die Uranvorräte 40 Jahre reichen würden, sondern nach Angaben der IAEO sollen es etwa 80 Jahre beim aktuellen Bedarf sein.
Der höchste Strombedarf beträgt in D 80 GW. Da reichen 50 Kraftwerke bei weitem nicht aus. Verkehr und ein Teil des Wärmebedarfs sind da noch nicht mal mit drin.
Ja, ich habe absichtlich nur den Elektroenergiebedarf beziffert, da ich so große Zahlen, wie zur Darstellung des Primärenergiebedarf benötigt werden, nicht mehr schreiben kann.
Wenn ich von einer mittleren Kraftwerksleistung von 1,6 GW ausgehe, reichen 50 kraftwerke aus.
Der E-Energiebedarf in D beträgt gegenwärtig 650 GWh, davon sind 40 Solar, 85 Wind, 65 Wasser+Bio.
Es wäre also nötig, noch ca. 300 GWh Strom (viermal soviel im Durchschnitt) zu erzeugen und 150 GWh solar., jeweils die vierfache Menge. Atom wird ab 220 wegfallen (Da ab 2020 Atom wegfällt, welch grandiose Idee, fallen ab dann 100 GWh weg). solar und Wind stehen extrem unkonstant zur Verfügung stehen, man braucht braucht also die gesamte Armada an bestehenden KW weiter, sogar ne ganze Menge mehr wegen Atom.
Wenn man speichern will, braucht man erstmal Überschuß. Jetzt gehen mir die Daten und Lust zur Weitermachen aus. Ich schätze, man braucht die dreifache Menge Solar- und Windleistung, um einen ausreichenden Überschuß zu erzeugen.
Wenn man bedenkt, daß E-Energie nur etwa 1/6 der Primärenergie ausmacht, kommt man sechsmal höhere Zahlen, ich kanns nicht mehr rechnen.
Summa vier mal drei mal sechs mehr Solar und Windstrom =70 … 100 mal mehr als jetzt.
Ich wette, da sagen die Möchtegerngrünen schon lange nein und die Bäcker auch.
Von den benötigten Wasserkraftwerken ganz zu schweigen, um die benötigte Primärleistung von 500 GW zu erzeugen, braucht man 500 Pumpspeicherkraftwerke der Größe Markersbach (1 GW). Jeder kann andere Durchschnittsleistungen ansetzen und andere Anzahlen ausrechnen, sicherlich kommt auch auf dreitausend Wasserkraftwerke. Ich weiß allerdings nicht, wieviel Arbeit Markersbach erzeugen kann, heißt ob das Wasservolumen für drei Tage ausreicht und ich weiß auch nicht, ob drei Tage Speichergröße ausreicht, wahrscheinlich nicht.
Summa: ich fürchte, die Physik alleine hat keine Lösung zur Sicherung des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen bereit.
Prost und viele Grüße an unsere Nachkommen !
1,6 GW durchschnittliche Kraftwerksgröße? Hm, wieviele Kraftwerke gibt es denn, die wesentlich größer als 1,6 GW sind?
Bitte nicht übertreiben, der jährliche Strombedarf in D beträgt 600 TWh und nicht 650 TWh.
Und: Es ist ga nicht vorgesehen, auf sämtliche fossile Kraftwerke so schnell zu verzichten, sondern nach und nach die Kapazitäten zu reduzieren und dabei von Kohle mehr auf effektivere und emissionsärmere Gaskraftwerke umzustellen. In den nächsten Jahren werden Kapazitäten von etwa 10 GW bei den Kohle-KW stillgelegt werden.
Sie möchten, dass alte KKW, die vor 45 Jahren konstruiert wurden, über ihre geplante Laufzeit hinaus weiter betrieben werden? Ein sehr verwegener Plan.
Sie haben es ganz richtig erkannt: Zum Speichern braucht man einen Überschuss. Man braucht aber nicht das Sechsfache an EE, da, wie ich schon erläutert habe, EE nicht den kompletten Primärenergiebedarf ersetzen müssen, sondern höchstens ein Drittel davon.
Geht der EE-Ausbau so weiter, wird man ab etwa 2030 zusätzliche Speicher brauchen. Speichern kann man aber nicht nur mit Pumpwasserkraftwerken, obwohl es schon Pläne, die teilweise bereits genehmigt sind, für einen weiteren Ausbau gibt, die die vorhandene Kapazität fast verdoppelt. Es wird bloß noch nicht gebaut, weil die vorhandenen PSK noch gar nicht ausgelastet sind.
Man kann auch per Elektrolyse Wasserstoff und Methan herstellen und diese Gase ins Erdgassystem einspeisen. Damit allein könnten rund 200 TWh gespeichert werden.
Man kann Strom direkt in Wärme wandeln oder indirekt mit Wärmepumpen und diese Wärme nutzen und speichern.
Man kann natürlich auch in Batterien Strom speichern oder Lageenergiespeicher in alten Bergwerksschächten installieren.
es ist erster advent, soll ich da wirklich den ganzen unrealistischen unsinn widerlegen ??
schon das: “da, wie ich schon erläutert habe, EE nicht den kompletten Primärenergiebedarf ersetzen müssen, sondern höchstens ein Drittel davon.”
die ee muß mindestensdrei drittel ersetzen, mein freund !
die elektrolyse und methan speichern, erstens geht es nicht, zweitens hat dieser prozeß einen wirkungsgrad von 30%. also: ee muß vier oder fünf drittel ersetzen.
usw. usf. ich habe keine lust. oder vielleicht später.
die physik zeigt, daß es keine lösungen gibt.
Sorry, aber Sie haben die Definition von Primärenergie nicht richtig verstanden: “Der Primärenergieverbrauch ergibt sich aus dem Endenergieverbrauch und den Verlusten, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten.
(…)
Die Energieträger Wasserkraft, Wind oder Photovoltaik sind, im Vergleich zu Energieträgern, bei deren Umsetzung ein geringer Wirkungsgrad eingesetzt wird, in den Statistiken zum Primärenergieverbrauch stark unterrepräsentiert, zum Beispiel um den Faktor 3 in Bezug zur Atomkraft ohne Kraft-Wärme-Kopplung.” https://de.wikipedia.org/wiki/Prim%C3%A4renergieverbrauch#Wirkungsgradprinzip
Der Wirkungsgrad von Power-to-Gas liegt inzwischen bei 70 bis 80%.
Der Wirkungsgrad von GuD liegt bei 60% und bei gleichzeitiger Wärmenutzung bei 90%.
Zudem erhöht die biologische Methanisierung den Gesamtwirkungsgrad von Biogasanlagen erheblich und die CO2-Emissionen werden zwischen 35 und 50% reduziert.
Wasserstoff und Methan können auch mit Brennstoffzellen genutzt werden, was den Einsatzbereich von EE-Strom auf den Verkehrsbereich erweitert und so den Primärenergieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen weiter reduziert.
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