i-84aa3c72e5c2a7b9d82631041c836e3d-interview gabriel250.jpg

Neben etwa 140 Schülern sind auch prominente Gesichter bei der diesjährigen Preisverleihung vertreten. ScienceBlogs nutzte die Gunst der Stunde und fing ein paar exklusive Statements des Bundesministers für Natur, Umwelt und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel und des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbands der Deutschen Industrie und ehemaligen Bayrischen Staatsministers für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Werner Schnappauf ein.

ScienceBlogs: “Herr Schnappauf, warum engagieren Sie sich für Schule macht Zukunft?”

Werner Schnappauf: “Das war ursprünglich eine Idee des BDI – vor zwölf Jahren, also gleich zur ersten Runde des Wettbewerbs, hat der Verband beschlossen, dort Kooperationspartner zu sein und damit den Nachwuchs zu fördern. Ich bin nun zum ersten Mal dabei – und finde Schule macht Zukunft großartig!”

i-074f685f57a8bdf9b117a98d064d0711-schnappauf200.jpg

SB: “Und was denken Sie darüber, dass sich die Schüler dieses Jahr mit dem Klimawandel beschäftigen?”

Schnappauf: “Ich finde das Engagement der Schüler ganz fantastisch! Schauen Sie sich nur mal diese Schulklasse aus Hof an – die haben ein ganzes Dorf entwickelt, das sich nur mit erneuerbaren Energien versorgt. Was da für Gemeinschaftsgeist gewirkt hat, ist wirklich bewundernswert. Die Jugendlichen haben wirklich innovativ gedacht, um diese große Aufgabe zu meistern. Deutschland ist zwar bereits führend in der Riege der energiesparenden Länder – aber solche Energiemodelle ließen sich ja auch auf das Ausland übertragen.”

SB: “Herr Gabriel, in den vergangenen Jahren ging es bei Schule macht Zukunft um die Globalisierung und alternative Energien – dieses Jahr nun um den Klimaschutz. Das sind ziemlich große Themen für die Altersklasse von 15 bis 19! Was kann denn ein Einzelner, oder sagen wir: Eine Klasse von 24 Schülern für das Klima tun?”

Sigmar Gabriel: “Genau so viel wie die ganze Welt! Jede kleine Aktivität für den Schutz der Umwelt zählt schließlich. Gerade junge Leute haben da oft einen viel klareren Blick für das Wesentliche – und beim Klimaschutz gilt schließlich auch das olympische Motto: Dabei sein ist alles!”