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Der Sonderpreis in der Kategorie „Leben und Umwelt” ging an Schüler vom Schiller Gymnasium aus Hof in Bayern. Sie haben sich Gedanken zu regenerativen Energien gemacht und festgestellt: Ihre eigene Region bietet sehr viele Möglichkeiten diese zu gewinnen. Im Landkreis gibt es nach Angaben des Klassenlehrers Peter Schießl sehr viel Grünfläche, die sich zum Beispiel für Fotovoltaikanlagen nutzen lässt – aber auch für Solaranlagen gibt es Platz und genügend Sonne.

„Mit Bioenergie können wir uns von Öl- und Gasanbietern unabhängig machen,” erklärt der Schüler Konstantin Hopf. „Obendrein können wir die regionale Wirtschaft stärken, wenn wir das Geld in eigene Energiegewinnungsmöglichkeiten stecken.” Unterm Strich seien die alternativen Energien auch nicht teurer als Öl und Gas: Das Geld, das man zunächst investieren muss – etwa in eine Solaranlage auf dem Dach – kommt nach Angaben des Schülers sehr schnell wieder rein, da die laufenden Kosten sinken.

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Als Preispate des Projekts war Felix Gruber vertreten – der Referent der Deutschen Bundesstiftung Umwelt lobte vor allem den uneingeschränkten Praxisbezug des Projekts. „Die Hofer Schüler haben sich intensiv bemüht, das Wissen, dass sie sich über alternative Energien angeeignet haben, in die Praxis umzusetzen.” Entstanden sei dabei ein besonders nachhaltiges Projekt: Im nächsten Jahr, nimmt die folgende Jahrgangsstufe die Arbeit wieder auf und unterstützt weitere Dörfer bei der Umstellung auf Windkraft, Fotovoltaik und Solarenergie.