Auch grosse Vögel fangen einmal klein an. Zwar ist dieses Ei deutlich größer als ein Hühnerei, aber es ist schließlich auch ein kleiner Strauß (Struthio camelus), der gerade daraus schlüpft. Knapp zwei Kilo schwer wird so ein Straußenei und der Durchmesser beträgt etwa 15 Zentimeter. Somit gehören sie zwar zu den größten Eiern der Welt, im Verhältnis zur Körpergröße des ausgewachsenen Tiers (Strauße werden bis zu 2,50 Meter groß und 130 Kilo schwer) sind sie jedoch die kleinsten.
Straußen haben übrigens keinen Eizahn, um die harte Schale (die bis zu 2,5mm stark ist) von innen aufzubrechen. Nach der rund sechswöchigen Brutzeit pumpt der kleine Strauß seine Hals- und Nackenmuskulatur auf, um den notwendigen Druck zu entwickeln und die Schale zum Bersten zu bringen.
Dieses Foto stammt von Heidi und Hans-Jürgen Koch (animal-affairs.com) und ist Teil einer Fotoserie zu schlüpfenden Jungtieren. Dafür wurden sie beim “Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie” mit dem Reportagepreis ausgezeichnet.
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