Wer als Forscher in einem Bereich arbeitet, in dem teilweise mit und an Tieren gearbeitet wird, der kennt die Diskussionen. Sobald das Tabuwort “Tierversuche” fällt, kochen die Emotionen hoch. Das ist einerseits verständlich, andererseits sind Tierversuche manchmal unvermeidlich. So wie hier: für einen Test einer Substanz, die die Blutgerinnung verhindern soll, ist in diese spezielle…
Diese mikroskopische Aufnahme zeigt neuronale Zellen in Aktion. In einem gentechnischen Verfahren werden die verschiedenen Bestandteile der Nervenzellen durch fluoreszierende Proteine eingefärbt. Zwei verschiedene Zellkomponenten, Tubulin und Aktin, erhalten dabei unterschiedliche Färbungen. Die Analyse solcher Aufnahmen dient der Entschlüsselung von molekularen Details in der Entwicklung des Nervensystems.
Die Waldmücke (Aedes communis) wird etwa 4 bis 6 Millimeter groß. Viel zu klein, um sie mit bloßem Auge im Detail zu studieren. Die Diplom-Designerin Julia Stoess hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, stark vergrößerte und wissenschaftlich exakte Modelle anzufertigen. Durch ihre Arbeit kann der Betrachter eine 60-fach vergrößerte Waldmücke betrachten – inklusive originalgetreuer…
Was aussieht wie zerrissene Kabelstränge sind in Wahrheit einzelne Muskelfasern. Das Bild zeigt den Querschnitt eines gesunden Säugetiermuskels. Dank spezieller Präparationen sind einzelne Muskelfasern (rot) eindeutig vom umliegenden Gewebe der extrazellulären Matrix (weiß) zu unterscheiden. Beim Menschen kann die Stabilität der Muskelfasern z. B. durch Gendefekte im Laminin-α-2 Gen beeinträchtigt sein. Betroffene leiden an degenerativer…
Jedes Jahr im Frühsommer schlägt die Stunde der Gespinstmotten: meistens treten ihre Raupen massenhaft in Erscheinung und weben ihre dichtes Netz in Bäumen, Büschen und Hecken. Für Menschen sind die Raupen vollkommen ungefährlich; ihr zigtausendfacher Heißhunger kann aber die betroffenen Pflanzen und Bäume schädigen. Sobald sich die Raupen im Juni dann verpuppen, ist der krabbelnde…
Die Gottesanbeterin ist eine Meisterin der Tarnung; häufig tarnt sie sich als Blatt oder Zweig. Und während sie in Lauerstellung verharrt, ist sie jederzeit bereit, dem Opfer blitzschnell die hakenbewehrten Fangarme entgegenzuschleudern. Wenn die Räuberin aber selbst in Gefahr gerät, nimmt sie eine Drohposition ein. Wie hier das Exemplar der Art “Rhombodera basalis”. Sie präsentiert…
Hier ist Vorsicht geboten: Im Friedrich-Loeffler-Institut untersuchen Wissenschaftler verschiedene Tierseuchen. Dazu werden unter anderem (wie auf diesem Foto) regelmäßig Blutproben von Hühnern entnommen, die dann weiter getestet werden können.
Dieses bunte Patchworkmuster haben wir keinem Künstler, sondern fleissigen US-Farmern zu verdanken. Auf dieser Satellitenaufnahme von Anfang September sieht man, dass die Erntezeit begonnen hat. Manche Felder sind bereits abgeerntet, bei anderen steht das Getreide noch in voller Pracht, wieder anderswo wird Soja angepflanzt. Und diese Satelittenfotos sind übrigens nicht nur eine Spielerei. Die Felder…
Es gibt zwar fast 3.000 unterschiedliche Tomatensorten und doch besteht weiterhin Bedarf an neuen Sorten. Diese werden üblicherweise nicht mehr konventionell gezüchtet, sondern mittels gentechnologischer Methoden entwickelt. Dazu fahnden Wissenschaftler nach Genen, die wünschenswerte Eigenschaften wie intensiven Geschmack oder Resistenzen gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten haben. Im Bild entnimmt die Forschungsmitarbeiterin Jeanine Derks (von Bayer Crop Science)…
Was hier so geheimnsvoll lila-glänzend schimmert, was aussieht wie ein dornengespicktes Kettenhemd, das ist in Wahrheit der Panzer einer Kellerassel. Unter dem Rasterelektronenmikroskop offenbart er seine ganze Schönheit und Struktur.
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