Die MA 11 ist sicherlich nicht völlig frei von den oben erwähnten Thematiken und Baustellen gibt es im Kinderbetreuungsbereich ohne Frage unzählige. Auch Kritikpunkte würden mir aus meiner Praxis im Bereich der Kindergruppen so einige einfallen, auch das Wort Ratlosigkeit bzgl. der Bewertungen von pädagogischer Qualität und der Rückzug auf feuer- oder baupolizeiliche Gutachten werden in dem Kontext häufig diskutiert. Wichtig wäre – aus sozialwissenschaftlicher Sicht – diese Argumente auf die Basis von Fakten und Beweisen zu stellen und nicht mit Postulaten und Anschuldigungen zu agieren, denen keine Begründungen folgen.
Abschließendes Fazit
Faszinierend ist, wie sehr sich all diese Kiga-gate-Texte ähneln. Qualität und Wissenschaftlichkeit scheinen kein Kriterium zu sein, sonst würden sich nicht die immer gleichen Fehler wiederholen. Und wiederum kann auch hier abschließend nur angemerkt werden: Eine positive Bacherlor- oder Masterarbeit wäre das nicht. Dafür fehlen die Quellen, die Transparenz bzgl. des Samplings und der Arbeitsweise und die Wahl bzw. Strategie des Auswertungsverfahrens. Bleibt also wie so oft die abschließende Frage: Cui bono? Wem nutzt dies alles?
Quellen: Beide Studienteile sind über das Medienportal der Universität Wien zugänglich.
Kommentare (18)