Der portugiesische Schriftsteller José Saramago erhielt den Nobelpreis als Autor, “der mit Gleichnissen, getragen von Phantasie, Mitgefühl und Ironie, ständig aufs Neue eine entfliehende Wirklichkeit greifbar macht”.
Der britische Biochemiker Frederick Sanger gehört zu den wenigen Nobelpreisträgern, die im Laufe ihres Lebens zwei Mal mit dem Preis ausgezeichnet wurden: 1958 erhielt er die Auszeichnung “für seine Arbeiten über die Struktur der Proteine, insbesondere des Insulins” und 1980 gemeinsam mit Walter Gilbert “für ihre Beiträge betreffend die Bestimmung von Basissequenzen in Nukleinsäuren”.
Der schwedische Biochemiker Bengt Ingemar Samuelsson erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit Sune Bergström und John Robert Vane “für ihre bahnbrechenden Arbeiten über Prostaglandine und nahe verwandter biologisch aktiver Substanzen”.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Paul Anthony Samuelson erhielt den Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel für seine “wissenschaftlichen Arbeiten, durch welche er eine statische und dynamische wirtschaftliche Theorie entwickelte und aktiv zur Hebung des Niveaus der Analyse in der Wirtschaftswissenschaft beitrug”.
Der deutsche Mediziner Bert Sakmann teilte sich den Nobelpreis für Medizin mit Erwin Neher für ihre “Entwicklung einer Methode zum direkten Nachweis von Ionenkanälen in Zellmembranen zur Erforschung der Signalübertragung innerhalb der Zelle und zwischen den Zellen”.