Genetische Algorithmen stellen ja die Evolution im Computer nach: Ausgehend von einer Population von anfänglich sehr schlechten Lösungen für ein Problem, werden diese mittels Mutation und Selektion schrittweise verbessert.
In Physics Today vom November 2010 haben Yakir Aharonov, Sandu Popescu und Jeff Tollaksen die Quantenphysik mit Zuständen beschrieben, die rückwärts in der Zeit reisen.
Ich habe mir zwei neue Begriffe einfallen lassen für Arten an Kommentatoren und Meinungsabgeberinnen, die man oft antrifft.
Ob in einem Riesenexperiment wie dem ATLAS-Detektor am LHC, ob in einem Geigerzähler, ob in einem PET-Scanner oder in einem Experiment das kosmische Strahlung beobachtet: Die Hauptaufgabe des Detektors ist immer, eintreffende Teilchen zu vermessen. Hauptsächlich ist man an Richtung, Geschwindigkeit und Energie interessiert. Letztendlich macht sich jeder Detektor einen oder mehrere der Sachen zunutze,…
Quasi nebenan nimmt die Welt neue Formen an: Ob in Experimenten, die größer und weiter draußen sind als alle anderen jemals zuvor, oder ob nur ein Mathematiker mit dem Bleistift auf dem Papier Geometrien formt, die mehr Dimensionen haben als zwei von uns sich gemeinsam komfortabel vorstellen können; und die doch noch zu einfach sind…
Ich muss mich gerade mal wieder aufregen. Von meiner Krankenkasse bekomme ich ja immer das schöne Heft TK aktuell. Die aktuelle Ausgabe befasst sich unter anderem mit Schwerelosigkeit und verzapft dabei absoluten Blödsinn.
Wie cool ist es bitte, sein Paper in den seriösen Physical Review Letters mit “Finally, we note that cars start due to relativity” abzuschließen? Aber es stimmt, denn die Forscher zeigen, dass die Reaktion, die die Bleiakkus in einer Autobatterie antreibt, nur aufgrund relativistischer Effekte funktionieren. Damit passt das fürstlich zum Thema von gestern.
Wenn ich mal nicht Simulationen anschubse, sondern tatsächlich ins Feld messen gehen, ist die Schlepperei von Kisten und Kabeln immer das wahre Highlight. Aber besonders die Autobatterien sind immer gewaltig schwer für so vergleichsweise kleines Volumen. Sollte ich mich nicht wenigstens freuen können, dass die Batterien hinterher leichter sind, weil sie ja Strom abgegeben haben?
Twitter-Leser haben es gestern als erste erfahren: Der Tevatron-Teilchenbeschleuniger wird nur noch 2011 laufen.