Vor ein paar Jahren habe ich am Mittelmeer in einer biologischen Station einmal zwei Wochen lang das Verhalten eines kleinen Kraken studiert. Das war nichts ernsthaftes, es hatte für mich den Zweck ein bisschen ein Gefühl für die Tiergruppe zu bekommen, die ich sonst nur versteinert kenne. Aber es hat Eindruck gemacht. Der kleine Octopus war tatsächlich verspielt und neugierig. Am Ende ist er durchs Kanalsystem des Aquariums ins Meer entwischt und ich bilde mir ein, ihn ein paar Tage später beim Schnorcheln in Freiheit wiedergetroffen zu haben. Bonjour, hat er gasagt. Also, war es schon ein bisschen ernsthaft zwischen uns.
Solche Liebesgeschichten gibt es scheinbar öfter.
Jetz lese ich hier von einer lustigen kleinen Untersuchung à la Jugend forscht. Da wurde dem Octopus verschiedenes Spielzeug angeboten; eine Plastikkneifzange, eine Plastikkuh und ein Plastikwollknäuel. Überraschendes Ergebnis war, dass weder der Ball, noch die Zange, sondern die Kuh das Lieblingsspielzeug unseres kleinen Octopus ist. Ich würde ja jetzt mit Playmo weitermachen…
Hier ist die Kuh:
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