Dann muss man nur noch warten und warten und warten und noch ein wenig warten, bis sich die Temperatur des Eis an die Temperatur des Wassers angeglichen hat. Das dauert aber gerade wegen den niedrigen Temperaturunterschieds fast eine ganze Stunde. Dann hat man aber immerhin das perfekte 5-Minuten Ei. Und wenn man schnell noch einkaufen muss und vergisst die Eier aus dem Wasserbad zu nehmen, ist es auch nicht so schlimm. Mit der Zeit ändert sich die Konsistenz zwar tatsächlich nochmal ein wenig, aber nicht entscheident. Auch wenn das Ei zwei Stunden statt nur einer Stunde bei 65 Grad gehalten wurde, ist es nicht plötzlich hart gekocht.
Im Detail aufgedröselt, mit vielen mehr-oder-weniger glibberigen Ei-Bildern findet man das hier.
Ach ja, wenn man das Wasserbad einfach (zum Beispiel) auf 75 Grad einstellt, geht es natürlich auch schneller als eine Stunde. Dann muss man aber schon wieder auf die Zeit achten und kann beim Eierkochen nicht mehr Joggen oder einkaufen gehen.
Das eigentliche Geheimnis für das perfekte 5-Minuten Ei ist aber ein anderes. Man sollte einfach Perfektion aufgeben und sich über das Ei freuen, das man auf dem Tisch hat. Auch wenn es heute mal wieder ein wenig flüssiger oder fester ist, als man es am allerliebsten hat. Dann braucht es nämlich wirklich nur 5 oder 6 Minuten oder so im kochenden Wasser.
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