Mitten in der Kälte Ein ziemlicher Kälteeinbruch hat uns erfasst. Besonders im Süden und Osten gab es heute die erste Spur Winter. Wer also schon an Wintersport in den Mittelgebirgen denkt, sollte die nächsten Tage nutzen, denn es könnte bald vorbei sein…

Der Winter ist sogar für skandinavische Verhältnisse früh angekommen. Im Norden Skandinaviens kommt heute eine ordentliche Ladung Schnee an, sodass man in Tromsø, Hammerfest, Kiruna und überall sonst in der Nähe des Polarkreises und nördlich hiervon die Schneeschaufel betätigen muss.

Im Südwesten der USA treten die Flüsse über die Ufer. Grund dafür ist ein Tief, das dort förmlich wie festgekrallt hängt.

Langfristprognosen gehören ja derzeit immer noch zu etwas, das man als höchst experimentell bezeichnen kann. Die Trefferquoten hielten sich bis dato sehr in Grenzen. Jetzt wurde ein neues Langfristmodell vorgestellt, das im Herbst zumindest den Winter-Trend prognostizieren könnte – die ersten Verifikationen sehen vielversprechend aus.

Als später Beitrag zum Mondlandungs-Spezial auf Scienceblogs folgt hier noch eine vielleicht weniger bekannte Geschichte. Ein streng geheimer Wettersatellit hat nämlich das Leben der Astronauten der Apollo 11 Mission gerettet. Ohne ihn und den Vorhersagespezialisten Cpt. Brandli hätte auf die Astronauten bei ihrer Ankunft im Pazifik ein nasses Grab erwartet…

Ja, so deutlich muss das heute mal ausgedrückt werden. Vielleicht wird man es im Westen Deutschlands gar nicht gemerkt haben, aber für den Osten war die Wettervorhersage geradezu unterirdisch schlecht. Und das bei allen Wetterdiensten. Woher kommt dieses flächige Versagen, gerade in diesem Sommer?

Ein paar Tage genügen ja schon, um uns an etwas zu gewöhnen. So zum Beispiel auch die schwüle Hitze, die einen Großteil Deutschlands beschäftigt hat. Doch wird sich an diesem Wochenende daran einiges ändern, und die Frage bleibt, inwiefern sich die neue, deutlich kühlere Witterung durchsetzen wird. Denn immerhin ist immer noch Siebenschläferzeit.

Wieso die Wettervorhersage der nächsten Tage entweder oft falsch oder “wischi-waschi” sein wird:

Ein sturer Meteorologe hätte doch fast dafür gesorgt, dass ein russischer Kampfjet unkontrolliert über Belgien abgestürzt wäre…

Man kann es ja gut verstehen, wenn niemand mehr Regen oder sogar Schneeregen oder Schnee sehen kann. Darum an dieser Stelle wieder eine Aktualisierung über die Frage, warum sich denn der Frühling einfach nicht zeigen will.

Über Frank Abel auf Google+