Zumindest, wenn man dem Stern-Artikel folgt….
Mehr und mehr häufen sich die Indizien, dass auch Pflanzen Nerven oder etwas in der Art besitzen.
Eigentlich gibt schon lange verschiedene Hinweise. Definitiv reagieren sie ja u.a. auf Schwerkraft und Licht. Einige Bäume reagieren auf Fressfeinde mit Einlagerung von Bitterstoffen – werden sie von einem Grünfresser angeknabbert, verderben sie ihm den Appetit. Andere Pflanzen verseuchen die Umgebung regelrecht, um Konkurrenten die Ansiedelung zu erschweren. Aktueller sollen z.B. Weinreben bei klassischer Musik größere Trauben hervorbringen (ganz neue Möglichkeiten für den Anbau!).
Weil den neu erschaffenen Pflanzenneurobiologen (Hier geht es zum realen Journal) aber noch die passenden Termini für ihre Entdeckungen fehlen, bedienen sie sich der “normalen” Neurologie. Diese und die klassischen Botaniker laufen jetzt Sturm, weil sie um ihren guten Ruf bangen. Was aber, wenn die botanischen Neurologen recht behalten? Neue EU-Normen für die artgerechte Haltung von Salatköpfen und Gurken? Ist Rohkost dann Kanibalismus und Blanchieren Foltern? Was dürfen Vegetarier und vor allem Veganer dann noch essen?
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