Nachdem Marcus hier schon über den (Un-)Sinn von Sauerstoff-Wasser berichtet hat, hier der nächste Verkaufsschlager:
Frauenfallen


Ähnlich wie bei diesem Produkt sollen Pheromone das beabsichtigte Zielobjekt unbewußt beeinflussen und zur Duftquelle locken, um dort dann in die Falle zu gehen.
Die Pheromone sind dabei strategisch derart platziert, dass sie durch die Luft verteilt eine möglichst große Reichweite abdecken und den gesamten Umkreis erreichen: Am Kopf des Fallenstellers, getarnt und einfach zu dosieren in Form von Haargel.

…machen Dich zum Alphatier. Sie weiß nicht warum, aber sie kann Dir nicht widerstehen

erfahren wir auf der Produktseite

Soso, Alphatier sein, ganz ohne Hierarchie-Kämpfe.
Neu ist die Idee nicht, bei Pheromone will mir die Google-Werbung zB verschiedene Produkte empfehlen, die so sicherlich nicht im normalen Drogeriemarkt verfügbar sind…
Grundlage sind vermutlich u.a. solche oder ähnliche Ergebnisse: Wirkliche, wissenschaftliche Studien ergaben, das eigentlich subjektiv doch eher abstoßender Männerschweiß auf Frauen “attraktiv” wirkte (zumindest wenn sie ihren Eisprung hatten) und auch umgekehrt wurden Männer beeinflußt.

Wo wir gerade bei eufaktorischer Manipulation sind: Nicht mal im Baumarkt kann man sicher sein! Wenn es nach Blumen duftet kauft man mehr Blumen und die Verkäufer wirken kompetent(er)….

BTW:
Ob Kaffeeduft Redakteure besser schreiben läßt? Gibt der dezente Duft nach Desinfektionsmitteln einem Zellbiologen Ansporn? Oder der säuerliche Hefeduft dem Drosophila-Genetiker neue Inspirationen?
Hm…, Ludmilla und Florian, wie riechen Sterne?

Kommentare (2)

  1. #1 L. Carone
    Juli 22, 2008

    Ich bin ja eher die Planetentante und da fällt mir doch spontan das smell-o-scope aus Futurama ein: “A big piece of garbage.” https://www.gotfuturama.com/Multimedia/EpisodeSounds/1ACV08/11.mp3

    😉

  2. #2 florian
    Juli 22, 2008

    “Hm…, Ludmilla und Florian, wie riechen Sterne?” Tja, die bestehen ja hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium – und das sind beides geruchslose Gase…

    Aber vielleicht baut ja mal jemand ein smell-o-scope; dann wissen wirs genau 😉