Heute im Podcast drei Themen aus den Scienceblogs und zwei Themen aus dem Bereich der Wissenschaftsnachrichten.

Florian Freistetter startet bei Astrodicticum Simplex eine neue Reihe mit Antworten auf häufig gestellte Fragen. Los geht es mit der Frage “Wie groß ist das Universum?” Und wie so oft lässt sich auch diese Fragte nicht so einfach beantworten.

Im Blog Meertext geht es aus aktuellem Anlass um den Riesensalamander. Der ist in Europa ausgestorben, in Asien gibt es aber noch ein paar Exemplare. Diese wiederum laufen Gefahr, von einem Hautpilz befallen zu werden, der die gesamte Amphibienwelt bedroht. Forscher haben jetzt ein Mittel gegen den Pilz gefunden.

Gesundheits-Check beschäftigt sich mit der deutschen Herzinfarktstatistik. Die müsste eigentlich ansteigen, weil mehr alte Menschen leben und die ein höheres Risiko haben. Dem ist aber noch nicht so, bessere Diagnostik und besser ausgebautes Rettungswesen scheinen den Trend noch aufzuhalten.

Der Biologe Christian Nawroth vom Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat erstmals Zwergziegen einem Test ausgesetzt, der bisher Primaten vorenthalten war. Dabei geht es darum, inwieweit Ziegen menschliche Bewegungen und Körpergesten verstehen können. Je nach Kopf- oder Oberkörperhaltung gab es Futter oder auch nicht. Die Ziegen wurden dann entweder sehr aktiv oder starrten auf den Versuchsleiter in Erwartung einer Belohnung.

Mehr dazu, inklusive Videos:
Video 1: ESM1 (Copyright: Leibniz-Institut für Nutztierbiologie)
https://www.youtube.com/watch?v=M6qMyP7rX4k

Video 2: ESM2 (Copyright: Leibniz-Institut für Nutztierbiologie)
https://www.youtube.com/watch?v=HMdPIXDkBEQ

Publikation
Nawroth, C., von Borell, E., Langbein, J. (2014) ‘Goats that stare at men’ – Dwarf goats alter their behaviour in response to human head orientation but do not spontaneously use head direction as a cue in a food-related context. Animal Cognition, doi: 10.1007/s10071-014-0777-5

Die Pflege von Menschen mit Demenz ist im Durchschnitt von acht Europäischen Ländern in einem Heim nahezu doppelt so teuer wie die Pflege zu Hause. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie, die eine internationale Forschergruppe im Rahmen eines EU-Projekts durchgeführt hat. Gesundheitsökonomen der Universität Witten/Herdecke haben dabei die Kosten in Estland, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Spanien und Schweden berechnet.

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