Es mangelt ja nicht an kontroversen Themen sowohl hier bei den Scienceblogs als auch in der wissenschaftlichen Welt an sich. Neu aufgeflammt ist die Glyphosat-Diskussion, und damit kommt auch oft Verwirrung und Unkenntnis über Studien und ihre Aussagen. Plazeboalarm klärt auf!

Strittig ist wohl derzeit unter Sozialwissenschaftlern und Biologen die Frage, was unser Geschlecht bestimmt. Bei Gesundheitscheck gibt es einen Einblick in die Genderforschungsdiskussion an sich und auch weiterführende Links. Meine Frage in diesem Zusammenhang: Gibt es Studien, die belegen dass Gender eine soziale Bestimmung ist?

Unstrittig ist, dass Harakiri eine sehr japanische Art und Weise ist, aus dem Leben zu scheiden. Warum das Menschen immer noch machen und was sie von anderen Selbstmördern unterscheidet, versuchte eine Studie herauszufinden, über die Cornelius bei Blood’n’Acid berichtet.

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Kommentare (4)

  1. #1 Laie
    Mai 21, 2016

    Gender:
    Männer neigen dazu, sich Religionen auszudenken, in denen Frauen unterdrückt werden.

    In der Wissenschaft wurden früher, Noether und auch Curie und andere unterdrückt. Noch früher gab es Hexen und bekamen eine besondere Form der damaligen männlichen kirchlichen Nächstenliebe zu spüren. Heutzutage werden anderswo Frauen gesteinigt, nachdem sie vergewaltigt wurden. Bei uns sollen sich halt Frauen nicht mehr so kleiden, dann gibt es ja keine Probleme mehr mit Belästigungen oder so, wie manche Politiker seit kurzem meinen.

    Ich warte bis sich endlich mal eine Frau eine Religion ausdenkt, mal sehen, wie gut dann Männer darin wegkommen.

    Harakiri:
    Kann man schwer unterrichten. Männerhobby, so wie Fußball auch.

    Glyphosphat:
    Mahlzeit. Hier endlich Gleichberechtigung, keine(r) kommt davon.

  2. #2 Beobachter
    Mai 21, 2016

    @ Laie:

    Kurze, knackige Zusammenfassung … :-))

  3. #3 Chris
    Mai 22, 2016

    Gender ist definitionsgemäß genau der “Anteil” der Dichotomie der Geschlechter, der sozial bedingt ist.
    Insofern ist die Frage nach der “Studie” so sinnvoll, wie wenn man feststellen will, ob Elektronen wirklich negativ geladen sind. Es ist eine Definitionsfrage.

    Gruß, Chris

  4. #4 miwi
    Mai 25, 2016

    Da habt Ihr aber einen seltsamen Autoren. Er zitiert:

    „Ihren Höhepunkt finden diese Thesen in der Behauptung, die Biologie sei keine objektive, exakte Naturwissenschaft, sondern ein «gesellschaftliches Unternehmen» und somit ein «gesellschaftlich-kulturell geprägtes Produkt».“

    Und meint dann:
    „Ich vermute einmal, der Satz ist bewusst so kunstvoll konstruiert, dass die Anführungszeichen in Kleins Beitrag den ersten Teil des Satzes nicht einschließen, aber der Eindruck erweckt wird, als sei das alles ein Zitat.“

    Was ist denn daran kunstvoll? Eine Feststellung gefolgt von zwei zitierten Begriffen.

    Er fragt:
    „ Gibt es dafür eine Quelle?“
    … macht sich jedoch nicht die Mühe nachzusehen. Eine Quelle wäre z.B.:

    Universität in Zeiten von Bologna: zur Theorie und Praxis von Lehr- und Lernkulturen
    von Brigitte Kossek (Zitiert wird Kirsten Smila Ebeling)

    >> Viele geschlechterperspektivische Studien verstehen die Biologie hingegen als ein gesellschaftliches Unternehmen und das von ihm produzierte Wissen als gesellschaftliches, kulturell geprägtes Produkt. <<

    Er ätzt satt dessen:
    „ Oder hat er irgendwo gelesen, dass die Biologie nicht nur als Naturwissenschaft zu sehen ist, sondern auch als gesellschaftliches Unternehmen?“

    Ist das "Science"