Ja, drüben gibt es eine ganz andere Kultur der Wissenschaften. Ein Blick auf die Scienceblogs.com reicht. Und gerade bei 1Live gehört: Der Secret Science Club in New York.
Auch haben wollen!
Kurz gesagt geht es um populärwissenschaftliche Vorträge, die abends in einer Kneipe gehalten werden. Jeden Monat. Gemütlich bei einem Bierchen oder dem Cocktail des Abends lauscht man Nobelpreisträgern und anderen, wenn sie über Genom, Proteomforschung oder Krebs reden.
Angeblich ist die Kneipe schon vor Beginn restlos voll, mit normalen! Menschen, nicht, wie man bei uns vermuten würde, irgendwelchen Nerds in Karohemden (um man ein paar Vorurteile zu pflegen). Nach dem Vortrag gibt es natürlich auch noch eine Frage-Antwortrunde.
HALLO, Ihr deutschen Forscher da draußen! SO geht das! Keinen Tag der offenen Tür an der Uni einmal im Jahr….
Aber hierzulande hat man ja schon Angst, vor seinen Kollegen blöd da zu stehen, wenn man etwas in einem nicht Fach-Journal publiziert, geschweige denn, einen Blog zu pflegen oder sonstwie dem Laien verständlich zu machen….
Ich habe aber die stille Hoffnung, dass auch dieser Trend mal rüberschappt.
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