Jürgen Schönstein ist Diplom-Geograph (TU München, 1984) aus Berufung und Journalist von Beruf. Nach rund zwei Jahrzehnten als "fester" Korrespondent für deutsche Publikationen in New York, arbeitet er nun als freier Journalist in Cambridge, Massachusetts - und wird damit auch weiterhin ein besonders waches Auge auf alles Neue aus Wissenschaft, Forschung und Technik halten. Daneben bringt er als Dozent am Massachusetts Institute of Technology (MIT) den Studenten das Schreiben bei.

Da viele deutsche Medien für mich als Ausländer nicht zugänglich sind (selbst meine eigenen Artikel in diversen Blättern sind für mich oft hinter Paywalls verborgen), weiß ich nicht, wie groß die inländische Aufreger-Qualität des Themas ist. Aber in jedem Fall fand die New York Times die – offenbar nicht nur zufälligen – Parallelen zwischen dem…

Jawoll! Hier ist der ungefilterte Beweis, dass Wasser auf Bäumen wächst, und zwar auf “Sparkling Trees”, also Sprudelbäumen – aufgenommen in meinem lokalen Supermarkt:

ScienceBlogs.de-Leser Hubert versucht, sich ein Bild von den Distanzen in unserem Universum zu machen: Ich habe neulich gelesen, dass der weitest entfernte Stern 9 Milliarden Lichtjahre entfernt sein soll (Der Blaue Überriese MACS J1149 Lensed Star 1). Der Urknall soll vor etwa 14 Milliarden Jahren stattgefunden haben. Kann mir jemand folgendes erklären: Auch wenn sich…

Genauer gesagt: Mit dem argumentativen Missbrauch von statistischen Kennziffern, wie beispielsweise dem p-Wert. Das fordere nicht ich, sondern das fordern rund 800 Mitunterzeichner eines Aufrufs im Fachjournal nature: Scientists rise up against statistical significance. Es steht mir nicht an, diese Forderung zu unterstützen oder zu kritisieren – ich tu’ mir im Allgemeinen schon schwer genug,…

Ich würde mir ja gerne einreden, dass das Massachusetts Institute of Technology meine Arbeit dort für so bedeutsam hält, dass es mir ein Denkmal setzen wollte. Das wäre eine klassische journalistische Übertreibung: Ich könnte genug “Belege” dafür vorbringen, aber am Ende ist die Story doch weitestgehend erfunden. Doch erst mal zu den Belegen: Dass man…

Wenn’s um geschlechtergerechte Verwendung der Sprache geht, dann strecke ich ja eigentlich lieber meinen eigenen Kopf aus dem Fenster (hier und hier findet Ihr ein paar Beispiele) und streite mich auch ganz gerne mit Leserinnen und Lesern darüber (ja, Doppeltnennung ist etwas, was man sich angewöhnen sollte). Aber heute mach ich mir’s mal leicht und…

ScienceBlogs.de-Leser Frank Wappler hat wieder eine Frage (der Hintergrund wird nach der eigentlichen Frage erklärt): Für eine Menge von Ereignissen, die (im Sinne Einsteins) durch Koinzidenz-Bestimmungen gegeben sind, also durch die vollständige und eindeutige Angabe, wer mit wem zusammen jeweils an einem Ereignis teilgenommen hatte, wie ist zu entscheiden, welche Teilmengen davon “offen” genannt werden…

Wir tun ja unser Bestes, dass dieser Fall nicht eintritt – aber es kommt trotzdem immer wieder vor: ScienceBlogs-Leserinnen und -Leser haben Probleme, Seiten aufzurufen, Blogs und/oder Kommentarstränge zu abonnieren; Kommentare, die sie schreiben, erscheinen nicht – oder erst nach einer gewissen Wartezeit. Und bestimmt gibt es noch mehr technische Schwierigkeiten, deren Existenz wir vielleicht…

In SciFi-Geschichten, ob es nun alte Schinken wie dieser Raumpatrouille-Episode hier (obwohl’s da ein Planet sein soll) sind, oder in Blockbusterfilmen wie Armageddon oder Deep Impact (hier ist’s ein Komet), ist die explosive Zerstörung des lebensbedrohenden Objekts stets das Dénouement (man kann auch sagen: das Happy End – obwohl das, ganz nebenbei, nur wie ein…

Das Thema Gender Pay Gap, also der geringeren Bezahlung von Frauen für gleiche Leistung wie Männer, habe ich in diesem Blog ja schon mehrfach angesprochen. Ein aktueller Beitrag in der New York Times, der sich auf diesen Beitrag im Journal of the American Medical Association (JAMA) stützt, weitet das Thema auch auf die Forschunsgförderung aus:…